DE9208411U1 - Markise - Google Patents
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Description
zügel, yortr^te/ beim Europäischen Patentamt
European Patent Attorneys
Webergasse 3 ■ Postfach 348 ■ D-7300 Esslingen (Neckar)
23. Juni 19 92 Telefon Stuttgart
Gm 1 baeh (O711) 35 65 39 und 359619'
Telefax (0711) 35 99 Telex 7 256 610 smru
Telegramm Patentschutz Esslingenneckar
MHZ Sonnenschutztechnik GmbH, Tannenbergstraße 145, 7312 Kirchheim/Teck
Markise
Die Erfindung betrifft die Befestigung der Markise an der Wickelwelle.
Bei der aus der Praxis bekannten Befestigungsart des Markisentuches
ist in der Wickelwelle eins über die gesamte Länge durchlaufende, zu der Achse der Wickelwelle parallele
Kedernut vorgesehen. Die Kedernut hat üblicherweise einen teilkreisförmigen Querschnitt.
An die an der Wickelwelle zu befestigende Kante des Markisentuches
wird eine Schlaufe angenäht und sodann wird in die Schlaufe ein Füllstab eingeschoben, dessen Außendurchmesser
kleiner ist als die Weite der Kedernut, jedoch größer als deren Schlitz. Sodann kann von der Stirnseite
der Wickelwelle her die Schlaufe mit dem darin
Konten: Deutsche Bank AG, Filiale Esslingen Nr. 304 014 (BLZ 611 700 76) ■ Postscheck Stuttgart 624 51-700 (BLZ 600100 70)
sitzenden Füllstück in die Kedernut eingeschoben werden.
Eine andere Ausführungsform verwendet eine flache Kedernut,
die bezüglich einer durch den Schlitz der Kedernut verlaufenden Ebene stark unsymmetrisch ist, wobei der
Keder an diese Nutengestaltv im Querschnitt angepaßt ist und einen leisten- oder bandförmigen, über die Länge
des Keders durchgehenden Streifen aufweist. An diesem Streifen ist das Markisentuch befestigt. Dadurch ist
es zwar möglich, den Keder radial, also vom Umfang her in die Nut einzusetzen, doch es ergeben sich unterschiedliche
Belastungswerte für die Verbindung zwischen dem Markisentuch und dem Keder, je nachdem, ob das Markisentuch
tangential aus der Kedernut ausläuft oder an einem Rand der Kedernut um 180° umgeschlagen ist.
Ausgehend hiervon ist es Aufgabe der Erfindung, eine Markise zu schaffen, bei der der Keder vom Umfang her
in die Wickelwelle eingesetzt werden kann und bei der sich annähernd gleiche Festigkeitsverhältnisse ergeben,
unabhängig davon, wie, bezogen auf den Keder, die Wickelrichtung für das Markisentuch liegt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Markise
mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
Wenn das Markisentuch an den Keder angenäht wird, werden die Zugkräfte, die zwischen Keder und Markisentuch wirksam
sind, über den Nähfaden jeweils an der Einstichstelle der Nadel übertragen. Dadurch entstehen punktförmig hohe
Zugspannungen, die die Gefahr erhöhen, daß entweder der Nähfaden am Keder oder am Markisentuch ausreißt. Weil bei
der neuen Lösung unabhängig von der T.'ickelrichtung-das Markisentuch
jeweils ein Mal um 180 um eine ^.ußenkante des Keders
herumliegt, wird ein Teil der auftretenden Zugkraft aufgrund des Reibschlusses zwischen dem Markisentuch
und der betreffenden Kante des Keders übertragen. Dieser Anteil braucht nicht über die Nähnaht aufgebracht
zu werden, die entsprechend entlastet ist. Damit entspricht die neue Befestigungsart hinsichtlich ihrer
Belastung der Naht etwa der Befestigung des Markisentuches mittels Schlaufe, ohne jedoch die damit verbundenen
Nachteile, nämlich dem Einsetzen des Markisentuches von der Stirnseite der Wickelwelle her, in Kauf
nehmen zu müssen.
Gleichzeitig wird durch das Umschlagen des Markisentuchs um die Kante des Keders auch diese Kante gegen Ausreißen
geschützt, weil sie gleichsam durch das Markisentuch bandagiert wird. Diese Bandagierung ist insbesondere
dann von Bedeutung, wenn der Keder aus einem halbharten Thermoplast besteht, der keine Faserverstärkung enthält, weil
wegen der fehlenden Faserverstärkung die Spannungsspitzen an den Nadellöchern nicht auf benachbarte Gebiete des
Keders abgetragen werden können.
Wegen des Hintergreifens des gegenüberliegenden Randes
der Kedernut durch den Profilquerschnitt mit der größten Höhe wird ein Herausspringen des Keders auch unter ungünstigen
Betriebsbedingungen sicher vermieden, denn, je größer die Zugkraft an dem Markisentuch ist, umso
größer ist die Kraft, mit der der Keder in die gegenüberliegende seitliche Nut der Kedernut eingepreßt wird,
durch die das Markisentuch jeweils nicht hindurchführt.
Mit der neuen Befestigungsart werden für beide Wickelrichtungen,
also unabhängig davon, ob das Markisentuch nach dem Austritt aus der Kedernut tangential verläuft,
oder um 180 umgeschlagen ist, gute Festigkeitsverhältnisse
erzielt. Dies ist deswegen besonders wichtig, weil wegen der Herstellung der Markisen unabhängig davon, ob
der Antrieb im späteren eingebauten Zustand rechts oder links liegt, Markisen so gefertigt werden, daß während
der Fertigung die Antriebsseite immer auf derselben Seite der Fertigungsstraße ist, so daß entsprechend
der späteren Einbaulage das Markisentuch entweder links oder rechts herum auf die Wickelwelle aufgewickelt werden
muß.
Günstige Verhältnisse hinsichtlich des zum Einsetzen notwendigen Hubs einerseits und andererseits bezüglich
der Haltekraft ergeben sich, wenn der hohe Profilquerschnitt
hinsichtlich seiner Außenkontur, über alles gesehen, etwa dreieckförmig ist. Dadurch wird auch
ein sicheres Verhaken des hohen Profilquerschnitts unter dem betreffenden Rand der Kedernut erreicht.
Bei geringem Materialeinsatz läßt sich diese Gestalt des hohen Profilquerschnitts im einfachsten Falle durch
zwei dachförmig zueinander verlaufende Schenkel erreichen, die an einem Kamm einstückig ineinander übergehen,
wobei der flache Profilquerschnitt im Abstand von dem Kamm an einem der Schenkel einstückig angeformt
ist, während die andere freie Kante des Schenkels die Außenkante des Keders darstellt.
Selbst bei hohen Zugspannungen besteht nicht die Gefahr, daß der nach unten offene, hohe Profilquerschnitt in
die seitliche Nut der Kedernut rutscht, wenn noch ein mittlerer Schenkel vorgesehen ist, der bei eingesetztem
Keder etwa senkrecht auf dem Boden der Kedernut aufsteht.
Wenn der Boden der Kedernut konstant im Abstand parallel zu der zylindrischen Außenkontur der Wickelwelle
verläuft, ergeben sich besonders große freie Querschnitte in der Wickelwelle zum Unterbringen beispielsweise
des Antriebsmotors.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes
der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine Markise in einem Querschnitt rechtwinklig zu der Achse der Wickelwelle und
Fig. 2 die Verbindung zwischen dem Markisentuch und dem Keder der Markise nach Fig. 1 in einer
vergrößerten Darstellung.
Fig. 1 zeigt eine Kastenmarkise 1 mit einem-aus Blech
gewalzten, insgesamt etwa zylindrischen Markisenkasten 2, der einen über seine gesamte Länge durchlaufenden
Tuchschlitz 3 aufweist. Der Markisenkasten 2 ist mit Hilfe zweier im Abstand zueinander angeordneter
Halterungseinrichtungen 4, die den Markisenkasten 2 bis auf den Tuchschlitz 3 umgeben, zwischen
zwei Backen 5 gehalten, die mit einem Haken 6 in eine zugehörige Wandkonsole 7 eingehängt sind. Die
Wandkonsole 7 ist an einer schematisch angedeuteten Gebäudewand 8 angeschraubt.
Außerdem trägt die Halterungseinrichtung 4 am unteren Ende wandseitige Scharniere 9 für jeweils einen Gelenkarm
11, der in Fig. 1 im zusammengefalteten Zustand nur an seinen Stirnseiten auf die beiden Armteile 12
und 13 erkennbar ist. Der Gelenkarm 11 trägt an seinem
freien Ende eine den Tuchschlitz 3 verschließende Fallschiene 14.
In dem Markisenkasten 2 ist endseitig eine rohrförmige Wickelwelle 15 gelagert, die aus einem rollgeformten
Blech besteht, dessen aneinanderstoßende Kanten mittels eines Falzes 16 miteinander verbunden sind. Dem
Falz 16 diametral gegenüberliegend befindet sich eine Kedernut 17, die von zwei parallel mit Abstand zueinander
verlaufenden Nuträndern 18, 19 einen Schlitz 21 der Kedernut 17 begrenzen. Die Kedernut 17 läuft über
die Länge der Wickelwelle 15 durch.
Die Kedernut 17 ist in das Innere der rohrförmigen Wickelwelle 15 hineingestülpt und ihre Wände werden
von entsprechenden Abschnitten des Blechprofils, aus dem die Wickelwelle 15 insgesamt gewalzt ist, gebildet.
Die Kedernut 17 ist seitlich von zwei etwa halbkreisförmigen Seitenwänden 22 und 2 3 sowie einem sich dazwischen
erstreckenden Boden 24 begrenzt. Die beiden Seitenwände 22 und 2 3 springen gegenüber den Rändern
18, 19 zurück, derart, daß unterhalb der Ränder 19, d.h. dem Inneren der Wickelwelle 15 zugekehrt, zwei
seitliche Nuten 25 und 26 entstehen.
Der Boden 24 folgt mit konstantem Abstand, also entsprechend kleinem Krümmungsradius, der insgesamt
zylindrischen Außenkontur der Wickelwelle 15.
In der Kedernut 17 sitzt ein in Fig. 2 in einer Seitenansicht dargestellter Keder 27, über den die Wickelwelle
15 zugfest mit einem Markisentuch 28 verbunden ist.
Der Keder 27 wird seitlich von zwei parallel zueinander verlaufenden Außenkanten 29 und 31 begrenzt und ist,
bezogen auf seinen Querschnitt, aus zwei Profilabschnitten 32 und 33 zusammengesetzt. Der Profilabschnitt
32 hat die Gestalt eines über die Länge des Keders durchlaufenden Bandes, dessen eine Kante die Außenkante
31 darstellt. An seiner anderen Längskante geht der Profilabschnitt 32 einstückig in den Profilabschnitt
33 über. Dieser Profilabschnitt 3 besteht, im Querschnitt
gesehen, aus zwei Schenkeln 34 und 35, die unter einem Winkel von ca. 90 aufeinander zu laufen und einen
Scheitel 36 bilden. Die von dem Scheitel 36 abliegende Kante des Schenkels 34 stellt die andere Außenkante 2
des Keders 27 dar, während der Schenkel 35 einstückig in den Profilabschnitt 32 übergeht.
Etwa an der Übergangsstelle zwischen dem Schenkel 35 und dem Profilabschnitt 32 ist eine nach unten weisende
kurze Leiste 37 angeformt, derart} daß hinsichtlich einer Ebene,
die das freie Ende der Leiste 37 enthält und auf der die Außenkante 29 aufliegt, der bandförmige Profilabschnitt
32 mit seiner Unterseite 38 gegenüber der Ebene etwas nach oben versetzt ist.
An den bandförmigen Profilabschnitt 32 ist mit einer
Kante 39 das Markisentuch 28 mit einer Geradstichnaht angenäht, wobei die einzelnen, in Längsrichtung des
Keders 27 nebeneinander liegenden Nadelstiche durch eine gestrichelte Linie 41 angedeutet sind.
Der Keder 27 besteht aus einem Thermoplast mit hoher Erweichungstemperatur, beispielsweise halbhartem ABS, und zwar
beträgt die Stärke des bandförmigen Profilabschnittes ca. 0,5 m
und die Breite, gemessen ab dem Schenkel 35 bis zur Außenkante 31 sind ca. 8 mm, während der Scheitel 36
gegenüber einer Ebene, auf der die Leiste 37 und die Außenkante 29 aufliegt, etwa 6 mm hoch ist.
Zur Verbesserung der Verankerung des Keders 27 in der Kedernut 17 kann der Schenkel 34 knapp unterhalb des
Kammes 36 noch einen Knick 4 2 enthalten, derart, daß der zwischen dem Knick 42 und dem Kamm 36 liegende
Abschnitt des Schenkels 34 steiler gegenüber der besagten Ebene verläuft als der sich daran anschließende
Abschnitt.
Die Befestigung des Markisentuches 28 geschieht wie folgt:
Zunächst wird der Keder 27 mit seinem bandförmigen Profilabschnitt
32 parallel zu der Kante 39 an dem Markisentuch 2 8 angenäht, und zwar so, daß das Markisen-
tuch 28 auf der Unterseite 38 des bandförmigen Profilabschnittes 32 aufliegt. Sodann wird das Markisentuch
28, wie in Fig. 2 dargestellt, um 180 umgeschlagen, damit das Markisentuch 28, ausgehend von der angedeuteten
Naht 41, um die Außenkante 31 zu der Oberseite des Keders 27 führt. Nunmehr wird der Keder 27 mit
der von dem Markisentuch 28 abgedeckten Außenkante voraus in den Schlitz 21 der Kedernut 17 eingeführt,
wobei er in die entsprechende seitliche Nut 25 oder 26, je nach Einsteckrichtung, eindringt. Diese Nuten 25 und
26 haben eine ausreichende Tiefe und auch der Schlitz 21 hat eine ausreichende Breite, damit der in der
Seitenansicht etwa dreieckförmige Profilabschnitt 33
den gegenüberliegenden Rand 18 oder 19 der Kedernut 17 passieren kann, wenn der bandförmige Profilabschnitt
32 eingesteckt ist.
Wenn nun Zug auf das Markisentuch 28 kommt, und zwar
entweder unmittelbar tangential, so wie in Fig. 1 gezeigt, oder in der Gegenrichtung bei umgekehrtem
Wickelsinn, wird durch die entstehende Zugkraft der Keder 27 aus der betreffenden seitlichen Nut 25 so
weit herausgezogen, bis sich der Schenkel 34 an dem gegenüberliegenden Rand 18 anlegt. Da der Scheitel
36 gegenüber der unteren Kante der Leiste 37 höher ist als es dem Abstand des Bodens 24 von dem Rand 18
entspricht, wird dieser entsprechend hohe Profilabschnitt 3 3 festgehalten und verhindert ein weiteres
Verrutschen des Keders 27 in Richtung auf den Rand Diese Gleitbewegung wird aufgehalten, noch ehe die
Außenkante 31 aus der seitlichen Nut 25 freikommen kann.
- 10 -
Da, wie gezeigt, die Kedernut 17 bezüglich einer Ebene, die die Längsachse der Wickelwelle 15 enthält und mittig
durch den Schlitz 21 führt, symmetrisch ist, kann der Keder 27 ohne weiteres auch spiegelbildlich bezüglich
der Darstellung in Fig. 1 eingesetzt werden.
Außerdem kann ohne Änderung der Lage des Keders 27 in der Kedernut 17 die Wickelrichtung für das Markisentuch
28 verändert werden. Das Markisentuch 28 läuft dann nicht, wie gezeigt, praktisch ohne Ablenkung
tangential aus der Kedernut 17 über den Rand 18, sondern das Markisentuch 28 liegt um den Rand 19 herum, wobei
es an dem Rand 19 um etwa 180° umgeschlagen wird,
wenn es die Kedernut 17 verläßt. Hinsichtlich der Belastungsverhältnisse am Keder 27 selbst ergeben sich
durch die Änderung der Wickelrichtung praktisch keine Unterschiede.
- 11 -
Claims (13)
1. Markise (1) mit einer zwischen zwei Lagereinrichtungen endseitig gelagerten Wickelwelle (15),
mit einer in der Wickelwelle (15) enthaltenen und
parallel zu deren Längsachse verlaufenden Kedernut (17), die zwei parallel im Abstand zueinander
verlaufende Ränder (18, 19) aufweist und von einem Boden
(24) sowie zwei von den Rändern (18, 19) ausgehenden
Seitenwänden (22, 23) begrenzt ist, die gegenüber den Rändern (18, 19) zurückspringen, derart, daß unterhalb
der Ränder (18, 19) zwei aufeinander zu gerichtete Nuten
(22, 23) gebildet sind, deren eine Wand der Boden (24) der Kedernut (17) ist,
mit einem in der Kedernut (17) sitzenden, etwa streifenförmigen Keder (27), der bezogen auf seine Längserstreckung
von zwei parallel im Abstand verlaufenden Kanten (29, 31) begrenzt ist und dessen Querschnitt
in zwei Profilabschnitte (32, 33) aufgeteilt ist, von denen der eine im Abstand von der einen Außenkante (29)
höher ist als es der Weite der Nuten (22, 23) in der Kedernut (17) entspricht und der andere (32) flacher
ist als es der Höhe der Nuten (22, 23) in der Kedernut (17) entspricht, und
mit einem Markisentuch (28), das mit einer Kante (39) durchgehend an dem flacheren Profilabschnitt (32)
des Keders (27) flach auf diesem aufliegend und ohne diesen schlauchförmig zu umschlingen angenäht
ist, wobei im eingesetzten Zustand des Keders (27) die angenähte Kante (39) des Markisentuches (28)
sich zwischen dem Keder (27) und dem Boden (24) der Keder nut (17) befindet, von dort um die zu dem flachen
- 12 -
Profilabschnitt (32) gehörende Kante (31) des Keders (27) herum und durch die entsprechende seitliche Nut (22, 23)
in dex Kedernut (17)' führt, ehe das Markisentuch (28) zwischen den Rändern (18, 19) der Kedernut (17) aus der
Kedernut (17) austritt, während die andere Kante (29)
des Keders (27) vom Markisentuch (28) frei ist und ein Stück weit in der gegenüberliegenden seitlichen Nut
(22, 2 3) der Kedernut (17) steckt, soweit, bis der dickere Profilabschnitt (33) an den Rand (18, 19) der
Kedernut (17) anstößt.
2. Markise nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der flache Profilabschnitt (32) die Gestalt eines
flachen massiven Bandes hat.
3. Markise nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der hohe Profilabschnitt (33) hinsichtlich seiner
Außenkontur, über alles gesehen, etwa dreieckförmig ist.
4. Markise nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der hohe Profilabschnitt (33) von zwei dachförmig
zueinander verlaufenden Schenkeln (34, 35) gebildet ist, die an einem Scheitel (36) einstückig ineinander übergehen,
daß der flache Profilabschnitt (32) im Abstand von dem Scheitel (36) an dem einen Schenkel (35) einstückig
angeformt ist und der andere (34) die eine Außenkante (29) des Keders (27) bildet.
5. Markise nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den beiden schräg zueinander verlaufenden
Schenkeln (34 35) ein dritter Schenkel (37) angeordnet ist, der in der Nähe des Scheitels (36)
abgeht und bei eingesetztem Keder (27) senkrecht auf.dem Boden (24) der Kedernut (17) aufsteht.
- 13 -
6. Markise nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kedernut (17) bezüglich einer Ebene, die die
Achse der Wickelwelle (15) enthält und mittig zwischen den Rändern (18, 19) der Kedernut (17) verläuft,
spiegelsymmetrisch ist.
7. Markise nach Anspruch 1; dadurch gekennzeichnet,
daß die seitlichen Nuten (22, 23) in der Kedernut (17)
im Querschnitt etwa halbkreisförmig sind.
8. Markise nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (24) der Kedernut (17) mit konstantem
Abstand parallel zu der zylindrischen Außenkontur der Wickelwelle (15) verläuft.
9. Markise nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Abstand zwischen einem Rand (18, 19) der Kedernut
(17) und dem Grund der gegenüberliegenden, von dem Rand (18, 19) abliegenden seitlichen Nut (22 f -23)--innerhalb
der Kedernut (17) größer"ist als es dem Abstand der Außenkanten (29, 31) des Keders (27) entspricht.
10. Markise nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß der Keder (27) aus einem biegsamen Kunststoffmaterial,
vorzugsweise Wei<3Ü—PV€, besteht.
11. Markise nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß die Naht, mit der das Markisentuch (2 8) an den
Keder (27) angenäht ist, eine Geradstichnaht ist.
12. Markise nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet,
daß die Wickelwelle (15) ein rollgeformtes Blechteil
ist.
- 14 -
13. Markise nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die Wickelwelle (15) der Kedernut (17) diametral gegenüberliegend eine zugefalzte Naht (16)
aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9208411U DE9208411U1 (de) | 1992-06-24 | 1992-06-24 | Markise |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9208411U DE9208411U1 (de) | 1992-06-24 | 1992-06-24 | Markise |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9208411U1 true DE9208411U1 (de) | 1992-08-20 |
Family
ID=6880850
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9208411U Expired - Lifetime DE9208411U1 (de) | 1992-06-24 | 1992-06-24 | Markise |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9208411U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0640731A1 (de) * | 1993-08-25 | 1995-03-01 | Rödelbronn Gmbh | Tuchrollenmarkise |
DE19548552A1 (de) * | 1995-12-23 | 1997-06-26 | Schmitz Werke | Wickelwelle für Markisen |
-
1992
- 1992-06-24 DE DE9208411U patent/DE9208411U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0640731A1 (de) * | 1993-08-25 | 1995-03-01 | Rödelbronn Gmbh | Tuchrollenmarkise |
DE19548552A1 (de) * | 1995-12-23 | 1997-06-26 | Schmitz Werke | Wickelwelle für Markisen |
DE19548552C2 (de) * | 1995-12-23 | 1998-06-18 | Schmitz Werke | Wickelwelle für Markisen |
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