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DE7322699U - Pflanzgefäß für Hydrokulturen

Info

Publication number: DE7322699U
Application number: DE7322699U
Authority: DE
Original assignee: FA J VETTER KG
Current assignee: FA J VETTER KG
Publication date: 1973-12-13

Description

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Anmelders Jakob Vetter K.G., 5412 Ransbach-Baumbach, Jahnstr, 12-13 "Pflanzgefäss für Hydrokulturen"

Die Neuerung betrifft ein Pflanzgefäss für Hydrokulturen aus Polystyrol. Derartige Pflarigefässe stellen in letzter Zeit einen sehr verbreiteten Markenartikel dar. Sie werden sowohl zur Pflanzenzucht als auch privat in Haashaltungen verwendet. In Grossgärtnereien werden derartige Pflanzgefässe in einen gemeinsamen Wasserbehälter gestellt, ohne dass sie bisher im einzelnen Pflanzgefäss auf ihren Wasserstand hin überprüft werden.

Pflanzgefässe aus Polystyrol haben den Vorteil gegenüber keramischen Pflanzgefässen, dass sie billiger herzustellen und durch ihre geschlossene Porosität mit einer besseren Wärmewirkung ausgestattet sind.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Pflanzgefäss aus Polysyrol zu schaffen, das mit einem billigen Wasserstandsanzeiger fabrikmässig versehen ist. Hierdurch würde sich die Anschaffung eines ausserhalb des Pflanzgefässes verwendbaren, teueren Wasserstandsanzeigers erübrigen.

Nach der Neuerung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dass eine Führung für den als Schwimmer ausgebildeten, einfachen Wasserstandsanzeiger aus Kunststoff mit der Wandung des Pflanzgefässes einheitlich verbunden ist.

Vorteilhafterweise wird die !Führung für den Wasserstandsanzeiger so angeordnet, dass sie in der Wand verläuft und am Boden des Pflanzgefässes offen ist. Da das Pflanzgefäss für Hydrokulturen

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mit mehr oder weniger grobem oder feinkörnigem Kies gefüllt ist, besteht die Gefahr, dass Kiesteilchen in die Öffnung der Führung hineingeraten und sie unbemerkt verstopfen. Nach der Neuerung wird dieses dadurch verhindert, dass die untere Öffnung der Führung durch ihre Bemessung oder entsprechende Mittel gegen das Eindringen von Fremdkörpern, Kies udgl. geschützt ist. Ausserdem wird die gestörte Wasserversorgung im Topf selbst durch den in der Wandung gleitenden Wasserstandsanzeiger augenfällig gemacht. Die nach der Neuerung beschriebenen Pflanzgefässe für Hydrokulturen können aus , Polystyrol sowohl im Schaumverfahren als auch im Spritzguss in einem Arbeitsgang zugleich mit der Führung für den Wasserstandsanzeiger hergestellt werden. Dies wäre beispielsweise bei keramischen Topfen nur bei Anwendung des Gießverfahrens möglich. Die Herstellkosten wären so viel höher, dass sie preislich mit den Polystyrol-Töpfen nach der Neuerung keinesfalls konkurrieren könnten.

Bei einem Massenartikel kommt es jedoch entscheidend auf seine Preislage an. Auch die 'Wasserstandsanzeiger können aus einfachen, hohlen Kunststoffröhrchen bestehen, die wenigstens am unteren Ende r verschlossen sind. Bleibt das obere Ende des Schwimmerröhrchens offen, so können leicht Markierungen, z. B. durch Anbringen von Farben im Innern des Röhrchens vorgenommen werden.

In der Abbildung ist ein Ausführungsbeispiel nach der Neuerung dargestellt. Das Pflanzgefäss 1 aus schäumbarem Polystyrol besitzt innerhalb der Aussenwand 4 eine Führung 2 zur Aufnahme des Wasserstandsanzeigers 3. Der Wasserstandsanzeiger 3 besteht im Ausführungsbeispiel aus einem unten verschlossenen Kunststoffröhrchen,

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das mit einer Farbmarkierung 6 rersehen ist, die über den Rand des Pflanzgefässes 1 erkennbar ist, wenn der benötigte Wasserstand erreicht ist. Das Pflanzgefäss 1 ist in an sich bekannter Weise an
seinem Boden durch offene Schlitze 7 so ausgebildet, dass das Wasser aus dem Aussengefäss in das Innere dringen kann.

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Claims

"Pflanzgefäss für Hydrokulturen" "Schutzansprüche"

1.) Pflanzgefäss für Hydrokulturen aus Polystyrol, dadurch, gekennzeichnet, dass eine Führung (2) für den als Schwimmer ausgebildeten Wasserstandsanzeiger (3) mit der Wandung (4) des Pflanzgefässes (l) einheitlich verbunden ist.

2.) Pflanzgefäss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Führung (2) für den Wasserstandsanzeiger (3) in der Wand (4) verläuft und am Boden des Pllanzgefässes (l) offen ist.

3.) Pflanzgefäss nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die untere Öffnung (5) der Führung (2) durch ihre Bemessung oder entsprechende Mittel gegen das Eindringen von Fremdkörpern, Kies udgl. geschützt ist.

4.) Pflanzgefäss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Wasserstandsanzeiger (3) aus einem hohlen, unten verschlossenen Röhrchen besteht und als Schwimmkörper ausgebildet ist.

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