DE917074C - Einrichtung zum Abschrecken von Blechen - Google Patents
Einrichtung zum Abschrecken von BlechenInfo
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- DE917074C DE917074C DEB10212D DEB0010212D DE917074C DE 917074 C DE917074 C DE 917074C DE B10212 D DEB10212 D DE B10212D DE B0010212 D DEB0010212 D DE B0010212D DE 917074 C DE917074 C DE 917074C
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- sheet metal
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C21—METALLURGY OF IRON
- C21D—MODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
- C21D9/00—Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor
- C21D9/46—Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor for sheet metals
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Description
- Einrichtung zum Abschrecken von Blechen Die Erfindung bezieht sich auf Einrichtungen zum Abschrecken von Blechen, die es auch gestatten, sehr großflächige Bleche zu behandeln.
- Beim Abschrecken von Blechen ist Bedacht darauf zu nehmen, daß auf beiden Seiten des erhitzten Bleches gleiche Abkühlungsverhältnisse herrschen, da sich das Blech sonst stark verziehen würde.
- Um das Blech vor dem Abschrecken schon vollkommen gerade zu erhalten, hat man es zwischen zwei Flächen eingespannt und damit die Abschreckeinrichtung als Quette ausgebildet.
- Zweck der vorliegenden Erfindung ist, eine Abschreckeinrichtung zu schaffen, die einfach und handlich in ihrem Aufbau ist und außer der Erzielung beidseitiger gleicher Abkühlungsverhältnisse auch das Abschrecken sehr großflächiger Bleche gestattet.
- Erfindungsgemäß ist die neue Einrichtung zum Abschrecken von Blechen (Quette) dädurch gekennzeichnet, daß sie aus zueinander klappbaren, das Blech zwischen sich aufnehmenden Teilen besteht, deren einer als Ablagetisch dient, der gegen den senkrecht stehenden oder senkrecht aufgehängten anderen Teil anklappbar ist. Eine solche Einrichtung kann auch mit ?Mitteln zum Gegeneinanderpressen der beiden Klappen zwecks stärkerer Einspannung des abzuschreckenden Bleches ausgerüstet sein. Für die Durchführung des Ab -schreckens soll die neue Einrichtung entweder über einem Flüssigkeitsbehälter absenkbar aufgehängt oder in neuartiger Weise mit einer Berieselungsvorrichtung versehen sein, die das Blech in einer senkrechten Lage, und zwar beidseitig, berieselt. Man kann aber auch, und dies ist ein weiterer Vorschlag nach der Erfindung, die anschwenkbare Klappe aus zwischen Rollgängen eingreifenden Armen bestehen lassen, die das aus der Walzhitze anlaufende Blech gegen die senkrecht stehende oder senkrecht aufgehängte Klappe, gegebenenfalls anpressend, anklappen und so das Blech unmittelbar aus der Walzhitze der Abschreckung zuführen. Um beim Hochkantkippen der als Auflagetisch dienenden Klappe das darauf ruhende Blech an einem Ab- und Verrutschen zu hindern, soll die aasschwenkbare Klappe mit federnd nachgebenden Bolzen od. dgl. ausgerüstet sein.
- In den Zeichnungen ist der Gegenstand der Erfindung in einigen beispielsweisen Ausführungsformen veranschaulicht. Es zeigen Abb. i und 2 eine erste mit Berieselungsvorrichtung ausgerüstete Einrichtung gemäß der Erfindung in Blechaufnahme- und Blechabschrecklage, Abb. 3 und 4 eine zweite absenkbar gestaltete Ausführung der Einrichtung gemäß der Erfindung in Blechaufnahme- und Blechabschrecklage, Abb. 5 und 6 in Vorder- und Seitenansicht eine dritte Ausführungsform gemäß der Erfindung mit Ausbildung der aasschwenkbaren Klappe als zwischen Rollengängen eingreifenden Armen.
- Gemäß den Abb. i und 2 besteht die Einrichtung zum Abschrecken von Blechen aus bei i miteinander drehbar verbundenen, das Blech 2 zwischen sich aufnehmenden Klappen 3 und 4, deren eine, 3, als Ablagetisch für das Blech 2 dient, der gegen die senkrecht stehende Klappe 4 über einen Winkel von 9o° klappbar ist. Das Aasklappen der Hälfte 3 gegen die Hälfte 4 geschieht mit Hilfe des Druckzylinders 5. Der Gelenkpunkt i ist so ausgebildet, daß er ein gleichmäßiges Anpressen der Hälfte 3 gegen die Hälfte 4 gestattet, um in dieser Schließlage eine Einspannung des abzuschreckenden Bleches 2 unter Druck zu erreichen, was mit Hilfe von Druckzylindern 6 oder Kniehebelgelenken 7 durchgeführt werden kann. Beide Klappen 3 und 4 sind mit einer Berieselungs- bzw. Brausevorrichtung S ausgerüstet, die bei g Anschluß an die Flüssigkeitszufuhr hat und die in der in Abb. 2 gezeigten Lage der Einrichtung in Wirkung tritt und bei beidseitig gleichen Abkühlverhältnissen das zwischen den Hälften 3 und 4 befindliche, senkrecht stehende Blech abschreckt.
- Gemäß den Abb. 3 und 4 sind die bei i zueinander drehbar angeordneten Klappen 3 und 4 über einem Flüssigkeitsbehälter io absenkbar aufgehängt. Eine durch Motor betriebene Hubvorrichtung i i besorgt das Absenken und Wiederhochwinden der Einrichtung 3, 4, deren Gewicht durch das Gegengewicht 12 ausgeglichen ist. Das Anklappen der als Ablagetisch dienenden Hälfte 3 geschieht mit Hilfe des Zylinders 13, und es können zur Einspannung unter Druck wiederum Druckzylinder 6 oder Kniehebelgelenke 7 vorgesehen sein.
- Bei den beiden zuvor beschriebenen Einrichtungen erfolgt das Einbringen des Bleches auf die als Ablagetisch dienende Klappe 3 in der :in den Abb. i und 3 gezeigten aufgeklappten Lage, und zwar entweder von der Seite oder von vorn. Für das Einbringen kann die Klappe 3 mit Aussparungen 14 (Abb. 3) versehen sein, in die die Beschickarme einer besonderen Beschickmaschine einfahren, die nach entsprechendem Absenken das Blech 2 auf .die Klappe 3 ablegen. Nach dem Ausfahren .der Beschickarme aus den Aussparungen 14 erfolgt dann das Aasklappen und Schließen der Einrichtung für das Abschrecken.
- Bei der Ausführungsform nach den Abb. und 6, die ähnlich der Einrichtung nach den Abb. 3 und 4 absenkbar über einem Flüssigkeitsbehälter io angeordnet ist, besteht die aasschwenkbare Klappe 3 aus zwischen Rollengängen 15 eingreifenden Armen 16, die das aus der Walzhitze anlaufende Blech 2 gegen die senkrecht aufgehängte Klappe 4., gegebenenfalls unter Druck anpressend, wnklappen und so das Blech unmittelbar aus der Walzhitze der Vergütung zuführen. Das Aasklappen der Arme 16 geschieht mit Hilfe des Zylinders 17.
- Die Klappe 3 ist, was jedoch in der Zeichnung nicht dargestellt ist, mit federnd nachgebenden Bolzen od. dgl. ausgerüstet, die beim Hochkantkippen das darauf ruhende Blech 2 an einem Ab-und Verrutschen hindern.
Claims (6)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zum Abschrecken von Blechen, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus zwei zueinander klappbaren, das Blech zwischen sich aufnehmenden Teilen besteht, deren einer als Ablagetisch dient, der gegen den senkrecht stehenden oder senkrecht aufgehängten Teil aasklappbar ist.
- 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit Mitteln zum Gegeneinanderpressen der beiden Teile in der Schließlage zwecks Einspannung des zu vergütenden Bleches unter Druck ausgerüstet ist.
- 3. Einrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit einer beiderseitigen Berieselungsvorrichtung für das Abschrecken des Bleches in senkrechter Lage ausgerüstet ist.
- 4.. Einrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie absenkbar aufgehängt ist.
- 5. Einrichtung nach einem der Ansprüche i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der aasklappbare Teil aus zwischen Rollgängen eingreifenden Armen besteht, die das aus der Walzhitze anlaufende Blech gegen die senkrecht stehende oder senkrecht aufgehängte Klappe, gegebenenfalls unter Druck anpressend, anklappen und so das Blech unmittelbar aus der Walzhitze der Abschreckung zuführen.
- 6. Einrichtung nach Anspruch r bis 5, da-. durch gekennzeichnet, daß der anklappbare Teil mit federnd nachgebenden Bolzen od.. dgl. ausgerüstet ist, die beim Hochkantkippen das darauf ruhende Blech an einem Ab- und Verrutschen hindern.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB10212D DE917074C (de) | 1944-09-16 | 1944-09-16 | Einrichtung zum Abschrecken von Blechen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB10212D DE917074C (de) | 1944-09-16 | 1944-09-16 | Einrichtung zum Abschrecken von Blechen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE917074C true DE917074C (de) | 1954-08-23 |
Family
ID=6956713
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB10212D Expired DE917074C (de) | 1944-09-16 | 1944-09-16 | Einrichtung zum Abschrecken von Blechen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE917074C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1226065B (de) * | 1961-05-31 | 1966-10-06 | Siemag Siegener Masch Bau | Einrichtung zum Ausschleifen von Oberflaechenfehlern an Grobblechen |
DE1758854B1 (de) * | 1967-08-24 | 1971-08-26 | British Railways Board | Verfahren und vorrichtung zum waermefixieren von metall platten |
DE2622722A1 (de) * | 1975-05-22 | 1976-12-02 | Kawasaki Heavy Ind Ltd | Vorrichtung zum abkuehlen von stahlbloecken, stahlplatten u.dgl. |
-
1944
- 1944-09-16 DE DEB10212D patent/DE917074C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1226065B (de) * | 1961-05-31 | 1966-10-06 | Siemag Siegener Masch Bau | Einrichtung zum Ausschleifen von Oberflaechenfehlern an Grobblechen |
DE1758854B1 (de) * | 1967-08-24 | 1971-08-26 | British Railways Board | Verfahren und vorrichtung zum waermefixieren von metall platten |
DE2622722A1 (de) * | 1975-05-22 | 1976-12-02 | Kawasaki Heavy Ind Ltd | Vorrichtung zum abkuehlen von stahlbloecken, stahlplatten u.dgl. |
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