DE919763C

DE919763C - Breitwaschmaschine, insbesondere fuer Gewebe

Info

Publication number: DE919763C
Application number: DESCH9698A
Authority: DE
Inventors: Paul Schiffers; Wilhelm Schiffers
Original assignee: SCHIFFERS MASCHINENFABRIK W
Current assignee: SCHIFFERS MASCHINENFABRIK W
Priority date: 1952-06-08
Filing date: 1952-06-08
Publication date: 1954-11-04

Description

Es ist schon eine Breitwaschmaschine für Gewebe vorgeschlagen worden, welche dreh- und verschiebbar gelagerte Knetglieder aufweist, die auf das Gewebe eine Knet-, Reib- und Förderwirkung ausüben. Bei dieser Ausführung sind die Knetglieder als auf und ab bewegliche Stampfer ausgebildet.
Ein anderer Vorschlag sieht bei Waschmaschinen für Textilwaren, Kettengarnen u. dgl. neben den üblichen Waschwalzen bereits einen schwingenden Knetflügel vor. Bei dieser Anordnung liegt der Knetflügel an einer Seitenwand des Waschbottichs, und zwar über einem hier angeordneten Transportband. Durch diesen Knetflügel, welcher gegen das über das Transportband in flachen Wellungen geführte Waschgut drückt, wird dieses einer Preß-und Knetwirkung ausgesetzt.
Die Erfindung betrifft ebenfalls eine Breitwaschmaschine, insbesondere für Gewebe, mit einem zusätzlich zu den üblichen Waschwalzen vorgesehenen, sich über die ganze Breite des Waschbottichs erstreckenden, schwingenden Knetflügel, und gegenüber den vorgenannten Anordnungen besteht das Neue bei der Erfindung darin, daß der Knetflügel unmittelbar über der Bodenkurve des Waschbottichs im Raum der Waschflotte angeordnet sowie in seiner Gestalt der Bodenkurve angepaßt ist und in einem solchen (geringen) Abstand von der vorderen Abschlußwand des Waschbottichs liegt und daß diese in einem solchen gering geneigten (steilen) Winkel zum Bottichboden steht, daß außer dem Kneten durch die Schubwirkung des Knetflügels auch ein Stauchen des in Querfalten liegenden Waschgutes zwischen dem Knetflügel und der vorderen Abschlußwand des Bottichs stattfindet. Dadurch bekommt das Waschgut einen Griff, der mit den bekannten Breitwaschmaschinen nicht erreicht werden kann.
In der Zeichnung ist eine Breitwaschmaschine nach der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
Es bezeichnet a die Bodenwand mit der Bodenkurve b des Waschbottichs c, d die vordere Abschlußwand und e die üblichen Waschwalzen. Die vordere Abschlußwand d ist mit Bezug auf das untere Ende der Bodenwand a nach außen steil geneigt.
Der Knetflügel f mit Ouerriffelung f1 an der Unterseite ist auf der Achse g auf und ab schwingbar gelagert. Diese Schwingbewegung erfolgt durch den Exzenterantrieb da über einen doppelarmigen Hebel i, welcher über die Gelenkstange k mit dem Knetflügel f verbunden ist. Die Gelenkstange k ist gegen den Druck der Schraubenfeder k1 verschiebbar an dem Ende des doppelarmigen Hebels i gehalten. Auf diese Weise ist der Knetflügel elastisch nachgiebig. Die Weite der Schwenkbewegung und der Druck des Knetflügels auf das zu behandelnde Waschgut können durch Verstellung der Bewegungsübertragungsmittel und der Spannung der Feder k1 geändert und dadurch dem Waschgut angepaßt werden.

Claims

PATENTANSPRUCH: Breitwaschmaschine, insbesondere für Gewebe, mit einem zusätzlich zu den üblichen Waschwalzen vorgesehenen, sich über die ganze Breite des Waschbottichs erstreckenden schwingenden Knetflügel, dadurch gekennzeichnet, daß der Knetflügel (f) unmittelbar über der Bodenkurve (b) des Waschbottichs im Raum der Waschflotte angeordnet sowie in seiner Gestalt der Bodenkurve angepaßt ist und in einem solchen (geringen) Abstand von der vorderen Abschlußwand (d) des Waschbottichs liegt und daß diese in einem solchen gering geneigten (steilen) Winkel zum Bottichboden (b) steht, daß außer dem Kneten durch die Schubwirkung des Knetflügels (f) auch ein Stauchen des in Querfalten liegenden Waschgutes zwischen dem Knetflügel (f) und der vorderen Abschlußwand (d) des Bottichs stattfindet. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 84 539, 313 647; österreichische Patentschrift Nr. 83 567.