DE916848C - Verfahren zur Herstellung von Dextran-Produkten fuer pharmazeutische und therapeutische Praeparate - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Dextran-Produkten fuer pharmazeutische und therapeutische Praeparate

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DE916848C
DE916848C DEA29A DEA0000029A DE916848C DE 916848 C DE916848 C DE 916848C DE A29 A DEA29 A DE A29A DE A0000029 A DEA0000029 A DE A0000029A DE 916848 C DE916848 C DE 916848C
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Germany
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dextran
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precipitant
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DEA29A
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English (en)
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Dr Anders Johan Troe Groenwall
Bjoern Gustav-Adolf Ingelman
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Pfizer Health AB
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Pharmacia AB
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08BPOLYSACCHARIDES; DERIVATIVES THEREOF
    • C08B37/00Preparation of polysaccharides not provided for in groups C08B1/00 - C08B35/00; Derivatives thereof
    • C08B37/0006Homoglycans, i.e. polysaccharides having a main chain consisting of one single sugar, e.g. colominic acid
    • C08B37/0009Homoglycans, i.e. polysaccharides having a main chain consisting of one single sugar, e.g. colominic acid alpha-D-Glucans, e.g. polydextrose, alternan, glycogen; (alpha-1,4)(alpha-1,6)-D-Glucans; (alpha-1,3)(alpha-1,4)-D-Glucans, e.g. isolichenan or nigeran; (alpha-1,4)-D-Glucans; (alpha-1,3)-D-Glucans, e.g. pseudonigeran; Derivatives thereof
    • C08B37/0021Dextran, i.e. (alpha-1,4)-D-glucan; Derivatives thereof, e.g. Sephadex, i.e. crosslinked dextran

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Description

  • Verfahren zur Herstellung von Dextran-Produkten für pharmazeutische und therapeutische Präparate Ebenso wie teilweise hydrolisiertes oder gespaltenes Dextran ist Rohdextran polydispers, also in bezug auf sein Molekulargewicht nicht gleichförmig, d. h. ein Gemisch aus Dextranen verschiedener Molekülgröße.
  • Besonders wenn Dextranlösungen intravenös injiziert werden, z. B. wenn teilweise gespaltenes Dextran als Plasmaergänzungsmittel verwendet wird, wurde festgestellt, daß der physiologische Effekt der Dextranmoleküle unter anderem in hohem Grade von der Größe dieser Moleküle abhängt. Zu große Dextranmoleküle verursachen schädliche Wirkungen bei intravenöser Infusion, und zu kleine Dextranmoleküle können die Blutgefäße durch die Kapillaren und durch die aus haarförmigen Geflechten bestehenden Membranen in den Nieren zu schnell verlassen. In ähnlicher Weise wird die Viscosität der Lösung von Dextran oder teilweise gespaltenem Dextran, wie es für pharmazeutische Präparate benutzt wird, durch dasMolekulargewicht bestimmt. Auch wenn Dextran in Lösungen für Funktionsprüfungen, z. B. der Nieren, angewendet wird, ist es von großem Vorteil, Dextranpräparate zu benutzen, welche in bezug auf ihre Molekulargröße gleichmäßiger sind.
  • Die Erfindung beschäftigt sich deshalb mit der Aufgabe, aus Dextran durch fraktionierende Behandlung Dextranfraktionen von möglichst einheitlicher Molekülgröße zu gewinnen, die therapeutisch besonders wirksam sind. In einer früheren Veröffentlichung ist zwar die Möglichkeit angedeutet, durch eine nicht ganz vollständige Ausfällung mit Alkohol ein Dextran- präparat von einem Teil der allerkleinsten Moleküle zu befreien. Dadurch werden aber nicht scharf umrissene Fraktionen des Dextrans in einem eindeutigen zwei- oder mehrstufigen Fraktionierungsverfahren gewonnen.
  • Es ist außerdem bekannt, rohes Dextran, welches etwa 01o bakterielles Protein enthält, von dessen größtem Teil durch wiederholte Filtration zu befreien und schließlich Proteinspuren durch Fällung mit Alkohol zu entfernen. Sowohl das von Protein gereinigte als auch das von einem Teil der allerkleinsten Moleküle befreite Dextranpräparat stellt jedoch noch immer ein Gemisch von Dextrankörpern weitgehend verschiedenen Molekulargewichtes, wenn auch gleichen chemischen Typs dar.
  • Die Erfindung betrifft dagegen die Gewinnung von D extranfraktionen möglichst einheitlicher Molekülgröße durch fraktionierende Behandlung des Dextrans mit Mischungen aus Wasser und einem damit mischbaren Lösungsmittel, und zwar erfolgt die Herstellung dadurch, daß man aus Dextran oder teilweise abgebautem Dextran mittels eines Gemisches aus Wasser und einem damit mischbaren, das Dextran fällenden, aber chemisch nicht verändernden organischen Lösungsmittel, wie z. B. Alkohol, in zwei oder mehreren Stufen, entsprechend dem Gehalt des Gemisches an organischem Lösungsmittel, zwei oder mehrere Dextranfraktionen von entsprechender durchschnittlicher Molekülgröße abtrennt.
  • Es ist zwar bereits bekannt, aus Lärchenholz erhaltene Polysaccharide mittels fraktionierender Fällung mit Alkohol in verschiedene Fraktionen zu zerlegen. Bei diesen Polysacchariden liegen aber zwei Komponenten von eindeutig definierter Konstitution, nämlich Araban und Gallaktan, vor, bei denen eine verschiedene Löslichkeit in Alkohol ohne weiteres zu erwarten ist. Bei den Dextranfraktionen liegen dagegen Serien der gleichen Verbindungstypen, jedoch von verschiedenem Molekulargewicht vor, so daß deren Verhalten bei einer Behandlung mit einem Gemisch aus Wasser und einem damit mischbaren Lösungsmittel nicht ohne weiteres vorauszusehen war.
  • Das Verfahren nach der Erfindung kann in der Weise durchgeführt werden, daß man aus wäßrigen Lösungen von Dextran oder teilweise abgebautem Dextran durch zwei- oder mehrstufige Zugabe des organischen Fällungsmittels die entsprechenden Dextranfraktionen abtrennt.
  • Statt dessen kann man aber auch die Trennung der einzelnen Dextranfraktionen mittels zwei- oder mehrstufiger Fraktionierauflösung von Dextran oder teilweise abgebautem Dextran in einem Gemisch von Wasser und organischem Lösungsmittel durchführen.
  • Zweckmäßig arbeitet man in mehreren Stufen, so daß man organisches Fällungsmittel zunächst nur in einer solchen Menge zusetzt, daß eine Fällung gebildet wird, während eine wesentliche Menge des Dextrans noch in Lösung bleibt, und die so erhaltene, aus verhältnismäßig hochmolekularem Dextran bestehende Fraktion abtrennt. Dann setzt man eine weitere Menge des Fällungsmittels zu, so daß eine zweite Fraktion erhalten wird. Hierbei wird die Zusatzmenge des Fällungsmittels derart gewählt, daß ein Teil des Dextrans von verhältnismäßig niedrigem Molekulargewicht in der Lösung ungefällt bleibt. Die envähnte zweite, verhältnismäßig einheitliche Dextranfraktion mittleren Molekulargewichtes wird dann isoliert und weiterverwendet.
  • Auf diese Weise werden Fraktionen erhalten, die in sich bezüglich der Molekulargröße bedeutend weniger verschieden sind als die Ausgangssubstanz, was z. B. durch Ultrazentrifugierung und Diffusionsversuche nachgewiesen werden kann. Je höher das Molekulargewicht einer Fraktion ist, desto höher wird dessen Viscosität sein. Die fraktionierte Lösung des Dextrans unterscheidet sich nicht grundsätzlich von dem fraktionierten Niederschlag, da beide, die fraktionierte Lösung und der fraktionierte Niederschlag, dadurch entstehen, daß Dextranmoleküle von verschiedener Größe verschiedene Löslichkeit zeigen.
  • Die fraktionierte Auflösung kann dadurch ausgeführt werden, daß man fein pulverisiertes Dextran oder teilweise gespaltenes Dextran mit einer Mischung von Lösungsmitteln und Fällungsmitteln durchschüttelt, welche so gewählt sind, daß ein niedriger molekularer Teil in Lösung geht und ein höhermolekularer Teil der polydispersen Ausgangssubstanz ungelöst zurück bleibt. Wie im Falle der fraktionierten Ausfällung werden auch hierdurch Fraktionen erreicht, welche in bezug auf die Größe der Moleküle gleichförmiger sind als die Ausgangssubstanz.
  • Beispiel I Als Ausgangssubstanz wird ein teilweise gespaltenes Dextran verwendet. 250 ml einer zeigen wäßrigen Lösung dieses Dextrans werden in eine Flasche geschüttet, die dann in einen Thermostaten gesenkt wird. Die Flasche ist mit einem Rührer versehen, und es wird 9601,iger Alkohol tropfenweise mit Hilfe einer Bürette zugeführt. Die Temperatur wird auf + 200 C gehalten. Wenn genügend Alkohol zugefügt ist, um die Lösung trüb werden zu lassen, wird die Temperatur in dem Thermostaten auf 25 bis 30° C erhöht. Nach einigen Stunden ist der Niederschlag aufgelöst, und das Kontaktthermometer zu dem Thermostaten wird wieder auf 200 C eingestellt. Die Lösung wird über Nacht stehengelassen. Wenn die Temperatur fällt, bildet sich der Niederschlag wieder von neuem und wird durch Dekantieren getrennt. Der Niederschlag wird in Wasser aufgelöst und wieder mit Alkohol ausgefällt. Eine weitere Wiederbildung des Niederschlags wird in derselben Weise ausgeführt. Die dekantierte Lösung wird in die Flasche zurückgegossen und diese in den Thermostaten gesenkt. Es wird noch einmal Alkohol mit der Bürette zugegeben.
  • Der erhaltene Niederschlag wird in derselben Weise wie vorher behandelt. Die Fraktionierung wird auf demselben Wege fortgesetzt. Im ganzen werden fünf Fraktionen in dieser Weise entnommen. Die erhaltenen Dextranfraktionen werden getrocknet und abgewogen, und es wird die wirkliche Viskosität [rj] für die aus diesen Fraktionen bereiteten Lösungen in Wasser bestimmt.
  • [a7] = lim. 1 spjc wenn c + o (wobei xI sp = die spezifische Viscosität und c = die Konzentration in Prozent ist. L] steigt, wenn das Molekulargewicht des Dextrans höher wird). Ultrazentrifugierversuche zeigen, daß die erhaltenen Substanzen weniger polydispers sind als die Ausgangssubstanz. Die Ergebnisse sind hier in Form einer Tabelle angegeben: Tabelle I
    Seriennummer Alkohol Gewicht der
    der Fraktion | in ml | Fraktion in g
    K I 146,1 I,62 I,50
    K II . . 17,6 0,27 1,30
    K III .......... 6,5 0,16 0,92
    K IV ........... 13,0 0,44 0,70
    K V 6o,o 0,29 0,40
    Beispiel 2 40 g teilweise gespaltenes Dextran werden in 2 1 Wasser in einem geeigneten Gefäß aufgelöst. Bei Zimmertemperatur wird wie in Beispiel I vorsichtig Alkohol zugefügt. Wenn sich etwas Niederschlag gebildet hat, wird die Mischung auf 40° C erwärmt, so daß sich der Niederschlag wieder auflöst. Das Gefäß wird dann in einen Thermostaten mit einer Temperatur von + 200 C gesenkt und über Nacht stehengelassen.
  • Der gebildete Niederschlag wird durch Dekantieren abgesondert. Der Niederschlag wird zweimal aufgelöst und wieder ausgefällt. Die Fraktionierung wird in derselben Weise fortgesetzt, indem man die Konzentration des Alkohols nach und nach erhöht. Wenn fünf Fraktionen erhalten worden sind, wird das Fraktionieren nicht mehr fortgesetzt. Die Ergebnisse der Versuche sind in Tabelle II zusammengestellt. Die Zentrifugier- und Diffusionsversuche zeigen, daß die erhaltenen Fraktionen in bezug auf das Molekulargewicht bedeutend gleichförmiger sind als die Ausgangssubstanz.
  • Tabelle II
    Seriennummer Alkohol Gewicht der
    der Fraktion ~ in ml Fraktion in g
    F I ............ 1 475 sehr gering
    F II ........... 90 2,67 0,48
    F III 70 3,59 0,38
    F IV 120 20 6,40 0,29
    F V ........... 150 4,16 0,25
    Beispiel 3 Für dieses Beispiel wird ein teilweise hydrolysiertes Dextran verwendet, welches nocht mehr als die in Beispiel 2 benutzte Substanz gespalten ist. 200 ml 2%ige wäßrige Dextranlösung wird für diesen Versuch verwendet. Das Fraktionieren wird auf demselben Wege wie in Beispiel 2 ausgeführt, indem man die Konzentration des Alkohols nach und nach erhöht.
  • Ultrazentrifugierungs- und Diffusionsversuche zeigen, daß die erhaltenen Fraktionen in bezug auf das Molekulargewicht bedeutend gleichförmiger sind als die Muttersubstanz. Die Ergebnisse zeigt die folgende Tabelle: Tabelle III
    Seriennummer Alkohol Gewicht der
    der Fraktion in ml Fraktion in g
    I .............. I80 o,86 o,I8
    II .............. 35 I,5I 0,I3
    III ............. 50 o,66 0,II
    IV ............ 10 0,41 o,og
    (Die letzte Fraktion wurde erhalten, nachdem die Lösung auf einen engen Raum konzentriert war).
  • Beispiel 4 7 7 kg teilweise gespaltenes Dextran wird in destilliertem Wasser auf eine Lösung von 70 kg aufgelöst.
  • Die Lösung wird auf einer Temperatur von ungefähr 30° C gehalten. Zuerst wird unter Rühren 27,6 kg 95%iger Alkohol zugegeben. Die Mischung wird bei Zimmertemperatur stehengelassen. Es bildet sich dann ein Niederschlag, welcher entfernt wird. Hierauf werden weitere 40 kg Alkohol zugegeben, und der dann gebildete Niederschlag wird entfernt, nachdem man die Mischung bei 20° C hat stehenlassen. Der Niederschlag wird getrocknet und gewogen. Der in dem ersten Versuch erhaltene Niederschlag wog I,I kg und der in dem zweiten erhaltene 4,6 kg. Von diesen zwei Fraktionen wurden 6%ige wäßrige Lösungen gebildet, worauf die Viscosität gemessen wurde. Die relative Viscosität war für die erste Fraktion 4,9 und für die zweite 3,5. Die zweite Fraktion (die Hauptfraktion) wurde durch Fraktionierung von einer höhermolekularen Fraktion (Fraktion 1) befreit, während gleichzeitig ein gewisser Betrag von niedrigem molekularem Dextran bei der Ausfällung verlorengegeben wurde. Auf diese Weise wurde eine Substanz erhalten, welche z. B. für Infusionszwecke besser geeignet ist als die nicht fraktionierte Ausgangssubstanz.
  • Beispiel 5 3 g fein gepulvertes teilweise gespaltenes Dextran wird in einer Mischung von 50 ml Wasser und 34 ml 96%igem Alkohol suspendiert. Die Mischung wird 24 Stunden lang bei 25 ° C gehalten und von Zeit zu Zeit durchgeschüttelt. Die oben befindliche Flüssigkeit wird dann abgegossen. Von dieser wird das Dextran durch Zugabe von überschüssigem Alkohol ausgefällt. Beides, sowohl dieses Dextran als auch dasjenige, was nicht in Lösung gegangen ist, wird bei 1050 c getrocknet. Bei Ausführung dieser Versuche werden 2%ige Lösungen in Wasser von den beiden Proben als auch von dem ursprünglichen teilweise gespaltenen Dextran angefertigt. Für diese drei Lösungen wird die Viscosität bei 25° C festgestellt. Die spezifische Viscosität für die Originalsubstanz war o,56 für das nicht aufgelöste Dextran o,58 und für das in Lösung gegangene Dextran 0,40. Aus diesem Versuch zeigt es sich, daß man auch auf diesem Wege eine Fraktionierung erhalten kann.
  • Man kann auch aus dem ursprünglichen Material eine bestimmte Fraktion abscheiden, welche Dextran mit unerwünschtem Molekulargewicht enthält, indem man zu einer Dextranlösung von einer bestimmten Konzentration ein Fällungsmittel in einem bestimmten Verhältnis zu dem Lösungsmittel hinzufügt.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRUCHE: I. Verfahren zur Herstellung therapeutisch wirksamer Dextranfraktionen von möglichst einheitlicher Molekülgröße durch fraktionierende Behandlung von Dextran mit Mischungen aus Wasser und einem damit mischbaren Lösungsmittel, dadurch gekennzeichnet, daß man aus Dextran oder teilweise abgebautem Dextran mittels eines Gemisches aus Wasser und einem damit mischbaren, das Dextran fällenden, aber chemisch nicht verändernden organischen Lösungsmittel, wie z. B.
    Alkohol, in zwei oder mehreren Stufen, entsprechend dem Gehalt des Gemisches an organischem Lösungsmittel, zwei oder mehrere Dextranfraktionen von entsprechender durchschnittlicher Molekülgröße abtrennt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß man aus wäßrigen Lösungen von Dextran oder teilweise abgebautem Dextran durch zwei- oder mehrstufige Zugabe des organischen Fällungsmittels die entsprechenden Dextranfraktionen abtrennt.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß man die Trennung der einzelnen Dextranfraktionen mittels zwei- oder mehrstufiger fraktionierter Auflösung von Dextran oder teilweise abgebautem Dextran in einem Gemisch von Wasser und organischem Fällungsmittel durchführt.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß man eine wäßrige Lösung von Dextran oder teilweise abgebautem Dextran mit dem organischen Fällungsmittel nur in einer solchen Menge versetzt, daß eine Fällung gebildet wird, während eine wesentliche Menge des Dextrans noch in Lösung bleibt; ferner, daß man die so erhaltene, aus verhältnismäßig hochmolekularem Dextran bestehende Fraktion abtrennt, worauf man eine weitere Menge des Fällungsmittels zusetzt, so daß eine zweite Fraktion erhalten wird, wobei die zugesetzte Menge des Fällungsmittels derart gewählt wird, daß ein Teil des Dextrans von verhältnismäßig niedrigem Molekulargewicht in der Lösung ungefällt bleibt, und dann die erwähnte zweite, verhältnismäßig einheitliche Fraktion von Dextran mittleren Molekulargewichtes isoliert.
    Angezogene Druckschriften: Kolloid-Zeitschrift, I942, Bd. IOO, Heft I, S. IOI; Acta Physiologica Scandinavica, I945, Brd. 19, 5. 9.
DEA29A 1948-10-15 1949-10-12 Verfahren zur Herstellung von Dextran-Produkten fuer pharmazeutische und therapeutische Praeparate Expired DE916848C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE954592C (de) * 1949-11-28 1956-12-20 Nat Res Dev Verfahren zur Gewinnung von koagulationshindernden Mitteln
DE1246166B (de) * 1964-03-09 1967-08-03 Meito Sangyo Kk Verfahren zur fraktionierten Faellung von Dextranhydrolysaten fuer therapeutische Zwecke

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
None *

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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