DE919251C

DE919251C - Lastschalteinrichtung fuer Stufentransformatoren

Info

Publication number: DE919251C
Application number: DEA12403D
Authority: DE
Inventors: Dipl-Ing Karl Boelte
Original assignee: AEG AG
Current assignee: AEG AG
Priority date: 1944-04-15
Filing date: 1944-04-15
Publication date: 1954-10-18

Description

Die Erfindung betrifft eine Lastschalteinrichtung mit Überschaltwiderständen für Stufentransformatoren, bei der das bewegliche Schaltstück in Form eines Schaltwagens mit Rollenkontakten ausgebildet ist und einerseits mit einer festen Schiene und andererseits mit abgefederten Einzelkontakten, zwischen denen die Überschaltwiderstände angeschlossen sind, Kontakt macht.
Die abgefederten Einzelkontakte sind dabei flach ausgeführt, was aber zur Folge hat, däß die Kontakte an den Ecken abbrennen, wenn der Schaltwagen darüber hinfährt. Die Einzelkontakte erhalten damit eine abgerundete Gestalt und müssen von Zeit zu Zeit nachgestellt und auch nachgearbeitet werden.
Zur Vermeidung dieses Nachteils werden erfindungsgemäß auch die abgefederten Einzelkontakte in Form von Rollen oder Walzenkontakten ausgebildet. Das hat zur Folge, däß sich die festen Kontakte bei jedem Darüberhinlaufen des Schaltwagens um einen kleinen Winkel verdrehen können, so daß immer neue Kontaktflächen zur Anlage mit dem Schaltwagen gelangen und damit dem Kontaktabbrand ausgesetzt werden, wobei aber die Einzelkontakte ihre runde Gestalt beibehalten.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstands dargestellt (Fig. i und 2). Der als Schaltwagen ausgebildete bewegliche Schaltkontakt 11, 12 macht einerseits Kontakt mit der festen Schiene 13, an die die eine nicht dargestellte Ableitung angeschlossen ist, und andererseits nacheinander mit den Einzelkontakten 5, 6, 7 und 8, die mittels Federn g ausgefedert und in der Kontaktrichtung verschiebbar in einer Führung gelagert sind. Zwischen die Kontakte 5 und 6 einerseits, 7 und 8 andererseits sind die ebenfalls nicht dargestellten Überschaltwiderstände geschaltet.
Erfindungsgemäß sind die Kontakte 5 bis 8 als Walzen- bzw. Rollenkontakte ausgebildet. Die Befestigung dieser zylinderförmigen Kontakte kann beliebig erfolgen, z. B. in der Weise, daß an jedem Ende der zylinderförmigen Kontakte Zäpfen vorgesehen sind, die in einer entsprechenden Führung gleiten und unter der Wirkung der Federn stehen, die bei einer Bewegungsrichtung, z. B. beim Anheben der Kontaktrolle, durch eine Klinke gesperrt werden, während beim Zurückgehen keine Sperrung eintritt. Als Sperrklinke wird nach Fig. 2 die umgebogene Ecke des Federbleches 1s benutzt, die in die Zähne des Zahnrades 1q. eingreift. Hierdurch wird den Zylinderkontakten bei jedem Überlaufen des Schaltwagens ein bestimmter Vorschub geleistet. Ebenso können Rastenhebel u. dgl. verwendet werden.
Zur besseren Kontaktgabe ist es zweckmäßig, die Zylinderkontakte noch durch eine auf einem Teil ihres Umfanges anliegende zweite Feder 21 gegen die Führung zu drücken.
Man kann auch noch besondere Maßnahmen vorsehen, um das Weiterdrehen der Zylinderkontakte sicherzustellen. Hierfür geeignet ist eine Anordnung, bei der an den Zylinderkontakten Zahnräder vorgesehen sind:

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Lastschalteinrichtung mit überschaltwiderständen für Stufentransformatoren, bei der der bewegliche Schaltkontakt in Form eines Schaltwagens mit Rollenkontakten ausgebildet ist, die auf den feststehenden Schaltstücken abrollen, zwischen denen die überschaltwiderstände angeschlossen sind, dadurch gekennzeichnet, daß auch die mit dem Schaltwagen zusammenarbeitenden festen Einzelkontakte als Rollen- oder Walzenkontakte ausgeführt sind.
2. Lastschalteinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelkontakte an ihren Kontaktenden Zapfen aufweisen, mit denen sie in Führungen gelagert sind und in denen Federn eingreifen.
3. Lastschalteinrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zapfen gelenkig gelagert sind. q..
Lastschalteinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an den Einzelkontakten und an dem Schaltwagen Einrichtungen vorgesehen sind, durch die den Einzelkontakten beim Überlaufen des Schaltwagens ein bestimmter Vorschub erteilt wird.
5. Lastschalteinrichtung nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß die den Vorschub der Einzelkontakte bewirkenden Einrichtungen aus an den Einzelkontakten und ihren Trägern angebrachten Zahnrädern, Rastenhebeln u. dgl. bestehen.
6. Lastschalteinrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zylinderförmigen Einzelkontakte durch auf ihrem Umfang aufliegende Federn (2i) gegen ihre Lager gedrückt werden.