DE9203325U1 - Spanneinrichtung für Waffen mit einem oder mehreren Läufen - Google Patents

Spanneinrichtung für Waffen mit einem oder mehreren Läufen

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DE9203325U1
DE9203325U1 DE9203325U DE9203325U DE9203325U1 DE 9203325 U1 DE9203325 U1 DE 9203325U1 DE 9203325 U DE9203325 U DE 9203325U DE 9203325 U DE9203325 U DE 9203325U DE 9203325 U1 DE9203325 U1 DE 9203325U1
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Friedrich Wilh Heym & Co Kg 8732 Muennerstadt De GmbH
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A19/00Firing or trigger mechanisms; Cocking mechanisms
    • F41A19/06Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms
    • F41A19/42Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms having at least one hammer
    • F41A19/52Cocking or firing mechanisms for other types of guns, e.g. fixed breech-block types, revolvers
    • F41A19/54Cocking or firing mechanisms for other types of guns, e.g. fixed breech-block types, revolvers for breakdown guns

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Description

Friedrich WiLh. Heyra GmbH & Co. KG., 8732 Münnerstadt
Besch rei bung
Spanneinrichtung für Waffen mit einem oder mehreren Läufen
Die Erfindung bezieht sich auf eine Spanneinrichtung für Waffen mit einem oder mehreren Läufen, mit einer oder mehreren Schlagfedern und einem vorzugsweise auf dem KolbenhaLs der Waffe angeordneten Spannschieber für die Sch Lagfedern, wobei die Spannkraftübertragung vom Spannschieber auf die Sch Lagfeder(n) durch einen SpannhebeL erf&ogr; Lgt.
Es sind verschiedene Schlösser für Waffen bekannt, die mittels eines auf dem Kolbenhals angeordneten Spannschiebers erst unmittelbar vor Schußabgabe gespannt werden. Solche Waffen bezeichnet man deshalb auch als sog. "Sicherheitswaffen". Durch die DE-PS 39 08 738 C 1 ist es bekannt, mittels des Spannschiebers die Schlagfeder über einen im Schloßblech gelagerten einarmigen Hebel zu spannen. Zur Betätigung des Spannschiebers ist mit zunehmendem Spannweg eine stetig größer werdende Spannkraft vornehmlich mit dem Daumen auszuüben, um die
zunehmende Gegenkraft der SchLagfeder zu überwinden bzw. entsprechende kinetische Energie in der SchLagfeder zu spe ichern.
Durch die DE-PS 36 40 606 C 1 ist es weiterhin bekannt, mittels eines Spannschiebers die SchLagfeder direkt zu spannen. Auch hier ist bei zunehmendem Spannweg eine stetig größer werdende Spannkraft auf den Spannschieber auszuüben.
Die beim Spannen solcher Waffen in der Endphase aufzubringende relativ hohe Kraft erzeugt beim Schützen einen Gegendruck am Daumen, der als unangenehm empfunden wird. Andererseits muß jedoch ausreichende kinetische Energie in der Schlagfeder gespeichert werden, um eine sichere Zündung der Patrone für eine Schußabgabe zu gewährleisten.
Die obigen Schwierigkeiten verstärken sich, wenn es sich um Waffen mit zwei Schlösser handelt, bei denen mittels eines Spannschiebers somit zwei SchLagfedern gespannt werden. Um eine ausreichende Federenergie in beiden Schlagfedern zu speichern, verdoppelt sich die am Spannschieber aufzubringende manuelle Spannkraft und wird vornehmlich in der Endphase des Spannes zum Problem.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Spanneinrichtung für Waffen mit einer oder mehreren Schlagfedern zu schaffen, bei der die zum Vorspannen der Schlagfeder oder Schlagfedern auf den Spannschieber manuell auszuübende Spannkraft von Anfang bis zum Ende des Spann- bzw. Schiebewegs des Spannschiebers gleich oder im wesentlichen gleich bleibt.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß
der Spannhebel als zweiarmiger Hebel ausgebildet ist und der eine Hebe,lärm mit der oder den Schlagfeder(n) in kraftschlüssiger Verbindung steht, während der andere Hebelarm durch den Spannschieber über dessen Spannweg mit veränderlichen wirksamen Hebe larmlängen betätigbar ist, derart, daß der Spannschieber über seinen gesamten Spannweg mit gleichbleibender oder im wesentlichen gleichbleibender Kraft verschiebbar ist. Dadurch wird die Bedienung solcher Waffen merklich erleichtert. Insbesondere in der Endphase des Schiebewegs des Spannschiebers wird ein als unangenehm bzw. störend wirkender Gegendruck am Daumen vermieden. Die erwünschte Kompensation wird dadurch erreicht, daß mit zunehmendem Spann- bzw. Schiebeweg des Spannschiebers die wirksame Hebe larm länge des mit dem Spannschieber zusammenwirkenden Hebelarms des Spannhebels entsprechend größer wird.
Ausgestaltungen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor. So ist der Spannhebel zweckmäßig mit seinem anderen Hebelarm durch die Kraft der Sch Iagfeder(n) am Spannschieber angelenkt. Mit anderen Worten, die Kraft der Sch lagfeder(n) hält den betreffenden Hebelarm des Spannhebels während des gesamten Schiebewegs des Spannschiebers gegen ein entsprechendes Betätigungselement am Spannsch i eber.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist zur Reduzierung von Reibungsverlusten bei der Spannkraftübertragung an dem Spannschieber eine Rolle, ein Wälzlager oder ein Gleitlager als Betätigungselement für den Spannhebel gelagert.
Nach noch einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist der am Spannschieber bzw. an dessen BetätigungsroLLe WaLz- oder Gleitlager angelenkte Hebelarm des Spannhebels mit einer gekrümmten, einer Spannkurve folgenden Arbeitskante versehen. Die Form der Spannkurve und damit der Arbeitskante kann in Abhängigkeit von der Kraft-Kennlinie der Sch lagfeder(n) festgelegt werden. Es kann sowohl eine lineare als auch eine gekrümmte Kraftkenn Linie der Sch lagfeder(n) z.B. in eine über den gesamten Spannweg des Spannschiebers gleichmäßige Schiebekraft umgesetzt werden, was bevorzugt wird. Es kann aber auch die Form der Spannkurve und damit der Arbeitskante so festgelegt werden, daß die auf den Spannschieber auszuübende Schiebekraft über den gesamten Schiebeweg geringfügig zunimmt oder auch allmählich abnimmt, sofern dadurch die Handhabung oder Ergonomie der Waffe vorteilhafter wird.
Nach noch einer weiteren Ausbildung der Erfindung ist bzw. sind an dem in kraftsch lüssiger Verbindung mit der oder den Schlagfeder(n) stehendem Hebelarm des Spannhebels das oder die Lager für die Führungsstange(n) der Sch Lagfeder(n) drehbeweglich angeordnet. Die Erfindung ermöglicht vorteilhaft die Verwendung herkömmlicher Lager und Führungsstangen für die SchLagfedern.
Zur weiteren Reduzierung der Reibungsverluste bei der Spannkraftübertragung ist der Spannschieber mit wenigstens einer an der Innenseite der Kastenscheibe des Schlosses der Waffe abrollbaren Stützrolle versehen.
Die Erfindung wird anschließend anhand der Zeichnungen eines AusführungsbeispieLs erläutert. Es zeigt:
Figur 1 eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt,
eines Schlosses von einer Waffe mit zwei übereinanderliegenden Läufen und einer Spanneinrichtung gemäß der Erfindung für zwei Schlagfedern, im entspannten Zustand;
Figur 2 eine Seitenansicht nur der
Spanneinrichtung der Fig.1 im entspannten Zustand und vergrößertem Maßstab;
Figur 3 eine der Fig. 2 ähnliche Seitenansicht
der Spanneinrichtung, zu 1/4 gespannt;
Figur 4 eine der Fig.2 ähnliche Seitenansicht der Spanneinrichtung, zu 2/4 gespannt; Figur 5 eine der Fig.2 ähnliche Seitenansicht der Spanneinrichtung, zu 3/4 gespannt und Figur 6 eine der Fig.2 ähnliche Seitenansicht der
Spanneinrichtung, jedoch in vollständig gespanntem Zustand.
Die Figur 1 zeigt ein Schloß für eine doppelläufige Waffe mit zwei übereinanderliegenden, federbelasteten Schlagbolzen 11 a und 11 b im entspannten Zustand. Auf der Kastenscheibe 1 des Schlosses ist ein Spannschieber 2 gemäß Figur 1 nach links verschiebbar gelagert. An einem
nach innen in das Schloß ragenden Teil 2a des Spannschiebers 2 ist beispielsweise eine Rolle oder ein Wälzlager 3 drehbar gelagert. Ein zweiarmiger Spannhebel 4 ist mittels eines Bolzens 14 in einem Lagerstück am Schloßblech 5 drehbeweglich gelagert. Der Spannhebel 4 weist einen kurzen Hebelarm 4 a und einen langen Hebelarm 4 b auf, der über eine Arbeitskante 4 c mit der Rolle bzw. dem Wälzlager 3 am Spannschieber 2 zusammenwirkt. An der einen Seite des kurzen Hebelarmes 4 a sind zwei Lager 6 nebeneinander drehbeweglich angeordnet, die zur Aufnahme je einer Führungsstange 7 dienen, welche die Führungen für zwei Schlagfedern 8 bilden. Die zwei Lager 6, Führungsstangen 7 und Schlagfedern 8 sind nebeneinander angeordnet und in Fig.1 ist daher nur das jeweils vorne liegende Teil ersichtlich.
Am Schloßblech 5 sind ferner mittels eines Bolzens 15 zwei Schlagstücke 9 a und 9 b nebeneinander drehbeweglich gelagert. Die Führungsstangen 7 sind mittels entsprechender Bolzen an den Schlagstücken 9 a und 9 b angelenkt. Den Schlagstücken 9 a und 9 b ist jeweils ein Abzug 10 a und 10 b zugeordnet, die am Schloßblech drehbeweglich gelagert sind. Die Schlagstücke 9 a und 9 b treffen, bei gespannter Spanneinrichtung, nach Ziehen der Abzüge 10 a und 10 b auf die Schlagbolzen 11 a und 11 b, die wiederum nicht gezeigte Patronen zünden.
Aus Fig. 1 geht hervor, daß die zwei Schlagfedern 8 den Hebelarm 4 b des Spannhebels 4 gegen die Rolle bzw. das Wälzlager 3 am Teil 2 a des Spannschiebers 2 halten. Beim Spannen der Spanneinrichtung durch Verschieben des
Spannschiebers 2 gemäß Fig.1 nach Links bzw. oben wird der Spannhebel 4 entgegen dem Uhrzeigersinn geschwenkt und dabei werden die Spannfedern 8 vorgespannt. Eine am TeiL 2a des Spannschiebers 2 gelagerte Stützrolle 12, welche an der Innenseite der Kastenscheibe 1 abrollbar ist, dient zur Aufnahme der Kraft, die von dem zweiarmigen Spannhebel 4 über die Rolle oder das Wälzlager 3 übertragen wird. Eine an der Kastenscheibe 1 angeordnete Rastklinke 13 ist dazu vorgesehen, den Spannschieber 2 in gespanntem Zustand festzuhalten bzw. zu arretieren.
Bei dem in den Figuren 1-6 gezeigten Ausführungsbeispiel der Spanneinrichtung folgt die Arbeitskante 4 c des Hebelarmes 4 b des Spannhebels 4 beispielsweise einer derart gekrümmten Spannkurve, daß der Spannschieber 2 zum Vorspannen der Schlagfedern 8 über seinen gesamten Schiebeweg mit gleicher Kraft bewegt werden kann. Es sei jedoch bemerkt, daß diese Spannkurve so modifiziert werden kann, daß die zum Verschieben des Spannschiebers 2 erforderliche Kraft allmählich geringfügig zunimmt oder auch abnimmt. An dieser Stelle wird auch darauf hingewiesen, daß die mit der Erfindung angestrebte Wirkung bereits bemerkbar ist, wenn die Arbeitskante 4 c am Hebelarm 4 b des Spannhebels 4 entlang einer Geraden verläuft.
Nachstehend wird anhand der Figuren 2-6 die Spannkraftübertragung vom Spannschieber 2 auf die Schlagfedern 8 über den zweiarmigen Spannhebel 4 in unterschiedlichen Arbeitspositionen des Spannschiebers 2 erläutert, wobei die auftretenden Kräfte durch Vektoren F1 bis F11 angedeutet sind.
Die Figur 2 zeigt den Spannschieber 2 und den zweiarmigen Spannhebel 4 in der Ausgangsposition (Spanneinrichtung in entspanntem Zustand). Die von den zwei vorgespannten Schlagfedern 8 ausgehende Kraft ergibt, multipliziert mit dem Hebelarm 4,. ein Drehmoment. Dieses Drehmoment ist gleich dem Drehmoment, welches sich aus der Multiplikation des Hebelarmes 4? mit der durch den Vektor F1 dargestellten Kraft ergibt. Der Kraftvektor F1 zerlegt sich in den von der Stützrolle 12 auf die Kastenscheibe 1 abgetragenen Vektor F? und den Vektor F,, der als Gegenkraft an dem Spannschieber 2 angreift, wenn Letzterer gemäß Figur 2 zum Spannen der Schlagfedern 8 nach links geschoben wird. Der Schnittpunkt des Vektors F1 mit dem Umfang der Rolle oder des Wälzlagers 3 ergibt einen ersten Punkt S1 der Spannkurve bzw. der Arbeitskante 4 c des Hebe Lärmes 4 b.
Beim Verschieben des Spannschiebers 2 muß nun über den gesamten Spann- oder Schiebeweg der Kraftvektor F, konstant gehalten werden. Die Figur 3 zeigt den Spannschieber 2 nach erfolgter Verschiebung um die Strecke 2., welche 1/4 des Spannwegs entspricht. Durch das Verschieben des Spannschiebers 2 um die Strecke 21 ergeben sich aufgrund der entsprechenden Drehung des zweiarmigen Spannhebels 4 entgegen dem Uhrzeigersinn folgende Verhältnisse:
Das Drehmoment, welches sich aus der Multiplikation der von den Schlagfedern 8 ausgehenden Kraft mit dem Hebelarm k. ergibt, ist gleich dem Drehmoment, resultierend aus der Multiplikation des Hebelarmes 4, mit der durch den Vektor
F, dargestellten Kraft. Die durch den Vektor F, dargestellte Kraft zerlegt sich in den Vektor F5 und dem Vektor F,, welcher dem Vektor F, der Figur 2 entspricht. Der Schnittpunkt des Vektors F, mit dem Umfang der Rolle oder des Wälzlagers 3 ergibt einen zweiten Punkt S- der Spannkurve bzw. der der Spannkurve folgenden Arbeitskante 4 c des Hebelarmes 4 b des Spannhebels 4.
In Figur 4 ist der Spannschieber 2 nach Verschiebung um die Strecke 22 dargestellt, die 2/4 des gesamten Spannwegs entspricht. Der zweiarmige Spannhebel 4 ist weiter entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht dargestellt und es ergeben sich folgende Verhältnisse:
Das aus der Multiplikation der von den zwei Schlagfedern erzeugten Kraft mit dem Hebelarm 4.. resultierende Drehmoment ist gleich dem Drehmoment, resultierend aus der Multiplikation des Hebelarmes 4, mit der durch den Vektor
F, dargestellten Kraft. Dieser Vektor F. zerlegt sich in &ogr; &ogr;
den Vektor F7 und F-, wobei letzterer mit dem Vektor F, der Figuren 2 und 3 übereinstimmt. Am Schnittpunkt des
Vektors F, mit dem Umfang der Rolle oder des Wälzlagers 3 &ogr;
ergibt sich ein dritter Punkt S, der Spannkurve bzw. der dieser folgenden Arbeitskante 4 c.
Die Figur 5 zeigt den Spannschieber 2 nach erfolgter Verschiebung um die Strecke 2,, welche 3/4 des vollständigen Spannwegs entspricht. Der zweiarmige Spannhebel 4 ist weiter entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht dargestellt. Das aus der Multiplikation der von den zwei Schlagfedern 8 erzeugten Kraft mit dem Hebelarm 4,.
hervorgehende Drehmoment ist wieder gleich dem Drehmoment, resultierend aus der Multiplikation des Hebelarmes 4? mit der durch den Vektor F0 dargestellten Kraft. Der Vektor F0
&ogr; &ogr;
zerlegt sich in die Vektoren F9 und F,. Der Vektor F, entspricht den Vektoren F, der Figuren 2 - 4. Am Schnittpunkt des Vektors F0 mit dem Umfang der Rolle bzw. des
Wälzlagers 3 ergibt sich ein vierter Punkt S, der Spannkurve bzw. der entsprechenden Arbeitskante 4 c des Hebelarmes 4 b des zweiarmigen Spannhebels 4.
Die Figur 6 zeigt schließlich den Spannschieber 2 in seiner vollständig vorgeschobenen Position. Mit der Strecke 2, ist der vollständige Spann- bzw. Schiebeweg des Spannschiebers 2 angedeutet. Der zweiarmige Spannhebel 4 ist weiter entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht abgebildet. Die zwei Schlagfedern 8 sind nun ganz gespannt und der Spannschieber 2 ist durch die Rastklinke 13 (Fig.1) arretiert. Die Waffe ist schußbereit. Das aus der Multiplikation der von den Schlagfedern 8 erzeugten Kraft mit dem Hebelarm 4,. hervorgehende Drehmoment entspricht wieder dem Drehmoment, das sich aus der Multiplikation des Hebelarmes 4. mit der durch den Vektor F1n dargestellten Kraft ergibt. Der Vektor F1n zerlegt sich in die Vektoren F11 und F,. Der Vektor F, entspricht den Vektoren F, der Figuren 2-5, was bedeutet, daß auch in der Endphase der Vorschubbewegung des Spannschiebers 2 die aufzuwendende manuelle Kraft gleichgeblieben ist. Der Schnittpunkt des Vektors F1n mit dem Umfang der Rolle bzw. des Wälzlagers ergibt einen 5.Punkt S1. der Spannkurve bzw. der dieser folgenden Arbeitskante 4 c des Hebelarmes 4 b.
Aus Vorstehendem ergibt sich, daß die Spannkurve und damit die bogenförmige Arbeitskante 4 c des Hebelarmes 4 b so modifiziert werden kann, daß die auf den Schieber 2 auszübende Kraft beim Spannen der Spanneinrichtung allmählich geringfügig zunimmt oder auch kleiner wird. Die als Ausführungsbeispiel gewählte Version mit gleichbleibendem Kraftvektor F, wird aber, wie schon erwähnt, bevorzugt.
In Abweichung vom Ausführungsbeispiel kann der mit dem Spannschieber 2 zusammenwirkende Hebelarm des zweiarmigen Spannhebels auch teleskopartig ausgebildet sein, wobei das Ende des Teleskoparmes mit dem Teil 2 a des Spannschiebers 2 gelenkig verbunden wird. Auch bei dieser Version wird die am Spannschieber 2 über dessen Spannweg aufzubringende Schiebekraft, selbst in der Endphase der Schiebebewegung, in einer für den Bediener der Waffe akzeptablen Größe gehalten.

Claims (6)

12 Schutzansprüche
1. Spanneinrichtung für Waffen mit einem oder mehreren Läufen, mit einer oder mehreren SchLagfedern und einem vorzugsweise auf dem KoLbenhaLs der Waffe angeordneten Spannschieber für die SchLagfedern, wobei die
Spannkraftubertragung vom Spannschieber auf die
Sch Lagfeder(n) durch einen SpannhebeL erfoLgt, dadurch gekennzeichnet, daß der SpannhebeL (4) aLs zweiarmiger HebeL ausgebiLdet ist und der eine HebeLarm (4a) mit der oder den SchLagfeder(n) (8) in kraftschLüssiger Verbindung steht, während der andere HebeLarm (4 b) durch den
Spannschieber (2) über dessen Spannweg mit veränderLichen wirksamen Hebe L arm Längen betätigbar ist, derart, daß der Spannschieber (2) über seinen gesamten Spannweg mit
gLeichbLeibender oder im wesentLichen gLeichbLeibender Kraft verschiebbar ist.
2. Spanneinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der SpannhebeL (4) mit seinem anderen HebeLarm (4b) durch die Kraft der SchLagfeder(n) (8) am Spannschieber
(2) ange Lenkt i st.
3. Spanneinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Spannschieber (2) eine RoLLe, einWäLzLager oder ein GLeitLager (3) aLs BetatigungseLement für den SpannhebeL (4) geLagert ist.
4. Spanneinrichtung nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der am Spannschieber (2) bzw. an dessen Betatigungsro LLe, Wälz- oder Gleitlager (3) angelenkte Hebelarm (4 b) des Spannhebels (4) mit einer gekrümmten, einer Spannkurve folgenden Arbeitskante (4c) versehen ist.
5. Spanneinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem in kraftsch lüssiger Verbindung mit der oder den Sch lagfederCn) (8) stehenden Hebelarm (4a) des Spannhebels (4) das oder die Lager (6) für die Führungsstange(n) (7) der Sch lagfeder(n) (8) drehbeweglich angeordnet ist bzw. sind.
6. Spanneinrichtung nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannschieber (2) mit wenigstens einer an der Innenseite der Kastenscheibe (1) des Schlosses der Waffe abrollbaren Stützrolle (12) versehen ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1571409A1 (de) * 2004-03-03 2005-09-07 Alexander Gelan Spannvorrichtung
WO2006040675A1 (en) * 2004-10-12 2006-04-20 Debo S.R.L. Hunting and sporting firearm

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EP1571409A1 (de) * 2004-03-03 2005-09-07 Alexander Gelan Spannvorrichtung
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