DE1943575A1 - Verfahren zur Lenkung von mindestens dreiachsigen Kraftfahrzeugen mit nichtlenkbaren Raedern - Google Patents

Verfahren zur Lenkung von mindestens dreiachsigen Kraftfahrzeugen mit nichtlenkbaren Raedern

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DE1943575A1
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axles
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D11/00Steering non-deflectable wheels; Steering endless tracks or the like
    • B62D11/02Steering non-deflectable wheels; Steering endless tracks or the like by differentially driving ground-engaging elements on opposite vehicle sides
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
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    • B62D61/00Motor vehicles or trailers, characterised by the arrangement or number of wheels, not otherwise provided for, e.g. four wheels in diamond pattern
    • B62D61/12Motor vehicles or trailers, characterised by the arrangement or number of wheels, not otherwise provided for, e.g. four wheels in diamond pattern with variable number of ground engaging wheels, e.g. with some wheels arranged higher than others, or with retractable wheels

Description

  • Verfahren zur Lenkung von mindestens dreiachsigen Kraft= fahrzeugen mit nichtlenkbaren Rädern Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Lenkung von mindestens dreiachsigen Kraftfahrzeugen mit nichtlenkbaren Rädern sowie Kraftfahrzeuge, mit welchen das erfindungsgemäße Verfahren verwirklicht wird.
  • In der Zeitschrift "Soldat und Technik1,, Heft 8, 1965, sind auf Seite 438 im Rahmen eines Aufsatzes von Dipl.-Ing. Eberhard J o h a n n i s "Lenkeinrichtungen für Gelände-Fahrzeuge" unter dem Kapitel "Lenken durch nicht schwenkbare Räder11 zweiachsige Erdbearbeitungsmaschinen mit Riesenluftreifen beschrieben, bei welchen zum Zwecke der Lenkung die Räder einer Sahrzeugseite langsamer angetrieben werden als diejenigen der anderen i;ahrzeugseite. Als nachteile dieser Lenkungsart sind angegeben: Großer Reifenverschleiß, mangelnde Verhältnismaßigkeit zwischen dem jeweiligen Betätigungsgrad der Lenkbremsen bzw. Lenkgetriebe und dem jeweiligen Wendekreis, geringe fahrzeuggeschwindigkeit. Der nachteilige Rerfenverschleiß wirkt sich bei derartigen Fahrzeugen umso stärker aus, je größer der Radstand des betreffenden fahrzeuges ist.
  • Auch wird mit größerem Radstand die für die Lenkung ausnutzbare Umfangskraftkomponente der Räder immer kleiner.
  • Aus diesem Grunde haben die bekannten Fahrzeuge dieser Bauart einen extrem kurzen Radstand.
  • In der US-Patentschrift 3 052 311 ist ein dreiachsiges Kraftfahrzeug mit nichtlenkbaren Rädern beschrieben, bei welchem die Lenkung dadurch erfolgte daß die Räder der einen hlahrzeugseite im Vorwärtssinn und gleichzeitig diejenigen der anderen Sahrzeugseite im Rückwärtssinn mit gleicher Drehzahl angetrieben werden5 so daß eine Schwenkung des Fahrzeuges um eine senkrechte, durch die Mitte der Mittelachse des Fahrzeuges gehende Schwenkachse erfolgt. Dadurch wird der Reifenverschleiß des Fahrzeuges gegenüber demjenigen der in der eingangs erwähnten Druckschrift beschriebenen Fahrzeuge etwas vermindert und auch die Geländegängigkeit des Fahrzeuges etwas verbessert, doch gilt auch für dieses Fahrzeug der Grundsatz, daß der Reifenverschleiß bei den Rädern der Vorder- und Hinterachse umso größer wird, je größer der Radstand zwischen diesen Achsen ist.
  • Derartige Fahrzeuge können also auch nur einen sehr kurzen Radstand haben, wenn der Reifenverschleiß nicht wirtschaftlich untragbare Ausmaße annehmen soll. Von Nachteil ist bei diesen Fahrzeugen außerdem der Umstand, daß sie nur am Ort wenden können, so daß ein sanfter Übergang von Geradeausfahrt mit höherer Geschwindigkeit auf Wenden des Fahrzeuges nicht möglich ist.
  • Kurze Radstände haben ganz allgemein insbesondere bei langen Fahrzeugen mit großen Ausladungen die Nachteile, daß sie stark zu Nickbewegungen neigen, sich beim Bremsen und Beschleunigen stark aufbäumen, bei großer Ausladung einen nur kleinen Böschungswinkel zulassen und daß bei solchen Fahrzeugen die Verteilung der Achs--belastung schwierig ist.
  • Durch die Erfindung soll die Aufgabe gelöst werden, Fahrzeuge der oben dargelegten allgemeinen Bauart länger ausführen und trotzdem für den Lenkvorgang die günstigeren Verhältnisse eines kurzen Radstandes aus= nützen zu können.
  • Im Sinne der Lösung dieser Aufgabe beinhaltet die Erfindung ein Verfahren zur Lenkung von mindestens dreiachsigen Kraftfahrzeugen mit nichtlenkbaren Rädern, von welchen mindestens jeweils zwei an beiden Fahrzeugseiten angeordnet sind, durch Erzeugung einer Relativdrehung zwischen den Rädern der einen Fahr= zeugseite und denjenigen der anderen Fahrzeugseite, welches gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet ist, daß gleichzeitig mit der Erzeugung dieser Relativdrehung so viele Räder von der Fahrbahn abgehoben werden, daß das Fahrzeug nur mit so vielen Rädern unmittelbar einander benachbarter Achsen auf der Fahrbahn aufliegt, als mit Rücksicht auf die Kippsicherheit des Fahrzeugs und den kurzfristig während der Kurvenfahrt zulässigen maximalen Raddruck möglich ist.
  • Die Erfindung beinhaltet außerdem die Anwendung dieses Verfahrens auf die Lenkung von Gleisketten= fahrzeugen, wobei gemäß der Erfindung die betreffenden Fahrzeugräder zusammen mit den ihnen zugeordneten Gleiskettenabschnitten von der Fahrbahn abgehoben werden.
  • Gemäß einer besonderen Ausführungsform der Erfindung beinhaltet diese ein dreiachsiges Kraftfahrzeug zur Ausführung des erfindungsgemäßen Verfahrens, bei welchem gemäß der Erfindung die Vorderachse oder die Hinterachse des Fahrzeugs oder in Abwandlung dessen jeweils wahlweise die Vorderachse oder die Hinterachse des Fahrzeugs anhebbar sind.
  • In anderer Ausführungsform der Erfindung beinhaltet diese ein dreiachsiges Kraftfahrzeug zur Ausführung des erfindungsgemäßen '6erfahrens, bei welchem gemäß der Erfindung die Vorder- und Hinterräder jeweils wahlweise der einen oder der anderen Fahrzeugseite jeweils zusammen anhebbar sind.
  • Nach einer noch weiteren Ausführungsform der Erfindung beinhaltet diese ein vier- oder mehrachsiges Kraftfahrzeug zur Ausführung des erfindungsgemäßen Verfahrens 5 welches dadurch gekennzeichnet ist, daß die außerhalb des Fahrzeug-Schwerpunktbereiches gelegenen Vorder- oder Hinterachsen bzw. jeweils wahlweise entweder die Vorder- oder die Hinterachsen des Fahrzeugs anhebbar sind.
  • In noch weiterer Ausbildung der Erfindung beinhaltet diese ein vier- oder mehrachsiges Kraftfahrzeug zur Ausführung des erfindungsgemäßen Verfahrens, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß die Vorder- und Hinterachsen des Kraftfahrzeuges mit Ausnahme mindestens zweier im Fahrzeugschwerpunktbereich gelegener Mittelachsen jeweils gleichzeitig anhebbar sind.
  • Gegebenenfalls können die anhebbaren Radachsenjeweils ein einziges, in der Fahrzeugmitte gelegenes Rad aufweisen.
  • In Weiterbildung der Erfindung beinhaltet diese ein mindestens vierachsiges Gleiskettenfahrzeug zur Ausführung des erfindungsgemäßen Verfahrens, welches dadurch gekenn= zeichnet ist, daß bis auf mindestens zwei im Fahrzeugschwer= punktbereich gelegene Achsen die Vorder- oder Hinterachsen bzw. jeweils wahlweise die Vorder- oder die Hinterachsen jeweils zusammen mit den die jeweils zugehörigen Gleis= ketten-Obertrümer abstützenden Gleisketten-Führungsrollen anhebbar sind. Dabei kann die Konstruktion vorzugsweise so getroffen sein, daß mindestens die Räder der anheb= baren Fahrzeubachsen gleichzeitig die Gleisketten-Obertrümer abstützen. In eiterbildung dieser Bauweise kann das betreffende Gleiskettenfahrzeug um eine zwischen zwei im Schwerpunktsbereich desselben etwa in halber Höhe zwischen den Gleisketten-Unter- und Obertrümern gelegene horizontale Achse abknickbar sein.
  • Gemäß der Erfindung wird also in allen ihren Anwendungs- und Ausführungsformen bewußt der Nachteil in Kauf genommen, daß das betreffende Fahrzeug beim Durchfahren von Kurven nur durch einen Teil seiner Räder abgestützt wird und dadurch sich der Raddruck bezüglich der noch mit der Fahrbahn in Berührung stehenden Räder erheblich erhöht.
  • Diesem Nachteil steht aber der bei solchen Fahrzeugen nicht unbeträchtliche Vorteil gegenüber daß sie mit großem Radstand ausgeführt werden können und folglich, wenn alle Achsen sich auf der Fahrbahn befinden, eine wesentlich größere Längsstabilität gegeben ist als bei bisher bekannten Fahrzeugen solcher Bauart. Dabei ist es ein weiterer Vorteil insbesondere bei schneller Geradeausfahrt in unwegsamem Gelände, daß sämtliche Achsen mit Ausgleichgetriebesperre gefahren werden können und folglich die Antriebsleistung mit bestem Wirkungsgrad auf die Fahrbahn übertragen wird. Sollen Kurven mit großem Krümmungsradius durchfahren werden, so kann dies ebenfalls mit sämtlichen Achsen auf der Fahrbahn durch Lösen der Ausgleichgetriebesperren und rascheren Antrieb der Räder einer Fahrzeugseite relativ zu denjenigen der anderen Fahrzeugseite in bisher üblicher Weise geschehen, ohne daß oer Wirkungsgrad der Übertragung der Antriebs= leistung auf die Fahrbahn und damit die Fahrzeuggeschwindigkeit wesentlich herabgesetzt werden. Sind hingegen Kurven von kleinem Krümmungsradius zu durchfahren, so werden die betreffenden anhebbaren Fahrzeugräder bzw. Fahrzeug= achsen angehoben und damit insbesondere diejenigen Fahrzeug= räder vom Lenkvorgang ausgeschlossen, die durch diesen einen besonders großen Heifenverschleiß durchmachen würden und die außerdem wegen ihres großen Radstandes ohnehin nur geringfügig zum Lenkvorgang beitragen. Dabei ist es keineswegs ein Nachteil, daß nunmehr der auf den nunmehr noch mit der Fahrbahn in Berührung stehenden Rädern lastende Raddruck sich erhöht, da hierdurch wiederum sichergestellt ist, daß gerade die Umfangskraft dieser den Lenkvorgang übernehmenden Räder mit verhältnismäßig immer noch gutem Wirkungsgrad auf die Fahrbahn übertragen wird. In nachgiebigem, sumpfigem oder schlüpferigem Gelände, wo die Erhöhung des Raddruckes bezüglich der auf der Fahrbahn verbleibenden Räder ein tieferes Ein= sinken dieser Räder bewirken und-somit einen schwer= wiegenden Nachteil darstellen würde, können wiederum auch verhältnismäßig enge Kurven mit großem Radstand, d.h. mit sämtlichenFahrzeugachsen auf der Fahrbahn, durch: fahren werden, da hier die ohnehin geringere Reibung zwischen den Rädern und der Fahrbahn ein seitliches Gleiten der vorderen und hinteren Fahrzeugräder erleichtert und folglich den Reifenverschleiß bei diesen Rädern in Grenzen hält und andererseits auch den mehr zur Fahrzeug= mitte zu gelegenen Rädern ermöglicht, noch mit.einiger= maßen tragbarem Wirkungsgrad die für die Kurvenfahrt auf die Fahrbahn zu übertragende Leistung aufzubringen.
  • Schließlich können in derartigen Situation durch weniger starkes Anheben der anhebbaren Fahrzeugräder Zwischen: einstellungen getroffen werden, die dem jeweils günstigsten Betriebszustand gerecht werden.
  • Der einzige tatsächliche Nachteil des erfindungs: gemaßen Lenkungsverfahrens besteht also in Wirklichkeit nur darin, daß das Fahrwerk und die Bereifung des be= treffenden Fahrzeugs konstruktiv so ausgebildet bzw. aus= gewählt sein müssen, daß beim fllrchfahren von engen Kurven die noch mit der Fahrbahn in Berührung stehenden Räder kurzfristig die Gesamtlast aufnehmen können. Dieser Nachteil wird aber durch die zuvor erwähnten Vorteile des erfindungsgemäßen Lenkungsverfahrens mehr als aufgewogen, denn bei Fahrzeugen der für eine solche Lenkungsart in Frage kommenden- Bauarten spielen Lenk= stabilität und hohe Geschwindigkeit bei Geradeausfahrt auch in unwegsamem Gelände und Einsparungen an den sehr teuren Riesenluftreifen eine bedeutsame Rolle-.-Beim Fahren quer zu einem Schräghang ist es wiederum bei der erfindungsgemäßen Lenkungsart von Vorteil, daß mit großem Radstand, d.h. mit allen Eahrzeugrädern auf der Fahrbahn gefahren werden kann, so daß die hangabwärts gerichteten Kräfte gut aufgefangen werden.Schließlich können beim Fahren in unwegsamem Gelände Bodenunebenheiten oder Bodenhindernisse dadurch leichter überwunden werden5 daß die anhebbarenFahrzeugräder über die betreffenden Hindernisse hinweggesetzt oder auf diese aufgesetzt werden.
  • Die Erfindung wird nunmehr unter Bezug auf die anliegenden Zeichnungen anhand einiger Ausführungsformen in ihren Einzelheiten beispielsweise beschrieben. In den Zeichnungen stellen dar: Fig. 1 eine schematische Seitenansicht einer Ausführungsform eines nach dem erfindungsgemäßen Verfahren gelenkten Dreiachskraftfahrzeuges, Fig. 2 eine schematische Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform eines nach dem erfindungsgemäßen Verfahren gelenkten Dreiachs-Kraft= fahrzeuges, Fig. 3 eine schematische Aufsicht auf das in Fig. 2 gezeigte Dreiachs= Fahrzeug, Fig. 4 eine schematische Seitenansicht eines nach dem erfindungsgemäßen Verfahren gelenkten Vierachs-Kraft= -fahrzeuges, Fig. 5 eine schematische Seitenansicht eines nach dem erfindungsgemäßen Verfahren gelenkten Fünfachs-Kraftfahrzeuges, Fig. 6 die schematische Seitenansicht eines Fahrwerkes eines nach dem erfindungs= gemäßen Verfahren gelenkten Gleis= kettenfahrzeuges in Geradeaus fahrt und Fig. 7 eine der Fig. 6 entsprechende schematische Seitenansicht des gleichen Fahrwerks beim Durchfahren einer Kurve.
  • Gleiche Teile sind in den Zeichnungen jeweils mit gleichen Bezugsziffern versehen.
  • Das in Fig. 1 schematisch dargestellte Dreiachs= Kraftfahrzeug 1 weist einen den Schwerpunktsbereich des Fahrzeugs bestimmenden Aufbau 2 auf. Die drei vorzugsweise angetriebenen Fahrzeugachsen 3, 4 und 5 sind in an sich bekannter Weise mit nichtlenkbaren Rädern X3, R4 und R5 bestückt. Die Lenkung des Fahrzeugs erfolgt voraussetzungs= gemäß in an sich bekannter WEise dadurch, daß zwischen den Rädern der einen Fahrzeugseite und denjenigen der anderen Fahrzeugseite eine Relativdrehung herbeigeführt wird.Dies geschieht vorzugsweise dadurch, daß die Räder der einen Fahrzeugseite mit denjenigen der anderen Fahrzeugseite über ein oder mehrere Ausgleichsgetriebe verbunden sind und daß die Räder der einen Fahrzeugseite abgebremst oder in entgegengesetztem Drehsinn angetrieben werden.
  • Gemäß der Erfindung ist die Achse 3 des Kraft fahr: zeuges 1 anhebbar, so daß ihre Räder R3 von der Fahrbahn abgehoben werden, was in Fig. 1 in strichpunktierten Linien dargestellt ist. Ist die Achse 3 abgesenkt, so daß deren Räder R3 mit der Fahrbahn in Berührung stehen, so haben die Räder R3 und R5 mit Bezug auf einander einen großen Radstand,welcher dem Kraftfahrzeug 1 eine große Lenkstabilität und Nickfestigkeit verleiht. Dies ist insbesondere dann von Vorteil, wenn das Kraftfahrzeug 1 unter Einschaltung einer Ausgleichsgetriebesperre ver= hältnismäßig schnell in Geradeausrichtung fährt, da dann das volle Antriebsmoment der Räder R3, R4 und R5 praktisch verlustlos auf die Fahrbahn übertragen wird.
  • Soll das Fahrzeug Kurven mit sehr großem Krümmungsradius durchfahren, so erfolgt die Lenkung in der erwähnten Weise durch Herbeiführung einer Relativdrehung zwischen den Rädern der einen Fahrzeugseite und denjenigen der anderen Fahrzeugseite, wobei die Achse 3 in abgesenktem Zustand bleibt, so daß die Antriebsleistung ihrer Räder R3 auch beim Durchfahren der Kurve noch mit vertretbarem Wirkungsgrad auf die Fahrbahn übertragen wird, wobei die Bereifungen der Räder R3 und R4 einem gerade noch hinnehmbaren Verschleiß unterworfen werden.
  • Wenn das Kraftfahrzeug 1 Kurven mit kleinem Krümmung: radius durchfahren soll, so erfolgt wiederum die Lenkung durch Herbeiführung einer Relativdrehung zwischen den Rädern der einen Fahrzeugseite und denjenigen der anderen Fahrzeugseite, doch wird nunmehr die Achse 3 aus der in voll ausgezogenen Linien dargestellten Stellung in die in strichpunktierten Linien dargestellte Stellung hochgezogen, so daß deren Räder R3 die Berührung mit der Fahrbahn verlieren. Das Kraftfahrzeug 1 fährt also in diesem Zustand nur noch auf den Rädern R4 und R5, die mit Bezug auf einander einen kurzen Radstand haben.
  • Die Achsen 4 und 5 sind gemäß der Erfindung im Schwerpunktbereich des Kraftfahrzeugs 1 angeordnet, so daß das Fahrzeug nach dem Anheben der Achse 3 nicht um eine Querachse klppen kann. Die Lenkstabilität des Kraft fahrzeuges 1 und seine Nickfestigkeit sind in diesem Zustand wesentlich geringer als bei abgelassener Achse 3, doch können diese Nachteile vorübergehend in Kauf genommen werden, da Kurven mit kleinem Krümmungsradius ohnehin stets mit geringerer Geschwindigkeit durchfahren werden. Da die Räder R3 keine Berührung mit der Fahrbahn mehr haben, erhöht sich der Raddruck der Räder R4 und R5, doch ist dies erwünscht, da hierdurch der Reibungswert zwischen diesen Rädern und der Fahrbahn erhöht wird, so daß das Fahrzeug die betreffende Kurve sicher durchfahren kann.
  • Die Bereifungen der Fahrzeugräder R4 und R5 erleiden hierbei naturgemäß einen größeren Verschleiß, doch kann auch dieser Nachteil vorübergehend jeweils kurzfristig in Kauf genommen werden. Sobald das Wraftfahrzeug 1 wieder in gerader Richtung weiterfahren soll, wird die Achse 3 wieder abgelassen, so daß ihre Räder R3 Berührung mit der Fahrbahn bekommen und die Differentialsperre kann wieder eingelegt werden, so daß die Antriebsleistung mit bestem Wirkungsgrad ausgenützt wird.
  • Beim Fahren quer zu einem Schräghang ist es zweckmäßig, die Achse 3 in abgelassenem Zustand zu belassen, so daß der Hangabtrieb an der talwärts liegenden Fahrzeugseite durch drei Räder R3, R4 und R5 aufgenonmen wird.
  • Soll das Kraftfahrzeug 1 in schwierigem, hindernis: reichem Gelände fahren, so ist es zweckmäßig, die betreffenden Hindernisse mit den Rädern R3 der anheb= baren Achse 3 anzufahren und diese Achse so weit anzuheben, daß die Räder R3 sich auf das betreffende Hindernis aufsetzen. Sodann kann die Achse 3 in dem Maße abgesenkt werden, in welchem die Räder R4 der nicht anhebbaren Achse 4 das Hindernis anfahren, wodurch deren Aufklettern auf das Hindernis erleichtert wird.
  • Haben die Räder R3 der anhebbaren Achse 3 das Hindernis überklettert, so wird die Achse 3 völlig abgelassen, damit die Räder R3 den Antrieb wieder übernehmen können, sobald die Räder R4 der Achse 4 das Hindernis überrollt haben und der Schwerpunkt des Kraftfahrzeuges 1 über das Hindernis hinweggewandert ist, in welchem Augenblick sich die Räder R5 der Achse 5 von der Fahrbahn lösen.
  • Im weiterenferlauf des Überfahrens des Hindernisses kann dann die anhebbare Achse 3 jeweils so weit angehoben werden, daß die Räder R3 und R4 jeweils Fahrbahnberührung haben und so einen großen Teil der Antriebsleistung auf die Fahrbahn übertragen, bis auch die Räder R5 der Achse 5 das Hindernis überrollt haben.
  • Die anhebbare Achse 3 des Kraftfahrzeugs 1 kann dessen Vorder- und Hinterachse sein. Auch kann die Anordnung so getroffen sein, daß wahlweise die Vorderachse 3 oder die Hinterachse 5 des Kraftfahrzeuges 1 angehoben werden kann, In diesem letzteren Falle muß natürlich Vorsorge getroffen sein, daß der Eraftfahrzeugschwerpunkt entweder genau über der nicht anhebbaren Achse 4 liegt oder (beispielsweise bei Kranfahreeugen durch Verschwenken des Auslegers) jeweils so gelegt werden kann, daß er zwischen den beiden Achsen verbleibt, deren Räder beim Durchfahren enger Kurven Berührung mit der Fahrbahn behalten.
  • Die Fig. 2 und 3 zeigen eine abgewandelte Ausführungsform eines Dreiachs-iSraftfahrzeuges 1' mit erfindungsgemäßer Lenkung. Nach dieser Ausführungsform der Erfindung sind jeweils die Brderräder R6a und die Hinterräder R7a wahlweise der einen Fahrzeugseite oder die Vorderräder R6b und die Hinterräder R7b der anderen Fahrzeugseite zusammen anhebbar, wie dies in den Figuren der Fahrzeugräder R6a und R7a beispielsweise gezeigt ist, wobei angenommen sei, daß das Fahrzeug seine Fahrtrichtung in Richtung des Pfeiles A in Fig. 3 ändere. Die Lenkung des Kraftfahrzeugs 1' erfolgt im übrigen wiederum in der Weise, daß den Rädern der einen Fahrzeugseite eine Relativdrehung mit Bezug auf diejenigen der anderen Fahrzeugseite gegeben wird, d.h. indem beispielsweise in dem hier erörterten Fall die Fahrzeugräder R6b und R7b sowie das zwischen diesen beiden Rädern gelegene Fahrzeugrad R4 schneller angetrieben werden als die Fahrzeugräder R6a und R7a sowie das zwischen diesen beiden letztgenannten Rädern gelegene Fahrzeugrad R4. In diesem-Fall sind die Bereifungen der Fahrzeugräder R6b und R7b einem geringfügig höherem Verschleiß ausgesetzt, während das höher belastete, zwischen den beiden angehobenen Fahrzeugrädern R6a und R7a gelegene Fahrzeugrad R4 nur einen sehr geringfügig höheren Verschleiß erleidet, da es nicht seitlich verschoben, sondern um seinen momentanen Vertikaldurchmesser geschwenkt wird.
  • In Fig. 4 ist ein Vierachs-Kraftfahrzeug mit erfindungsgemäßer Lenkung schematisch in Seitenansicht dargestellt, dessen Lenkungsprinzip im wesentlichen demjenigen des in Fig. 1 gezeigten Kraftfahrzeuges entspricht, nur daß in diesem Falle das Kraftfahrzeug 1" zwei anhebbare ahrzeugachsen 3 und 8 aufweist, deren Räder R3 und R8 beim Durchfahren enger Kurven von der Fahrbahn abgehoben werden.
  • In Fig. 5 ist in schematischer Seitenansicht ein Fünfachs-Kraftfahrzeug mit erfindungsgemäßer Lenkung darm= stellt Bei diesem Kraftfahrzeug sind wiederum die nicht anhebbaren Fahrzeugachsen 4 und 5 innerhalb des Schwerpunkts= bereiches des Fahrzeuges angeordnet. Sowohl vor als auch hinterhalb dieser beiden nicht anhebbaren Fahrzeugachsen 4 und 5 sind anhebbare Fahrzeugachsen 3 , 8 und 9 angeordnet, deren Räder R3, R8 und R9 beira durchfahren enger Kurven von der Fahrbahn abgehoben werden, so daß das Fahrzeug solchermaßen enge Kurven nur mit den jeweils zueinander einen kurzen Radstand aufweisenden Fahrzeugrädern R4 und R5 durchfährt.
  • Die Art, auf welche die betreffenden Fahrzeugräder bzw. fahrzeugachsen von der Fahrbahn abgehoben werden, ist ohne bedeutung für die Erfindung. So können die anhebbaren Fahrzeugräder beispielsweise an hochschwenkbaren Lenkern gelagert sein oder sie können -mitttels Zylinder-Kolbeneinheiten anhebbar sein. Auch jede andere geeignete echanik ist für diesen Zweck verwendbar. Die Räder beider l?ahrzeugseiten brauchen nicht durch mechanische Ausgleich: getriebe miteinander verbunden zu sein, vielmehr erfüllen auch hydraulische oder elektrische Ausgleichgetriebe den gleichen Zweck.
  • Obwohl es von Vorteil ist, wenn alle Fahrzeugräder angetrieben sind, können selbstverständlich auch die Räder einzelner Fahrzeugachsen nicht antrieben sein.
  • Die anhebbaren Achsen zur Verwirklichung des erfindungsgemäßen Lenkungsprinzips brauchen nicht mit jeweils zwei Rädern oder zwei Radpaaren besetzte Vollachsen zu sein, sondern sie können auch nur ein einziges mittiges Rad bzw. ein einziges mittiges Doppelrad aufweisen.
  • Diese Vereinfachung kann insoweit zweckmäßig sein, als die Räder der nicht anhebbarenFahrzeugachsen und deren Bereifungen ohnehin konstruktiv so gestaltet sein müs-sen, daß sie mehr als die normale Achslast bzw. normale Radlast aufzunehmen vermögen. Eine solche schwerere Ausführung der nicht anhebbaren Radachsen kann mindestens zum Teil dadurch ausgeglichen werden, daß den anhebbaren Radachsen in abge= senktem Zustande nur ein Teil der ihnen sonst bei normaler Ausführung der nicht anhebbaren Fahrzeugachsen zukommenden Achslast bzw. Radlast aufgebürdet wird. Aus diesem-Grunde dürfte es häufig genügen, für die anhebbaren Achsen nur solche mit einem einzigen, mittig angeordneten Rad bzw.
  • Doppelrad vorzusehen.
  • In den Fig. 6 und 7 ist schematisch die Anwendung des erfindungsgemäßen Lenkungsprinzips auf Gleiskettenfahrzeuge dargestellt, wobei der besseren Deutlichkeit wegen das eigentliche Gleiskettenfahrzeug weggelassen ist.
  • Die Räder RiO, R11, R12 und R13 sind jeweils Fahrzeug= achsen 1D, 11, 12 und 13 zugeordnet und laufen in Gleis: ketten 1lot. Die Fahrzeugachsen 10, 11, 12 und 13 sind in einem Gelenkrahmen 15 gelagert, dessen vordere und hintere Rahmenteile 15a und 15b mit Bezug auf einen mittlerenRahmenteil 15c um Querachsen schwenkbar angelenkt sind, welch letztere zweckmäßig koaxial zu den Fahrzeug= achsen 11 und 12 liegen.
  • Wie Fig. 7 zeigt, erfolgt beim Durchfahren enger Kurven die Lenkung gemäß der Erfindung wiederum in der Weise, daß die Fahrzeugachsen 10 und 13 angehoben werden, so daß auch die diesen Achsen zugeordneten Fahrzeugräder R10 und R13 und die ihnen zugeordneten Trümer der Gleis= ketten 14 von der Fahrbahn abgehoben werden. Dieses Anheben kann in der dargestellten Weise zum Beispiel dadurch erfolgen, daß die Rahmenteile 15a und 15b mit Bezug auf den Rahmenteil 15c nach oben geschwenkt werden. Die Folge ist, daß beim Durchfahren enger Kurven nur die zwischen den Rädern R11 und R12 der Achsen 11 und 12 gelegenen Bereicne der Gleisketten 14 auf der Fahrbahn aufliegen, während die übrigen Gleiskettenbereiche frei laufen. Da im übrigen die Lenkung in üblicher Weise dadurcn-erfolgg, daß zwischendden Rädern der einen Fahrzeugseite und den= jenigen der anderen Fahrzeugseite eine Relativdrehung herbiegeführt wird, schleifen bei erfindungsgemäßer Lenkung im Vergleich zu bisher bekannten Lenkungen nicht die ganzen Untertrümmer der Gleisketten 14 auf der Fahrbahn, sondern nur Teilbereiche derselben, so daß der Gleiskettenverschleiß wesentlich herabgesetzt wird.
  • Wichtig ist, daß beim Anheben der FahrzeuCder R10 und R 13 auch die ihnen zugeordneten Gleiskettentrümmer mit angehoben werden Dies kann entweder in Dies dargestellten weise dadurch sichergestellt werden, daarW daß die Obertrümer der Gleisketten 14 auf den Oberseiten der Fahrzeugräder R10, R11, R12 und R13 aufliegen, oder daß in nicht dargestellter Weise eigene Stützrollen für die Gleisketten 14 vorgesehen sind, die beim Anheben der Fahrzeugräder RIO und R13 in gleichem maße angehoben werden.
  • Die Fig. b und 7 zeigen sozusagen die Anwendung des in Fig. 5 in Verbindung mit einem Fünfachs-Rad-1fraft= fahrzeug dargestellten Lrfindungsprinzips auf ein Vierachs-Gleiskettenfahrzeug. Selbstverständlich kann auch das in den Fig. 1 und 4 in Verbindung mit einem Dreiachs-Rad-Kraftfahrzeug bzw. einem Vierachs-Rad-lsraftfahrzeug dargestellte erfindungsgemäße Lenkungsprinzip sinngemäße Anwendung auf Gleiskettenfahrzeuge finden.

Claims (11)

  1. Patentansprüche:
    Verfahren zur Lenkung von mindestens dreiachsigen lSraftfanrzeugen-mit nicht lenkbaren Rädern, von welchen mindestens jeweils zwei an beiden Fahrzeugseiten angeordnet sind, durch Erzeugung einer Relativdrehung zwischen den Rädern der einen Fahrzeugseite und denjenigen der anderen Fahrzeugseite, dadurch gekennzeichnet, daß gleichzeitig mit der Erzeugung der Relativdrehung zwischen den Rädern beider Fahrzeugseiten so viele Räder von der Fahrbahn abgehoben werden, daß das Fahrzeug nur mit so vielen Rädern unmittelbar einander benachbarter-Achsen auf der Fahrbahn aufliegt, als mit Rücksicht auf die Kipp: sicherheit des Fahrzeuges und den kurzfristig während der Kurvenfahrt zulässigen maximalen Raddruck möglich ist.
  2. 2. Anwendung des Verfahrens nach Anspruch 1 auf die Lenkung von Gleiskettenfahrzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß die betreffenden Fahrzeugräder zusammen mit den ihnen zugeordneten Gleiskettenabschnitten von der Fahrbahn abgehoben werden0
  3. 3. Dreiachsiges Kraftfahrzeug zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeishnet, daß die Vorderachse (z.B. 3) oder die Hinterachse des Fahrzeugs (1) anhebbar ist (z.B. Fig. 1).
  4. 4. Dreiachsiges Kraftfahrzeug zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorderachse oder die Hinterachse des Fahrzeuges jeweils wahlweise anhebbar sind.
  5. 5. Dreiachsiges Kraftfahrzeug zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorder (R6a)- und Hinterräder (z.B. R7a) jeweils wahlweise der einen oder der anderen Fahrzeugseite zusammen.anhebbar sind (Fig. 2 und 3).
  6. 6. Vier- oder mehrachsiges Kraftfahrzeug zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch ge: kennzeichnet, daß die außerhalb des Fahrzeug-Schwerpunkts bereiches (2 ) gelegenen Vorder (z.B. 3, 8)- oder Hinter: achsen bzw. jeweils wahlweise entweder die Vorder- oder die Hinterachsen des Fahrzeugs (1") anhebbar sind (Fig. 4).
  7. 7. Vier- oder mehrachsiges Kraftfahrzeug zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorder (3, 8)- und Hinterachsen (9) des Kraftfahrzeuges (11"') mit Ausnahme mindestens zweier im Fahrzeugschwerpunktsbereich (2) gelegener Mittelachsen (4 5Y gleichzeitig anhebbar sind (Fig..5).
  8. 8. Kraftfahrzeug nach einem der Ansprüche , 4, 6 oder 7, dadurch gekennzeiennet, daß die anhebbaren Radachsen jeweils ein einziges, in der Fahrzeugmitte gelegenes Rad aufweisen.
  9. 9. Mindestens vierachsiges Gleiskettenfahrzeug zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 2, dadurch gekenn.zeichnetX daß bis auf mindestens zwei im Fahrzeugschwerpunktsbereich gelegene Achsen (z.B. 11, 12) die Vorder- oder Hinterachsen (z.B. 10, 13) bzw.
    jeweils wahlweise die Vorder- oder die Hinterachsen jeweils zusammen mit den die jeweils zugehörigen Gleis= ketten-Obertrümmer abstützenden Gleisketten-Fühingsrollen anhebbar sind. (Fig. 6 und 7).
  10. 10. Gleiskettenfahrzeug nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens die Räder (z.B. R10, R13) der anhebbaren Fahrzeugachsen(z.B. 10, 13) gleichzeitig die Gleisketten-Obertrümmer abstützen (Fig. 6 und 7).
  11. 11. Gleiskettenfahrzeug nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Fahrzeug bzw. dessen Fahrgestell (15a, 15c, 15b) mindestens um eine (z.B. 11 oder/und 12) zwischen zwei im Schwerpunktsbereich des Fahrzeuges etwa in halber Höhe zwischen den Gleisketten-Unter- und Obertrümmern gelegene horizontale Achse abknickbar ist (Fig. 6 und 7).
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0129496A1 (de) * 1983-05-25 1984-12-27 Samuel Shiber Geländefahrzeug
EP1943116A1 (de) * 2005-10-26 2008-07-16 Volvo Lastvagnar AB System und verfahren zur steuerung des achslastteilungsverhältnisses an einem fahrzeug mit zwei vorderachsen
DE202010001192U1 (de) * 2010-01-20 2011-06-01 Liebherr-Werk Ehingen GmbH, 89584 Raupenfahrzeug und Raupenkran

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