DE917570C - Spritzpistole fuer koernige Putzmassen - Google Patents

Spritzpistole fuer koernige Putzmassen

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DE917570C
DE917570C DEB18165A DEB0018165A DE917570C DE 917570 C DE917570 C DE 917570C DE B18165 A DEB18165 A DE B18165A DE B0018165 A DEB0018165 A DE B0018165A DE 917570 C DE917570 C DE 917570C
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air
feed pipe
jacket
spray gun
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DEB18165A
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EVA ZINTL
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EVA ZINTL
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F21/00Implements for finishing work on buildings
    • E04F21/02Implements for finishing work on buildings for applying plasticised masses to surfaces, e.g. plastering walls
    • E04F21/06Implements for applying plaster, insulating material, or the like
    • E04F21/08Mechanical implements
    • E04F21/12Mechanical implements acting by gas pressure, e.g. steam pressure

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Nozzles (AREA)

Description

  • Spritzpistole für körnige Putzmassen Bei Verwendung der allgemein üblichen Spritzpistolen zum Verspritzen verhältnismäßig dickflüssigen, zementhaltigen oder körnigen Materials, wie -es z. B. bei der Herstellung fugenloser Wandverkleidungen benutzt wird, tritt vielfach die Schwierigkeit ein, daß das Material nicht an der Düsennadel vorbei kann, so daß Verstopfungen der Düse eintreten. Wird das Material andererseits zu stark verdünnt, so erhält man keine einwandfreien Verkleidungsschichten und Flächen.
  • Es wurde gefunden, daß dieser Übelstand sich dadurch beheben läßt, daß der Düsenstutzen und die Düse der Spritzpistole auf die Größe der Düsennadel unter Berücksichtigung der Dickflüssigkeit und der Viskosität des zu verspritzenden Materials sowie unter entsprechender Bemessung der Austrittsöffnung der Düse derart abgestellt werden, daß die Fläche des kreisringartigen Querschnittes des zwischen der Düsennadel und der Düseninnenwandung vorhandenen Hohlraumes ein Mehrfaches der Austrittsquerschns@ttsfläche der Düse ist, mindestens das Drei- bis Fünffache derselben. Dies wird praktisch .mit Sicherheit dadurch erreicht, daß man den Abstand zwischen der Düsennadel und der Innenfläche der Düsenwandung mindestens gleich dem H'alb'messer der Düsenöffnung macht, wobei der Durchmesser der Düsenöffnung mit mindestens 5 mm zu bemessen ist. In der Praxis haben sich Ausführungen mit noch stärker vergrößertem Abstand zwischen der Düsennadel und der Innenwandung der Düse bestens bewährt, bei denen .dieser Abstand z. B. etwa gleich dem Durchmesser der.Düsenöffnung ist.
  • Zugleich wird zweckmäßig die Zuführungsleitung für das zementhaltige oder körnige dickflüssige Material mit etwas größerem Querschnitt bemessen, als er zwischen Düsennadel und Düseninnenwandung vorhanden ist, um in jedem Falle eine ungestörte Materialzufuhr biss zur Düsenöffnung zu gewährleisten. Eine besonders wichtige Verbesserung gemäß der Erfindung besteht ferner darin, daß die den Düsenmantel umströmende Zerstäubungsluft möglichst gleichmäßig über den ganzen Umfang des Düsenmantels verteilt wird und deshalb nicht, wie bei der üblichen Ausführung der Spritzpistolen, nur an einer Stelle aus dem Düsenboden austritt, sondern daß der Austritt der Zerstäubungsluft auf einem den Düsenkörper möglichst vollständig umgebenden freien Ringquerschnitt erfolgt, der so bemessen ist, daß die Gesamtmenge der Zerstäubun.gsluft, auch wenn diesielbe unter :erhöhtem Druck zugeführt wird, ohne wesentlichen Widerstand ,austreten kann. Zweckmäßig wird diabei der Außenmantel der Düse komisch gestaltet.
  • Erfindungsgemäß wird der Düsenkopf ferner so ausgebi'Aet, daß durch simine Verstellung, z. B. Verschraubung am Düsenmantel nach vorwärts :oder rückwärts, die Menge des austretenden Materials und dessen Zerstäubung reguliert werden können.
  • Ein weiteres Merkmal der erfindungsgemäßen Ausgestaltung besteht darin, daß in die Luftzuführungs:eitung noch eine Regulierungsvorrichtung, z. B. ein Regulierungsring, eingeschaltet ist, durch dessen Verstellung Druck und Menge der Betriebsluft geregelt werden können. Bei Benutzung dieses Regulierungsriiuges in Verbindung mit dem Verstellen des Düsenkopfes lassen sich die Menge des austretenden Spritzgutes sowie die Verteilung desselben auf die zu bearbeitenden Flächen bestens regulieren. Um das anstrengende und krampfhafte Festhalten wie bei den bisher konstruierten Spritzpistolen zu vermeiden, ist das als Griff ausgebildete Luftzuführungsrohr mit einem Handteller versehen, der der Handform angepaßt sein kann und bewirkt, daß die Pistole ruhig und bequem in der Hand ruht, wodurch eine sichere Führung der Pistole gewährleistet wird.
  • Durch die Verwendung dieser Spritzpistole erschließen sich neue Anwendungsgebiete für die Spritztechnik.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes beispielsweise dargestellt. Fig. i zeigt die Spritzpistole im Schnitt; Fig.2 ist ein Schnitt nach LimeA-B in Fig. i; Fig.3 stellt das Luftzuuführungsrohr der Spritzpistole teils im Schnitt, teils in Ansicht dar; Fig. q. zeigt den Kragen oder Handteller des Luftzuführungsrohres in Draufsicht.
  • Im einzelnen besteht die Düse der Spritzpistole aus dem Düsenstutzen i, durch den die Düsennadel 2 hindurchragt, die in der Buchse 3 gleitend gelagert ist und durch eine Feder q., die zwischen einer Kappe 5 und einem Bund 6 angeordnet ist, nach der Düsenmündung hin gedrückt wird. Auf den Düsenstutzen i ist der zur Führung des Materials bestimmte, zweckmäßig konisch gestaltete Düsenkopf 7 =t Gewinde 8 .aufgeschraubt. Zweckmäßig ist der Düsenkopf 7 mit einem zylindrischen Mundstüdk 26 versehen, welches das Material in gleichmäßigem Strahl, etwa in laxialer Richtung, austreten läßt. Der äußere Düsenmantel io umschließt den Luftzuführungsraum i i. Der Düsenmantel io ist mit Gewinde 12 ,auf das Pistollengehäuse 13 aufgeschraubt. Zweckmäßig ist der vordere Teil des Düsenmantels io ebenfalls konisch gestaltet. In das Gehäuse 13 mündet einerseits die Materialzuführung sleitung 1.1 ein, die z. B. mit Gewinde 15 in das Gehäuse eingeschraubt ist. Andererseits ist auf den unteren Stutzen 16 des Gehäuses 13 das Luftzuführtufgsrohr 17 aufgeschraubt. Das Luftzuführungsrohr ist mit einem Luftregulierungsring 18 versehen, der je nach seiner Einstellung die öffnung i9 zur Deckung mit einer entsprechenden öffnun.g iga im Rohr 17 bringt. Ferner ist im Oberteil des Rohres 17 eine Handauflage 2o angebracht, die der Form der Hand angepaßt ist und das Rohr 17 teilweise kragenförmig umgibt.
  • Die Bedienung der Spritzpistole erfolgt in bekannter Weise mit Hilfe eines Hebels 21, der nach obren in ebner Gabel 22, 23 endet, deren Armc auf Birnen Bügel 24 wirken, der in bekannter Weise mit der Düsennadel 2 derart in Verbindung steht, daß die Düsennadel durch Birnen auf den Hebel e121 :ausgeübten Druck nach hinten gezogen wird, so daß die Düsenöffnung g freibegeben wird.
  • Wesentlich für die störungsfreie Wirkung der Spritzpistole ist die Bemessung des kreisringförmigen Querschnittes des Hohlraumes 25 zwischen der Düsennadel 2 und der Innenwandung des Düsenstutzens i im Vergleich zur Düsenöffnung selbst. In dem Ausführungsbeispiel der Zeichnung ist die Breite des kreisringförmigen Querschnittes des Hohlraumes 25 nahezu gleich dem Durchmesser der Düsenmündung 9, so daß die Gesamtquerschnittsfläche des Hohlraumes erheblich größer ist als die Quers@ehnittsfläche der Düsenmündung. Die Regulierung des ,aus der Mündung 9 austretenden Materi.alstrames wird ferner durch die Verstellbarkeit des äußeren Düsenmantels io erreicht, der auf dem Gehäuse verstellbar aufgeschraubt ist und je nach seiner Stellung den Materialaustritt regelt. Dabei können der Zutritt der Düsenluft und ihr Druck mit Hilfe seines Regulierungsringes 18 gesteuert werden. Der Düsenstutzen i steht .feit dem Gehäuse 13 nur durch dem oberen Anschlestutzen 13a, der das Materialrohr 14 laufnnimmt, in Verbindung, während der gesamte =texe Teil. des Ringraumes zwischen dem Düsenstutzen i und der Innenwandung des Gehäuses 13 bzw. der Innenwandung des äußeren Düsenmantels io für die Luftzuführung frei bleibt.
  • Die beschriebene Einrichtung kann mannigfach im Rahmen. der wesentlichen Gedanken abgeändert und ausgestaltet werden. Bei der beschriebenen Konstruktion zeiht es sich als besonders vorteilhaft, daßsämtliche Teile nicht nur gegeneinander verstellt, sondern auch leicht auseinandergeschraubt werden können, so daß eine Reinigung !dieser Teile im einzelnen mühelos erfolgen kann.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Spritzpistole für körnige, z. B. zement-oder kalkhaltige, dickflüssige Putzmassen, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem Durchmesser von mindestens 5 mm für die Austrittsöffnung der Materialdüse die Fläche des kreisringförmigen Querschnittes des zwischen der Düsennadel (2) und der -sie umgebenden Wandung des Düsenstutzens (i) vorhandenen Nohlraumes (25) mindestens fünfmal so groß ist wie die Fläche der Düsenöffnung (9) oder daß die Breite des kreisringförmigen Querschnittes des Hohlraumes mindestens gleich dem Düsendurchmesser ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Luftdüsenmantel (i o), z. B. mit Hilfe eines Schraubgewindes, gegenüber dem Pistolengehäuse (13) und somit gegenüber der Materialdüse verstellbar ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ringraum zwischen Düsenstutzen bzw. -kopf (1, 7) und äußerem Düsenmantel (13, io) für den Luftzutritt fast vollständig freigehalten ist, indem der Stutzen (i) ausschließlich nach ,oben hin durch den Arnschlußstutzen. (13a) mit dem Materialzuführungsrohr (14) und dean Gehäuse (13) in Verbindung steht. ¢.
  4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Luftzuführung:srohr mit einer die Menge und den Druck der Luft sowie die Verteilung des Materials megulierenden Vorrichtung, z. B. mit einem drehbar verstellbaren Ring (18), versehen ist.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß an dem als Handhabe dienenden Luftzuführun.gsrohr (17) ein Kragenoder Handteller (20) angeordnet isst.
  6. 6. Verrichtung nach einem der Ansprüche i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Teilte derselben, insbesondere der Düsenkopf (7), die Luftdüse, das Materialzuführungsrohr (14) und das Luftzuführungsrohr (17), die die Düsennadel (2) aufnehmende Buchse (3) usw., mit dem Pistolengehäuse (13) nur durch einfache Verschraubungen verbunden sind, so daß ,sämtliche Teile abgeschraubt und gegebenenfalls für sich gereinigt werden können.
DEB18165A 1951-12-14 1951-12-14 Spritzpistole fuer koernige Putzmassen Expired DE917570C (de)

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