DE2514160B2 - Elektrostatisches Sprühgerät für pulverförmiges Sprühgut - Google Patents
Elektrostatisches Sprühgerät für pulverförmiges SprühgutInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein elektrostatisches Sprühgerät für pulverförmiges Sprühgut, mit einem Gerätegehäuse,
auf dem oben ein durch eine Lockerungsvorrichtung für das Pulver beeinflußter Pulverbehälter
angebracht ist und das wenigstens einen Anschluß für Druckgas, eine Einleitvorrichtung zum Einleiten des
Pulvers in einen Fördergasstrom mit einem Injektor und Steuervorrichtungen für Fördergas und Dosiergas zum
Dosieren der im Fördergasstrom mitgeführten Pulvermenge aufweist, mit einem Sprührohr, einer Sprühdüse
und mit einer Aufladevorrichtung zum elektrostatischen Aufladen des Pulvers
Bei elektrostatischen Sprühgeräten wird in der Regel über eine Schlauchverbindung von eintm ortsfest
angebrachten Injektor her ein Fördergas mit in diesem verteilten Pulverpartikeln zugeführt. Sie können als
bewegliche Handspritzpistolen oder als auf einem Stativ angebrachte Automatikgeräte ausgeführt sein.
Bekannt ist durch DE-Gbm 7311211 eine Handsprühpistole
mit einem aufgesetzten Pulverbehälter. Dabei wird der Behälterboden durch ein Sieb gebildet,
durch das hindurch Pulver nach unten in den Fördergasstrom abgesaugt werden soll. Um das Pulver
aufzulockern, ist oberhalb des Siebes ein Rührflügel angebracht, der durch ein druckluftgetriebenes Flügelrad
betrieben wird. Dabei ist schon die Handhabung umständlich, da die Druckluft vom unteren Ende des
Handgriffes durch einen Schlauch bis zum oberen Ende des Pülverbehälters geführt werden muß. Auf diese
Weise läßt sich zudem kein gleichmäßiger Abzug des Pulvers erzielen. Die Regelung der Pulverzufuhr ist
ebenso ungenau und schwierig zu bewerkstelligen wie die Führung der Pistole und das Einstellen der übrigen
Regelgrößen. Es ist daher nicht möglich, mit dieser bekannten Handsprühpistole einen gleichmäßigen Pulverauftrag
sicherzustellen.
Bekannt ist durch die DE-OS 21 01 123 auch ein elektrostatisches Sprühgerät der eingangs geschilderten
Gattung für pulverförmiges Sprühgut, wobei am Gerätegehäuse zwei Druckluftanschlüsse für Fördergas
und Lockerungsgas vorgesehen sind, die über ein gemeinsames Drosselventil beeinflußt werden, während
die Dosierung des Pulvers im Fördergasstrom durch ein weiteres Drosselventil in einer Abluftleitung geregelt
wird. Dabei sind jedoch beide Ventile außerhalb des Gehäuses angebracht und damit umständlich zu
bedienen, was die Führung des Gerätes von Hand außerordentlich erschwert. Da sich das Lockcrungsgas
nur gemeinsam mit dem Fördergas regeln läßt, kann das Pulver nicht in Abhängigkeit seiner Beschaffenheit,
EinfüllLöhc und dgl. optimal aufgelockert werden, wie es für eine vollständige und gleichmäßige Verteilung im
Fördergas notwendig ist.
Zudem ist bei dem bekannten Gerät der Pulverbehälter als unten offener Trichter ausgebildet, d. h. er muß
vor einem Farbwechsel durch Kippen der Pistole entleert und an der Pistole wieder gefüllt werden. Für
schnelle Farbwechsel, wie dies bei Vorführgeräten notwendig ist, kann dieses Gerät daher nicht eingesetzt
werden.
Abweichend von den bekannten Geräten verfolgt die Erfindung die Aufgabe, ein elektrostatisches Sprühgerät
der eingangs geschilderten Gattung bei kompakter Bauweise so zu gestalten, daß mit verbesserter
Einstellmöglichkeit der einzelnen Steuerungsgrößen ein schnelleres Umstellen vom einen auf das andere
Sprühgut ermöglicht wird, ohne daß Pulverreste in der Strömungsbahn verbleiben.
Ein zur Lösung dieser Aufgabe dienendes elektrostatisches Sprühgerät ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet,
daß die Lockerungsvorrichtung Bestandteil des als geschlossenes Aggregat auswechselbar am
Gerätegehäuse anzubringenden Pulverbehälters ist, dessen Unterteil mit dem Gerätegehäuse eine zum
Injektor führende Pulver-Absaugleitung, einen Strömungsweg für Dosiergas in die Absaugleitung und eine
Überleitung für l.ockerungsgas zum Pulverbehälter aufweist, der durch einen gasdurchlässigen Zwischenboden
in einen unteren und einen oberen Behälterraum i(nt*»rlf»ilt ist nnH HaR Hii» PnI vRrqhcQiicYlf>itiin<T in
bestimmtem Abstand über dem Zwischenboden mit wenigstens einer seitlichen Eintrittsöffnung versehen ist.
Im Anschluß des Behälters am Gerä'egehäuse sind
hier drei Strömungswege vorgesehen, die sämtlich durch Abnehmen des Behälters unterbrochen bzw.
durch Aufsetzen des Behälters verschlossen werden. Die am Behälter angebrachte Lockerungsvorrichtung
kann ebenso wie die zwischen Behälter und Gerttegehäuse
gebildete Dosiervorrichtung vom Gerätegehäuse her beeintlußt werden, so daß man nur einen einzigen an
diesem angebrachten Druckluftanschluß benötigt. Nach Abnehmen des Behälters bleibt am Gerätegehäuse nur
ein kurzes Stück der Absaugleitung, die ohne weiteres und vollständig beim Wechsel des Sprühgutes gereinigt
werden kann. Damit ist die Gefahr ausgeschlossen, daß ir>
sich Teile des älteren Sprühgutes mit dem neuen vermischen können. Irgendwelche Reinigungsvorgänge
entfallen vollständig, so daß die Umrüstung ausschließlich auf das Auswechseln des Behälters beschränk' ist.
Die Umstellung kann daher mit wenigen Handgriffen .'<) und ohne besondere Sorgfalt sehr schnell vorgenommen
werden. Dies ist besonders wichtig für Vorführgeräte oder wenn kleinere Flächen schnell aufeinanderfolgend
mit unterschiedlichem Sprühgut bedeckt werden sollen. Es kann auch das Gerät unverzüglich nach dem :>
Behälterwechsel wieder voll in Betrieb p.'nommen werden, da das Pulver im Behälter auf ganzer Fläche
gründlich aufgelockert der hochliegenden Eintrittsöffnung zugeführt wird und sich daher gleichmäßig in der
Absaugleitung verteilen kann.
Bei der seitlichen Anordnung der Eintrittsöffnung oder -Öffnungen ist die Verteilung des Pulvers in der
Absaugleitung um so besser, je höher die Eintrittsöffnung über dem Zwischenboden liegt und um so besser
sie nach oben und ggf. nach außen abgeschirmt ist. Als r> zweckmäßig hat es sich erwiesen, auf dem oberen Ende
der Absauglei'.ung eine glockenförmige Kappe bedarfsweise abhebbar anzubringen, die einen Ringraum um die
Ansaugleitung bildet und zum Zwischenboden hin mit dem oberen Behälterraum in Verbindung steht. Auf M)
diese Weise wird zuverlässig verhindert, daß der Lagerdruck des Pulvers eiiien wesentlichen Einfluß auf
die Pulverzufuhr hat, da das Pulver dicht über dem Lockerungsboden von der Seite her nach innen gesaugt,
dann im Ringraum hochgefördert und erst anschließend ^
in die Ansaugleitung radial eingeleitet wird. Die Entnahme- unri Verteilungsverhältnisse b'eiben dabei
nahezu unverändert bis zum völligen Entleeren des Behälters. Durch Abheben der glockenförmigen Kappe
läßt sich die überdeckte Eintrittsöffnung schnell für vt Reinigungszwecke freilegen.
Ferner wird zweckmäßigerweise zur Halterung der Absaugleitung ein Halterohr am Pulverbehä'ter vorgesehen,
das in Übereinstimmung mit der Absaugleitung wenigstens eine seitliche Eintrittsöffnung aufweist, v>
Anstelle einer einzigen Eintrittsöffiiung werden normalerweise
jeweils wenigstens zwei gegenüberliegende und durch Stege voneinander getrennte Öffnungen
vorgesehen.
Der zwischen Behälterbodenteil und Gerätegehäuse w>
gebildete Strömungsweg für Dosiergas kann eine Ringkammer aufweisen, die über einen Ringspalt mit
der Pulverabsaugleitung in Verbindung steht. Je größer die Menge des zugeführten Dosiergases ist, um so
weniger Pulver wird bei sonst unveränderten Förder- M gasverhältnissen abgesaugt, da das Dosiergas das
Druckgefälle am Pulverbehälter bis zur Fördergasfüh-Schließlich wird erilndungsgemaß noch vorgeschlagen,
einen Zuleitungskanal für Dosiergas tangential in die Ringkammer einmünden zu lassen. Das im
wesentlichen axial zugeführte Pulver gelangt dann in einen rotierenden Dosiergasschleier, wird einer Verwirbelung
in der Absaugleitung ausgesetzt und damit gleichmäßiger im Gasstrom verteilt.
Die Zeichnung gibt eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung wieder. Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Handsprühpistole,
F i g. 2 einen Längsschnitt durch einen als Kopfstück ausgebildeten Gehäuseteil und einen Pulverbehälter,
Fig. 3 eine Rückansicht des Kopfstückes von rechts
in Fig. 2gesehen und
Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV in Fig. 3.
Nach Fig. 1 sind an einem Pistolen-Kopfstück 1 der
Handgriff 2. der Pistolenschaft 3 und der Pulverbehälter
4 auf unterschiedlichen Seiten lösbar befestigt, während aus der Rückseite des Kopfstückes verschiedene
Bedienungselemente herausragen. In das untere Ende des hohlen Handgriffes 2 sind eine Druckgasleitung 5
und ein Hochspannungskabel 6 eingeführt. Hochspannung und Druckgaszufuhr werden in nicht näher
gezeigter Weise durch den Abzugshebel 7 gesteuert.
Wie vor allem die F i g. 2 bis 4 erkennen lassen, ist die Druckgasleitung 5 an einen Deckel 8 angeschlossen, der
eine in die Unterseite des Kopfstückes 1 eingeformte zylindrische Ansenkung 9 verschließt. In die Oberseite
des Kopfstückes ist ebenso wie die Ansenkung 9 symmetrisch zu einer lotrechten Mittelebene eine
weitere zylindrische Ansenkung 10 eingeformt. in deren Gewinde der tassenförmige Unterteil 11 des Pulverbehälters
4 eingeschraubt ist. Dieser Unterteil trägt einen waagerechten Zwischenboden 12 aus porösem, gasdurchlässigem
Werkstoff und ist mit seinem Rand vom Unterteil durch eine in diesen eingeschraubte Zylinderbuchse
13 aus durchsichtigem Werkstoff und in der Mitte durch eine Mutter 14 gehalten, die auf einem
hochragenden Rohransatz 15 des Unterteiles aufgeschraubt ist. Der Rohransatz 15 ist oben abgeschlossen
und trägt eine Kappe 16, die mittels eines hochragenden Griffteiles 17 abhebbar ist. Dadurch wird zwischen
Rohransatz und Kappe ein Ringraum 18 gebildet, der nach unten/außen mit einem Abstand a vom Zwischenboden
geöffnet ist.
In dem Rohransatz 15 sitzt innen ein Pulver-Absaugrohr
19, das in der gleichen Radialebene wie der Rohransatz am oberen Ende des Ringraumes 18
mehrere seitliche, durch Stege voneinander getrennte Einlaßöffnungen 20 aufweist. Die entsprechenden
Einlaßöffnungen des Rohransatzes sind mit 21 bezeichnet. Der Abstand öder Einlaßöffnungen vom Zwischenboden
ist hier fünfmal, stets aber mehrfach größer als der Abstand a der Kappe vom Zwischenboden. Der
Querschnitt des Ringraumes 18 ist acht- bis zehnmal größer als der Querschnitt des Abzugrohres.
Der Zwischenboden 12 unterteilt den Pulverbehälter in einen unteren Behälterraum 22 und einen oberen
Behälterraum 23, welch letzterer durch einen Deckel 24 mit Lüftungsöffnung 25 verschlossen ist. Der untere
Behälterraum steht über eine Axialbohrung 26 mit einer in die Unterseite des Unterteiles 11 eingeformten
Ringnut 27 in Verbindung.
Ein das Absaugrohr 19 aufnehmender Ansatz 28 des Unterteiles 11 ragt in eine zylindrische Vertiefung 29
des Kopfstückes 1 mit Abstand zu dessen Boden und
ZWiSCiiCn ΛΛυ53ϋκϊ*ΟιιΓ iiiiu uCSScH
Fortsetzung, einer Buchse 81 im Kopfstück, einen Ringspalt 30, der von einer Ringkammer 31 umgeben ist
und mit dieser einen Stromungsweg für Dosiergas bildet. Absaugrohr 19 und Buchse 81 bestehen aus einem
verschleißfesten Kunststoff wie Teflon. r>
Von der die Druckgaszuführung übernehmenden Absenkung 5 sind im Kopfstück, wie am besten aus
Fig. 4 zu ersehen ist, drei Zuführbohrungen 32 für Fördergas. 33 für Lockerungsgas und 34 für Dosiergas
hochgebracht. Die mittlere Zuführbohrung 32 für in Fördergas ist durchsetzt von einer ersten, von der
Rückseite des Kopfstückes parallel zum Pistolenschaft eingebrachten Ventilbohrung 35 und endet in einer
zentrisch zum Pistolenschaft eingebrachten Düsenbohrung 35a. In die Ventilbohrung 35 ist ein Drosselventil 36 ü
eingeschraubt, das durch einen rückseitigen Knopf 37 nach Bedarf soweit eingeschraubt werden kann, daß
sein Ventilschaft in der Zuführbohrung 32 die jeweils benötigte Drosselung des Fördergasstromes bewirkt.
In die Düsenbohrung 35a ist eine Injektordüse 38 bis
zum Anschlag eingeschraubt. Ihr Innenraum steht über
eine Radialbohrung und eine Umfangsnut ständig mit der Fördergaszuführbohrung 32 in Verbindung. Das
Fördergas strömt aus ihrem Innenraum durch eine Düsenbuchse 39 aus, wobei sich der Durchmesser der :>
fördergasführenden Leitung kurz vor dem Zusammentreffen mit der pulverführenden Leitung durch das
Absaugrohr 19 und Buchse 81 etwa verdreifacht. Der Fördergasstrom wird dem Pistolenschaft ohne Richtungsänderung
durch eine im Kopfstück eingesetzte jo Bundbuchse 40 zugeführt.
Die Zuführbohrung 33 für Lockerungsgas ist bis in die Ansenkung 10 hochgeführt und trifft dort auf die
Ringnut 27, von wo das Gas durch die Bohrung 26 in den unteren Behälterraum 22 gelangt, dann durch den i=>
Zwischenboden 12 hindurchperlt und das im Pulverbehälter 4 enthaltene Pulver auf zahlreichen und sich
wechselnden Strömungswegen durchsetzt. Durch den vor der Düsenbuchse 39 erzielten Injektoreffekt wird
dabei Gas durch das Absaugrohr 19, die Einlaßöffnun- -»o
gen 20, 21 und den Ringraum 18 dicht über dem Zwischenboden abgesaugt und führt aufgelockertes
Pulver mit. das somit in den Fördergasstrom eingeleitet wird. Da das Pulver dicht über dem Zwischenboden
abgesaugt wird, kann der Pulverbehälter nahezu ■»■",
vollständig entleert werden. Das Hochsaugen durch den Ringraum 18 hat dabei ein weiteres Auflockern und eine
Vergleichmäßigung der Verteilung im Gasstrom zur Folge. Zur Regelung der Strömung des Lockerungsgases
dient ein Drosselventil 41, das gemäß F i g. 4 in eine von der Rückseite des Kopfstückes eingebrachte
Ventilbohrung 42 eingeschraubt ist und mit seinem Ventilstempel in die Zuführbohrung 33 eingeschoben
werden kann.
Die dritte Zuführbohrung 34 endet mit kurzem Abstand von der Ansenkung 10 in einer Ventilbohrung
43. die wiederum ein Drosselventil 44 mit Einstellknopl 45 aufnimmt und tangential in die Vertiefung 29 unc
damit die Ringkammer 31 einmündet. Das durch da; Ventil 44 zu drosselnde Dosiergas erzeugt somit in dei
Ringkammer 31 einen zentrisch zum Absaugrohr IS liegenden Rolalionswirbel und strömt von außen durch
den Ringspalt 30 in Form eines rotiei enden Gasschleiers in die Buchse Sl ein. Da die vom Injektor angesaugte
Gasmenge im wesentlichen ebenso konstant bleibt wie die Pulverkonzentration in dem durch das Absaugrohr
19 geführten Lockerungsgas, wird diese Pulverkonzentration in der Buchse 81 durch die Menge des
Dosiergases reguliert. Da der axiale Pulvergasstrom aul
den rotierenden Dosiergasschleier trifft, entsteht eine
Verwirbelung und weitere Vergleichmäßigung dei Pulververteilung.
Zur Inbetriebnahme der Pulversprühpistole wire zunächst der Pulverbehälter zu etwa 75% gefüllt und die
Druckgasleitung 5 vorzugsweise über einen Kupplungs stecker an eine Druckgasquelle angeschlossen. Danr
wird das Drosselventil 41 für Lockerungsgas vollständig geschlossen und nach Anschließen des Hochspannungs
kabeis 6, das auch Steuerleitungen zur Steuerung dei
Druckgaszuführung aufweist, der Abzugshebel 7 betä tigt und dadurch Druckgas dem Kopfstück zugeführt
Hier kann schon das Drosselventil 36 für Fördergas aul einen geeigneten Wert eingestellt werden. Anschließend
öffnet man das Drosselventil 41 allmählich, bis irr Pulverbehälter ein Hochströmen des Fördergases ir
angemessener Menge erkennbar ist. Durch Einsteller des Drosselventiles 44 kann dann die Konzentration des
Pulvers im Fördergasstrom nachgeregelt werden. Diese Nachregelung läßt sich ebenso wie das Feineinsteller
des Fördergasventiles 36 während des Betriebes ändern
Durch einfaches Ausschrauben lassen sich Pulverbehälter mit verschiedenartigem Beschichtungsmateria
kurzfristig gegeneinander austauschen. Anstelle eines Pulverbehälters kann man einen Deckel in die
Ansenkung 7 einsetzen, der seinerseits einen Anschluß für die Zuführung von Pulver über einen Schlauch oder
dgl. aus einem in geeigneter Weise angebrachten Zwischenbehälter aufweist. Die im wesentlichen unveränderte
Pistole kann dann auch ortsfest als ggf automatisches Sprühgerät eingesetzt werden.
Ebenso gut kann die Erfindung bei einem automatischen Spezial-Sprühgerät zur Anwendung gebracht
werden, wobei der Handgriff entfällt und sich das Hochspannungskabel ebenso wie ein Druckluftanschluß
von der Rückseite eines dem Kopfstück 1 entsprechenden Gehäuseteiles einführen läßt. Auch dabei kann es
zur Bildung von Ringspalt 30 und Ringkammer 31 zweckmäßig sein, einen Pulverzuführanschluß an einem
lösbar einzusetzenden Deckelteil anzubringen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Elektrostatisches Sprühgerät für pulverförmiges Sprühgut, mit einem Gerätegehäuse, auf dem
oben ein durch eine Lockerungsvorrichtung für das Pulver beeinflußter Pulverbehälter angebracht ist
und das wenigstens einen Anschluß für Druckgas, eine Einleitvorrichtung zum Einleiten des Pulvers in
einen Fördergasstrom mit einem Injektor und Steuervorrichtungen für Fördergas und Dosiergas
zum Dosieren der im Fördergasstrom mitgeführten Pulvermenge aufweist, mit einem Sprührohr, einer
Sprühdüse und mit einer Aufladevorrichtung zum elektrostatischen Aufladen des Pulvers, dadurch
gekennzeichnet, daß die Lockerungsvorrichtung (12, 22) Bestandteil des als geschlossenes
Aggregat auswechselbar am Gerätegehäuse (1) anzubringenden Pulverbehälters (4) ist, dessen
Unterteil (11) mit dem Gerätegehäuse eine zum Injektor führende Pulver-Absaugleitung (19), einen
Strömungsweg (31 + 30) für Dosiergas in die Absaugleitung und eine Überleitung (27) für
Lockerungsgas zum Pulverbehälter ausweist, daß der Pulverbehälter durch einen gasdurchlässigen
Zwischenboden (12) in einen unteren (22) und einen oberen Behälterraum (23) unterteilt ist und daß die
Pulverabsaugleitung in bestimmtem Abstand über dem Zwischenboden mit wenigstens einer seitlichen
Eintrittscffnung (20) versehen ist.
2. Sprühgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem oberen Ende der Absaugleitung
(19) eine glockenförmige Kappe (16) bedarfsweise abhebbar angebracht ist, die einen Ringraum
(18) um die Ansaugleitung bildet und zum Zwischenboden (12) hin mit dem oberen Behälterraum (23) in
Verbindung steht.
3. Sprühgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Halterung der Absaugleitung
(19) ein Halterohr (15) am lagerbehälter (4) vorgesehen ist, das in Übereinstimmung mit der
Absaugleitung (19) wenigstens eine seitliche Eintrittsöffnung (21) aufweist.
4. Sprühgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der zwischen Behälterbodenteil
und Gerätegehäuse gebildete Strömungsweg (31 + 30) für Dosiergas eine Ringkammer (31)
aufweist, die über einen Ringspalt (30) mit der Pulverabsaugleitung(19) in Verbindung steht.
5. Sprühgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Zuleitungskanal (34, 43) für
Dosiergas tangential in die Ringkammer (31) einmündet.
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