DE917368C - Motorrelais, im besonderen fuer das Eisenbahn-Sicherungswesen - Google Patents

Motorrelais, im besonderen fuer das Eisenbahn-Sicherungswesen

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DE917368C
DE917368C DES24668A DES0024668A DE917368C DE 917368 C DE917368 C DE 917368C DE S24668 A DES24668 A DE S24668A DE S0024668 A DES0024668 A DE S0024668A DE 917368 C DE917368 C DE 917368C
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DE
Germany
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motor
contact
relay
lever
relay according
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Expired
Application number
DES24668A
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English (en)
Inventor
Franz Hirt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H53/00Relays using the dynamo-electric effect, i.e. relays in which contacts are opened or closed due to relative movement of current-carrying conductor and magnetic field caused by force of interaction between them
    • H01H53/10Induction relays, i.e. relays in which the interaction is between a magnetic field and current induced thereby in a conductor

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  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Motorrelais, im besonderen für das Eisenbahn-Sicherungswesen Bei einem Motorrelais, welches im Eisenbahn-Sicherungswesen z. B. als Gleisrelais verwendet wird, muß eine bestimmte Relaisgüte vorhanden sein, worunter folgende Eigenschaften zu verstehen sind: Die Anzug- sowohl als auch die Abfallbewegung müssen bei einem bestimmten kleinsten Anzugstrom bzw. bei einem bestimmten größten Abfallstrom ohne Rastenbildung erfolgen, d. h. der Kontakthebel muß, ohne in einer Zwischenlage hängenzubleiben, die jeweilige Endlage erreichen.
  • Der Wert des größten Abfallstromes muß möglichst nahe bei dem Wert des kleinsten Anzugstrostes liegen.
  • Der Wattverbrauch soll bei einer vorgeschriebenen Schaltleistung möglichst klein sein.
  • Alle drei Punkte erfordern eine gute Angleichung der Lastmomentenlinie (L. M. L.) an die Kraftmomentenlinie (K. M. L.). Hierbei spielt nun die Beschaffenheit des Übertragungsgliedes zwischen Motorwelle und Kontakthebel eine große Rolle. Sie muß so konstruiert sein, daß folgende Bedingungen erfüllt werden: Es muß mit Hilfe derselben möglich sein, die L. M. L. der K. M. L. gut anzugleichen, d: h. mit anderen Worten: Das zur Betätigung des Kontakthebels erforderliche Drehmoment des Motors muß an allen Punkten des Weges, den der Kontakthebel bei der Schaltbewegung macht, möglichst konstant sein.
  • Die Einrichtung muß möglichst wenig Reibungspunkte aufweisen und soll daher so einfach wie möglich sein.
  • Die zweite Forderung ist ebenso wichtig wie die erste. Es ist zwecklos, eine Übertragungseinrichtung zu schaffen, die zwar eine gute Angleichung der erwähnten beiden Linien ermöglicht, bei der aber infolge der großen inneren Reibung der theoretisch mögliche Abfallfaktor nie erreicht wird.
  • Gemäß der Erfindung wird die Aufgabe dadurch gelöst, ,daß der Kontakthebel, der die Kontaktfedern für die Schließer und Öffner trägt, mit Hilfe einer auf der Motorwelle sitzenden Kurbel ohne Zuhilfenahme von Zwischengliedern bewegt wird.
  • Der Erfindungsgegenstand ist in den Zeichnungen beispielsweise erläutert. In Bild i ist die Kontakteinrichtung, die auf der Grundplatte27 befestigt ist, in der Ruhelage dargestellt. Die Grundplatte ist zweckmäßig direkt auf dem vorderen Lagerschild befestigt (s. Bild 3). i ist der Motor, 2 die Motorachse, 3 die Kurbel, deren Kurbelzapfen mit einem Kugellager 5 versehen ist, dessen äußerer Ring von einem gabelartigen Fortsatz 6 des Kontakthebels 7 umfaßt wird. Letzterer trägt ein Gewicht 8, welches zur Erzielung einer guten Angleichung der Lastmomentenlinie an die Kraftmomentenlinie zweckmäßig ist. Der auf der Motorachse 2 befestigte Gewichtshebel g bewirkt, daß dieselbe die in Bild i dargestellte Ruhelage einnimmt, sobald das Drehmoment des Motors infolge Abnehmens der Stromstärke in der Gleisphasenwicklung auf ein bestimmtes Maß sinkt.
  • In der Ruhelage des. Relais legt sich die Kontaktfeder i o des Öffners i i gegen den festen Kontakt 12 desselben. Der Anschluß erfolgt bei 12 und der Klemme 13, die mit der Kontaktfeder io durch eine Stromführungsfeder verbunden ist.
  • In der Arbeitslage des Relais (Bild 2) legt sich die Kontaktfeder 14 des Schließers 15 gegen den festen Kontakt 16 des Schließers 15. Der Leitungsanschluß erfolgt bei 16 und Klemme 17, die mit der Kontaktfeder 14 durch eine Stromführungsfeder verbunden ist. Ist der Abstand zwischen i i und 13 bzw. zwischen 14 und 17 groß genug, so kann auch ein elastisches Kabel (Litze) Verwendung finden, da die Bewegung der Kontakthebel in der Nähe des Drehpunktes 18 sehr klein ist.
  • Bild 3 zeigt das Motorrelais von der Seite. In den Fällen, wo es weniger darauf ankommt, das Höchstmaß des Abfallfaktors, als vielmehr darauf, einen möglichst kleinen Wattverbrauch des Relais zu erreichen, ist es vorteilhaft, den zur Stellbewegung erforderlichen Drehwinkel der Motorwelle möglichst groß und den Radius der Kurbelwelle entsprechend klein zu machen. Eine Anordnung, bei welcher das erreicht ist, zeigen die Bilder 4 bis 6. Hierbei sind zwei Hebel ig und 2o verwendet, von denen der eine, ig, die Schließer, der andere, 2o, die Öffner betätigt. Diese beiden Hebel, welche ebenso wie bei der Anordnung nach den Bildern i und 2 Ausgleichgewichte 25 und 26 tragen, liegen nebeneinander (Bild 4) und umfassen mit ihren gabelförmigen Ansätzen 21 und 22 je eines der beiden Kugellager, welche auf dem Kurbelzapfen nebeneinander sitzen. Die Lage der Drehpunkte 23 und 24 der Hebel ig und 2o ist so gewählt, daß während des ersten Teils der Drehbewegung (bei welcher sich der Gewichtshebel 9 aus der horizontalen Ruhelage in die Mittellage bewegt) nur der Hebel2o die Schaltbewegung der Öffner ausführt, während der Schließerhebel ig noch in Ruhe verbleibt (Bild 5).
  • Während des zweiten Teils der Bewegung, während welcher der Gewichtshebel g sich aus der Mittellage in die Endlage bewegt, bleibt dann Hebel 2o in Ruhe, während sich Hebel ig in die Endlage bewegt (Bild 6). Der Anschluß für die Leitungen kann wie bei der Anordnung nach den Bildern i und 2 erfolgen und ist in den Bildern q. bis 6 nicht dargestellt.
  • Bild 7 zeigt eine andere Ausführung, bei welcher der die Kontaktfedern i i, 15 betätigende Hebel 7 mit einer Kulisse 30 versehen ist, in welcher das Kugellager 5 läuft. Hierdurch kann man eine Parallelführung des Hebels 7 in vertikaler Richtung herbeiführen.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Motorrelais, im besonderen für das Eisenbahn-Sicherungswesen, bei welchem die Steuerung der Kontakte durch einen Motor erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontakthebel (7), der die Kontaktfedern für die Schließer und Öffner trägt, unmittelbar mittels einer auf der Motorwelle sitzenden Kurbel (3) ohne Zuhilfenahme von Zwischengliedern bewegt wird.
  2. 2. Relais nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzielung eines Kleinstmaßes an Reibung ein auf dem Kurbelzapfen (4) sitzendes Kugellager (5) verwendet wird.
  3. 3. Relais nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erreichung eines möglichst großen Drehwinkels der Motorwelle (2) zur Betätigung der Schließer und Öffner getrennte Antriebshebel (ig, 2o) verwendet werden, deren Drehpunkte so gelegt sind, daß der eine von beiden Hebeln in Ruhe verbleibt, wenn der andere die Schaltbewegung ausführt.
  4. 4. Relais nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontakteinrichtung mit ihrer Grundplatte direkt auf dem vorderen Lagerschild des Motors befestigt ist.
DES24668A 1951-09-02 1951-09-02 Motorrelais, im besonderen fuer das Eisenbahn-Sicherungswesen Expired DE917368C (de)

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