DE9201265U1 - Übergangsstein für eine Fahrbahnaufpflasterung - Google Patents

Übergangsstein für eine Fahrbahnaufpflasterung

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    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01CCONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
    • E01C5/00Pavings made of prefabricated single units
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    • E01C11/00Details of pavings
    • E01C11/22Gutters; Kerbs ; Surface drainage of streets, roads or like traffic areas
    • E01C11/221Kerbs or like edging members, e.g. flush kerbs, shoulder retaining means ; Joint members, connecting or load-transfer means specially for kerbs
    • E01C11/222Raised kerbs, e.g. for sidewalks ; Integrated or portable means for facilitating ascent or descent

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Description

Bezeichnung: Ubergangsstein für eine Fahrbahnaufpflasterung Beschreibung:
Die Erfindung betrifft einen Ubergangsstein für eine Fahrbahnaufpflasterung, dessen befahrbare Fläche durch aufeinanderfolgende, gegenläufig gekrümmte Teilflächen gebildet wird, wobei die Krümmung der einen Teilfläche in den Bereich der höherliegenden Begrenzungskante horizontal ausläuft.
Aus DE-GM 84 13 557.3 ist ein sogenannter Rampenstein für verkehrsberuhigten Ausbau bekannt, mit dessen Hilfe der durch eine Aufpflasterung gebildete Niveausprung überbrückt werden soll. Dieser vorbekannte Rampenstein ist so ausgebildet, daß eine Teilfläche an die höhere Kante der Aufpflasterung anschließend abwärts verlaufend gekrümmt ist und dann nach Durchlaufen eines Wendepunktes mit einer Neigung gegen die tieferliegende Fahrbahnfläche ausläuft, so daß abgesehen von der oberen, horizontal auslaufenden Begrenzungskante der Stein insgesamt als geneigt anzusprechen ist. Aufpflaste-
^5 rungen unter Verwendung des vorbekannten Rampensteins sind ein wirksames Mittel, um Kraftfahrzeugfahrer zu zwingen, die Fahrgeschwindigkeit herabzusetzen. In verkehrsberuhigten
Zonen, in denen praktisch nur Personenkraftwagen und in begrenztem Maße Lastkraftwagen verkehren, stellt dieser Rampenstein ein wirksames Mittel zur Reduzierung der Fahrgeschwindigkeiten dar. Vielfach verlaufen jedoch durch derartige verkehrsberuhigte Zonen auch Buslinien des öffentlichen Nahverkehrs. Da Busse zur Personenbeförderung im Hinblick auf den Fahrkomfort für die zu befördernden Personen möglichst weich gefedert sein sollen, führen Aufpflasterungen mit dem vorbekannten Rampenstein, die von einem PKW oder auch von einem LKW problemlos überfahren werden können, bei Bussen, selbst bei Einhalten der vorgeschriebenen Fahrgeschwindigkeit, wegen der sehr viel weicheren Abfederung zu einem "Durchschlagen", das nicht nur den Fahrkomfort der Businsassen beeinträchtigt, sondern auch zu Schäden an den Fahrzeugen führen kann. Durch die schräg gegen die tieferliegende horizontale Fahrbahnfläche auslaufende untere Teilfläche werden die Räder sowohl beim Auffahren wie auch beim Abfahren einer stoßartigen Querbeschleunigung unterworfen, der wegen der weichen Abfederung einerseits und der großen Masse des über die Federn abgestützten Wagenkastens andererseits der Wagenkasten selbst in der kurzen Zeit nicht zu folgen vermag. Die gleiche Problematik gilt außer für den vorbeschriebenen Fall des Busverkehrs auch für das Befahren derartiger Straßen mit Aufpflasterungen durch Krankentransportfahrzeuge.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, einen Ubergangsstein der eingangs bezeichneten Art zu schaffen, der insbesondere für Aufpflasterungen in verkehrsberuhigten Zonen einsetzbar ist, in denen Personenbusse verkehren.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Krümmung der anderen Teilfläche in den Bereich der tieferliegenden Begrenzungskante horizontal ausläuft und daß das Verhältnis des Krümmungsradius R zur Basislänge L des Ubergangssteines zumindest für die von der tieferliegenden Begrenzungskante ausgehende Teilfläche mindestens 1 : 1,7 beträgt. Mit Hilfe eines derart bemessenen Ubergangssteines ist es möglich, Aufpflasterungen zu schaffen, die ein pro-
blemloses Befahren mit weich abgefederten Fahrzeugen wie Bussen oder Krankenwagen gestattet, da eine sprunghafte Änderung der Fahrtrichtung des auflaufenden bzw. ablaufenden Rades vermieden ist und so bei Einhalten der vorgeschriebenen Geschwindigkeit keine stoßartige Querbeschleunigung auf das Fahrwerk einwirkt. Ein derartiger Übergangsstein erlaubt es zudem, auch optisch deutlich sichtbare Aufpflasterungen mit Niveauunterschieden von beispielsweise 14 cm vorzunehmen, die jedoch unter Einhaltung der vorgeschriebenen Geschwindigkeit problemlos zu durchfahren sind. In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß das Verhältnis R : L etwa 1 : 1,8 bis 1 : 1,9 beträgt. Für die Praxis vorteilhafte Abmessungen sind gegeben bei einer Basislänge L = 1000 mm und einem Krümmungsradius für die Teilflächen von R = 1700 bis 1900 mm, wobei in einer bevorzugten Ausführungsform ein Krümmungsradius von 1850 mm vorgesehen ist bei einer zu überwindenden Höhendifferenz von 140 mm.
Es ist grundsätzlich möglich, die beiden Teilflächen mit unterschiedlichen Krümmungsradien auszubilden. Es hat sich jedoch als besonders zweckmäßig herausgestellt, wenn die Krümmungsradien beider Teilflächen gleich sind, so daß der in gleichem horizontalem Abstand zu den beiden Begrenzungskanten liegende Wendepunkt der aneinandergrenzenden Krümmungen der beiden Teilflächen bei den gegebenen Abmessungen die geringstmögliche Steigung aufweist.
Die Erfindung wird anhand einer schematischen Zeichnung für ein Ausführungsbeispiel erläutert.
Die Zeichnung zeigt eine Seitenansicht eines Ubergangssteines 1, durch den die Höhendifferenz einer gegenüber einer Fahrbahn 2 höherliegenden Aufpflasterung 3 überbrückt werden soll. Die befahrbare Fläche 4 ist hierbei in zwei Teilflächen 5 und 6 unterteilt, die gegenläufig gekrümmt sind. Die untere Teilfläche 5 läuft hierbei horizontal in die anschliessende Fahrbahn 2 und die obere Teilfläche 6 läuft horizontal in die Fläche der Aufpflasterung 3 aus. Bei einer zu überwin-
denden Höhendifferenz zwischen der Fahrbahn 2 und der Aufpflasterung 3 von 140 mm haben sich als besonders vorteilhafte Abmessungen ergeben für die Basislänge L = 1000 mm und ein Krümmungsradius von R = 1850 mm, wobei beide Teilflächen 5 und 6 gleich gekrümmt sind- Die größte Höhe des Steines im Bereich seiner der Aufpflasterung 3 zugekehrten Begrenzungskante 7 beträgt für das gewählte Ausführungsbeispiel 240 mm, während die geringste Dicke im Bereich der an die Fahrbahn 2 anschliessenden Begrenzungskante 8 100 mm beträgt.
Bei den gegebenen Abmessungen ist gewährleistet, daß die Teilflächen 5 und 6 jeweils im Bereich ihrer Begrenzungskanten 7 und 8 horizontal in die anschließende befahrbare Fläche der Aufpflasterung 3 bzw. der Fahrbahn 2 auslaufen. Die Zeichnung läßt erkennen, daß bei einem Befahren sowohl in ansteigender Richtung wie in abfallender Richtung keine sprunghafte Richtungsänderung vorhanden ist, so daß auch bei weichgefederten Fahrzeugen, wie Bussen oder dergl. bei Einhalten der vorgeschriebenen reduzierten Fahrgeschwindigkeit keine sich stoßartig auswirkende Querbeschleunigung auftritt. Bei der dargestellten Ausführungsform, bei der die Krümmungsradien beider Teilflächen gleich sind, ergibt sich im Bereich des Wendepunktes 9 der aufeinanderfolgenden Krümmungen die geringste Steigung, die zwar größer ist als die geradlinige Verbindung zwischen den Begrenzungskanten 7 und 8. Während bei der geradlinigen Verbindung zwischen den Begrenzungskanten 7 und 8 jeweils in diesen Bereichen eine sprunghafte Richtungsänderung erfolgt, ist dies bei dem jeweils horizontalen Übergang in die gekrümmten Flächen an den Begrenzungskanten 7 und 8 nicht gegeben, so daß die vergleichsweise größere Steigung im Bereich des Wendepunktes 9 gegenüber der geradelinigen Verbindung für die Beschleuni&sfgr;ungsvorgänge beim Befahren praktisch ohne Bedeutung ist.
lg-ks

Claims (3)

Ansprüche:
1. Ubergangsstein für eine Fahrbahnaufpflasterung, dessen befahrbare Fläche durch aufeinanderfolgende gegenläufig gekrümmte Teilflachen gebildet wird, wobei die Krümmung der einen Teilfläche in dem Bereich der höherliegenden Begrenzungskante horizontal ausläuft, dadurch gekennzeichnet, daß die Krümmung der anderen Teilfläche (5) in dem Bereich der tieferliegenden Begrenzungskante (8) horizontal ausläuft und daß das Verhältnis des Krümmungsradius R zur Basislänge L des Ubergangssteins (1) zumindest für die von der tieferliegenden Begrenzungskante (8) ausgehende Teilfläche (5) mindestens 1 : 1,7 beträgt.
2. Ubergangsstein nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis R : L etwa 1 : 1,8 bis 1 : 1,9 beträgt.
3. Ubergangsstein nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß beide Teilflächen (5, 6) den gleichen Krümmungsradius R aufweisen und daß der Wendepunkt (9) der beiden aneinanderanschließenden Krümmungen im gleichen Abstand zu den beiden Begrenzungskanten (7, 8) liegt.
lg-ks
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DE9201265U 1992-02-03 1992-02-03 Übergangsstein für eine Fahrbahnaufpflasterung Expired - Lifetime DE9201265U1 (de)

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DE (1) DE9201265U1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE29620462U1 (de) * 1996-11-23 1998-04-02 Betonwerk Kwade GmbH & Co. KG, 48465 Schüttorf Pflasterstein-Bausatz

Cited By (3)

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DE29620462U1 (de) * 1996-11-23 1998-04-02 Betonwerk Kwade GmbH & Co. KG, 48465 Schüttorf Pflasterstein-Bausatz
WO1998023816A1 (de) * 1996-11-23 1998-06-04 Karl Kortmann Pflasterstein-bausatz
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