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Toastschale Die Erfindung betrifft eine Toastschale, die zum Warmhalten
der frischgerösteten Toastscheiben auf einen handelsüblichen Toaströster aufsetzbar
ist und die gleichzeitig zum Herumreichen der Toastscheiben dienen kann.
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Toastscheiben schmecken am besten frisch geröstet und noch warm. Das
Rösten erfordert jedoch eine gewisse Aufmerksamkeit, damit die Toastscheiben nicht
anbrennen und gleichmäßig braun werden. Derjenige aus der Tischrunde, der diese
Aufgabe übernommen hat, kommt deshalb kaum zum ruhigen Essen. Um nicht dauernd mit
dem Toaströster beschäftigt zu sein, kann man zwar über den sofortigen Bedarf hinaus
einige Toastscheiben mehr rösten und diese dann zum Warmhalten beispielsweise in
eine Serviette einschlagen.
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Durch die Toastschale nach der Erfindung, die oben auf den Toaströster
gestellt wird, wird jedoch das Warmhalten der frisch gerösteten Toastscheiben so
erleichtert und verbessert, daß der gesamte Bedarf an Toastscheiben auf einmal geröstet
werden kann und derjenige, der den Toaströster bedient, nicht mehr in seiner Mahlzeit
ständig durch ein erneutes Rösten unterbrochen wird.
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Die Erfindung ist in den Zeichnungen beispielsweise und schematisch
dargestellt, und zwar zeigt Abb. r einen Toaströster mit aufgesetzter Toastschale
(teilweise im Längsschnitt) und Abb. 2 eine weitere Ausführungsform der Toastschale
mit einer Befestigung durch konische Zapfen. In den Abbildungen ist mit A ein Toaströster
handelsüblicher Bauart und mit B seine obere Abdeckplatte bezeichnet, deren Rand
C hochgebogen ist. Die Toastschale D hat seitlich die gleichzeitig als Füße ausgebildeten
und aus einem wärmeisolierendem Material bestehenden. Handgriffe E. Um den oberen
Rand der Toastschale D zieht sich die aus einem wärmeisolierenden Material bestehende
Kante
F. Der Boden der Toastschale D besteht aus einer keramischen Platte G. Durch die
drehbar gelagerten Haken kann die Toastschale D mit dem Toaströster f1 verbunden
werden. Zwei konische, oben auf dem Toaströster A sitzende Zapfen J dienen zum Festhalten
der Toastschale D. Auch kann die Toastschale D mit einem wärmeisolierten, Bügelgriff
K und der obere Rand mit Durchbrüchen L versehen sein. Die Füsse M bestehen aus
wärmeisolierendem Material. Die frisch gerösteten Toastscheiben sind mit N bezeichnet.
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Die Wirkungsweise ist folgende. Vor Beginn des Röstens wird die Toastschale
D auf den Toaströster A gestellt und hier durch den hochstehenden Rand C bzw. die
konischen Zapfen J; die in entsprechende Löcher im Boden der Toastschale D greifen,
festgehalten. Durch die beim Rösten der Toastscheiben N hochsteigende heiße Luft
wird auch die Toastschale D erwärmt, so daß die frisch gerösteten, in die Toastschale
D gelegten Toastscheiben N warm bleiben. Die mit den Toastscheiben N gefüllte Toastschale
D wird dann an den seitlichen Handgriffen E bzw. an dem Bügelgriff K von dem Toaströster
A abgehoben und herumgereicht. Zurückgestellt auf denToaströsterÄ,wird sie durch
die hochsteigende warme Luft weiter warm gehalten, wobei, falls die Eigenwärme des
Toaströsters A nicht ausreicht, dieser wieder eingeschaltet werden kann.
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Die Toastschale D wird sehr heiß. Die seitlichen Handgriffe E bzw.
der Bügelgriff K sind deshalb zweckmäßigerweise wärmeisolierend ausgebildet. Um
die Tischplatte beim Abstellen auf den Tisch nicht durch den heißen Boden der Toastschale
D zu beschädigen, sind die Füße M unter der Toastschale D ebenfalls wärmeisolierend
bzw. sind die seitlichen Handgriffe E gleichzeitig als Füße ausgebildet. Auch ist
der obere Rand der Toastschale D mit einer wärmeisolierenden Kante F oder, um eine
gute Luftkühlung zu erreichen, mit Durchbrüchen L versehen, damit man sich bei einem
unvorsichtigen Berühren nicht verbrennt. Die Toastschale D kann aus Metall oder
einem anderen Werkstoff bestehen. Die Größe der Toastschale wird man den Abmessungen
des Toaströsters A anpassen und so wählen, daß eine genügende Anzahl Toastscheiben
untergebracht werden können. Der Boden der Toastschale D kann auch aus einer stärkeren
keramischen Platte G oder aus einem anderen, gut Wärme aufspeichernden Material
bestehen, so daß der Boden der Toastschale D beim Abstellen auf den Tisch noch längere
Zeit Wärme abgibt. Um einen besseren Schutz gegen Abkühlen zu erreichen, kann die
Toastschale D mit einer abnehmbaren oder aufklappbaren Haube versehen sein.
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Die Abdeckplatte B des Toaströsters A und der Boden der Toastschale
D können gelocht sein, damit die hochsteigende heiße Luft direkt in die Toastschale
D strömt. Die Halterung für die Toastschale D, die beispielsweise durch den hochgestellten
Rand C der oberen Abdeckplatte B oder die beiden konischen Zapfen J gebildet wird,
kann fest mit dem Toaströster A verbunden, oder so ausgebildet und verstellbar sein,
daß sie sich nachträglich an den verschiedensten Modellen von Toaströstern A anbringen
läßt. Auch kann die Toastschale D direkt mit einer entsprechenden Halterung versehen
sein.
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Um die Toastschale D beim Transport fest mit dem Toaströster A zu
verbinden, können aufklappbare Haken oder sonstige Sperrmittel vorgesehen sein.
Toaströster A und Toastschale D lassen sich dann beispielsweise zusammen
an dem Bügelgriff K tragen, wobei die Zuleitungsschnur für den Toaströster A in
die Toastschale D gelegt wird. Um in der Höhe Platz zu sparen, können die Abmessungen
der Toastschale D auch so sein, daß sich der Toaströster A in die Toastschale
D stellen läßt bzw. daß sich diese umgekehrt über die obere Abdeckplatte
B des Toaströsters A stülpen läßt.
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Die Toastschale D und die Haltevorrichtung können so beschaffen sein,
daß sich stehende, liegende, kreisrunde usw. Toaströster verwenden lassen.