DE919566C - Angelwinde - Google Patents

Angelwinde

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Publication number
DE919566C
DE919566C DES33000A DES0033000A DE919566C DE 919566 C DE919566 C DE 919566C DE S33000 A DES33000 A DE S33000A DE S0033000 A DES0033000 A DE S0033000A DE 919566 C DE919566 C DE 919566C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
fishing
fishing reel
winch
ring
clutch
Prior art date
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Expired
Application number
DES33000A
Other languages
English (en)
Inventor
Waldemar Beyer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
SPORTEX GmbH
Original Assignee
SPORTEX GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by SPORTEX GmbH filed Critical SPORTEX GmbH
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Application granted granted Critical
Publication of DE919566C publication Critical patent/DE919566C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K89/00Reels
    • A01K89/02Brake devices for reels
    • A01K89/027Brake devices for reels with pick-up, i.e. for reels with the guiding member rotating and the spool not rotating during normal retrieval of the line

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)

Description

AUSGEGEBEN AM 28. OKTOBER 1954
S 33000 III145h
Angel winde
Die Erfindung bezieht sich auf eine Angelwinde und besteht darin, daß zwischen Getriebe und Aufwickelvorrichtung einer Angelwinde eine Rutschkupplung eingeschaltet ist, wobei das von der Kupplung übertragbare Drehmoment vorzugsweise einstellbar ist.
Zweckmäßig wird das von der Rutschkupplung übertragbare größte Drehmoment so eingestellt, daß die Kupplung schleift, wenn der Zug an der Angelschnur so groß ist, daß diese etwas weniger als mit ihrer Bruchlast beansprucht ist.
Durch die Erfindung wird das Angeln kräftiger Fische, die imstande sind, eine Angelschnur zu zerreißen, sehr erleichtert. Wenn bisher ein solcher Fisch an der Angel war, so mußte der Angler versuchen, eine auf die Aufwickelvorrichtung der Angelwinde wirkende Bremse so weit anzuziehen, daß die Angelschnur mit möglichst hoher, jedoch die Zerreiß spannung der Angelschnur nicht übersteigender Bremskraft ablief. Dem Angler war es in der Aufregung meist nicht möglich, die richtige Bremseinstellung zu finden, so daß die Bremse entweder zu schwach eingestellt war und der Fisch die Schnur ganz aus der Winde herauszog und dann abriß oder daß die Bremse zu stark zugezogen war, wobei die Angelschnur dann ebenfalls riß, weil sie über ihre Zerreißspannung beansprucht war.
Bei der erfindungsgemäß ausgeführten Angelwinde kann der Angler, wenn ein sehr kräftiger Fisch anbeißt, die Bremse vollständig anziehen. Sobald die Schnurspannung bis knapp unter die Zerreißspannung angestiegen ist, schleift die Rutschkupplung, und der Fisch zieht die Schnur gegen einen von dem eingestellten Drehmoment bestimmten Widerstand ab.
Damit ist erreicht, daß auch ein starker Fisch die Schnur nicht über ihre Zerreißspannung belasten kann, solange die Schnur noch nicht vollständig abgespult ist. Durch das Abziehen der Schnur unter so großer Bremswirkung ermüdet der Fisch rasch, so daß der Angler immer Zeit findet, einen Teil der Schnur zurückzuspulen.
Die Erfindung bezieht sich insbesondere auf eine
Angelwinde mit einer antreibbaren Spulenschale,
ίο an der eine Öse, ein Arm oder ein ähnliches Teil befestigt ist, mit dem die Angelschnur aufgespult wird,
Bei einer derartigen Angelwinde ist nach weiteren Merkmalen der Erfindung die eine Kupplungshälfte durch eine Spulenschale der Aufwickelvorrichtung und die andere Kupplungshälfte durch einen abgestumpften Kegelring gebildet, der einer in der Spulenschale ausgesparten Kegelmantelfläche entspricht. Der Kegelring ist axial verschiebbar gelagert und wird durch eine in einer Gewindebohrung des Gehäuses gelagerte, von außen drehbare Hülse über einen Kugellagerring gegen die Kegelmantelfläche gedrückt. Wenn die Angelwinde eine Rücklaufsperre aufweist, so ist sie zwischen Rutschkupplung und Getriebe eingeschaltet. Vorzugsweise greift diese Rücklaufsperre unmittelbar an der getriebeseitigen Kupplungshälfte an.
Weitere Merkmale ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels der Erfindung in Verbindung mit der Zeichnung und den Ansprüchen.
In der Zeichnung ist ein Längsschnitt durch die Angelwinde dargestellt.
In einer Bohrung 70 eines flanschartig ausgebildeten Teiles 71 eines Angelwindegehäuses 1 ist durch ein Kugellager 96 eine Hohlwelle 72 drehbar gelagert, die auch um eine mit einer Schnurspule73 verbundene Welle 3 drehbar ist. Am unteren Ende der Hohlwelle 72. ist ein Zahnrad 74 befestigt, das über weitere Getriebeteile mit einer Antriebskurbel 20 in Verbindung steht. Eine Spulenschale 75, die bei der dargestellten Angelwinde zum Aufspulen einer Angelschnur dient, ist mit ihrer axialen Bohrung 76 auf dem oberen Teil der Hohlwelle 72 drehbar angeordnet und durch einen in eine Ringnut 77 am oberen Ende der Hohlwelle eingreifenden Ring 78 gehalten.
Ein der Hohlwelle 72. erteiltes Drehmoment wird auf die Spulenschale 75 durch einen als Kupplungsglied dienenden abgestumpften Kegelring 79 übertragen, der mit der Hohlwelle 72. drehfest verbunden und auf ihr axial verschiebbar ist. Zu diesem Zweck ist in die Hohlwelle mindestens eine Längsnut 80 eingeschnitten, in die eine in einer Aussparung 81 des Kegelringes 79 gehaltene Kugel 82 eingreift. Der Kegelring 79 trägt an seiner Mantelfläche einen Korkbelag 83. An der Unterseite der Spulenschale 75 befindet sich konzentrisch um ihre axiale Bohrung 76 eine den Kegelring 79 aufnehmende Aussparung 84.
Der obere Teil der Bohrung 70 in dem flanschartigen Gehäuseteil 71 ist erweitert und mit einem Gewinde versehen, in das eine Gewindehülse 85 eingeschraubt ist. Die Gewindehülse 85 drückt den Kegelring 79 über einen in eine Aussparung 86 des Kegelringes 79 eingelegten Kugellagerring 87 an die Kegelmantelfläche der Aussparung 84 an. Infolge des hohen Reibungskoeffizienten des Korkbelages 83 und des verhältnismäßig hohen Anpreßdruckes können sich bei normaler Belastung der Aufwickelvorrichtung die beiden Kupplungshälften, Kegelring 79 und Spulenschale 75, nicht gegeneinander verdrehen, so daß die Spulenschale alle Drehbewegungen des Kegelringes mitmacht. Die Spulenschale 75 kann sich nur dann um den Kegelring 79 drehen, d. h. die Kupplung kann nur dann scTileifen, wenn das angreifende Drehmoment einen bestimmten Betrag überschreitet und damit die am Umfang des Kegelringes 79 angreifende Kraft die dem Anpreßdruck proportionale Reibungskraft übersteigt.
Um den Anpreß druck und damit das größte von der Rutschkupplung übertragbare Drehmoment einstellen zu können, ist im Gehäuseteil 71 eine radiale, kreissegmentförmige Öffnung 88 ausgeschnitten, die sich etwa über 120 Winkelgrade erstreckt. Die Gewindehülse 85 besitzt eine Längsnut 89, in die ein von außen durch die öffnung 88 hindurchgreifender Bolzen 90 eingreift. Der Bolzen 90 ist mit einem Einstellring 91 fest verbunden, der in einer Ringnut des Gehäuseteiles 71 drehbar gelagert ist.
Wenn der Einstellring gedreht wird, so überträgt sich die Drehbewegung durch den Bolzen 90 auf die Gewindehülse, die je nach der Drehrichtung in das Gewinde des Gehäuseteiles 71 aus- oder eingeschraubt wird. Dadurch ist der Druck einstellbar, mit dem der Kegelring 79 an die Spulenschale 75 angepreßt ist. Die Kupplung 75, 79 wird zweckmäßig so eingestellt, daß das größte übertragbare Drehmoment etwas kleiner als das Drehmoment ist, das an der Kupplung angreift, wenn die Angelschnur mit ihrer Bruchlast beansprucht ist.
Zwischen die Rutschkupplung 75, 79 und das Getriebe der Angelwinde ist eine als Freilaufklemmgesperre ausgebildete Rücklaufsperre eingeschaltet. Der Kegelring 79 greift mit einem ringartigen Vorsprung 92 in eine entsprechende Ausnehmung 93 des Gehäuseteiles 71 ein, in deren Flanke Aussparungen 94 sind. Diese Aussparungen 94 bilden mit der Außenfianke des Vorsprunges 92 zusammen Sperrkammern, die eine Sperrkugel 95 enthalten.
Die mit der Schnurspule 73 verbundene Welle 3 ist im Windengehäuse 1 drehbar gelagert. Auf die Welle 3 wirkt eine einstellbare, am unteren Ende des Windengehäuses angeordnete Kegelbremse 97.
Wenn ein Fisch an der Angelschnur zieht, so kann sich die Spulenschale 75 wegen der selbsttätig wirkenden Rücklaufsperre nicht zum Abspulen der Schnur drehen. Dagegen läuft die Schnurrolle 73 durch die Kegelbremse 97 gebremst ab. Der Angler kann jedoch diese Kegelbremse so fest anziehen, daß die Schnurrolle 73 ebenfalls feststeht. Zieht dann der Fisch mit einer Kraft an der Angel, die
etwa an die Reißbelastung der Angelschnur heranreicht, so schleift die Rutschkupplung, deren getriebeseitige Hälfte 79 durch die Rücklaufsperre am Gehäuseteil 71 festgeklemmt ist. Die Angelschnur wird durch die Spulenschale 75 abgespult. Das auf die Spulenschale wirkende Bremsmoment ist gleich dem eingestellten, von der Kupplung übertragbaren Drehmoment.
Alle Getriebeteile sind so kräftig ausgeführt, daß sie die Kräfte ohne Schaden aufnehmen können, die im Getriebe entstehen, wenn die Angelschnur auf ihre Bruchlast beansprucht ist.
Rutschkupplungen im Sinne der Erfindung sind alle Kupplungen, deren Hälften sich gegeneinander verdrehen, wenn das an sie angreifende Drehmoment eine bestimmte Größe überschreitet. Beispielsweise kann als Rutschkupplung auch eine Klauenkupplung mit ineinandergreifenden, schräg flankigen Zähnen vorgesehen sein, bei der die Kupplungshälften durch Federn gegeneinandergedrückt sind.

Claims (7)

  1. Patentansprüche:
    i. Angelwinde, gekennzeichnet durch eine zwischen Getriebe und Aufwickelvorrichtung der Winde eingeschaltete Rutschkupplung.
  2. 2. Angelwinde nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das von der Kupplung übertragbare Drehmoment einstellbar ist.
  3. 3. Angelwinde nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Kupplungshälfte durch eine Spulenschale der Aufwickelvorrichtung und die andere Kupplungshälfte durch einen abgestumpften Kegelring gebildet ist, der einer in der Spulensdiale ausgesparten Kegelmantelfläche entspricht.
  4. 4. Angel winde nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kegelring axial verschiebbar gelagert ist.
  5. 5. Angel winde nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch eine in einer Gewindebohrung des Gehäuses drehbar gelagerte, von außen drehbare Hülse, die über einen Kugellagerring den Kegelring gegen die Kegelmantelfläche drückt.
  6. 6. Angelwinde nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an der getriebeseitigen Kupplungshälfte eine vorzugsweise selbsttätige, z. B. als Freilaufklemmgesperre ausgebildete Rücklaufsperre angreift.
  7. 7. Angelwinde nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Kegelring einen Kupplungsbelag aus Kork trägt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    I 9560 10.54
DES33000A 1953-04-12 1953-04-12 Angelwinde Expired DE919566C (de)

Priority Applications (1)

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DES33000A DE919566C (de) 1953-04-12 1953-04-12 Angelwinde

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DES33000A DE919566C (de) 1953-04-12 1953-04-12 Angelwinde

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DE919566C true DE919566C (de) 1954-10-28

Family

ID=7481034

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DES33000A Expired DE919566C (de) 1953-04-12 1953-04-12 Angelwinde

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DE (1) DE919566C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3352507A (en) * 1964-02-03 1967-11-14 Boussageon Louis Henri Armand Motor driven fishing reels
WO2013174605A1 (de) * 2012-05-25 2013-11-28 Hubert Mayr Angelrolle und spule für eine angelrolle

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US3352507A (en) * 1964-02-03 1967-11-14 Boussageon Louis Henri Armand Motor driven fishing reels
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