DE8804881U1 - Ablaufbehälter - Google Patents

Ablaufbehälter

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DE8804881U1 DE8804881U DE8804881U DE8804881U1 DE 8804881 U1 DE8804881 U1 DE 8804881U1 DE 8804881 U DE8804881 U DE 8804881U DE 8804881 U DE8804881 U DE 8804881U DE 8804881 U1 DE8804881 U1 DE 8804881U1
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Description

Die Neuerung betrifft einen AbiaUfbehälter der im Oberbegriff des Schutzaiv-Spruchs 1 angegebenen Art.
Bekannte Ablaufbehälter dieser Art werden in Baureihen hergestellt, wobei sich die Ablaufbehälter voneinander durch die Größe und/oder die Nennweite, z.B. des Ablauf-Rohrstutzens unterscheiden. Der Hersteilungsaufwand ist beträchtlich. Die Lagerhaltung ist umständlich. Daraus resultiert auch ein relativ hoher Abgabepreis für jeden Ablaufbehälter. Um in den Ablaufbehältei1 einen Einsätzteil aus einer Reihe von sich hinsichtlich ihrer Funktion (Gefuchverschluß, I Rückstauvefschluß etc.) unterscheidender, im Verbindungsbefeich mit dem Abiaufstutzen jedoch abmessungsgleicher Einsatzteile einsetzen zu können, sind behälterfeste Haltemittel vorgesehen, z.B. eine untenliegende Einstecktasche für den unteren Rand eines Ansetzflansches des Einsatzteiles und obenliegende Spannschrauben, deren Enden durch Bohrungen im Anschlußflansch des Einsatzteils steckbar sind, ehe mit Spannmuttern der Anschlußflansch in eine dichte Lage relativ zum Ablaufstutzen gezogen wird. Diese Handhabung ist mühsam. Es besteht die permanente Gefahr, daß die Spannschrauben bei der Montage oder Demontage herabfallen und dann ersetzt oder gesucht werden müssen oder beim Festziehen sich mitdrehen.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Ablaufbehälter der eingangs genannten Art zu schaffen, der einfach und kostengünstig herstellbar und in universeller Weise in Anpassung an die jeweiligen Einbaubedingungen einsetzbar ist. Dabei soll die Handhabung beim Anbringen eines Einsatzteiles einfach und bedienungssicher sein.
Die gestellte Aufgabe wird neuerungsgemäß mit den im kennzeichnenden Teil 4Jes Schutzanspruchs 1 angegebenen Merkmalen gelöst.
fcei dieser Ausbildung läßt sich die Baueinheit aus dem Rohrstutzen mit den daran angebrachten Haltemitteln für unterschiedliche Grundkörpergrößen bei *iner bestimmten Rohrnennweite verwenden. In gleicher Weise lassen sich nur liinsichtlich der Nennweite des Rohrstutzens unterschiedliche Baueinheiten für tine Grundkörpergröße wahlweise einsetzen. Der Herstellungsaufwand und die Lagerhaltung werden im positiven 5inn beeinflußt, weil zum Abdecken unter-
schieo'lichster Anforderungen eine geringere Anzahl von Elnzeikomponenten hergestellt gelagert Und wahlweise kombiniert werden. Das Anbringen der Baueinheit am Grundkörper ist einfach möglich* Es Hegt dabei aber durchaus im Ermessen des Herstellers des Ablauf behälters von vornherein unterschiedliche Grundkörper mit unterschiedlichen Baueinheiten auszustatten, wobei die Grundkörper und die Baueinheiten jeweils für sich vorfertigbar sind, was ebenfalls «inen herstellungstechnischen Vorteil bringt. Günstig ist ferner die Anordnung der Haltemittel unmittelbar am Rohrstutzen, weil dadurch das jeweils verwendete Einsatzteil haltbar, dicht und auf einfache Weise an der Baueinheit angebracht wird und mit dem Grundkörper des Ablaufbehälters keine unmittelbare Verbindung hat. Dadurch läßt sich insbesondere die oftmals schwierig zu erzielende Dichtigkeit herstellen* Auch ist die Handhabung beim Anbringen oder Abnehmen des Einsatzteils einfach, weil der Gegenflansch des Einsatzteils zielrichtig am Endflansch festgelegt wird, ohne daß zwischen dem Einsatzteii und dem Grundkörper des Ablaufbehälters eine kraftübertragende oder Anzugskräfte erzeugende Verbindung besteht.
Zweckmäßig ist ferner die Ausführungsform gemäß Anspruch 2, weil sich die Baueinheit mit der Platte leicht an der Seitenwand oder als Seitenwand im Grundkörper befestigen läßt.
Von besonderem Vorteil ist die Lösung gemäß Anspruch 3 bei einer Blech-Schweißkonstruktion des Ablaufbehälters, weil auch zum Anbringen der Baueinheit eine einfach herstellbare, leicht dicht zu bekommende Schweißverbindung benutzt wird.
Die Handhabung beim Einbringen des Einsatzteils wird gemäß Anspruch * vereinfacht, weil sich der Kragen am Gegenflansch einfach in die Aufweitung des Endflansches einführen läßt, und weil auf diese Weise die erforderliche Dichtigkeit rasch hergestellt wird, ohne daß der Arbeiter besondere Sorgfalt bei der Herstellung der Verbindung aufzuwenden hätte. Die Dichtigkeit wird auch deshalb erreicht, weil das Einsatzteil mit der Baueinheit und nicht mit dem Behältergrundkörper verbunden wird.
Eine baulich einfache und zweckmäßige Ausführungsform geht ferner
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spfUch 5 hervor. Die Dichtung wird somit nicht hUf bei der Montage öder7 Bemöntäge im Eirisatzteil gehalten, sondern kann schön von vornherein am Einsatzteil lagegesichePt sein*
fein Weiterer, besonders wichtiger Gesichtspunkt geht aus Anspruch 6 hervor. Mit diesen Haltemitteln wirken die zwischen dem Einsatzteil Und der Baueinheit zur einwandfreien Zentrierung und Dichtigkeit gebrauchten Kräfte ausschließlich zwischen dem Einsatzteil und der Baueinheit. Der unverlierbare Spannverschluß beseitigt den bisher gegebenen Nachteil der leicht verlierbaren Spannmuttern. Der Arbeiter, der das Einsatzteil einsetzt oder herausnimmt, braucht keine besondere Sorgfalt aufzuweisen, da der Spannverschluß unverlierbar ist.
Eine baulich einfache, funktionssichere und vorteilhafte Ausfilhrungsform geht ferner aus Anspruch 7 hervor.
Günstig ist ferner die Ausfilhrungsform gemäß Anspruch 8, weil der Schlitz im Gegenflansch bauseits einfach anbringbar ist.
Die Unverlierbarkeit der Mutter wird auf einfache Weise gemäß Anspruch 9 gewährleistet. Dieser Vorteil ist bei dem Behälter, in dem ständig Wasser steht und der Durchspüleffekt groß ist, von besonderer Bedeutung.
Eine alternative Ausführungsform eines unverlierbaren Spannverschlusses geht ferner aus Anspruch 10 hervor. Dieser Spannverschluß hat ferner den Vorteil, daß er auch nach längerem Gebrauch durch Ablagerungen in seiner Funktion nicht beeinträchtigt wird, was bei einer Gewindeverbindung ggfs. eine erhöhte Löse- oder Anzugskraft bedingen kann, wenn Ablagerungen entstanden sind.
Ein weiterer, wichtiger Gesichtspunkt ist in Anspruch 11 enthalten. Mit derr* schrägen Rampenbereich wird allein durch das Schwenken des Spannwersc1 'u§- ses schon eine Kraft erzeugt, die den Gegenfiansch an den Endflansch hinzieht.
Da der untere Teil des Gegenflansches relativ große Kräfte erzeugen kann, wenn der Spannverschiuß fest angezogen wird^ ist die AusfCihrungsforrn von An-
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spruch 12 zweckmäßig. Die an der Hinterseite der Aufweitung angeschweißte Einstecktasche ist in der Lage, auch diese großen Kräfte problemlos aufnehmen und in den Rohrstutzen einzuleiten. Die Rinne für den unteren Rand des Gegenflansches bildet ein großflächiges Widerlager zur Aufnahme diese Kräfte, so daß eine lokale Uberbeanspruchung sowohl der Einstecktasche als auch des Randes des Gegenflansches unterbleibt.
Ein besonders wichtiger Gedanke ist schließlich in Anspruch 13 enthalten, der im Hinblick auf die einfache Handhabung bei der Verbindung des Einsatzteils mit der Baueinheit bedeutsam ist. Bei einem bereits eingebauten Ablaufbehälter ist es für den Arbeiter ggfs. schwierig, das Einsatzteil ordnungsgemäß mit der Baueinheit zu verbinden, weil der direkte Blick auf den untenliegenden Bereich der Einstecktasche nicht mehr möglich ist. Die Nase stellt nun sicher, daß sich der Spannverschluß erst dann in seine Spannlage bringen und der Gegenflansch gegen den Endflansch anziehen läßt, wenn der untere Rand des Gegenflansches ordnungsgemäß in die Einsteckiasche eingetreten ist. Ist das nämlich nicht der Fall, dann steht der Gegenflansch auf der Oberseite der Nase auf, der Kragen läßt sich nicht in die Aufweitung einführen und auch der Spannverschluß läßt sich nicht ordnungsgemäß betätigen. Dann hat der Arbeiter so einen spürbaren Hinweis, daß er erst die richtige Lage des Gegenflansches in der Einstecktasche suchen muß. Dies ist deshalb eine sehr zweckmäßige Montagehilfe, die bauseits mit geringem Aufwand bereits bei der Vorfertigung der Baueinheit berücksichtigt werden kann und im übrigen keinen Einfluß auf die Funktionsfähigkeit des Ablaufbehälters hat.
Anhand der Zeichnungen werden Ausführungsformen vom Schutzgegenstand erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 einen Längsschnitt eines Ablaufbehälters,
Fig. 4a eine Detailvariante zu Fig. 1,
Fig· 2 eitle Weitere Detäilväriänte Und
Pig· 3 die Detailvafiante Von Fig. 2 in einer Draufsicht.
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Ein Ablaufbehälter mit einem Grundkörper 1 besitzt eine obenüegende Öffnung 2 und wird begrenzt von Seitenwänden 3 und ^, einem Boden 6 und einem oben umlaufenden Randflansch 5. Der Ablaufbehälter ist eine Blech-Schweißkonstruktion, was durch die angedeutete Schweißnaht 7 zwischen dem Randflansch 5 und den Seitenwänden 3, &PSgr; erkennbar ist. In der Seitenwand k ist ein Rohrstutzen 8 angeordnet, der vom Inneren des Ablaufbehälters nach außen führt und mit seinem Ende 9 an das weiterführende Kanalisationssystem angeschlossen v;rd. Der Rohrstutzen 8 ist Teil einer Baueinheit B, die beispielsweise mit einer Schweißnaht &PSgr;" in die· Seitenwand 4 eingesetzt und befestigt ist. Die Baueinheit B könnte auch eine Platte &PSgr;' enthalten, die dann die Seitenwand &PSgr; des Grundkörpers 1 definiert und in den Grundkörper 1 eingeschweißt ist.
In der Baueinheit B weist der Rohrstutzen 8 einen innenliegenden Endflansch 10 auf, der von einer trichterförmigen Aufweitung 11 des Rohrstutzens 8 gebildet wird. An der Rückseite der Aufweitung 11 ist ein Lagerbock 12 angeschweißt, in dem ein Spannverschluß S unverlierbar gehalten ist. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel besteht der Spannverschluß S aus Spannschraube 14 in Form eines Gewindebolzens, der um die Achse 13 im Lagerbock 12 auf- und abschwenkbar ist und eine Spannmutter 15 trägt. Das freie Ende des Spannschraube If ist bei 16 entweder verdickt oder umgebogen ausgebildet, einerseits um eine Handhabe zum Verschwenken des Spannverschlusses S zu bilden, andererseits um die Spannmutter 15 unverlierbar festzulegen.
An der Baueinheit B ist ein Einsatzteil E angesetzt, das gegen ein anderes Einsatzteil E1 (Fig. la) beispielsweise austauschbar ist. Das Einsatzteil E gemäß Fig. 1 ist ein Geruchverschluß mit einer im Inneren des Grundkörpers i liegenden Geruchverschlußhaube 17 und einem Gegenflansch 18, der oben einen Schlitz 19 für die Spannmutter 15 des Spannverschlusses S, innerhalb der Geruchverschlußhaube 17 eine Durchgangsöffnung mit einer Über lauf schwelle 20 und unten einen gerade verlaufenden Rand 22 besitzt. Am Gegenflansch 18 ist ein umlaufender, geringfügig schräg gestellter Kragen 23 bei 2k angeschweißt, der in der dargestellten Einbaulage in die Aufweitung 11 eingesteckt ist und eine Dichtung 33 lägesichert Und an der Aufweitung komprimiert.
ZU den zUf Baueinheit B gehörenden Haltemitteln ist äUch eine Einstecktasche &psgr;
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25 zu zählen, die an der Unterseite des Rohrstutzens 8 hinter der Aufweitung 11 mit einer Schweißnaht 30 angeschweißt ist. Mit seitlichen Ecken 29 erstreckt sich die Einstecktasche 25 Ober einen Teil des unteren Umfangs des Rohrstutzens 8. Die Einstecktasche 25 bildet eine horizontal verlaufende, gerade Rinne 26 mit einem ebenen Grund 27 und einer vorderen, quer verlaufenden Anschlagfläche 28 für den unteren Rand 22 des Gegenflansches 18. An der Einstecktasche 25 ist vorne eine Nase 31 angeformt, deren Oberseite höher liegt als der Grund 27 der Rinne 26. Die Nase 31 stellt sicher, daß der Gegenflansch 18 ordnungsgemäß in die Rinne 26 eingeschoben wird, weil sich bei auf der Nase 31 aufstehendem unterem Rand 22 der Kragen 23 nicht in die Aufweitung 11 einführen läßt.
An der dem Rohrstutzen 8 abgewandten Rückseite des Schlitz 19 ist eine Gegenfläche 32 für die Spannmutter 15 vorgesehen.
Bei der Herstellung ^es Ablaufbehälters wird zunächst der Grundkörper 1 aus Einzelteilen zusammengeschweißt. Wird die Seitenwand k bereits eingesetzt, so enthält diese eine vorgeschnittene öffnung für das Einsetzen der Baueinheit Bo Die Baueinheit B wird getrennt vorgefertigt und zwar aus dem Rohrstutzen 8 mit seiner Aufweitung 11, dem daran angebrachten Lagerbock 1&Ggr; mit dem Spannverschluß S und der Einstecktasche 25. Die Baueinheit B wird dann in die vorgeschnittene Öffnung eingesetzt and mit der Schweißnaht &PSgr;" festgelegt. Denkbar ist es, eine Platte 4' schon von vornherein mit der Schweißnaht V am Rohrstutzen 8 festzuschweißen und die so ausgebildete Baueinheit B dann in oder als die Seitenwand &Iacgr;, z.B. mit den Schweißnähten 7, in den Grundkörper 1 einzusetzen und festzulegen.
Das Einsatzteil E kann schon an der Baueinheit B anmontiert sein oder auch nachträglich nach Fertigstellung des Ablaufbehälters oder erst beim Einbau des Ablaufbehälters angebracht werden. Zu diesem Zweck wird das Einsatzteil E mit dem unteren Rand 22 des Gegenflansches 18 von oben in die Rinne 26 schräggestellt eingesteckt, bis der Kragen 23 in etwa mit der Aufweitung 11 fluchtet. Dann wird der Gegenflansch 18 (in Fig. 1 im Uhrzeigersinn) ver- »chwenkt, bis der Kragen 23 mit der Dichtung 33 in die AUfweitüng 11 eintaucht und der Schlitz 19 dem Lagerbock 14 nahe ist. Der Spannverschluß S
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wird dann bei gelockerter Spannmutter 15 umgelegt, bis der Gewindebolzen 14 in den Schlitz 19 eintritt und die Spannmutter 15 gegen die Gegenfläche 32 gezogen wird. Durch das Anziehen der Spannrnutter 15 gegen die Gegenfläche 32 wird die Dichtung 33 allmählich verdichtet. Der untere Rand 22 des Gegenflansches IS stützt sich am Anschlag 28 in der Einstecktasche 25 ab.
Soll das Einsatzteil E gegen ein anderes, beispielsweise das Einsatzteil E1 gemäß Fig. la ausgetauscht werden, so wird zunächst die Spannmutter 15 gelöst, der Spannverschiuß S hochgeschwenkt und das Einsatzteil E hera· ,-genommen. An seiner Stelle wird das Einsatzteil E1 mit seinem Gegenflansch 18», der bis auf die Uberlaufschwelle 20 dem Gegenflansch 18 entspricht, von oben in die Einstecktasche 25 eingesetzt und mittels d'-s Spannverschlusses S festgelegt. Das Einsatzteil E1 ist ein Rückstauverschluß, bei dem am Gegenflansch 18', der den Schlitz 19 und die Gegenfläche 32 aufweist, zunächst der Kragen 23' angesetzt ist, der sich mit einem annähernd zylindrischen Rohrstück 83 fortsetzt, das an seinem Ende einen Sitz 3&PSgr; für eine Rückstauklappe 36 bildet. Die Rückstauklappe 36 ist in einem Schwenklager 35 frei schwenkbar gehalten.
In den Fig. 2 und 3 wird eine abgeänderte Ausführungsform der Baueinheit B' mit dem daran angebrachten Einsatzteil E" gezeigt. Die Baueinheit B1 ist verschieden von der von Fig. 1, weil die Einstecktasche 25 tiefer herabgezogen ist als in Fig. 1, und weil der Lagerbock 12' aus zwei vor gebogenen, auf dem Rohrstutzen 8 angeschweißten Blechteilen besteht. Das Einsatzteil E" ist wiederum e!n Geruchverschluß Tiit einer Geruchverschlußhaube 17' mit gerundeter Form (in der Schnittansicht von Fig. 2). In der Draufsicht gemäß Fig. 3 ist die Geruchverschlußhaube 17' entweder gerundet oder - wie strichliert angedeutet annähernd rechteckig. Der Kragen 23 am Gegenflan&ch 18 ist am Ende mit einer Auskehlung 37 versehen, die für den festen Sitz der Dichtung 33 am Einsatzteil E" sorgt und mit dem Rohrstutzen 8 einen schmalen Spalt begrenzt, in dem Schmutz und Verunreinigungen gefangen werden. Der Spannverscbluß S besteht aus einem Spannknebel 38, der im wesentlichen zu einem omega-förmigen Drahtbügel derart gebogen ist, daß seine voneinander wegstrebenden Endstücke Hl in die beiden Lägerböcke 12· eintreten, und daß seine Hauptabschnitte kl iueinander parallel und mit einer Breite verlaufen, die in den Schlitz 19 paßt, und daß sein Mittelteil zu einer ovalen bzw. knebeiförmigen Verdickung kO ge-
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staltet 1st* die sich an der Abstützfläche 32 des Gegenflansches abzustützen vermag.
Der Schlitz 19 erstreckt sich auch Über eine schräge Spannrampe 39, die das Ubefkläppen des Bügels 38 erleichtert, Wenn der Kragen 23 noch nicht vollständig in die Aufweitung 11 eingedrungen ist, und die beim weiteren Verschwenken des Bügels 38 eine Anzugskraft erzeugt, mit der der Gegenflänsch 18 gegen den Endflansch des Rohrstutzens 8 gezogen wird, Um die gewünschte Dichtigkeit herzustellen. Der Bügel 38 ist unverlierbar in die Baueinheit B1 eingegliedert, was den Vorteil hat, daß er weder beim Abmontieren noch beim abmontierten Einsatzteil E", E, E* abfallen oder verlorengehen kann. Die Einsatzteile sind wie auch die Baueinheiten zweckmäßigerweise Blech-Schweißkonstruktionen, die bei relativ dünner Wandstärke, geringem Gewicht und hoher Formstabilität und -genauigkeit den Anforderungen in der Abwassertechnik bestens gerecht werden und hierbei auch resistent gegen aggressive Flüssigkeiten bleiben, wenn hochwertiges Stahlblech verwendet wird*
Denkbar ist es allerdings, sowohl den Ablaufbehäiter als auch die Baueinheit und das Einsatzteil als Kunststofformteile auszubilden und auf die beschriebene Weise miteinander zu verbinden. Anstelle der Schweißverbindungen können dort zumindest teilweise Klebeverbindungen treten.

Claims (13)

  1. PATENTANWALT
    DIPL.-ING. VOLKER SASSE
    EUROPEAN PATENT ATTORNEY Telefon 0841/82081 &agr;. 82083
    Telex 5j 880 sas d Telefax (08 41) 82 &ogr; 83
    24.03.1988
    Ks-79
    &bull;Patentanwalt Dipl.-Ing. V. Sasse, Parrentstr. 27, 8070 Ingolstadf
    Anmelder: Bernhard Kessel, Bahnhofstr. 3i, 8071 Lenting
    Ablaufbehälter
    Schutzansprüche
    1. Ablauf behälter, mit einem oben offenen Grundkörper und mindestens einem in einer Grundkörperseitenwand angeordneten Rohrstutzen, der mit seinem Endflansch in das Behälterinnere ragt, und mit einem herausnehmbaren Einsatzteil wie einen Geruchverschluß oder einen Rückstauverschluß, der vot dem Endflansch abdichtend festlegbar ist, und mit behälterfesten Haltemitteln für einen Gegenflansch des Einsatzteils, dadurch gekennzeichnet, daß der Rohrstutzen (8) mit den Haltemitteln (S, 25) eine vorfertigbare Baueinheit (B, B1) zum Einsetzen in den Grundkörper (1) von in der Größe unterschiedlichen Ablauf behältern bildet und wahlweise mit jeweils einem von mit abmessungsgleichen Gegenflanschen (18, 18·) ausgestatteten Einsatzteilen (E, E1, E") kombinierbar ist.
  2. 2. Ablauf behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Baueinheit (B, B1) aus dem Rohrstutzen (8) mit den Haltemitteln (S, 25) und aus einer in die Seitenwand (&Oacgr; einsetzbaren oder als Seitenwand dienenden Platte (4') besteht, die mit dem Rohrstutzen (8) fest verbunden ist.
  3. 3. AblaUfbehältet4 nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Baueinheit (B, B') eine Blech-Schweißkonstruktion ist.
    Bankkonten! Deutsche Bank Ingolstadt 23/51310 BLZ 72170007
    .. Rostscljiickkontö WtlnWvn 245940^800 BLZ 700I0070
  4. 4. Ablaufbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Endflansch (10) eine trichterförmige Aufweitung (11) aufweist, in die ein eine Dichtung (33) tragender Kragen (23, 23') am Gegenflansch (18, 18'), vorzugsweise unter Kompression der Dichtung (33), einführbar ist.
  5. 5. Ablauf behälter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Kragen (23, 23') zum Halten der Dichtung (33) aufgebogen ist.
  6. 6. Ablaufbehälter nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge- ; kennzeichnet, daß die Haltemittel - unverlierbar am Rohrstutzen (8) ange-' bracht - einen Spannverschluß (S) und eine Einstecktasche (25), jeweils für den Gegenflansch (18, 18'), aufweisen.
    &Ggr;
  7. 7. Ablauf behälter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannver-
    Schluß (S) einen oben und außen auf dem Rohrstutzen angebrachten Lagerbock (12, 12') aufweist, in dem eine über den Gegenflansch (18, 18') klappbare Spannschraube (14) oder ein Spannknebel (38) schwenkbar gehalten ist, die bzw. der gegen die dem Rohrstutzen (8) abgewandte Rückseite (32) des Gegenflansches (18, 18') abstützbar ist.
  8. 8. Ablaufbehälter nach den Ansprüchen 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Gegenflansch (18, 18') einen radialen Schlitz (19) für die Spannschraube (14) bzw. den Spannknebel (38) aufweist.
  9. 9. Ablaufbehälter nach den Ansprüchen 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet daß die Spannschraube (14) ein im Lagerbock (12) schwenkbarer Gewindestift mit wenigstens einer z.B. knebeiförmigen Spannmutter (15) ist, und daß das dem Lagerbock (12) abgewandte Gewindestiflenue (16) verdickt oder abgebogen ist.
  10. 10. Ablauf behälter nach den Ansprüchen 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannknebel (38) am dem Lagerbock (12') abgewandten Ende eine Verdickung (40) aufweist, vorzugsweise aus einem Drahtabschnitt in Omega«Form
    gebogen ist,
  11. 11. Ablauf behälter nach wenigstens einem der1 Ansprüche 6 bis 10, dadurch &ldquor;ge-
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    kennzeichnet, daß die RÜckseiite (32) des Gegenflänsches (18) eine schräge Spannrampe (39) aufweist, Vorzugsweise im Rämpenbereich schräg; abgebogen ist.
  12. 12. Abiaufbehälter nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 11, jdadurch gekennzeichnet, daß die Einstecktasdhe (25) an der Hinterseite der Aufweitung f (11) angeschweißt ist und eine vorzugsweise gerade Rinne (26) für den unteren ; Rand (22) des Gegenflansches (18, 18') aufweist.
  13. 13. Ablauf behälter nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß an der Ein- |
    stecktäsche (25) eine Von der Rinne (26) an deren vom Rohrstutzen (8) wegfüh- |
    render Seite eine Nase (31) vorgesehen ist, deren Oberseite höher als der |
    Grund (27) der Rinne (26) liegt. (
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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4116680A1 (de) * 1990-06-27 1992-01-09 Bernhard Kessel Ablaufbehaelter
DE4228173A1 (de) * 1992-08-25 1994-03-10 Signum Abscheidetechnik Gmbh Ablauf für Abfluß- und Entwässerungseinrichtungen
DE4238061A1 (de) * 1992-11-11 1994-05-19 Bernhard Kessel Ablauf mit Einsatzteil
DE4443873A1 (de) * 1994-12-09 1996-06-20 Passavant Werke Ablauf, insbesondere Decken- oder Bodenablauf, mit Geruchverschluß
EP0995847A2 (de) 1998-10-24 2000-04-26 PASSAVANT - ROEDIGER UMWELTTECHNIK GmbH Ablauf, insbesondere Decken- oder Bodenablauf

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