DE91669C - - Google Patents

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DE91669C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03DWATER-CLOSETS OR URINALS WITH FLUSHING DEVICES; FLUSHING VALVES THEREFOR
    • E03D11/00Other component parts of water-closets, e.g. noise-reducing means in the flushing system, flushing pipes mounted in the bowl, seals for the bowl outlet, devices preventing overflow of the bowl contents; devices forming a water seal in the bowl after flushing, devices eliminating obstructions in the bowl outlet or preventing backflow of water and excrements from the waterpipe
    • E03D11/18Siphons

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Hydrology & Water Resources (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Sink And Installation For Waste Water (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 85: Wasserleitung.
BUDDE & GOEHDE in BERLIN. Getheilter Geruchsverschluß.
Patentirt im Deutschen Reiche vom i. Januar 1896 ab.
Die bisherigen Geruchverschlüsse zeigen, besonders wenn sie bei Aborten Verwendung finden sollen, den Uebelstand, dafs sie infolge ihrer Länge bei der Aufstellung des Aborttrichters einen verhältnifsmäfsig grofsen Raum verlangen, der nicht immer vorhanden ist.
Bei dem vorliegenden zweitheiligen Geruchverschlufs mit im Winkel gegen einander verstellbarem Schenkel wird dieser Uebelstand vermieden.
Auf der Zeichnung zeigt Fig. 1 den neuen Geruchverschlufs in seiner Anwendung bei einem Abort, und zwar genau in derselben Weise, wie die bisher gebräuchlichen Geruchverschlüsse Verwendung finden. Fig.- 2 zeigt einen Querschnitt durch die Reinigungsöffnung des Geruch Verschlusses, während die Fig. 3 und 4 die beiden den Geruchverschlufs bildenden Schenkel von einander getrennt zeigen. Fig. 5 stellt den Befestigungsbügel für den Verschlufs der Reinigungsöffnung dar.
Der Geruchverschlufs besteht aus den beiden Theilen A und B, die so geformt sind, dafs in der Krümmung des Schenkels A der Wasserverschlufs gebildet wird. Diese beiden Theile sind mit einander drehbar verbunden, was entweder durch Anordnung einer Muffen- oder Flantschenverbindung geschehen kann, in der man die beiden Schenkel so zu einander zu drehen vermag, dafs sie in der horizontalen Ebene unter einem beliebigen Winkel zu einander stehen, worauf man dann, wenn beide Schenkel die gewünschte Lage zu einander einnehmen, die Muffenverbindung fest abdichtet, und ebenso bei Anwendung einer Flantschendichtung dieselbe durch Schraubenbolzen oder Klemmschrauben nunmehr in dieser gewählten Stellung fest mit einander verbindet. Man kann aber auch, wie dies Fig. 1 zeigt, die Befestigung der beiden Geruchverschlufstheile mit derjenigen des Reinigungsdeckels verbinden, wenn der Geruchverschlufs mit einer Reinigungsöffnung ausgestattet ist. In letzterem Falle ist die Muffe des Schenkels A, an welche sich die Muffe des Schenkels B anschliefsen soll, mit einer Ringnuth a1 versehen, in welche ein entsprechender Ringansatz bl der Muffe b hineinpafst (Fig. 3 und 4), so dafs nach dem Einlegen eines Dichtungsmaterials in die Ringnuth a1 und festem Andrücken des Schenkels B gegen die Muffe des Schenkels A eine dichte Verbindung hergestellt ist.
Dieses Andrücken des Schenkels B an den Schenkel A erfolgt durch die Befestigungsvorrichtung für den Deckel der Reinigungsöffnung. Zu diesem Zweck besitzt die Muffe a des Schenkels A an der Innenseite einen vorspringenden Rand c, unter den die hakenförmigen Enden des Bügels C (Fig. 2 und 5) greifen. Der Bügel setzt sich nach . oben hin in einen Schraubenbolzen D fort, über den der mit einer entsprechenden Bohrung ausgestattete Deckel F für die Reinigungsöffnung gelegt wird (Fig. 1). Setzt man nun unter Einfügung . einer Dichtungsplatte auf diesen Schraubenbolzen D eine Mutter d und schraubt mit dieser den Deckel F auf die Reinigungsöffnung fest, so drückt man auch hierdurch gleichzeitig den Schenkel B fest gegen den Schenkel A, da der den Schraubenbolzen tragende Bügel C sein Widerlager an dem vorspringenden Rande c des Schenkels A findet.
Der Bügel C ist gabelförmig ausgebildet und der Abstand der Bügelarme so gewählt, dafs der freie Querschnitt des Schenkels B an der Einsatzstelle des Bügels dem freien Querschnitt des Schenkels A entspricht (Fig. 2). Um den Befestigungsbügel C in den Schenkel A einführen zu können, ist die Ringnuth c an zwei einander gegenüberliegenden Stellen unterbrochen (Fig. 2), und damit beim Drehen des Schenkels B auf dem Schenkel A der Bügel C mitgenommen wird, also immer den gleich grofsen freien Durchgangsquerschnitt im Schenkel B , beläfst, sind an letzterem zwei kleine Vorsprünge e angeordnet, zwischen welchen je ein Arm des Bügels C zu liegen kommt, wenn man den Geruchverschlufs zusammensetzt. Die Handhabung des Geruchverschlusses ist folgende:
Hat man genügend Raum zum Aufstellen des Aborttrichters, so läfst man die beiden Schenkel A und B in der normalen Lage (Fig. 1); er entspricht also seinem Aeufseren nach den bisher gebräuchlichen Abortgeruchverschlüssen.
Ist aber der erforderliche Platz zur Aufstellung des Abortbeckens nicht vorhanden, so befestigt man den Schenkel B in der bekannten Weise in dem Stutzen des Abfallrohres, lockert dann die Schraubenmutter B so weit, dafs der Schenkel A gedreht werden kann, und führt nun diese Drehung soweit aus, dafs das Abortbecken die richtige Stellung in dem verfügbaren Raum einnimmt. Ist dies geschehen, so zieht man die Schraubenmutter d wieder fest an und befestigt hiermit einerseits den Deckel f der Reinigungsöffnung auf der Reinigungsöffnung, andererseits aber dichtet man auch den Schenkel A gegen den Schenkel B ab. Der Geruchverschlufs kann auch für Ausgufsbecken u. s. w. verwendet werden.

Claims (1)

  1. Pa tent-An sp ruch:
    Ein getheilter Geruchverschlufs, dessen Theil (A) den Verschlufs und dessen Theil (B) einen knieförmigen Ableitungsstutzen bildet, während die Verbindungsenden beider sich berührender Theile so eingerichtet sind, dafs sie nach der Aufstellung in beliebiger Lage zu einander abgedichtet werden können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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