DE9201569U1

DE9201569U1 - Selbsttätig wirkende Rolladensicherung gegen unbefugtes Hochschieben des Panzers von außen

Info

Publication number: DE9201569U1
Application number: DE9201569U
Authority: DE
Original assignee: HAAG SIMONE 7181 SATTELDORF DE
Current assignee: HAAG SIMONE 7181 SATTELDORF DE
Priority date: 1992-02-08
Filing date: 1992-02-08
Publication date: 1992-04-30
Anticipated expiration: 2002-02-09

Description

1 . Beschreibung ^&Ggr;<!&ngr; ' * ' ⁺

Selbsttätig wirkende Rolladensicherung gegen unbefugtes Hochschieben des Panzers von außen.

1.1. Zweck der Erfindung

Wie allgemein bekannt ist, lassen sich bei elektrisch betriebenen Rolläden die in die Welle eingesetzten 'Rohrmotoren auch mit hohem Kraftaufwand manuell nicht bewegen bzw. drehen.

Diese Eigenschaft des Motors macht sich diese Erfindung zunutze. Dadurch ist es möglich, elektrisch betriebene Rolläden, insbesondere mit Panzerlamellen aus Kunststoff gegen unbefugtes Hochschieben von außen mit einem Minimum an technischem Aufwand absolut wirkungsvoll abzusichern.

1.2. Stand der Technik

Es gibt eine größere Zahl selbsttätig wirkender Rolladensicherungen und -verschlüsse. Bei einer Punktionsprüfung und Beurteilung dieser Sicherungen und Verschlüsse erfüllt für elektrisch betriebene Rolläden nur ein Verschluß die gestellten anforderungen bzgl. Einfachheit, Sicherheit und erforderlichem Aufwand. Bei diesem Verschluß greift mit Hilfe eines Elektromagnets ein Bolzen in eine am Panzer befestigte Verschlußplatte ein (vgl. G 91 15 968.7).

1.3. Kritik am Stand der Technik

Obwohl der elektromagnetische Verschluß absolut sicher und zuverlässig wirkt und aufgrund seiner Einfachheit nur ein relativ geringer Kostenaufwand erforderlich ist, benötigt man hierfür neben dem Elektromagneten noch einen Sicherheitsschalter, einen zusätzlichen elektrischen Anschluß und eine Verschlußplatte.

1.4. Lösung

Da Rohrmotoren, wie bereits angeführt, sich von Hand nicht drehen und bewegen lassen, ist es naheliegend die Abschlußlamelle des Panzers mit der Welle möglichst starr zu verbinden, so daß beim Versuch, den Rolladen von außen hochzuschieben, die auf den Panzer wirkenden Kräfte auf die Rollladenwelle bzw. auf den Motor weitergegeben werden. Jedoch muß diese starre Verbindung des Panzers mit der Welle beim Betätigen des Motors aufgehoben bzw. flexibel werden. Dies wird dadurch möglich, daß zur Befestigung des Panzers auf der Welle Bänder eingesetzt werden, die ggf. aus drei Gliedern bestehen können. Um die gewünschte starre Verbindung zu erreichen passen die entsprechenden Enden der äußeren Glieder links und rechts formschlüssig in beide Enden des mittleren Gliedes und können auf jeder Seite ca. 10 mm in diese eingeschoben werden.

Werden nun durch das Betätigen des Motors die Glieder auseinandergezogen, so verwandelt sich die starre Verbindung in eine bewegliche Kette, so daß der Panzer auf die Welle aufgerollt werden kann.

Um zu gewährleisten, daß die Gliederkette auch nach unzähligen Betätigungen noch sicher und zuverlässig funktioniert, ist es ratsam, die Enden der äußeren Glieder auf der Welle bzw. mit der Abschlußlamelle drehbar mit Hilfe eines kleinen Scharniers zu befestigen. Zudem sollten die eingesetzten Bolzen, die die bewegliche Verbindung der Glieder sichern, beidseitig je mit Hilfe einer Zugfeder zusammengespannt werden, so daß im unbelasteten Zustand die Glieder starr und formschlüssig ineinandergreifen.

Wie in der nachfolgenden Skizze dargestellt, ist es ratsam auf das mittlere Kettenglied Federstahlplättchen aufzubringen bzw. aufzunieten, die im unbelasteten Zustand eine starre Verbindung der Glieder auch nach unzähliger Betätigung garantieren.

1.5. Darstellung der Erfindung Die figuren 1 und 2 zeigen die Kettenglieder im unbelasteten Zustand als starre Verbindung.

Während in £*igur 1 die Kettenglieder von oben gesehen dargestellt sind, zeigt Figur 2 diese von der Seite. Die Positionen bezeichnen folgende Teile: Pos. 1: linkes Kettenglied mittleres Kettenglied rechtes Kettenglied Befestigungsteil mit Scharnier Profilschiene Zugfeder

Sicherungsbolzen Pos. 8: Federstahlplatte

Claims

Richard Haag Gahmweg 18 7181 Satteldorf-Gröningen 6.2.1992 Schutzanspruch

1. Selbsttätig wirkende Rolladensicherung gegen unbefugtes Hochschieben des Panzers von außen, dadurch gekennzeichnet, daß zur Befestigung des Panzers auf der Welle ein oder mehrere Bänder eingesetzt sind, die aus mehreren Gliedern bestehen.

2. Selbsttätig wirkende Rolladensicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Glieder miteinander so formschlüssig verbunden sind, daß bei geschlossenem Panzer die Glieder des Bandes starr ineinandergreifen.

3. Selbsttätig wirkende Rolladensicherung nach Anspruch

1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Glieder miteinander so beweglich verbunden sind, daß sowohl bei teilweiser als auch bei vollständiger Anhebung des Panzers die Glieder des Bandes auseinandergezogen und wie Kettenglieder drehbar beweglich sind.