DE2446270C2 - Signalpegelanzeigesystem - Google Patents
SignalpegelanzeigesystemInfo
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-
- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03D—DEMODULATION OR TRANSFERENCE OF MODULATION FROM ONE CARRIER TO ANOTHER
- H03D1/00—Demodulation of amplitude-modulated oscillations
- H03D1/08—Demodulation of amplitude-modulated oscillations by means of non-linear two-pole elements
- H03D1/10—Demodulation of amplitude-modulated oscillations by means of non-linear two-pole elements of diodes
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01R—MEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
- G01R19/00—Arrangements for measuring currents or voltages or for indicating presence or sign thereof
- G01R19/04—Measuring peak values or amplitude or envelope of ac or of pulses
Description
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Die Erfindung betrifft ein Signalpegelanzeigesystem entsprechend dem Oberbegriff des Patentanspruches.
Ein Signalpegelanzeigesystem dieser Art ist durch die DE-OS 19 45 347 bekannt. Es dient zur Bestimmung des
Scheitelwertes von periodischen Wechselspannungen oder periodisch auftretenden Impulsen für einen
größeren Bereich der Wiederholfrequenz und umfaßt zwei parallel angeordnete Zeitkonstantenschaltungen,
von denen die erste Zeitkonstantenschaltung, an die die Anzeigeeinrichtung angeschlossen ist, eine veränderbare
Zeitkonstante aufv/eist. Bei der Entladung werden in der ersten Zeitkonstantenschaltung zwei einander
ablösende Zeitkonstanten wirksam, und zwar eine sehr große zu Beginn der Entladung und eine kleine nach
einer gewissen Zeit. Mi· der Änderung der Entladegeschwindigkeit soll ein kleiner Entladefehler bei ausrei- bo
chend hoher Anzeigegeschwindigkeit erreicht werden.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, ein Signalpegelanzcigesystcm der im Oberbegriff des
Patentanspruches vorausgesetzten Art so auszubilden, daß mit einer einzigen Anzeigeeinrichtung wahlweise b5
eine Anzeige des Spit/enwertes oder des Lautstärkemaßes des L'.ingangssignales möglich ist.
Diese Aufgabe wird crl'indungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruches
gelöst.
Durch gemeinsame Umschaltung der beiden Schalter werden die Zeitkonstanten der beiden Ztitkonstantenkreise
so geändert, daß in der einen (ersten) Schalterstellung der Spitzenwert des Eingangssignales
und in der anderen (zweiten) Schalterstellung das Lautstärkemaß des Eingangssignales angezeigt wird. Zu
diesem Zweck verändern die beiden Schalter in der zweiten Schalterstellung die beiden Zeitkonstanienkreise
derart, daß sich eine verhältnismäßig lange Anstiegszeit und eine verhältnismäßig kurze Abfallzeit
ergibt
Die dargestellte Schaltung weist einen logarithmischen Verstärker 2, einen Wechselstromverstärker 3,
einen Vollweggleichrichter 4 und eine Spitzendetektorschaltung 6 auf. Der logarithmische Verstärker 2
empfängt das Eingangssignal, das an der Klemme 1 zugeführt wird. Der logarithmische Verstärker 2
einschließlich der dargestellten Rückführschaltung ist herkömmlicher Art, ebenso wie der Wechseistromverstärker
3, welcher mit dem Ausgang des logarithmischen Verstärkers verbunden ist. Der Wechselstromverstär'·?··
j! ist seinerseits über den Vollweggleichrichter 4, de zwei Dioden aufweist, die in einer herkömmlicher
)llweggleichrichterschaltung angeordnet sind, mit e...cm Verstärker 5 verbunden. Der Verstärker 5
weist eine Rückführschaltung auf, in der die Spitzendetektorschaltung 6 angeordnet ist.
Die Spitzendetektorschaltung 6 enthält einen Gleichrichter 7, der mit einer Zeitkonstantenschaltung 8
verbunden ist. Im einzelnen ist die Anode des Gleichrichters 7 mit dem Verstärker 5 und die Kathode
des Gleichrichters über die Zeitkonstantenschaltung 8 mit einem Bezugspotential, wie Erde, verbunden. Die
Zeitkonstantenschaltung 8 weist parallel zu einem Kondensator 13 in Reihe geschaltete Widerstände 11
und 12 auf. Wie nachfolgend deutlich wird, können zusätzliche Widerstände in Reihe oder parallel geschaltet
sein. Somit ist die Parallelschaltung, die vom Kondensator 13 und den in Reihe geschalteten
Widerständen 11 und 12 gebildet wird, über eine Verbiniiungsleitung 10 mit der Kathode des Gleichrichters
7 verbunden. Die Zeitkonstante der Zeitkonstantenschaltung 8 ist eine Funktion des Gesamtwiderstandswertes
der Widerstände 11 und 12 und der Kapazität des Kondensators 13. Sie kann daher einfach
dadurch verändert werden, daß der Widerstandswert entsprechend geändert wird. In einer bevorzugten
Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß eine derartige Veränderung des Widerstandswertes
dadurch erfolgt, daß bestimmte vorgegebene Widerstände in die Zeitkonstantenschaltung eingeschaltet
oder aus ihr herausgenommen werden. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel ist ein Schalter 19 parallel zum
Widerstand 12 vorgesehen. Er kann als herkömmlicher elektromechanischer Relaisschalter oder als elektronischer
Schalter ausgebildet sein. Wird der Schalter 19 geschlossen, so ist der Widerstand 12 kurzgeschlossen.
Der Widerstandswert der Zeitkonstantenschaltung 8 ist dann entsprechend verringert. Wenn hingegen der
Schalter 19 geöffnet wird, ist der Widerstand 12 in Reihe mit dem Widerstand 11 wirksam, so daß die
Zcitkonstantenschaltung 8 einen hohen Widerstandswert besitzt.
Der Ausgang der ersten Zeitkonstantenschaltung 8 ist über ein aktives Schaltelement 9 mit einer zweiten
Zcltkonstantenschaltung 14 verbunden. Weiterhin ist
der Ausgang der ersten Zeitkonstantenschaltung 8 Ober das aktive Element 9 in einer Rückführschleife mit dem
Verstärker 5 verbunden. In der hier dargestellten Ausführungsform ist das aktive Element 9 als Feldeffekttransistor
ausgebildet, dessen Steuerelektrode an die Leitung 10 angeschlossen ist, während die
Senkenelektrode mit einem geeigneten Spannungsanschluß und die Quellenelektrode mit der Ausgangsklemme
der Spitzendetektorschaltung 6 verbunden ist
Die Zeitkonstantenschaltung 14 ist an eine Anzeigeeinrichtung 15 angeschlossen und enthält eben
Kondensator 18 sowie eine Dämpfungswiderstandsanordnung, die in Reihe zu der Anzeigeeinrichtung 15
liegt. Die Dämpfungswiderstandsanordnung besteht aus der Reihenschaltung zweier Widerstände 16 und 17. Der
Kondensator 18 irt zwischen dem Verbindungspunkt dieser Widerstände 16, 17 und einem Schalter 20
angeordnet, der mit seinem anderen Pol an Erde liegt. Der Schalter 20 wird gemeinsam mit dem Schalter 19
betätigt.
Bei Betätigung des Schalters 20 wird die Zeitkonstante der Zeitkonstantenschaltung 14 verändert. Wird der
Kondensator 18 zu dem Dämpfungswiderständen 16 und 17 hinzu geschaltet, so ergibt sich eine verhältnismäßig
lange Anstiegszeit und eine kurze Abfallzeit. Wird der Schalter 20 geöffnet, so arbeiten die
Dämpfungswiderstände 16 und 17 als herkömmliche Signalpegeldämpfungselemente.
Zunächst sei angenommen, daß die Schalter 19 und 20 geöffnet sind (erste Schalterstellung). Damit wird die
Zeitkonstantenschaltung 14 von dem Dämpfungswiderständen 16 und 17 gebildet. Dabei haben die
Zeitkonstanteneigenschaften der Schaltung 14 keine nennenswerte Auswirkung auf das Signal, das übe1 ö <■
Schaltung der Anzeigeeinrichtung 15 zugeführt ...;^.
Die Zeitkonstantenschaltung 8 besitzt jedoch wegen des eingeschalteten Widerstandes 12 einen verhältnismäßig
hohen Widerstandswert, so daß sich eine verhältnismäßig kurze Anstiegszeit und eine lange Abfallzeit
ergeben. Die Kombination von Gleichrichter 7 und Zeitkonstantenschaltung 8 arbeitet als Spitzendetektor.
Hierbei lädt sich der Kondensator 13 rasch auf den Spitzenwert des Eingangssignals auf, weiches ihm über
den Verstärker 5 zugeführt wird. Wird der Spitzenwert des Eingangssignals kleiner als das Potential des
Kondensators 13, so entlädt sich der Kondensator 13 langsam über die in Reihe geschalteten Widerstände 11
und 12. Wenn der Spitzenwert des über den Verstärker 5 zugeführten Signals das Potential des Kondensators
13 übersch. eitet, wird der Kondensator weiter geladen.
Folglich wird ein Signal, welches den Spitzenwert des Eingangssignals darstellt, über das aktive Element 9 und
die Dämpfungswiderstände 16 und 17 der Anzeigeeinrichtung 15 zugeführt Da der Kondensator 18 hierbei
nicht eingeschaltet ist, bewirken die Widerstände 16, 17 lediglich eine Dämpfung der Spitzenwertanzeige.
Werden die Schalter 19 und 20 geschlossen (zweite Schalterstellung), so wird die Anstiegszeit der Zeitkonstantenschaltung
8 nicht beeinflußt, da sie eine Funktion der Impedanz des Gleichrichters 7 und des Kondensators
13 ist. Da nun jedoch der Kondensator 18 eingeschaltet ist, werden die elektrischen Parameter der
Zeitkonstantenschaltung 14 verändert. Insbesondere ist
die Anstiegszeitcharakteristik der Zeitkonstantenschaltung 14 eine Funktion des Widerstandswertes des
Dämpfungswiderstandes 16 und des Kapazitätswertes des Kondensators 18.
Obwohl die Spitzendetektorschaltung 6 in herkömmlicher Weise derart arbeitet, daß sich der Kondensator
13 rasch a "f den Spitzenwert des Eingangssignals
auflädt, wird der am Kondensator 13 vorhandene l.adungswert nun über die Zeitverzögerungsschaltiing
14 mit einer verhältnismäßig langen Anstiegszeit übertragen. Das Schließen des schalters 19 hat ferner
den Widerstandswert der Zeitkonstantenschaltung 8 vermindert. Folglich ist die Abfallzeit der Schaltung 8
nun verhältnismäßig kurz geworden. Somit wird das über den Verstärker 5 der Anzeigeeinrichtung 15
zugeführte Eingangssignal durch die Zeitkonstantenschaltungen 8 und 14 derart beeinflußt, daß sich eine
verhältnismäßig lange Anstiegszeit und eine verhältnismäßig kurze Abfallzeit ergeben. Die Anzeigeeinrichtung
15 zeigt jetzt die Lautstärke bzw. den Tonfrequenzleistungspegel des Eingangssignals.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:ίο15Signalpegelanzeigesystem mit einem Verstärker zur Aufnahme eines Eingangssignals, mit einer Spitzendetektorschaltung, die mit dem Ausgang des Verstärkers verbunden ist, eine relativ kurze Anstiegszeit und eine relativ lange Abfallzeit aufweist und einen an den Ausgang des Verstärkers angeschlossenen Gleichrichter enthält, dessen Ausgangssignal zu einer ersten, einseitig mit dem Schaltungsnullpunkt verbundenen Zeitkonstantenschaltung gelangt, die eine Widerstandsanordnung und einen hierzu parallel geschalteter. Kondensator enthält, ferner mit einem mit dem Ausgang der Spitzendetektorschaltung verbundenen aktiven Element, einer zweiten Zeitkonstantenschaltung, einer Anzeigeeinrichtung und mit einem ersten Schalter zur Änderung der Zeitkonstante der ersten Zeitkonstantenschaltung, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigeeinrichtung (15) mit der zweiten Zeitkonstantenschaltung (14) verb' Jen ist, die eine in Reihe mit der Anzeigeeinrichtung (15) geschaltete Dämpfungswiderstandsanordnung (16, 17) und einen Kondensator (18) aufweist, der durch einen zweiten Schalter (20) in einer ersten Schalterstellung abgeschaltet und in einer zweiten Schalterstellung zwischen die Dämpfungswiderstandsanordnung (16, 17) und den Schaltungsnullpunkt geschaltet ist, daß ferner der mit dem zweiten Schalter (20) zu gemeinsamer Betätigung gekoppelte erste Schalter (19) in einer ersten Schalterstellung einen höheren Widerstandswert der Widerstandsanordnung (11,12) der ersten Zeitkonstantenschaltung (8) als in einer zweiter Schalterstellung bewirkt, so daß die Anzeigeeinrichtung (15) den Spitzenwert des Eingangssignales anzeigt, wenn sich der erste und zweite Schalter (19, 20) in der ersten Schalterstellung befinden, dagegen das Lautstärkemaß des Eingangssignales, wenn diese Schalter (19, 20) die zweite Schalterstellung einnehmen.25
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