DE919602C - Lichtschutzmittel - Google Patents

Lichtschutzmittel

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Publication number
DE919602C
DE919602C DEZ3846D DEZ0003846D DE919602C DE 919602 C DE919602 C DE 919602C DE Z3846 D DEZ3846 D DE Z3846D DE Z0003846 D DEZ0003846 D DE Z0003846D DE 919602 C DE919602 C DE 919602C
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Germany
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light stabilizers
light
light stabilizer
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soluble salts
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Expired
Application number
DEZ3846D
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English (en)
Inventor
Dr Bertold Zenner
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BERTOLD ZENNER DR
Original Assignee
BERTOLD ZENNER DR
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61QSPECIFIC USE OF COSMETICS OR SIMILAR TOILETRY PREPARATIONS
    • A61Q17/00Barrier preparations; Preparations brought into direct contact with the skin for affording protection against external influences, e.g. sunlight, X-rays or other harmful rays, corrosive materials, bacteria or insect stings
    • A61Q17/04Topical preparations for affording protection against sunlight or other radiation; Topical sun tanning preparations
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61KPREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
    • A61K8/00Cosmetics or similar toiletry preparations
    • A61K8/18Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition
    • A61K8/30Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition containing organic compounds
    • A61K8/46Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition containing organic compounds containing sulfur
    • A61K8/466Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition containing organic compounds containing sulfur containing sulfonic acid derivatives; Salts

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
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  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
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  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
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  • Dermatology (AREA)
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  • Pharmaceuticals Containing Other Organic And Inorganic Compounds (AREA)

Description

  • Lichtschutzmittel Seit es bekannt ist, daß man die Pigmentierung der Haut auch ohne Erythembildung erreichen kann, ist man bestrebt, Lichtschutzmittel zu verwenden, die dieser Bedingung entsprechen, die also nur in der Hauptsache den für eine Hautschädigung in Betracht kommenden kurzwelligeren Bereich des Ultraviolettlichtes der Sonne absorbieren, dagegen im. Iängeren Wellenbereich dieser Strahlung, in dem noch eine gute Bräunungswirkung erzielt wird, möglichst durchlässig sind. Es sind auch bereits verschiedene bestimmte chemische Stoffe angegeben worden, die auf Grund optischer Messungen ihrer Absorptionsverhältnisse der angeführten erwünschten Wirkung entsprechen können. Solche Stoffe nennt z. B. schon die Patentschrift 676 103 und führt dabei unter anderem auch die Verbindung 2-Phenylbenzimidazol-5-sulfamid an.
  • In der Therapie kommen erst seit jüngerer Zeit neuartig wirksame Stoffe zur Anwendung, die, vom Mediziner kurz als Sulfonamide bezeichnet, chemisch der allgemeinen Formel entsprechen, worin R1 und R2 beliebige Substituenten sein können. Die Erfindung beruht auf Untersuchungen, die ergaben, daß sich mit den löslichen Salzen von auf der Grundlage dieser neuen Verbindungen aufgebauten Stoffen Lichtschutzmittel gewinnen lassen, die im Vergleich zu den bisher bekannten Schutzmitteln von einer unerwartet erhöhten und verbesserten Wirkung sind. Diese Feststellung basiert auch nicht nur auf optischen, sondern auf biologischen Versuchen, die allein entscheidend sein können und gezeigt haben, daß sich mit dem neuen Schutzmittel gemäß der Erfindung eine Hemmung von bis zu zehn Erythemdosen erzielen läßt gegenüber etwa drei Dosen bei den besten bisher bekannten Mitteln. Als Beispiele zur Herstellung dieses Schutzmittels sind als besonders geeignet zu nennen die Stoffe Natriumsulfamidthiazol und Natriumsulfamidpyridin.
  • Der Gebrauch des vorliegenden Mittels kann in verschiedener Weise erfolgen. Es läßt sich mit Vorteil in dünnflüssiger, insbesondere wäßrigerLösung anfertigen und anwenden und erzeugt dann auf die Haut aufgetragen eine unsichtbare dünne Kristallhülle, die die unerwünschte Strahlung durch Absorption, Beugung oder Reflexion abhält und jedenfalls ihre schädliche Wirkung aufhebt. Es kann ferner aber auch eine alkoholische oder sonstwie geeignete Lösung des Niittels in Betracht kommen.
  • Schließlich kann das wirksame Salz auch gelöst in eine streichfähige Substanz konsistenterer Form eingebaut sein, um z. B. pasten- oder salbenartig auftragbar zu sein. Auch Fette u. dgl., die ein gutes Haftvermögen haben, lassen sich als Trägermedium heranziehen.
  • Anwendbar ist das Lichtschutzmittel für die verschiedensten Zwecke. Hauptsächlich hat es Bedeutung als Hautschutz. Es trocknet dabei in einer völlig unsichtbaren geschlossenen Filmschicht an. die vom Träger in keiner Weise empfunden wird.
  • Diese Schicht ist dann nicht nur völlig reizlos, sondern auch in hohem Maße keimtötend, da sie aus einem diese Wirkung besonders auslösenden bakteriziden Sulfonamidstoff besteht.
  • Als weitere Anwendungsgebiete wären zu nennen das Lichtechtmachen von Geweben oder anderen lichtempfindlichen Stoffen, Erzielung eines Schaufensterschutzes (Vermeidung von Gelbfiltern) u. dgl. m.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Die Verwendung von Körpern der allgemeinen Formel worin R1 und R2 beliebige Substituenten sein können, vorzugsweise ihrer wasserlöslichen Salze, als Lichtschutzmittel.
  2. 2. Lichtschutzmittel nach Anspruch I, enthaltend die löslichen Salze des 2-Sulfanilaminopyridins oder des 2-Sulfanilaminothiazols.
  3. 3. Lichtschutzmittel nach Anspruch I oder 2, gekennzeichnet durch einen Gehalt an Lösungsmitteln dünnflüssiger Art, wie insbesondere Wasser.
  4. 4. Lichtschutzmittel nach Anspruch I oder 2, gekennzeichnet durch einen Gehalt an Salbengrundlagen.
DEZ3846D 1941-09-30 1941-09-30 Lichtschutzmittel Expired DE919602C (de)

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