DE1029542B - Vorrichtung zum UEberziehen der Raender von Glasteilen - Google Patents
Vorrichtung zum UEberziehen der Raender von GlasteilenInfo
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Description
DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Überziehen der Ränder von Glasteilen mit einer Dichtmischung,
welche die mit nach unten gerichteten Rändern an einer Stützvorrichtung aufgehängten
Glasteile in einen die geschmolzene Dichtmischung enthaltenden Behälter eintaucht.
Den bisher bekannten Vorrichtungen der vorgenannten Art haftet der Nachteil an, daß vor allem,
wenn niedrigschmelzende Dichtmisehungen verwendet werden, sehr leicht ungleichmäßig dicke Überzüge
oder sonstige Unregelmäßigkeiten, wie Tropfnasen u. dgl., entstehen.
Um die vorgenannten Nachteile zu beseitigen und eine verbesserte Vorrichtung der vorgenannten Art
zu schaffen, besteht diese erfindungsgemäß aus einer Stützvorrichtung mit einer drehfesten, aber in Art
einer Taumelscheibe um eine Mittelachse frei kippbar gelagerten Stütze, welche durch einen Antrieb
eine Taumelbewegung um die Mittelachse erhält, durch die der Umfang des Glasrandes nach und nach
in die geschmolzene Dichtmasse eingetaucht und wieder herausbewegt wird, wobei der die geschmolzene
Dichtmasse aufnehmende Behälter in seiner Form den Randteilen des zu verschmelzenden Körpers
angepaßt ist. Hierbei weist die Stützvorrichtung vorzugsweise einen mit mehreren Arbeitsstationen ausgerüsteten
Tisch auf, dessen eine Arbeitsstation aus Brennern zur Erwärmung des Randes des Glaswerkstückes
besteht und dessen andere Arbeitsstation einen Behälter für die Aufnahme der Schmelze aufweist
und Mittel zum Heben und Senken der Werkstücke bei einer der Stationen vorgesehen sind.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung weist die Stützvorrichtung eine drehbare Welle und
A^erbindungsmittel auf, welche die Welle und die schwenkbare Stütze mit der Welle und der Stütze in
wesentlicher axialer Unflucht untereinander verbinden, wobei eine derartige Unflucht eine zunehmende
radiale Schwenkbewegung der Stütze und des Werkstückes gegenüber der Mittelebene desselben
hervorruft. Die Stütze ist vorzugsweise über eine Gelenkverbindung schwingbar angeordnet, und es besteht
das Verbindungsmittel aus einem Glied, welches gegenüber der Welle und der Gelenkverbindung
schwenkbar beweglich ist, so daß die Verbindung nach und nach in einem umlaufenden Weg abkippt.
Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung und
der Zeichnung. Es zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht auf die Vorrichtung zur Vorwärmung und zum Überziehen der Verbindungskanten von Gegenständen,
Fig. 2 eine teilweise im Querschnitt wiedergebene Seitenansicht der Vorrichtung,
Vorrichtung zum überziehen der Ränder von Glasteilen
Anmelder:
Owens-Illinois Glass Company,
Toledo, Ohio (V. St. A.)
Toledo, Ohio (V. St. A.)
Vertreter: Dr.-Ing. H, Negendank, Patentanwalt,
Hamburg 36, Neuer Wall 41
Hamburg 36, Neuer Wall 41
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 24. August 1955
V. St. v. Amerika vom 24. August 1955
Robert Demeter Colchagorf, Holland, Ohio (V. St. A.),
ist als Erfinder genannt worden
Fig. 3 eine Endansicht im Aufriß, bei welcher das Werkstück im Querschnitt und über der Dichtmischung
gezeigt ist,
Fig. 4 eine Seitenansicht des Motorantriebes für die Vorrichtung,
Fig. 5 eine längengetreue Ansicht der drehbaren Schwenkvorrichtung,
Fig. 6 einen Querschnitt durch die in Fig. 5 gezeigte Vorrichtung längs der Linie VI-VI,
Fig. 7 eine Draufsicht auf die in Fig. 5 gezeigte Vorrichtung,
Fig. 8 einen Querschnitt durch die in Fig. 6 gezeigte Vorrichtung längs der Linie VIII-VIII.
In den Fig. 1 und 2 ist ein Tisch 10 gezeigt, an welchem an gegenüberliegenden Seiten Ansätze 11,
12 angebracht sind. In diesen Ansätzen sind senkrechte Führungsstangen 13, 14 angebracht. Verlängerte
Armella und 12a tragen einen Brenner 15 bzw. einen Trog 40 für die Dichtmischung. Der
Brenner 15 und der Trog 40 bilden die Arbeitsstationen eines Tisches 10 mit mehreren Arbeitsstationen. Der Trog 40 wird elektrisch beheizt, damit
die Dichtmischung in geschmolzenem Zustand bleibt.
Zwei getrennte Vorrichtungen, um das Glaswerkstück 20 abzustützen oder aufzuhängen, sind vorgesehen.
Diese beiden Vorrichtunigen sind gleich ausgebildet, so daß die Beschreibung der einen für beide
ausreichend ist. Die Abstützvorrichtung für das Glaswerkstück besteht aus Armen 25, 26 und 27,
welche in der gleichen waagerechten Ebene H-förmig
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angeordnet sind. Die äußeren Enden jeder dieser Kante und um die senkrechte Mittellinie der Halte-Arme
sind mit einstellbaren Berührungselementen 29 säule 65 eingetaucht. Die Stütze 45 bildet so eine
versehen, welche die innere Fläche des Glaswerk- nicht drehbare Gelenkverbindung, welche jedoch frei
Stückes 20 berühren können und es in einer bestimmten um die Glieder 61, 62 und 63 kippen kann. Das Glied
waagerechten Stellung halten. Senkrechte Halter 30, 5 50 ist gegenüber der Gelenkverbindung und der An-31
und 32 werden ebenfalls von den Armen 26, 27, 28 triebswelle 71 schwenkbar beweglich,
getragen und bilden so eine Auflagefläche mit drei Um diese schwingende Rollbewegung zu erhalten,
Punkten für das Glaswerkstück, um es in einer be- besteht der Antrieb aus einem Kegelzahnrad 70,
stimmten senkrechten Ebene festzuhalten. Dadurch welches mit dem Bügel 53 verbunden ist und auf
wird die Dichtkante 21 mit einem bestimmten Ab- io einer senkrechten, auf dem Grundteil 66 angebrachten
stand über der Oberfläche der Dichtmischung in dem Welle 71 rotieren kann. Ein Kegelritzel 72, welches
Trog 40 gehalten. Gas und. Luft werden in eine das Kegelzahnrad 70 kämmt, ist an einer waage-Mischkammer
35 geleitet, welche ihrerseits über eine rechten Welle 73 befestigt. Diese Welle 73 wird in
Leitung 36 mit dem Brenner 15 verbunden ist und die Lagern 74 und 75 abgestützt, wobei die Lager 74 und
Brennmischung in die Brennkammer 36 α führt. Aus 15 75 vom Grundteil 66 gebildet werden. Eine Antriebsdieser
Brennkammer 36 a wird das Gasgemisch durch scheibe 77 ist an dem einen Ende der Welle 73 bedie
Brenneröffnungen 15 α in Form kleiner Flammen festigt und wird über einen Riemen 80 und eine Anabgeführt,
die mit der Form oder dem Umriß der triebsscheibe 81 eines Elektromotors 82 angetrieben.
Dichtkante 21 des Glaswerkstückes 20 in einer Fläche Die Stellung des Werkstückes 20 wird durch Hochliegen.
30 oder Niederstellen der Arme 25, 26 und 27 mit
Auf dem Tisch 10 ist auf der einen Seite des dem Teil 45 hervorgerufen, so daß das Werkstück
Brenners ein Träger 17 angebracht, welcher den Trog während der Schwingbewegung in die Dichtmischung
40 hält. In diesem Trog ist die Dichtmischung unter- des Troges 40 eintauchen kann.
gebracht und wird hier in geschmolzenem Zustand Lagerteile 90 und 91 sind auf dem Tisch 10 bzw,
gehalten. Die Glasstützen 25, 26, 27 und 28 sind in 25 an einem sich zwischen den aufrechten Stützen 94
derselben Weise angeordnet, wie es im vorher- erstreckenden Querglied 92 befestigt. Diese Lagergehenden
in Zusammenhang mit der Brennervorrich- teile tragen eine senkrechte Welle 93, die eine senktung
beschrieben worden ist. Die senkrechten Ab- rechte Gleitbewegung ausführen kann. Die Welle 93
Stützpunkte 30, 31 und 32 und die waagerechten hat an ihrem oberen Ende einen Kopfteil 95, welcher
Berührungsteile 29 halten das Glaswerkstück 20 in 30 durch Schrauben 96 an dem Grundteil 66 befestigt ist.
einer bestimmten horizontalen und senkrechten Ein Glied 91 ist an dem unteren Ende der Welle 93
Ebene. In diesem Fall sind jedoch die Arme 25, 26 durch einen Drehzapfen 100 befestigt. Dieses Glied
und 27 auf einer senkrechten Stütze 45 angebracht, ist ebenfalls an einem Hebelarm 101 durch einen
welche sich senkrecht bewegen kann und die Dicht- Schwenkbolzen 102 befestigt. Der Hebelarm 101 ist
kante 21 des Werkstückes 20 in Richtung auf den 35 bei 103 an einer Stütze 104 schwenkbar angelenkt.
Trog 40 und von diesem wegbewegt und um eine Diese Stütze 104 ist an der Querstrebe 92 befestigt.
Schwingbewegung um die senkrechte Mittellinie Unter dem Glied 99 befindet sich ein elektrischer
dieser Stütze 45 zu ermöglichen. Kontakt 106, der beim Niederdrücken des Hebel-
Die Schwingvorrichtung besteht aus einer Stütze armes 101 geschlossen wird. Der Kontakt zwischen
45 mit den das Werkstück abstützenden Armen 25, 40 dem Glied 99 und dem Schalter 106 erregt einen
26 und 27. Die Stütze 45 hat einen senkrecht nach Elektromotor 82, welcher über seinen Riemen 80, die
unten verlaufenden Teil 46, an welchem mittels eines Antriebsscheiben 81 und 77 und über die Zahnräder .
Zapfens 48 eine verlängerte Welle 47 befestigt ist. 70 und 72 das schwingende Glied 45 antreibt und
Die Welle 47 hat eine frei gleitende Verbindung mit dadurch die abzudichtende Kante des Werkstückes
einem Bügel 49. Ein Glied 50 ist bei 51 drehbar an 45 nach und nach in rollende Berührung mit der Dichtdem
Bügel 49 und bei 52 mit einem antreibenden mischung in dem Trog 40 bringt. Eine Feder 108 ist
Bügel 53 drehbar gelagert und bildet so eine Antriebs- an dem Glied 99 und an der Querstrebe 92 befestigt,
verbindung für den Bügel 49. so daß das Werkstück 20 normalerweise nicht mit der
Einstellschrauben 55 und 56 sind in Platten 57 Dichtmischung des Troges 40 in Berührung steht,
und 58 angebracht und an den entgegengesetzten 50 Die Arbeitsweise dieser Vorrichtung ist so, daß das
Seiten des Bügels 53 befestigt. Ein Verstellen der Werkstück, dessen Rand überzogen werden soll, da-Schrauben
55 und 56 reguliert den Betrag des Tau- mit es nachher an ein zweites Werkstück geklebt
melns, welcher dem Glied 50 um den Drehpunkt 52 werden kann und so einen zusammengesetzten Körper
gestattet ist, wie auch weiterhin die axiale Drehung bildet, in die erste Arbeitsstation gebracht wird,
des Teiles 49 um die senkrechte Mittellinie der Stütze 55 Hier wird es auf die Stützen 30, 31 und 32 gesetzt,
und der Haltesäule 65. Gleichzeitig begrenzt die um die senkrechte Stellung zu sichern, während die
Einstellung dieser Schrauben 55 und 56 die Eintauch- Berührungsstellen 29 der Arme 25, 26 und 27 das
tiefe der Dichtkante 21 in die Dichtmischung. Werkstück in waagerechter Stellung festlegen.
Die axiale Drehung des Teiles 49 um die senk- Dieses waagerechte und senkrechte Festlegen ist
rechte Mittellinie läßt den Teil 45 durch den Kragen 60 notwendig, damit die Dichtkante 21 des Werk-
und die in der Haltesäule 65 angebrachten Stückes 20 eine genaue Stellung gegenüber den
Schwenkzapfenteile 61, 62 und 63 um die senkrechte Flammenöffnungen 15 α des Brenners 15 einnehmen
Mittellinie der Haltesäule 65 schwingen. Auf Grund kann. Diese Flammenöffnungen 15 a sind in einer
der frei gleitenden Verbindung zwischen der Welle derartigen Form oder in einem derartigen Umriß
und dem Bügel 49 tritt jedoch keine tatsächliche 65 angeordnet, daß sie sich parallel zu der Dichte-Drehung
des Teiles 45 um diese Mittellinie auf. Da- kante 21 befinden. Eine derartig genaue Stellung gedurch
wird die Dichtkante des Werkstückes, welches stattet die schnelle und gleichmäßige Erwärmung
an den Armen 25, 26 und 27 auf der Stütze 45 be- der Kante 21. Wenn die Kante 21 auf eine Temperafestigt
ist, in die Dichtmischung des Troges 40 nach tür erwärmt worden ist, die eine einheitliche Ver-
und nach mit einer rollenden Bewegung längs der 70 bindung zwischen ihr und der Dichtmischung zu-
läßt, so wird das Werkstück 20 auf die zweite Arbeitsstation transportiert, wo eine gleiche Stütz- oder
Aufhängevorrichtung das Werkstück in eine bestimmte Stellung in sowohl waagerechter als auch senkrechter
Lage gegenüber der Oberfläche der geschmolzenen Dichtmischung in dem Trog 40 wie auch hinsichtlich
der äußeren Gestalt des Troges bringt. Der Trog 40 hat den gleichen Umriß oder die gleiche
Form wie die Dichtkante 21 des Werkstückes. In diesem Moment betätigt der Arbeiter den Hebelarm
101 und drückt ihn gegen die Federwirkung der Feder 108 nach unten, so daß sich die Kante 21 des
Werkstückes in Richtung auf die Dichtmischung in dem Trog 40 bewegt. Weiterhin wird durch den
Schalter 106 der Motor 82 erregt. Dieser Motor betätigt über die nachfolgende Antriebsvorrichtung die
Stütze 45. Der Motor 82 treibt die Zahnräder 70 und 72 an, welche ihrerseits den Bügel 53, das Glied 50
und den Bügel 49 antreiben. Durch die freie Gleitverbindung zwischen dem angetriebenen Bügel 49
und der Welle 47 der Stütze 45 wird das Glied 45 nach und nach um die Schwenkzapfen 61, 62 und 63
schwingen, und zwar vorzugsweise auf Grund der axialen Drehung des Gliedes 49 um die senkrechte
Mittellinie der Achse der Stütze 65. Somit wird eine nach und nach rollende Berührung zwischen der
Dichtkante 21 des Werkstückes 20 und der Schmelze in dem Trog 40 erhalten, so daß die Bildung von
Luftblasen oder Einschlüssen an der Unterseite der waagerechten Oberfläche des Dichtrandes vermieden
wird. Der Trog oder entsprechende Behälter sind parallel zu der mittleren Ebene des Werkstückes oder
zu einem Teil des Randes. Dieser Rand kann über und unter die mittlere Ebene schwingen, um in die
Dichtmischung einzutauchen und sich aus dieser wieder zu entfernen.
Die Ausführung dieser Vorrichtung ist derart, daß sie eine Taumelwirkung hervorruft, indem eine
Gelenkverbindung, nämlich die Teile 45, 46, 47, 49, 50 und 53 hintereinander mit einem neigbaren Lager
oder Glied 50 verbunden sind, welches durch das Zahnrad 70 gedreht wird. Der Scheitelpunkt der Gelenkverbindung
wird in einer geraden mit der senkrechten Drehachse des Antriebes durch die Rahmenstützer
65 gehalten. Somit wird das Taumeln der Kugelverbindung verdoppelt, jedoch erfolgt keine axiale
Drehung der Teile 45, 46 und 47. Das Lager 49 ist auf einer Vorrichtung befestigt, welche der Achse des
Lagers gestattet, daß sie von der Achse des Antriebszahnrades 70 abgesetzt ist und nun in einer Geraden
mit dem Scheitelpunkt der Gelenkverbindung bleibt. Wenn der Antrieb mit dem Lager 49 in abgesetzter
Stellung gedreht wird, beschreibt die Stellung der Achse des Lagers einen Körper mit konischer Oberfläche,
dessen Scheitelpunkt mit dem der Gelenkverbindung zusammenfällt. Die Tauchstützen 25, 26 und
sind au der Stütze 45 der Gelenkverbindung befestigt und erhalten von hier aus nach und nach
rollende und eintauchende Bewegung.
Die Anzahl der rollenden Tauchvorgänge steuert die Dicke des Überzuges der Kante 21, während die
Einstellung der Schrauben 55 und 56 die Tiefe des Eintauchens steuert und damit die gewünschte Dicke
des Überzuges regelt. Die Stütze 45 und der Halter werden wieder in die normale obere Stellung zurückgeführt,
wenn der Arbeiter die Feder 108 freigibt; gleichzeitig wird die Drehung des Zahnrades
unterbrochen, und die Schwingbewegung hört auf. Das überzogene Werkstück wird aus dieser Arbeitsstation entfernt und ein neues mit einer vorgewärmten
Kante aus der ersten Arbeitstation in die Überzugsstation transportiert, so daß der oben beschriebene
Vorgang ständig nach und nach wiederholt werden kann.
Entsprechende Abwandlungen dieser Vorrichtung können ohne weiteres durchgeführt werden, ohne daß
das Wesen der Erfindung verletzt wird.
Claims (4)
1. Vorrichtung zum Überziehen der Ränder von Glasteilen mit einer Dichtmischung, welche
die mit nach unten gerichteten Rändern an einer Stützvorrichtung aufgehängten Glasteile in einen
die geschmolzene Dichtmischung enthaltenden Behälter eintaucht, dadurch gekennzeichnet, daß sie
aus einer Stützvorrichtung, die eine drehfeste, aber in Art einer Taumelscheibe um eine Mittelachse
frei kippbar gelagerte Stütze (45) aufweist, welche durch einen Antrieb eine Taumelbewegung
um eine Mittelachse erhält, durch die der Umfang des Glasrandes (21) nach und nach in die
geschmolzene Dichtmasse eingetaucht und wieder herausbewegt wird, sowie aus einem Behälter (40)
besteht, dessen Form den Randteilen (21) des zu verschmelzenden Körpers angepaßt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützvorrichtung einen mit
mehreren Arbeitsstationen ausgerüsteten Tisch (10) aufweist, dessen eine Arbeitsstation aus
Brennern (15) zur Erwärmung des Randes (21) des Glaswerkstückes (20) besteht und dessen
andere Arbertsstation einen Behälter (40) für die Aufnahme der Schmelze aufweist und Mittel zum
Heben und Senken der Werkstücke bei einer der Stationen vorgesehen sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützvorrichtung eine
drehbare Welle und Verbindungsmittel (51-53) aufweist, welche die Welle (71) und die schwenkbare
Stütze (45) mit der Welle (71) und der Stütze in wesentlicher axialer Unflucht untereinander
verbinden, wobei eine derartige Unflucht eine zunehmende radiale Schwenkbewegung der
Stütze (45) und des Werkstückes gegenüber der Mittelebene desselben hervorruft.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stütze (45) über eine Gelenkverbindung
(61-63) schwingbar angeordnet ist und das Verbindungsmittel aus einem Glied (50) besteht, welches gegenüber der Welle (71)
und der Gelenkverbindung (61-63) schwenkbar beweglich ist, so daß die Verbindung nach und
nach in einem umlaufenden Weg abkippt.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 719 577.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 80S 503/179' 4.
Applications Claiming Priority (1)
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