DE919387C - Verfahren zur Vorbereitung von Weizen, Roggen od. dgl. - Google Patents

Verfahren zur Vorbereitung von Weizen, Roggen od. dgl.

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DE919387C
DE919387C DEM2957D DEM0002957D DE919387C DE 919387 C DE919387 C DE 919387C DE M2957 D DEM2957 D DE M2957D DE M0002957 D DEM0002957 D DE M0002957D DE 919387 C DE919387 C DE 919387C
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DE
Germany
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rye
core
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wheat
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Expired
Application number
DEM2957D
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English (en)
Inventor
Josef Schreiner
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Miag Muehlenbau und Industrie GmbH
Original Assignee
Miag Muehlenbau und Industrie GmbH
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02BPREPARING GRAIN FOR MILLING; REFINING GRANULAR FRUIT TO COMMERCIAL PRODUCTS BY WORKING THE SURFACE
    • B02B1/00Preparing grain for milling or like processes
    • B02B1/08Conditioning grain with respect to temperature or water content

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  • Cereal-Derived Products (AREA)

Description

  • Verfahren zur Vorbereitung von Weizen, Roggen od. dgl. Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Vorbereitung von Weizen, Roggen od. dgl. zur Vermahlung auf einer Schleudermaschine.
  • Die Durchführung dieses Verfahrens geschieht dadurch, daß der Mehlkern durch Wärmebehandlung mit Temperaturen von q.o bis 5o° C bei einer Feuchtigkeit von anfangs 2o% und am Schluß i7o/o während einer Zeit von über i Stunde bis zu 2 Stunden gemürbt wird, wobei die Schale durch geringes Nachnetzen und kurzes Abstehen während io Minuten zähe gemacht wird. Das Mürben des Mehlkerns wird bei gleichen Temperaturen und während etwas kürzerer Zeiten unter Vakuum von 4.o bis too mm QS vorgenommen.
  • Es ist bekannt, Getreide auf Schleudermaschinen zu schälen oder zu vermahlen. Ferner ist: das sogenannte Konditionieren von Weizen und Roggen für das nachfolgende Vermahlen auf Walzenstühlen bekannt. Bei dieser Art Vorbereitung soll eine Mürbung des Kerns und eine zähe Schale erreicht werden.
  • Man hat auch schon bei der Getreidevorbereitung vorgeschlagen, der Schale einen größeren Feuchtigkeitsgehalt als dem Kern zu geben. Dabei wurde jedoch durch Versuche festgestellt, daß die bisher angewandte Feuchtigkeitsverteilung zwischen Schale und Kern für die Verarbeitung auf Schleudermaschinen nicht ausreicht.
  • Die Verarbeitung des Weizens oder Roggens für die Vermahlung auf Schleudermaschinen gemäß der Erfindung erreicht, daß der Kern in Grieße zerfällt, während die Schale in möglichst wenigen Teilen anfällt. Es wird also genau wie bei der Walzenmüllerei eine Mürbung des Kerns und ein Zähemachen der Schale angestrebt, doch ist der Grad der Behandlungen etwas von der Walzenmüllerei verschieden. Der Kern ist stärker zu mürben und die Schale ist stärker anzufeuchten, d. h. es werden Zeiten bis. zu 2 Stunden für die Wärmebehandlung des Getreides bei Temperaturen von 4o bis 5o° C angewendet. Auch kann für die Konditionierung eine Vakuumbehandlung angewendet werden, bei welcher das gewaschene oder genetzte Getreide unter Vakuum während etwa i Stunde getrocknet wird, wodurch eine besonders weitgehende Mürbung des Kornes eintritt. Das Zähemachen der Schale geschieht in bekannter Weise nach dem Konditionieren durch nochmaliges Befeuchten mit Feuchtigkeitswerten unter i % und kurzes Abstehenlassen bis zu 1/4 Stunde, gegebenenfalls unter Anwendung von Temperaturen von 4o bis 50° C.
  • Weizen oder Roggen hat z. B. 15 0/a I\Taturfeuchtigkeit. Durch Waschen und/oder Netzen wird der Feuchtigkeitsgehalt auf 2o% erhöht. Hierauf wird er im Vorbereiter ungefähr 2 Stunden bei 45° behandelt, wobei das Getreide gemürbt und auf 17 0/0. herabgetrocknet wird. Die Feuchtigkeit ist jetzt gleichmäßig auf Kern und Schale verteilt. Durch weitere Zugabe von 1/2 bis i % Wasser, z. B. im Vernebelungsnetzapparat, und Abstehen von 15 Minuten wird die Schale zäher gemacht, und das Getreide ist für die Vermahlung auf der Schleudermaschine richtig präpariert.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Vorbereitung von Weizen, Roggen od. dgl. zur Vermahlung auf einer Schleudermaschine, dadurch gekennzeichnet, daß der Mehlkern durch Wärmebehandlung mitTemperaturen von 4o bis 5o° C bei einer Feuchtigkeit von anfangs 2o % und am Schluß 170/e während einer Zeit von über i Stunde bis zu 2 Stunden gemürbt wird, wobei die Schale durch geringes Nachnetzen und kurzes Abstehen während io Minuten zähe gemacht wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Mürben des ,Mehlkerns bei gleichen Temperaturen und während etwas. kürzerer Zeiten unter Vakuum von 40 bis ioo mm OS vorgenommen wird.
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