DE917931C - Selbsttaetig arbeitendes Zahnrad-Pruefgeraet - Google Patents

Selbsttaetig arbeitendes Zahnrad-Pruefgeraet

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DE917931C
DE917931C DEV4761A DEV0004761A DE917931C DE 917931 C DE917931 C DE 917931C DE V4761 A DEV4761 A DE V4761A DE V0004761 A DEV0004761 A DE V0004761A DE 917931 C DE917931 C DE 917931C
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DE
Germany
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gear
measuring
carriage
measuring carriage
tester according
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Expired
Application number
DEV4761A
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Bolte
Guenther Bosse
Siegfried Sorber
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Volkswagen AG
Original Assignee
Volkswagen AG
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B5/00Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques
    • G01B5/20Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques for measuring contours or curvatures

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Testing Of Devices, Machine Parts, Or Other Structures Thereof (AREA)

Description

  • Selbsttätig arbeitendes Zahnrad-Prüfgerät Die Erfindung betrifft ein Zahnrad-Prüfgerät mit einer das zu prüfende Zahnrad festhaltenden Rasteinrichtung und einem die Meßgeräte, z. B. das Teilungsmeßgerät, das Zahndickenmeßgerät sowie das Schlag- und Zahnlückenmeßgerät tragenden Meßwagen.
  • Bei diesem bekannten Prüfgerät erfolgt die Betätigung der einzelnen Arbeitsgänge zum größten Teil von Hand, was sich sehr zeitraubend und kostspielig auswirkt. Zur Vermeidung dieses Nachteiles und um die Handarbeit auf das geringstmögliche Maß zu beschränken, erfolgen erfindungsgemäß die zum Prüfen eines Zahnrades erforderlichen Arbeitsgänge selbsttätig, indem der Meßwagen durch einen von einem Elektromotor angetriebenen Nocken kontinuierlich gesteuert wird, der Raststift der Rasteinrichtung zur Fixierung des Zahnrades während des Meßvorganges sich hin und her bewegt und eine Vorschubeinrichtung das Zahnrad jeweils zwischen den einzelnen Messungen weiterdreht.
  • Diese zweckmäßige und vorteilhafte Lösung beschränkt die Handarbeit auf das Ein- und Ausspannen des Zahnrades. Die Meßergebnisse können im Original aufbewahrt oder dem Zahnrad beigefügt werden.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung an einem Beispiel dargestellt und wie folgt im einzelnen beschrieben. Es zeigt Fig. I eine Seitenansicht des Zahnrad-Prüfgeräts, Fig. 2 eine Draufsicht des Zahnrad-Prüfgeräts mit dem Meßwagen während des Meßvorganges, Fig. 3 eine Draufsicht des Zahnrad-Prüfgeräts mit dem Meßwagen in zurückgeschobener Stellung.
  • Am Zahnrad-Prüfgerät 1 mit dem zwischen Spitzen auf einem Dorn eingespannten und zu prüfenden Zahnrad 2 ist der die Meßgeräte, im gezeichneten Falle das Schlag- und Zahnlückenmeßgerät 3, tragende Meßwagen 4 in Richtung vom und zum Zahnrad 2 verschiebbar angeordnet. Das Zurückschieben vom Zahnrad 2 weg geschieht durch den vom Elektromotor 5 angetriebenen Nocken 6, der auf die am Meßwagen 4 angebrachte Rolle 7 einwirkt, während die Vorwärtsbewegung durch die beim Zurückschieben sich spannende Feder 8 erfolgt. Ein vorzugsweise elektrisch arbeitendes Tastgerät g handelsüblicher Bauart zeichnet das Meßergebnis auf einen abrollenden Papierstreifen auf. Dabei ist die Anordnung getroffen, daß ein neben dem Nocken 6 auf der Welle 10 des von einer Gleichstromquelle 11 gespeisten Elektromotors 5 sitzender Hilfsnocken 12 während des Meßvorganges einen in der Stromzuführung des Motors 5 liegenden Schalter I3 geöffnet hält und der Strom nur noch durch einen im Nebenschluß des Schalters 13 liegenden, gegebenenfalls regelbaren Widerstand 14 fließt, so daß der Motor 5 langsamer läuft und die Zeit für die Aufzeichnung des Meßergebnisses verlängert wird.
  • Am Meßwagen 4 ist als Vorschubeinrichtung eine einseitig versteifte Blattfeder 15 angebracht, die beim Bewegen des Meßwagens 4 in der einen Richtung das zu prüfende Zahnrad 2 um einen gewünschten Betrag, z. B. um einen Zahn, weiterdreht, während sie beim Bewegen des Wagens 4 in der entgegengesetzten Richtung ratschenartig am Zahnrad 2 ohne Mitnahme desselben vorbeistreift.
  • An Stelle der Blattfeder I5 kann am Meßwagen 4 auch ein z. B. elektromagnetisch betätigter Schwenkarm vorgesehen sein, der nur dann ausgeschwenkt ist, wenn er das Zahnrad 2 weiterdrehen soll. Die Steuerung des Aufundabschwenkens kann über eine entsprechende elektrische Schaltung durch den Hilfsnocken 12 mit übernommen werden.
  • Die Rasteinrichtung zum Festhalten des zu prüfenden Zahnrades während jedes einzelnen Meßvorganges besteht aus einem Stift I6, der in einem feststehenden Teil des Zahnrad-Prüfgeräts I vom und zum Zahnrad 2 verschiebbar gelagert ist, einer Feder 17, die den Stift 16 zum Einrasten bringt und ihn in der Einraststellung festhält, sowie einem am Meßwagen 4 angebrachten Steuerlineal I8, das den Stift I6 beim Zurückgehen des Meßwagens 4 zurückschiebt und das Zahnrad 2 für das Weiterdrehen durch die Vorschubeinrichtung freigibt.
  • Ein Zählwerk 19 zählt die gemessenen Zähne des Zahnrades 2 und unterbricht nach Durchmessen der gewünschten Zähnezahl den Strom für den Motor 5, für das selbstregistrierende Tastgerätg und gegebenenfalls für den Schwenkarm der Vorschubeinrichtung und schaltet ein akustisches oder optisches Signal ein, um den das Gerät Bedienenden aufmerksam zu machen. Mit Ausnahme des Auf-und Abspannens der Zahnräder arbeitet also das Zahnrad-Prüfgerät gemäß der Erfindung vollkommen selbsttätig, ohne das eine Bedienung erforderlich wäre.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Zahnrad-Prüfgerät mit einer das zu prüfende Zahnrad festhaltenden Rasteinrichtung und einem die Meßgeräte, z. B. das Teilungsmeßgerät, das Zahndickenmeßgerät sowie das Schlag- und Zahnlückenmeßgerät tragenden Meßwagen, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Prüfen eines Zahnrades erforderlichen Arbeitsgänge selbsttätig erfolgen, indem der Meßwagen (4) durch einen von einem Elektromotor (5) angetriebenen Nocken (6) kontinuierlich gesteuert wird, der Raststift (Í6) der Rasteinrichtung zum Fixieren des Zahnrades (2) während des Meßvorganges sich hin und her bewegt und eine Vorschubeinrichtung das Zahnrad (2) jeweils zwischen den einzelnen Messungen weiterdreht.
  2. 2. Zahnrad-Prüfgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß seitlich am Meßwagen eine Rolle (7) angeordnet ist, auf die der Nocken (6) zwecks Zurückschiebens des Meßwagens (4) einwirkt, während das Vorschieben desWagens (4) durch eine beim Zurückschieben gespannte Feder (8) erfolgt.
  3. 3. Zahnrad-Prüfgerät nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein am Meßwagen (4) angeordnetes Steuerlineal (I8) beim Zurückschieben des Meßwagens (4) den Raststift (I6) aus dem Zahnrad (2) zieht und eine Feder (I7) kurz vor Beendigung der Vorwärtsbewegung des Meßwagens (4) ihn wieder zum Einrasten bringt.
  4. 4. Zahnrad-Prüfgerät nach Anspruch I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein gegebenenfalls regelbarer Widerstand (I4) in den Stromkreis des Elektromotors (5), insbesondere während der Zeitdauer des einzelnen Meßvorganges, also bei vorgelaufenem Wagen (4) oder auch schon bei vorlaufendem Wagen durch einen der bewegten Teile eingeschaltet wird.
  5. 5. Zahnrad-Prüfgerät nach Anspruch I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Widerstand (I4) durch einen auf der Welle (IO) des Nockens (6) angebrachten Hilfsnocken (I2) über einen Schalter (I3) eingeschaltet wird.
  6. 6. Zahnrad-Prüfgerät nach Anspruch I bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das zu prüfende Zahnrad (2) durch eine an einem Arm des Meßwagens (4) angeordnete, in der einen Bewegungsrichtung versteifte Blattfeder (I 5) weitergedreht wird, indem sie das Zahnrad (2) in der gewünschten Drehrichtung mitnimmt, in der entgegengesetzten Richtung jedoch am Zahnrad (2) vorbeistreift.
  7. 7. Zahnrad-Prüfgerät nach Anspruch I bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das zu prüfende Zahnrad (2) durch einen mit dem Meßwagen (4) verbundenen Schwenkarm weitergedreht wird, der mechanisch oder elektrisch ausgeschwenkt wird, wenn er das zu prüfende Zahnrad (2) mitnehmen soll.
  8. 8. Zahnrad-Prüfgerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektromagnet für die Betätigung des Schwenkarmes durch den Hilfsnocken (I2) eingeschaltet wird.
  9. 9. Zahnrad-Prüfgerät nach Anspruch I bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß für die Messungen ein die Meßergebnisse aufzeichnendes, vorzugsweise elektrisch arbeitendes Tastgerät (g) verwendet wird.
    IO. Zahnrad-Prüfgerät nach Anspruch I bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß ein Zählwerk (I9) nach Durchmessen sämtlicher Zähne des Zahnrades (2) die Stromzuführung zu dem Betätigungsmotor (5), dem Tastgerät (g) und gegebenenfalls dem Schwenkarm unterbricht und ein optisches oder akustisches Signal einschaltet.
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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE957522C (de) * 1954-10-27 1957-02-07 Schoppe & Faeser Gmbh Rundlauffehler-Pruefgeraet fuer Zahnraeder
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DE1264788B (de) * 1956-04-30 1968-03-28 Illinois Tool Works Vorrichtung zum automatischen Pruefen von Zahnraedern

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