DE9206853U1 - Biopsiekanüle - Google Patents
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Description
nwaltskanzlei MUNICH · STEINMANN · SCHILLER
MS S - Anwaltskanzlei
Willibaldstraße 36/38 · D-8000 München 21
Telefon 00 49 / (0)89 / 5 80 80 49 · Telex 5 28 464 wmuen d
Telefax 00 49 / (0)89 / 5 80 72 75 (automatisch Gruppe 3)
An das
Deutsche Patentamt
8000 München 2
DE - Gebrauchsmusternachanmeldunq mit Priorität vom 31.05.1991
gemäß Aktenzeichen: P 41 17 968.4
Patentanwalt:
Dr. rer. nat. Wilhelm-L. Munich, Dipl.-Phys.
Rechtsanwälte:
Dr. jur. Otto C. Steinmann Dr. jur. Walter O. Schüler t
15.5.1992, Rö/Ma Unser Zeichen: Nh 1/91
Anmelder:
Norbert Heske Am Brand 1, 8087 Türkenfeld
Biopsiekanüle
Die Erfindung bezieht sich auf eine Biopsiekanüle, die eine innere, massive Nadel und eine, die Nadel umgebende
Außennadel aufweist und mit einer Biopsie-Einbringeinheit lösbar verbunden ist. Darüberhinaus wird in
Zusammenhang mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung eine einfache Möglichkeit zur direkten Markierung von inkorporalen
Gewebestellen angegeben.
Dr. Munich: European Patent Attorney
Dr, Steinmunn: Zugelassen bei den Land^ercht^n München I und II. h
OSrHa-vHsiiericht München und beim Bayerischen Obersten Landesi*ericht
- 2 - Nh 1/91
Bei bekannten Vorrichtungen gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 wird zunächst eine Biopsie-Nadel, die
an ihrem distalen Endbereich eine Ausnehmung aufweist, in das Gewebe eingeführt, aus dem eine Gewebeprobe
entnommen werden soll. Anschließend wird über die Biopsie-Nadel'eine Außennadel geschoben, so daß eine
kleine, in der Ausnehmung der Nadel befindliche Gewebeprobe aus dem, die Nadel umgebenden, Gewebe abgetrennt
wird. Im nächsten Schritt wird die Biopsie-Nadel zusammen mit der über sie geschobenen Außennadel aus dem
Gewebe entfernt.
Bei Analysen von derart entnommenen Gewebeproben reicht jedoch die nur geringe Menge an Gewebe zu einer
eindeutigen medizinischen Aussage meist nicht aus, was oft dazu führt weitere Biopsieeingriffe vornehmen zu
müssen. Dies bedeutet jedoch zum einen, daß jeder einzelne Biopsieeingriff einen zum Teil mit Schmerzen verbundenen
weiteren Einstich erfordert und zum anderen ist es für den behandelnden Arzt nur mit Hilfe von NMR-unterstützten
Beobachtungsgeräten bzw. Röntgengeräten möglich einen erneuten Einstich in unmittelbarer Nähe zu
dem zuvor biopsierten Geweberaum vorzunehmen.
Häufig ist es jedoch auch wichtig zu erfahren, in welcher Weise das Umfeld des zu untersuchenden Gewebebereiches
geartet ist. Gerade bei bösartigen Metastasen bilden sich mehrere kleinere Geschwührzentren nebeneinadner
aus, die zum Teil eng zusammenliegen und daher mit nur einem Biopsieeinstich in ihrer Gesamtheit nicht
erfaßt werden können. Um dennoch weitgehend sichere Aussagen über das WachsturnsStadium derartiger
Metastasen treffen zu können, sind mit den bekannten Biopsxevorrichtungen weitere Einstiche durch die Kör-
- 3 - Nh 1/91
perdecke in den Körperinnenraum erforderlich.
Hinzu kommt die Gefahr, daß bei jeder einzelnen Entnahme
der Biopsienadel aus dem Körper kleine Gewebepartikel der, unter Umständen bösartigen, Gewebeprobe
mit der Nade.1 durch den Einstichkanal verschleppt werden können. Eine beschleunigte Metastasenbildung kann
hiervon die Folge sein.
Desweiteren hat der alltägliche Umgang mit der Biopsietechnik gezeigt, daß es häufig wünschenswert
ist, die zu untersuchende Gewebestelle ortsfest zu markieren, um eine spätere Wiederholung einer gezielten
Gewebeentnahme oder eine längerfristige Beobachtung einer ausgezeichneten Gewebestelle durchführen zu können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Biopsie-Kanüle, d.h. eine Vorrichtung zur Entnahme von Gewebeproben
anzugeben, mit der durch einen einmaligen Einstich in den Körper mehrere Gewebeprobe-Entnahmen vorgenommen
werden können und die Möglichkeit der Einführung weiterer medizinischer Markierungsvorrichtungen,
wie z.B. antiseptische "Erinnerungsdrähte", in den zu untersuchenden Geweberaum bietet. Zudem soll insbesondere
eine einfache Markierungvorrichtung angegeben werden, mit der ortsfest eine exponierte Gewebestelle
markiert werden kann.
Eine erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ist im Anspruch 1 angegeben. Der nebengeordnete Anspruch 2
gibt eine Möglichkeit an, mit der eine ortsfeste Markierung von exponierten Gewebestellen vorgenommen
werden kann.
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Erfindungsgemaß ist eine Biopsiekanüle, die eine innere,
massive Nadel und eine, die Nadel umgebende Außennadel aufweist und mit einer Biopsie-Einbringeinheit
lösbar verbunden ist, derart ausgebildet, daß die Außennadel von einer weiteren, die Außennadel zumindest
teilweise umhüllende Einführnadel umgeben ist. Desweiteren wird erfindungsgemaß zur Markierung von inkorporalen
Gewebestellen nach Einbringen der Biopsiekanüle in den Körper und Entfernen der zur Gewebeentnahme
vorgesehenen beiden inneren Nadeln ein am distalen Ende korkenzieherförmig gebogener Draht durch
die Einführnadel in die zu untersuchende Gewebestelle ortsfest eingebracht.
In der DE 39 24 291 Al beschriebenen Vorrichtung zur
Entnahme von Gewebeproben werden zwei Nadeln, eine massive innere Nadel und eine die Nadel umgebende
Außennadel zusammen in den Körper eingeführt. Ausgehend von dieser Vorrichtung wird erfindungsgemaß eine dritte
Hohlnadel über die, die massive Nadel umgebende Hohlnadel geführt. Die nun als Einführnadel bezeichnete Hohlnadel
sitzt frei beweglich auf der inneren Hohlnadel, gleichwohl sie am proximalen Ende einen, aus Kunststoff
gefertigten Beschlag aufweist, der ein definiertes Anliegen an der Biopsie-Einbringeinheit ermöglicht.
Die Länge der Einführnadel ist dabei derart bemessen, daß sie maximal der Länge der inneren Hohlnadel entspricht.
Das distale Ende der Einführnadel ist mit einer umlaufenden Schneidkante versehen, deren Schneidspitze
bündig auf der Außenseite der Außennadel anliegt. Da-
- 5 - Nh 1/91
durch wird gewährleistet, daß sich kein Gewebematerial beim Einführen der Biopsienadeln in den Körper zwischen
der Einführnadel und der inneren Hohlnadel ablagern kann.
Ist der Gewebeentnahmeprozeß vollzogen, werden die Biopsienadeln in der Weise aus dem Körper entnommen,
daß sie durch die Einführnadel hindurch, die an der Körperdecke vorzugsweise manuell fixiert wird, durchgezogen
werden. Auf diese Weise kann keine Gewebeverschleppung in das Interstitium entlang des Einstichkanals
auftreten. Mögliche Metastasenbildungen werden dadurch vermieden.
Die Einführnadel verbleibt im Körper während die Gewebeprobe aus der Biopsienadel entnommen und analysiert
wird.
Durch ein erneutes Einführen der Biopsienadeln in die Einführnadel wird eine weitere, mit der vorherigen Gewebeentnahme
identische Biopsie ermöglicht. Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn die erste Probe nur
wenig Gewebematerial für eine eindeutige Analyse erbracht hat.
Darüberhinaus ist eine Gewebeentnahme im Nachbarschaftsbereich der zu untersuchenden Gewebestelle durch seitliches
Schwenken der Einführnadel durch die Bauchdecke ohne schmerzhafte Belastung des Patienten möglich. Auf
diese Weise lassen sich ohne weitere Einstichprozeduren das Gewebeumfeld und eine mögliche Ausdehnung des
potentiellen krankhaften Gewebebereiches untersuchen.
Im Falle von länger andauernden Gewebeanalysen ist es für den Patienten unzumutbar, daß die Einführnadel
-&bgr; - Nh 1/91
längere Zeit .in der Körperdecke verbleibt. Dünne Drähte, die sich an eine Vorbiegung "erinnern",
können in die Einführnadel eingefädelt werden und in den zu untersuchenden Gewebebereich geführt werden, wo sie
nach Austreten aus der Einführnadel ihre ursprüngliche Biegung annehmen und somit den Gewebeteil markieren.
Anschließend kann die Einführnadel über den Draht aus dem Körper entfernt werden.
Als besonders Vorteilhaft hat sich dabei eine korkenzieherförmige Gestalt am distalen Ende des
Drahtes erwiesen, da der Draht durch Drehung um seine Torsionsachse selbstständig in das Gewebe eindrehbar ist
und dort orstfest verbleibt. Der Patient kann sich mit dem so "eingedrehten" Draht durchaus frei bewegen und
erleidet dabei keinerlei Schmerzen.
Durch Verdrehung des Drahtes in die entgegengesetzte Richtung kann der Draht leicht und ohne Gewebeverletzungen
aus dem Körper wieder herausgezogen werden. Ein operativer Eingriff ist hierfür nicht erforderlich.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung wird nachstehend ohne Beschränkung des allgemeinen Erfindungsgedankens anhand
von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen exemplarisch beschrieben, auf die im übrigen
bezüglich der Offenbarung aller im Text nicht näher erläuterten erfindungsgemäßen Einzelheiten ausdrücklich
verwiesen wird. Es zeigen:
Fig. 1 a-d Sequenzbilder zur Gewebeentnahme mittels einer Biopsievorrichtung,
Fig. 2 a-d Sequenzbilder zur Einbringung des erfindungs-
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gemäßen Markierungsdrahtes in das zu untersuchende
Gewebe und eine
Fig. 3 Darstellung verschiedener medizinischer Instrumentarien
zur Behandlung von Gewebestellen durch die erfindungsgemäße Einführnadel.
Figur 1 zeigt anhand von vier Schnittdarstellungen Fig. la bis Fig. Id Sequenzen zur Gewebeentnahme mittels einer
Biopsievorrichtung. Dabei werden eine Außennadel 1, eine innere, massive Nadel 2 und eine, die beiden Nadeln
umschließende Hohlnadel, die sogenannte Einführnadel 3, durch die Körperdecke in den Gewebebereich 4 eingebracht,
wo durch Lokalisierung mit NMR- oder Röntgengeräte möglicherweise schadhafte Gewebezentren 5 untersucht
werden können. Die Einführung der Nadeln erfolgt dabei derart, daß die Gesamtnadelspitze, die von allen
drei Nadeln gebildet wird, dem Gewebe keine Möglichkeit bietet in die Zwischenräume zwischen die Nadeln zu
treten (nicht dargestellt). Ist jedoch einmal die Nadelanordnung an der richtigen Stelle positioniert (Fig.
la, Ib), so kann der Biopsievorgang erfolgen. Dabei stößt die innere Nadel, die eine Auskerbung besitzt
(siehe Figur Ic) in den zu untsersuchenden Geweberaum 5 vor. Im Anschluß daran wird die äußere Hohlnadel 1 über
die innere Nadel 2 geschoben und dabei eine kleine Gewebemenge, die sich in die Auskerbung gedrückt hat, abgeschnitten
(Fig. Id). Durch Entnahme der beiden Biopsienadeln 1 und 2 durch die Einführnadel 3, die im
Körper verbleibt, kann der Vorgang beliebig oft wiederholt werden ohne dabei weitere Einstiche vornehmen zu
müssen.
Figur 2 a zeigt eine, an eine zu untersuchende Gewebe-
Nh i/91
stelle 5 ausgerichtete Einführnadel 3 durch die gemäß Figur 2b ein Draht 6, der insbesondere an seinem
distalen Ende eine korkenzieherförmige Gestalt annimmt, durchgeführt werden kann. Wie in Figur 2 c dargestellt
wird der Draht 6 durch verdrehen um seine Torsionsachse in die Gewebestelle 5 regelrecht "verankert". Durch
Überziehen der Einführnadel 3 über den Draht 6 verbleibt somit nur der Draht 6 im Körper und bewirkt auf
diese einfache Weise eine schmerzfreie, die Gewebestelle markiernde Antenn. Die Entfernung des Drahtes aus
dem Gewebe erfolgt durch Drehung in entgegengesetzter Richtung. Etwaige Lageveränderungen des Drahtes entlang
seiner Torsionsachse können ebenfalls durch Drehbewegungen erreicht werden.
Der durch den erfindungsgemäßen Markierungsdraht erzielbare Vorteil ist u. a., daß das Gewebe durch den
Draht und durch die beschriebenen Drehbewegungen dem Gewebe keinerlei traumatische Schaden zufügen. Ferner
ist es möglich den Draht kurzzeitig als Markierungszeichen im Gewebe zu belassen ohne schmerzende Behinderungen
für den 'Patienten zu verursachen.
Figur 3 gibt verschiedene medizinische Instrumentarien an, die zur Behandlung, z.B. der weibliche Brust, durch
die erfindungsgemäße Einführnadel 3 durchgeführt werden
können. So ist, wie bereits beschrieben, eine Biopsievorrichtung 7 durch die Einführnadel 3 betreibbar,
ebenso sind diverse Pipetten 8, Markierungsdrähte 6 oder Spritzen 9 durch die Einführnadel 3 zu führen.
Claims (9)
1. Biopsiekanüle, die eine innere, massive Nadel und eine, die Nadel umgebende Außennadel aufweist, die mit
einer Einbringeinheit lösbar verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Außennadel von einer
weiteren, die Außennadel zumindest teilweise umhüllenden Einführnadel umgeben ist.
2. Biopsiekanüle, die eine innere, massive Nadel und eine, die Nadel umgebende Außennadel aufweist, die mit
einer Einbringeinheit lösbar verbunden ist und eine die Außennadel umhüllende Einführnadel aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß zur Markierung von inkorporalen Gewebestellen nach Einbringen der
Biopsiekanüle in den Körper und Entfernen der zur Gewebeentnahme vorgesehenen beiden inneren Nadeln ein am
distalen Ende korkenziehermäßig geformter Draht durch die Einführnadel in die zu untersuchende Gewebestelle
ortsfest einbringbar ist.
3. Biopsiekanüle nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Einführnadel freibeweglich auf dem Außenrohr angebracht ist.
4. Biopsiekanüle nach Anspruch 1 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Einführnadel mit seinem proximalen Ende gegen die Einbringrichtung durch
loses Anliegen an der Einbringeinheit beanschlagt ist.
5. Biopsiekanüle nach einem der Ansprüche 1, 3 oder 4,
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dadurch gekennzeichnet, daß das proximale Ende der Einführnadel einen Beschlag mit einem definierten Anschlag
an der Einbringeinheit aufweist.
6. Biopsiekanüle nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das distale Ende der Einführnadel
eine umlaufende Schneidkante aufweist, deren Schneidspitze bündig auf der Außenseite der
Außennadel anliegt.
7. Biospsiekanüle nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der zur Markierung vorgesehene Draht etwa auf eine Länge von 10 mm an einem
Endbereich korkenzieherförmig gestaltet ist.
8. Biopsiekanüle nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß der Draht über ein, seine Formgestalt prägendes, Erinnerungsvermögen besitzt.
9. Biopsiekanüle nach einem der Ansprüche 2, 7 und 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Lage des, in das Gewebe eingebrachten Drahts durch Drehen um seine Längsachse
ohne traumatische Schädigung des Gewebes veränderbar ist.
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