DE921056C - Dekadischer, aus Triggerkreisen bestehender Roehrenzaehler - Google Patents

Dekadischer, aus Triggerkreisen bestehender Roehrenzaehler

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DE921056C
DE921056C DEI2878A DEI0002878A DE921056C DE 921056 C DE921056 C DE 921056C DE I2878 A DEI2878 A DE I2878A DE I0002878 A DEI0002878 A DE I0002878A DE 921056 C DE921056 C DE 921056C
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DE
Germany
Prior art keywords
trigger
tube
circuit
arrangement according
anode
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Expired
Application number
DEI2878A
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English (en)
Inventor
Carl Arthur Bergfors
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IBM Deutschland GmbH
Original Assignee
IBM Deutschland GmbH
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03KPULSE TECHNIQUE
    • H03K23/00Pulse counters comprising counting chains; Frequency dividers comprising counting chains
    • H03K23/82Pulse counters comprising counting chains; Frequency dividers comprising counting chains using gas-filled tubes

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  • X-Ray Techniques (AREA)

Description

  • Dekadischer, aus Triggerkreisen bestehender Röhrenzähler Zusatz zum Patent 918 965 Es ist bekannt, Röhrenzähler, wie sie vorzugsweise in elektrischen Rechenmaschinen verwendet werden, aus sogenannten Triggerkreisen aufzubauen. Ein Triggerkreis ist eine Kippschaltung mit zwei Elektronenröhren, die zwei stabile Zustände hat und durch fremde Impulse von einem stabilen Zustand in den anderen umgeschaltet wird.
  • Auf Grund dieser Arbeitsweise stellt ein Triggerkreis genau wie ein Schalter ein binäres Zählerelement dar mit den beiden Stellungen »Ein« und »Aus«. Da üblicherweise im dekadischen Zahlensystem gerechnet wird, muß man von der binären zur dezimalen Zählweise übergehen. Hierzu werden mehrereTriggerkreise hintereinandergeschaltet. Die Mindestzahl, die hierfür erforderlich ist, beträgt vier Triggerkreise, da 24 = 16 ist, während a3 = 8 ergibt und hiermit keine Dekade hergestellt werden kann. Bei vier Triggerkreisen erhält man also automatisch nach sechzehn Stellungen wieder den ursprünglichen Zustand.
  • Im dezimalen Zahlensystem soll jedoch bereits nach zehn Eingangsimpulsen der ursprüngliche Zustand wiederhergestellt werden. Man muß also in einer derartigen Triggeranordnung Maßnahmen ergreifen, die die -Überführung in den Nullzustand bereits nach zehn Eingangsimpulsen an Stelle von sechzehn Impulsen bewerkstelligen. Zu diesem Zweck sieht man, wie bereits bekannt, zwischen den Triggerkreisen eine Rückkopplung vor. Durch diese bekannten Anordnungen tritt eine Belastung des vorhergehenden Triggerkreises ein, wodurch die Arbeitsgeschwindigkeit des Zählers wesentlich herabgesetzt wird.
  • Im Patent 918 965 ist vorgeschlagen worden, zur Vermeidung dieser Nachteile zwischen den Triggerkreisen Schaltglieder vorzusehen, die eine Entkopplung der einzelnen Triggerkreise erzeugen. Ferner ist eine Sperröhre vorgesehen, die in einem bestimmten Zustand ihre Sperrwirkung verliert. Mit dieser Anordnung läßt sich die Arbeitsgeschwindigkeit des Zählers gegenüber der einfachen Rückkopplung erhöhen.
  • Die Erfindung betrifft eine vorteilhafte Weiterbildung des im Patent 918 965 offenbarten Gedankens, die die Arbeitsgschwindigkeit des Zählers beträchtlich erhöht. Sie bezieht sich auf einen dekadischen, aus vier hintereinandergeschalteten Triggerkreisen bestehenden Röhrenzähler, der durch Impulse am ersten Triggerkreis gesteuert wird. Erfindungsgemäß ist zwischen die einzelnen Triggerkreise je ein Trennröhrenkreis geschaltet, der für eine vollkommene Isolierung der einzelnen Triggerstufen sorgt und über den der nächstfolgende Triggerkreis seine Steuerspannung vom vorangehenden erhält. Weiterhin ist ein Blockierungskreis vorgesehen, der den zweiten Triggerkreis zeitweilig sperrt. Dieser Blockierungskreis wird von einem besonderen Blockierungstrigger durch den achten Eingangsimpuls eingeschaltet und steuert die nachgeschaltete Blockierungsröhre derart, daß sie bis zum ersten Eingangsimpuls des nächsten Arbeitsspiels gesperrt bleibt. Die Steuerung der einzelnen Gitterkreise erfolgt für die ersten beiden Trigger durch Anodentastung und für die letzten beiden Triggger durch Gittertastung. Durch diese Anordnung wird ein Zähler sehr hoher Arbeitsgeschwindigkeit erhalten, der bis zu Frequenzen von 3,5 MHz brauchbar ist.
  • Weitere Merkmale der Erfindung gehen aus der nachfolgenden Beschreibung und den Zeichnungen hervor.
  • Fig. i und i a bilden zusammen ein Schaltbild für ein Ausführungsbeispiel der Erfindung; Fig. 2 ist eine Tabelle, die für einen vollständigen Zählerkreislauf die Zustände der verschiedenen Trigger und der anderen Röhren des Gerätes zeigt.
  • Gemäß Fig. z und i a enthält die Schaltung des Zählers vier Triggerkreise A, B, C und D, drei Trenn- oder Isolationskreise Vi, h2 und h3, die zwischen den Triggerkreisen A und B, B und C sowie Cund D eingeschaltet sind, die SchaltkreiseS i und S2, den Blockierungstrigger T und schließlich einen Blockierungskreis BL. Diese Kreise bzw. Stufen sind in der Zeichnung durch senkrechte gestrichelte Linien angedeutet. Alle verwendeten Röhren sind Tetroden, z. B. Strahlblechröhren vom Typ 6L6. Man kann jedoch auch andere passende Röhrentypen verwenden, ohne von den Grundgedanken der Erfindung abzuweichen.
  • Jeder der Triggerkreise A, B, C und D und der Blockierungstrigger T besteht aus zwei Röhren i und 2 und hat zwei stabile Zustände, die abwechselnd eingenommen werden, die als Stellung »Aus« und »Ein« bezeichnet sind. Ein Trigger ist in der Stellung »Aus«, wenn seine rechte Röhre leitend und gleichzeitig seine linke Röhre nichtleitend ist. Er ist in Stellung »Ein«, wenn seine rechte Röhre nichtleitend und gleichzeitig seine linke Röhre leitend ist.
  • In den Fig. i und i a bedeutet der Punkt rechts unter den Röhren A 2, B 2, C:2, D 2, V i T, V 3 T, T 1 und BLT, daß diese Röhren leitend sind, und dieser Zustand stellt die Anfangsstellung oder Nullstellung des Zählers dar. Jeder Röhrensockel ist in einer abgeschirmten Fassung untergebracht. Wie die Fig. i und i a zeigen, sind in der Anfangsstellung die Röhren V2 T, S i T und S:2 T nichtleitend.
  • Die Schaltung und die Arbeitsweise des Triggerkreise,s A wird unter Anführung :der Werte der anliegenden Spannungen und der verwendeten Widerstände und Kondensatoren beschrieben. Die Erfindung ist nicht auf diese Werte beschränkt, und letztere können von Fall zu Fall geändert werden. Die Schaltung und Arbeitsweise der Trigger B, C, D und T ist, falls nicht anders vermerkt, ähnlich der des Triggers A.
  • Die Kathoden io der Röhren A i und A2 sind direkt mit dem Nulleiter 1 i verbunden, die Anoden 12 mit einer -f igo-V-Leituilg, und zwar die Anode der Röhre A i durch die in Reihe geschalteten Widerstände 14, 15 und 16 und die Anode der Röhre A 2 durch die Widerstände 17 und 18, die ebenfalls wie 14 und 15 in Reihe miteinander und mit Widerstand 16 liegen: Der Gesamtwiderstand von 14, 15 und 16 ist gleich dem von 17, 18 und 16. Die Widerstände 14 und 17 haben je 47 ,9, 15 und 18 je i k,Q, und 16 hat 535 Q. I-£'itun'g ig führt vom Verbindungspunkt der Widerstände 17 und 18 zum oberen Ende eines Spannungsteilers, der aus den Widerständen 2o und 21 von je 33 k,2 besteht. Das untere Ende dieses Spannungsteilers liegt an der - ioo-V-Leitung 22. Parallel zu Widerstand 2o ist ein Kondensator 23 von 213 pF eingeschaltet. Das untere Ende von Widerstand 2o steht über einen Widerstand 24 von 330 S2, der zur Unterdrückung von Eigenschwingungen dient, mit dem Steuergitter der Röhre A i in Verbindung.
  • In ähnlicher Weise verbindet eine Leitung 25, die am oberen Ende von Widerstand 14 angeschlossen ist, .die Anode der Röhre A i mit :dem oberen Ende eines aus den Widerständen 26 und 27 von je 33 k9 bestehenden Spannungsteilers. Parallel zu Widerstand 26 ist ein Kondensator 28 mit 213 pF eingeschaltet. Das untere Ende von Widerstand 26 steht über einen Widerstand 29, der zur Unterdrückung von Störschwingungen dient, mit dem Steuergitter der Röhre A2 in Verbindung. Das untereEnde desTeilers liegt an einer-ioo-V-Ausgleichsvorspannungsleitung 30. In der Leitung 3o befindet sich der Ausgleichsschalter CBS, mit dem man durch einfaches öffnen und Schließen eine schnelleWiedereinstellung derAnfangsstellung des Zählers erreichen kann. Wenn der Schalter CBS geöffnet wird, so steigt die Gittervorspannung der Röhre A:2 etwas über den Wert Null, so daß die Röhre A 2 leitend wird. Das Schließen des Schalters CBS bringt den Zähler wieder in den Arbeitszustand, dann sind alle Trigger in der Anfangsstellung, und die Röhre A2 bleibt leitend, bis die stabile Stellung des Triggers A bei Zuführung eines negativen Impulses umgeschaltet wird. Diese Vorgänge sind bereits anderweitig beschrieben.
  • Es hat sich als vorteilhaft gezeigt, für die Anodenwiderstände io-W-Drahtwiderstände zu verwenden, da die diesen Drahtwiderständen eigene Induktivität eine Erhöhung der Arbeitsgeschwindigkeit des Zählers bringt.
  • Die Schirmgitter der Röhren A i und A2 sind über die zur Unterdrückung von Eigenschwingungen dienenden Widerstände 31 und 32 von je Zoo S2 miteinander verbunden, während der Verbindungspunkt dieser Widerstände über einen Widerstand 34 von 535 Q an einer + 400-V-Leitung 33 liegt und über einen Kondensator 35 mit 5o nF gegen den Nulleiter i i abgeblockt ist.
  • Zwischen der + 4oo-V-Leitung und Erde liegt ein Siebkondensator 36, und ein weiterer Siebkondensator 37 ist zwischen der -ioo-V-Vorspannungsleitung und Erde (Nulleiterpotential) eingeschaltet.
  • Jeder Triggerkreis erzeugt als Folge von jedem zweiten empfangenen Eingangsimpuls einen negativen ,Ausgangsimpuls, der den nächstfolgenden Trigger umschaltet. Dies bedeutet, daß bei einfacher binärer Arbeitsweise jeder Trigger mit der doppelten Geschwindigkeit arbeitet wie der nächstfolgende und der erste Trigger mit der Geschwindigkeit, mit der die Eingangsimpulse zugeführt werden. Will man also für den Zähler als Ganzes auf höhere Arbeitsgeschwindigkeit kommen, so ist es in erster Linie notwendig, die Eigenarbeitsgeschwindigkeit des ersten und des zweiten Triggers zu erhöhen. Um eine Steigerung der maximalen Arbeitsgeschwindigkeit der einzelnen Trigger A und B zu erhalten, werden diese als Folge von negativen Impulsen, die den Anodenkreisen der Trigger zugeführt werden, von einem stabilen Zustand in den anderen umgeschaltet. Diese Art der Steuerung ist unter der Bezeichnung Anodenmodulation oder Anodentastung bekanntgeworden.
  • Positive Impulse von gleicher Größe wie die negativen zu zählenden Impulse bewirken bei keinem der Trigger eine Änderung des jeweiligen stabilen Zustandes, weil die Schaltung derart bemessen ist, daß die Trigger auf positive Impulse nicht ansprechen.
  • Wird der Klemme 38 ein negativer zu zählender Impuls zugeführt, so sinkt die Spannung an den Anoden und den Steuergittern der Röhren A i und A 2 ab. Das Absinken am Steuergitter der Röhre A i hat keine Wirkung, weil dieses Steuergitter sich bereits auf einem Potential unterhalb der Anodenstromschwelle befindet. Das Absinken am Steuergitter der Röhre A 2 macht diese Röhre nichtleitend, und die als Folge davon ansteigende Anodenspannung der Röhre A 2 wird als positiver Impuls über das Parallelglied Widerstand 2o-Kondensator 23 und über den Siebwiderstand 24 an das Steuergitter der Röhre A i übertragen. Hierdurch wird die Röhre A i leitend, und ihre Anodenspannung sinkt entsprechend ab. Das Absinken der Anodenspannung von Röhre A i wird durch Leitung 25, das Parallelglied Widerstand 26-Konj densator 28 und über den Siebwiderstand 29 als negativer Impuls an das Steuergitter der Röhre A 2 übertragen. Auf Grund der bekannten Arbeitsweise eines Triggers bleibt die Röhre A?, so lange nichtleitend (und Röhre A i leitend), bis der Klemme 38 der nächste negative Impuls zugeführt wird. Man sieht also, daß der erste der Klemme 38 zugeführte negative Impuls den Trigger A von »Aus« (Fig. i) auf Stellung »Ein« umschaltet.
  • Wenn der TriggerA auf diese,Weise auf Stellung »Ein« schaltet, so wird von der Anode der leitenden Röhre A i über die Leitung 25, das Parallelglied Widerstand 41-Kondensator 42 und den Siebwiderstand 43 ein negativer Impuls an das Steuergitter der Isolationsröhre 1i T des Kreises hi weitergegeben. Dieser Impuls macht das Steuergitter der Röhre 1i T negativ und damit die Röhre V i T nichtleitend.
  • Von der Anode der Röhre hi T führt ein Kondensator 44 von ioo pF an einen Punkt im Anodenkreis des Triggers B. Außerdem ist die Anode der Röhre hi T über die parallel geschalteten Widerstände 45 von 1200 ,f2 und 46 von i kS2 mit der + igo-V-Leitung verbunden. Die Anzapfung 46a (Fig. i) am Widerstand 46 ist über eine Leitung 47 (Fig. i und i a) und einen Kondensator 48 von 40 pF (Fig. i a) mit .dem Steuergitter der Röhre D i des Triggers D gekoppelt. Das Schirmgitter der Röhre 1i T steht über den Widerstand 49 von 22 kQ mit der + 400-V-Leitung in Verbindung und ist außerdem durch einenKondemsator5o von 3onF gegen den Nulleiter i i abgeblockt.
  • Der Trigger B entspricht dem Trigger A. Es sind parallel zu den Widerständen 2o und 26 die Kondensatoren 51 und 52 mit einem Wert von je 250 pF eingeschaltet. Der Widerstand 53 zwischen der Leitung 13 und den Anodenwiderständen 15 und 18 hat einen Wert von 6oo S2. Auf Grund der Wirkungsweise des Kopplungskondensators 42 bewirkt die Umschaltung des Triggers B von »Aus« auf »Ein« in der Röhre V2T nur einen kurzzeitigen Stromstoß.
  • Die Spannungsschwankungen im Anodenkreis der Röhre B i werden durch die Leitung 25, den bereits erwähnten Kondensator 42 und einen zur Unterdrückung von Eigenschwingungen dienenden Siebwiderstand 54 von ioo S2 an das Steuergitter der Röhre V2 T im Isolationskreis V2 übertragen. Die Anode der Röhre V2 T ist durch einen Widerstand 55 von 570 S2 mit der + igo-V-Leitung 13 verbunden. Das Schirmgitter von h2 T ist durch den Widerstand 56 von 24 kS2 an die + qoo-V-Leitung 33 angeschlossen und durch einen Kondensator 57 von 30 nF gegen den Nulleiter r i abgeblockt. Zwei Ableitwiderstände 58 und 59 von 150 bzw. 300 kQ, die zwischen dem Steuergittersiebwiderstand 54 und den Leitungen i i b:zw. 22 eingeschaltet sind, halten die Gittervorspannung der Röhre V2 T hinreichend negativ, um zu verhindern, daß der kurzzeitige Impuls, der als Folge jedes zehnten, dem Zähler zugeführten Impulses an der Anode der Röhre B i entsteht, eine Umschaltung des Triggers C bewirkt.
  • Die Isolationsröhre V2T ist mit dem vorhergehenden Trigger B kapazitiv, d. h. wechselspannungsmäßig gekoppelt, während die anderen Isolationsröhren hi T und h 3 T leitend, d. h. gleichspannungsmäßig mit den entsprechenden vorhergehenden Triggern verbunden sind.
  • Änderungen der Anodenspannung der Röhre V2 T werden über eine Leitung 6o, Gleichrichter 62, Kondensator 48 von 40 PF und einen Dämpfungswiderstand an :das Steuergitter der Röhre C i des Triggers C übertragen und über dieselbe Leitung 6o; Gleichrichter 63, Kondensator 61 von 40 PF und einen anderen Dämpfungswiderstand auch an das Steuergitter der Röhre C2 .des Triggers C geleitet.
  • Die Gleichrichter 62 und 63 sind z. B. Germaniumkristalle vom Typ i N 27. An ihrer Stelle können auch andere passende Gleichrichter, z. B. Diodenröhren, verwendet werden. Bei arbeitendem Zähler haben die Steuergitter der Röhren jedes Triggers normalerweise entgegengesetzt Phasenlage zueinander. Wird nun die Zählgeschwindigkeit erhöht, so nimmt der kapazitive Scheinwiderstand entsprechend ab; bis dieGitter praktisch kurzgeschlossen sind und somit eine normale Arbeitsweise des Triggers verhindern. Diese Tatsache setzt also der Arbeitsgeschwindigkeit des Zählers eine obere Grenze. Die Gleichrichter 62 und 63 beseitigen den Kurzschluß der Steuergitter und bewirken außerdem eine Entkopplung der Steuergitter, .da sie nur den Stromfluß von jedem der Gitter weg, nicht aber von einem Gitter zum anderen erlauben.
  • Im Anodenkreis des Triggers C steht ein Widerstand 64 von 8oo ,S2 mit der Anode der Röhre C i und ein Widerstand 65 mit den Anoden der Röhren Ci und C2 in Verbindung. Diese Widerstände entsprechen den Widerständen. 15 und 16 des Triggers A: Die Schirmgitter der Röhren des Triggers C sind wie bei den Triggern A und B durch die Dämpfungswiderstände 3 i und 32 miteinander verbunden. In den Triggern C und B führt vom Verbindungspunkt der Widerstände 31 und 32 ein Widerstand 66 von i k.Q an die -f- igo-V-Leitung 13, und ein Kondensator 67 von 3o nF dient zur Ablochung gegen den Nulleiter i i. Zwischen dem Punkt 68 im Anodenkreis des Triggers C und dem Nulleiter i i liegt ein Kondensator 69 von i6ßF. Dieser Kondensator dient dazu, die Spannung an Punkt 68 :im :wesentlichen konstant zu halten.
  • Änderungen der Anodenspannung von Röhre C i ,des Triggers C werden .durch die Leitung 25, das Parallelglied Widerstand 7i-Kondensator 42 (Fig. i a), Widerstand 71 hat 13o kQ, und einen Dämpfungswiderstand 54 an das Steuergitter der Röhre V3 T übertragen. Die Anode von P3 T ist durch den Widerstand 72 von 46o S2 mit der -h igo-V-Leitung 13, das Schirmgitter von h3 T durch einen Widerstand 73 von 39 k;12 mit der -f- 400-V-Leitung 33 verbunden: Ein Gegenkopplungskondensator 74 von 25 pF, der zwischen der Anode von V3 T und deren Dämpfungswiderstand 54 eingeschaltet ist, bewirkt eine Formverbesserung der Ausgangsimpulse von V3T. Diese Ausgangsimpulse werden über die Leitung 75, Kondensator ' 61 und einen Dämpfungswiderstand 29 an das Steuergitter der Röhre D 2 des Triggers D weitergegeben. Wenn nun die Röhre V3T leitend wird, so bewirkt der so entstehende negative Ausgangsimpuls eine Umschaltung des Triggers D von »Aus« auf »Ein«.
  • Die Anodenkreise der Röhren D i und D 2 liegen über einen gemeinsamen Widerstand 76 an der -f- igo-V-Leitung 13- Änderungen der Anodenspannung von Röhre D 2 werden durch eine Leitung 77, ein Parallelglied Widerstand 78-Kondensator 79 von ioo kD bzw. iöo pF und einen Dämpfüngswiderstand 8o von i2oo ,i2 an das Steuergitter der Schaltröhre S i T des Schaltkreises S i übertragen.
  • Dieses Steuergitter ist durch einen Ableitwiderstand 81 von 36o k.12 an eine -27o-V-Leitung 82 gelegt. Das Schirmgitter von S i T ist durch einen Widerstand 83 von 25ooQ mit der -I- 400-V-Leitung 33 ve'r'bunden und durch einen Kondensator 84 von 3o nF :gegen den Nulleiter i i abgeblockt.
  • Ein Widerstand 85 von iioo d2, der zwischen der -f- igo-V-Leitung 13 und den Anoden der Schaltröhren S i T und S 2 T eingeschaltet ist, dient als gemeinsamer Anodenaußenwiderstand für diese beiden Röhren. Das Steuergitter von S2 T ist durch einen Dämpfungswiderstand 8o und einen Widerstand 86 von 18o kS3 mit dem Nulleiter i i verbunden, während ein Widerstand 87 von 36o k.Q von diesem Steuergitter an die -ioo-V-Leitung 22 führt. Außerdem ist dieses Steuergitter durch einen Kondensator 88 und eine Leitung 89 (Fig. i a und Fig. i) mit der Anode der Isolationsröhre Vi T gekoppelt und erhält einen positiven Impuls j edesmal, wenn die Röhre Vi T nichtleitend wird.
  • Spannungsschwankungen des Punktes go am Außenwiderstand 85 der Schaltröhren S i T und S2T werden durch eine Leitung 9i, einen Kondensator 48 und einen Dämpfungswiderstand 24 an das Steuergitter der Röhre T i des Blockierungstriggers T übertragen, und zwar zu dem Zweck, den Trigger T in jedem Zählerkreislauf bei Index i auf »Aus« zuschalten, um so den Blockierungskreis BL freizugeben. Zwischen diesem Potentialpunkt 9o und der Leitung 13 liegen 665 S2, es bleiben also 435 S2 zwischen diesem Punkt und den Anoden der Röhren S i T und S:2 T.
  • Betrachten wir nun Trigger D: Die Spannungsschwankungen, die im Anodenkreis des Triggers D auftreten, werden durch eine Leitung 92; einen Gleichrichter, z. B. einen Germaniumkristallgleich- i richter 93 vom Typ i N 34; einen Kondensator 6i und einen Dämpfungswiderstand 29 an das Steuergitter der Röhre T2 des Blockierungstriggers T übertragen.
  • Die Widerstände 94 und 95 mit i k92 bzw. 8oo D sind in die Anodenkreise der Röhren T i und T:2 eingeschaltet. Ihr Verbindungspunkt ist durch einen Widerstand 96 von i2oo S2 an die -h igo-V-Leitung angeschlossen und durch einen Kondensator 97 mit 5 ,uF gegen den Nulleiter i i abgeblockt.
  • Spannungsschwankungen im Anodenkreis der Röhre T 2 werden über eine Leitung 98, ein Parallelglied Widerstandgg-Kondensator ioo von ioo k92 bzw. ioo pF und den Bremswiderstand 54a an das Steuergitter der Blockierungsröhre BLT des,Blockierungskreises BL übertragen.
  • Das Steuergitter der Röhre BLT ist über den erwähnten Widerstand 54a und einen Widerstand ioi von 300 kQ mit der -27o-V-Leitung 82 verbunden. Das Schirmgitter von BLT steht über einen Widerstand io2 von 25009 mit der +4oo-V-Leitung 33 in Verbindung und ist durch einen Kondensator 103 von 5o nF gegen den Nulleiter i i abgeblockt. Die Anode der Röhre BLT ist durch eine Leitung io4 (Fig. i a und Fig. i) direkt an den Anodenkreis der Röhre B2 des Triggers B angeschlossen.
  • Die Dämpfungswiderstände an den Steuergittern der Röhren B i, B 2, C i, C 2, D i, D 2, T i, T:2 und BLT entsprechen den Widerständen 24 und 29 an den Steuergittern der Röhren A i und A 2, sie haben jedoch einen Wert von ioo S2. Die Dämpfungswiderstände, die an den Schirmgittern der Röhren B i, B2, C i, C2, D i, D2, Ti, T 2 und BLT liegen, entsprechen auch in ihren Werten den Widerständen 31 und 32 an den Schirmgittern der Röhren A i und A2.
  • Die Umschaltung des Triggers A von »Aus« auf »Ein« als Folge des ersten der Klemme 38 zugeführten negativen Impulses wurde weiter oben erklärt. In einem ähnlichen Arbeitsvorgang wird als Folge des zweiten dieser Klemme 38 zugeführten negativen Impulses der Trigger A von »Ein« auf »Aus« geschaltet. Werden in dieser Weise weitere negative Impulse zugeführt, so bewirken diese eine Wiederholung des bei dem ersten und zweiten Impuls auftretenden Umschaltvorgangs.
  • Der vollständige Kreislauf der Arbeitsweise des Zählers soll nun an Hand der Schaltung von Fig. i und i a sowie der Tabelle in Fig. 2 beschrieben werden. Die Tabelle (Fig.2) zeigt für jede dezimale Zahlenstellung die jeweilige Stellung aller Trigger und den jeweiligen Zustand der Isolations-und Schaltröhren sowie der Blockierungsröhre BLT. Wird in Fig.2 einem Triggerkreis der Buchstabe X zugeordnet, so bedeutet dies, daß der Trigger auf »Ein« steht; steht dieser Buchstabe X bei einer Röhre, so heißt dies, daß diese Röhre leitend ist. Der Buchstabe O bedeutet, daß der Trigger auf »Aus« steht, und falls er einer Röhre zugeordnet ist, daß diese Röhre nichtleitend ist. Bei den Röhren V2 T und S 2 T bedeutet die Darstellung (Fig. 2) der kurzen negativen Impulse NP, daß die Röhren bei diesen Zahlenstellungen augenblicklich, d. h. für sehr kurze Zeit, leitend sind, was an ihren Anoden einen kurzen negativen Impuls ergibt.
  • Die Stellung aller Stufen des Zählers nach Zuführung des ersten negativen Impulses ergibt sich aus der Tabelle von Fig. 2. Wenn nun Trigger A als Folge des zweiten negativen Eingangsimpulses wieder auf »Aus« schaltet, so wird der Anstieg der Anodenspannung der dann nichtleitend werdenden Röhre als positiver Impuls durch die Leitung 25, das Parallelglied Widerstand 41 -Kondensator 42 und den Widerstand 43 an das Steuergitter der Röhre Vi T übertragen, was bewirkt, daß Vi T leitend wird und ihre Anodenspannung entsprechend sinkt.
  • Dieses Absinken der Anodenspannung wird über den Kondensator 44 an den Punkt 40 im Anodenkreis des Triggers B weitergeleitet und bewirkt; daß B von »Aus« auf »Ein« schaltet. Wenn der Trigger B auf »Ein« schaltet, so wird das. Absinken der Anodenspannung der Röhre B i durch die Leitung 25, Kondensator 42 und Widerstand 54 an das Steuergitter der Röhre hZT übertragen. Da V2 T bereits nichtleitend ist, so hat dieser negative Impuls keine Wirkung.
  • Das Absinken der Spannung, das von dem Leitendwerden der Röhre Vi T verursacht wird, geht über Punkt 46 a, Leitung 47 (Fig. i und i a), Kondensator 48 und den Dämpfungswiderstand an das Steuergitter der Röhre D i. Dieser negative Impuls hat jedoch keine Wirkung, da die Röhre D z bereits nichtleitend ist. Deshalb bleibt Trigger D auf »Aus«, wie dies aus der Tabelle (Fig.2) für den zweiten Eingangsimpuls ersichtlich ist: Das Absinken der Spannung an der Anode der Röhre Vi T wird außerdem über die Leitung 89 (Fig. i und i a), den Kondensator 88 und Widerstand 8o an das Steuergitter der Schaltröhre S2T übertragen und bewirkt, daß S2T für kurze Zeit nichtleitend wird.
  • Wird der Klemme 38 der dritte negative Impuls zugeführt, so schaltet Trigger A auf »Ein«. Das Absinken der Anodenspannung der Röhre.A i wird an das Steuergitter der Röhre Vi T übertragen und läßt diese Röhre nichtleitend werden. Daraufhin wird über die Anzapfung 46a, die Leitung 47 (Fig. i und i a), Kondensator 48 und Widerstand 24 an das Steuergitter der Röhre D i des Triggers D ein positiver Impuls weitergegeben. Dieser positive Impuls hat keine Wirkung, und somit bleibt Trigger D weiterhin auf »Aus«. Zur selben Zeit wird der positive Impuls vom Anodenkreis von Vi T durch die Leitung 89 (Fig. i und i a), Kondensator 88 und Widerstand 8o an das Steuergitter von S2 T übertragen und macht diese Röhre für kurze Zeit leitend, wie dies in der Tabelle (Fig. 2) für die Zählerstellung 3 zu sehen ist.
  • Der vierte Eingangsimpuls schaltet Trigger A auf »Aus« und macht daraufhin die Röhre ViT leitend. Der negative Impuls, der als Folge davon auf der Leitung 89 an das Steuergitter der Röhre S2 T geht, macht dieselbe für kurze Zeit nichtleitend. Der negative Impuls, der von der Anode der Röhre Vi T durch den Kondensator 44 an den Punkt 40 im Anodenkreis des Triggers B übertragen wird, schaltet diesen Trigger auf »Aus«. Das Ansteigen der Anodenspannung von Röhre B i wird durch die Leitung 25 und den Kondensator 42 an das Steuergitter der Röhre V2 T weitergeleitet und macht diese für kurze Zeit leitend. Wenn die Röhre V2 T in: den leitenden Zustand kommt, so wird das Absinken ihrer Anodenspannung als negativer Impuls auf der Leitung 6o an beide Steuergitter der Röhren des Triggers C übertragen und schaltet diesen Trigger auf »Ein«.
  • Der fünfte Eingangsimpuls schaltet Trigger A auf »Ein«, wodurch die Röhre Vi T nichtleitend wird und über die Leitung 89 und den Kondensator 88 ein positiver Impuls an das Steuergitter von S2T geht, der diese Röhre für sehr kurze Zeit leitend macht. Der in der Tabelle angezeichnete negative Impuls NP entsteht dann im Anodenkreis von S2 T. Sonst bleibt die Arbeitsweise des Zählers beim fünften Impuls dieselbe wie beim dritten, d. h. der an das Steuergitter der Röhre D i des Triggers D übertragene positive Impuls ist nicht imstande, diesen Trigger umzuschalten.
  • Der sechste Eingangsimpuls schaltet Trigger A auf »Aus«, macht Röhre. Vi T leitend, schaltet Trigger B auf »Ein« und bewirkt außerdem, daß die Röhre S2 T nichtleitend wird.
  • Der siebente Eingangsimpuls schaltet Trigger A auf »Ein«, was die Röhre Vi T nichtleitend und somit die Röhre S2 T für sehr kurze Zeit leitend macht. Die übrigen Trigger werden nicht umgeschaltet, da aus dem Anodenkreis der Röhre Vi T ein positiver Impuls an die Trigger B und D übertragen wird, der bekanntlich keine Umschaltung bewirkt.
  • Der achte Eingangsimpuls schaltet T'rigger A auf »Aus«, wodurch die Röhre Vi T leitend wird. Diese schaltet Trigger B auf »Aus«. Das hierdurch erzeugte Ansteigen der Anodenspannung von Röhre B i wird über Leitung25 an das Steuergitter der Röhre V2 T übertragen und macht diese für kurze Zeit leitend. Damit schaltet die Röhre V2T den Trigger C auf »Aus«, wodurch die Röhre V3 T leitend wird. Das Absinken der Spannung an der Anode der Röhre V3 T wird als negativer Impuls über die Leitung 75 und durch den Kondensator 61 an das Steuergitter der Röhre D 2 von Trigger D weitergegeben und schaltet Trigger D auf »Ein«. Hierdurch kommt der Anstieg derAnodenspännung von Röhre D 2 als positiver Impuls über Leitung 77 an das Steuergitter der Röhre S i T und macht diese Röhre leitend. Das Absinken der Anodenspannung von Röhre D i wird als negativer Impuls über die Leitung 92, den Gleichrichter 93 und den Kondensator 61 an das Steuergitter der Röhre T2 übertragen, macht diese Röhre nichtleitend und schaltet somit den Trigger T auf »Ein«. Damit geht der Spannungsanstieg von der Anode der Röhre T2 als positiver Impuls über die Leitung 98, das Parallelglied Widerstand 99-Kondensator ioo und den Widerstand 54a an das Steuergitter der Blockierungsröhre BLT und macht diese leitend. Da die Anode der Röhre BLT durch die Leitung 104 mit dem Steuergitter der Röhre B i und der Anode der Röhre B:2 gekoppelt bzw. verbunden ist, so wird der Trigger B blockiert, d. h. er kann so lange nicht auf »Ein« umgeschaltet werden, wie die Röhre BLT leitend ist.
  • Der neunte Eingangsimpuls schaltet Trigger,4 auf »Ein«, und die Röhre Vi T wird nichtleitend. Auf Grund der bereits beschriebenen Arbeitsweise des Zählers sollte nun, nachdem die Röhre Vi T durch den neunten Impuls in den nichtleitenden Zustand gebracht ist, die Röhre S2T leitend werden. Jedoch bewirkt die Schaltung gemäß der Erfindung, daß die Röhre S2T durch dieses Nichtleitendwerden von ViT nicht beeinflußt wird. Die Verbindung der beiden Anoden der Röhren S i T und S2T durch den gemeinsamen Außenwiderstand 85 hat zur Folge, daß die Anoden immer dann auf niederer Spannung gehalten werden, wenn eine der beiden Röhren leitend ist. (Die Röhre S i T wurde als Folge des achten Impulses bereits leitend, d. h. im Gegensatz zu dem kurzzeitigen leitenden Zustand der Röhre S:2 T ist die Röhre S i T so lange im leitenden Zustand, bis sie durch einen negativen Impuls wieder umgeschaltet wird.) Wegen der Parallelschaltung der Anoden von S i T und S2 T ist somit der durch den neunten Eingangsimpuls hervorgerufene positive Impuls am Steuergitter von S2 T nicht imstande, die Anodenspannung von S i T und S2 T noch weiter zu erniedrigen. Es wird also an das Steuergitter der Röhre T i kein nennenswerter Impuls übertragen, und somit bleibt, wie auch aus der Tabelle in Fig. 2 zu ersehen ist, der Trigger T auf »Ein«. Ebenso bewirkt der Blockierungskreis BL weiterhin die Blockierung des Triggers B.
  • Der zehnte Eingangsimpuls schaltet Trigger A auf »Aus«, was bewirkt, daß Vi T leitend und dem Trigger B ein negativer Impuls zugeführt wird. Dieser negative Impuls ist nicht imstande, die stabile Stellung »Aus« des Tri-ggers B zu ändern, da ja die Blockierungsröhre BLT immer noch leitend ist und über die Leitung io4 sowohl das Steuergitter der Röhre B i als auch die Anode der Röhre B2 auf hinreichend niederem Potential hält, um eine Umschaltung des Triggers B zu verhindern. Da jedoch zu diesem Zeitpunkt die Röhre Vi T leitend ist, so wird das Absinken ihrer Anodenspannung als negativer Impuls durch den unteren Teil :des Widerstandes 46 über den Punkt 4.6 a und die Leitung 47 an das Steuergitter der Röhre D i übertragen und schaltet Trigger D auf »Aus«. Dadurch wird das Absinken der Anodenspannung von Röhre D 2 als negativer Impuls über die Leitung 77 an das Steuergitter der Röhre S i T -weitergegeben und macht diese Röhre nichtleitend. Dieser negative Impuls von D 2 tritt bei jedem zehnten zu zählenden Impuls auf und zeigt an, daß ein voller dekadischer Arbeitsgang des Zählers beendet ist. Er kann für weitere Arbeitsgänge verwendet werden, z. B. kann er als Eingangsimpuls für weitere zu diesem ersten Zähler in Kaskade geschaltete Zähler dienen. Der Spannungsanstieg, d. h. der positive Impuls an der Anode von Röhre D i, die ja mit dem Steuergitter der Röhre T2 gekoppelt ist, neigt dazu, den Trigger T umzuschalten und somit unstabiles Arbeiten zu verursachen. Der Gleichrichter 93 sorgt nun dafür, daß eine Änderung ,der Steuerspannung der Röhre T2, die als Folge des Anstiegs der Anodenspannung von Röhre D i auftreten könnte, vermieden wird und gewährleistet dadurch ein stabiles Arbeiten des Blockierungstriggers T.
  • Der vollständige Arbeitsgang des Blockierungskreises ist nicht mit dem Kreislauf der Arbeitsweise des Zählers zu Ende, sondern erstreckt sich noch in den folgenden Kreislauf und ist erst mit der ersten Zählstelle desselben beendet. Der erste Impuls des folgenden Zählerkreislaufs schaltet den Trigger A auf »Ein«, wodurch die Röhre TIiT nichtleitend wird. Der Spannungsanstieg an der Anode von Vi T wird über die Leitung 89 an das Steuergitter der Röhre S2 T übertragen und macht diese leitend. Wird S2T leitend, so kommt das Absinken der Spannung am Punkt 9o des Widerstandes 85 über die Leitung 9i an das Steuergitter der Röhre T i des Triggers T, macht diese Röhre nichtleitend und schaltet somit den Trigger T auf »AUS«: Die Anodenspannung der dann leitend werdenden Röhre T2 sinkt ab und wird über die Leitung 98 an das Steuergitter der Röhre BLT weitergegeben und macht dieselbe nichtleitend. Dadurch wird der blockierte Trigger B freigegeben, und der Arbeitsablauf erfolgt genau wie in der ersten Dekade, bis beim achten Impuls an der Klemme 38 der Kreis BL den Trigger B wieder blockiert.
  • Wie man sieht, tritt der Blockierungskreis als Folge jedes achten zu zählenden Impulses in Tätigkeit und beendet dieselbe nach dem ersten Impuls des nächstfolgenden Kreislaufs. Der Arbeitsgang des Blockierungskreises umfaßt also die Nullstellung des Zählers. Diese Arbeitsweise des Blockierungskreises sichert ein gleichförmiges Arbeiten des Zählers für je zehn zu zählende Impulse, und zwar ohne Rücksicht auf die Geschwindigkeit der zu zählenden Impulse.
  • Es muß betont werden, daß der Blockierungskreis als Folge eines Impulses außer Tätigkeit gesetzt wird, welcher den Trigger A auf »EIN« schaltet. Dadurch wird nämlich die Röhre Vi T nichtleitend, und es besteht keine Neigung zur gleichzeitigen Umschaltung weiterer Triggerkreise, da von der Röhre Vi T nicht ein negativer, sondern ein positiver Impuls weitergegeben wird. Daraus folgt, daß das Ausschalten des Blockierungskreises die Möglichkeit beseitigt, daß dabei Impulse an einen blockierten Trigger gegeben werden, die eine fälschliche Umschaltung dieses und weiterer Trigger bewirken könnten.
  • Durch die zeitlich bedingte Arbeitsweise des Blockierungskreises, welche die Ausgangs- oder Nullstellung des Zählers einschließt, durch die Anodentastung des ersten und zweiten Triggers, die Einschaltung von Gleichrichtern zur Verhinderung von Hochfrequenzkurzschlüssen zwischen den miteinander gekoppelten Röhren der einzelnen Trigger und schließlich durch die Beseitigung der störenden Einflüsse der Trigger aufeinander gewinnt man einen Zähler, der stabil und genau arbeitet, und zwar mit weit höherer Geschwindigkeit als die Zähler älterer Bauweise. Der hier beschriebene Zähler hat schon in einem Bereich von 2 Hz bis hinaus zu 3,5 MHz mit Erfolg gearbeitet.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Dekadischer, aus vier hintereinandergeschalteten Triggerkreisen bestehender Röhrenzähler, der durch dem ersten Triggerkreis zugeführte Impulse gesteuert wird, insbesondere für elektrische Rechenmaschinen, nach Patent 9i8 965, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die einzelnen Triggerkreise (z. B. A und B) je ein Trennröhrenkreis (z. B. hi) geschaltet ist, über den der nächstfolgende Triggerkreis (B) seine Steuerspannung vom vorangehenden (A) erhält, während ein Blockierungskreis (BL) den zweiten Triggerkreis (B) zeitweilig sperrt.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten beiden Triggerkreise (A, B) durch Anodentastung und die anderen beiden Triggerkreise (C, D) durch Gittertastung gesteuert werden.
  3. 3. Anordnung nach den Ansprüchen i und 2, gekennzeichnet durch die Verwendung negativer Impulse zur Steuerung der Triggerkreise. q..
  4. Anordnung nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Blockierungstrigger (T) durch den achten dezimalen Eingangsimpuls eingeschaltet wird, der die nachgeschaltete Blockierungsröhre (BLT) steuert.
  5. 5. Anordnung nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß die Blockierungsröhre (BLT) vom vierten Triggerkreis (D) über Schaltkreise (Si, S2) bei jedem ersten dezimalen Eingangsimpuls freigegeben wird.
  6. 6. Anordnung nach den Ansprüchen r bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der erste und dritte Trennröhrenkreis (hi bzw. h3) galvanisch und der zweite Trennröhrenkreis (V2) kapazitiv an den vorangehenden Triggerkreis (A, C bz@w. B) gekoppelt ist.
  7. 7. Anordnung nach den Ansprüchen t bis 6, gekennzeichnet durch je einen, in den Gitterleitungen des dritten Triggerkreises (C) ufd der zweiten Röhre (T2) des Blockierungstriggers (T) vorgesehenen Gleichrichter (62, 63 bzw. 93), deren Durchlaßrichtung vom Gitter zur Impulsquelle zeigt. B.
  8. Anordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß Germaniumkristallgleichrichter verwendet werden.
  9. 9. Anordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß Diodenröhren als Gleichrichter verwendet werden. io. Anordnung nach den Ansprüchen i bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuergitter aller linker Triggerröhren (A i, B i, C i, D i) durch eine Potentialquelle und die Steuergitter der rechten Triggerröhren (A 2, B 2, C 2, D 2) durch eine zweite durch einen Schalter abschaltbare Potentialquelle negativ vorgespannt sind. i i. Anordnung nach den Ansprüchen i bis i o, dadurch gekennzeichnet, daß die Anodenwiderstände der Triggerröhren einen induktiven Anteil aufweisen.
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