DE2942358C2 - Sammelbehälter für Flüssigkeiten, insbesondere für Abwasser - Google Patents

Sammelbehälter für Flüssigkeiten, insbesondere für Abwasser

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Description

ίο Die Erfindung betrifft einen Sammelbehälter gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Derartige Sammelbehälter werden vielseitig verwendet und auch dazu genutzt, um Abwasser aufzufangen und in das weiterführende Kanalisationssystem zu leiten. Zu diesem Zweck ist es üblich, an der Stelle der Seitenwand, die dem weiterführenden Kanalsystem bzw. dessen Anschlußrohr zugewandt ist, eine öffnung auszuschneiden und ein Durchsteckteil anzubringen, von dem eine Seite in das Anschlußrohr des Kanalisationssystems und die andere Seite in den Behälter ragt. Das Durchsteckteil ist behälterinnenseitig mit einem Umfangsflansch versehen, und beide Seiten haben ein Gewinde. Außenseitig wird das Anschlußrohr aufgeschraubt, so daß zwischen diesem und dem Umfangsflansch die Behälterwand und eine Dichtung eingeklemmt wird. Innenseitig kann ein Einsatzteil auf das Gewinde aufgeschraubt werden (DE-OS 27 40 825). Das eintretende Abwasser kann auf diese Weise einfach in das Kanalisationssystem weitergeleitet werden. Der Vorteil dieser bekannten Sammelbehälter liegt in ihrem niedrigen Preis und der universellen Anpaßbarkeit an die jeweiligen Kanalsisationssysteme, da die Klemmverbindung praktisch in jedem Bereich der ebenen Seitenwand oder Seitenwände nachträglich angebracht werden kann. Das Abwasser fließt in den Sammelbehälter durch einen durchlässigen Deckel oder ein Einlaufgitter ein und strömt unbeeinflußt in das Kanalisationssystem über. Derartige Sammelbehälter haben aufgrund ihrer Einfachheit den Nachteil, daß sie nicht die an sie gestellten sanitärtechnischen Anforderungen erfüllen, da sie entweder das Eindringen von KanalgCiSen oder das Zurückströmen des Abwassers bei einem Rückstau nicht verhindern, ein gewolltes Absperren nicht gestatten oder umweltverschmutzende
Substanzen, wie öl, Treibstoffe oder Chemikalien nicht zurückhalten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Sammelbehälter der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art dahingehend zu verbessern, daß er mit
so technisch geringem Aufwand einfach zu einem Ablaufbehälter für höhere Anforderungen umgestaltet werden kann und das einfache Einsetzen von Einsatzteilen ermöglicht.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Mit Hilfe des durch die Anflanschvorrichtung an beliebiger Stelle der Seitenwand des Sammelbehälters festlegbaren Spannflansches kann wahlweise für den jeweiligen Zweck benötigte Einsatzteile wasserdicht nach außen befestigt und ein Sammel- und Ablaufbehälter für höherwertige Funktionen durch geringfügige Handhabung geschaffen werden. Durch die besondere Ausbildung des Spannflansches wird eine einwandfreie Festlegung des jeweiligen Einsatzteiles erzielt, ohne daß in der Seitenwand des Sammelbehälters Modifikationen, z. B. das Einbringen von Befestigungselementen, notwendig wären.
Eine zweckmäßige Ausfuhrungsform eines erfindungsgemäßen Sammelbehälters geht aus Anspruch 2 hervor. Der Spannflansch wird mit seinem Innenflansch durch die Anflanschvorrichtung fest an cer Seitenwand des Sammelbehälters angebracht. Vor dem endgültigen Festziehen der Anflanschvorrichtung läßt sich der Spannflansch in jede beliebige Lage verdrehen, so daß bei ggf. vorliegenden Platzproblemen für dns Einsatzteil hier eine Anpassungsmöglichkeit vorliegt.
Eine ν eitere zweckmäßige Ausführungsform der Erfindung geht aus Anspruch 3 hervor. Bei dieser Ausbildung gestaltet sich das Einsetzen des Anschlußflansches des Einsatzteils besonders einfach. Zudem wird das Einsatzteil in einem bestimmten Abstand vor der Seitenwand des Sammelbehälters festgelegt.
Eine besonders sichere Lage des Einsatzteiles ergibt sich dann, wenn eine Ausbildung der Erfindung gewählt wird, wie sie aus Anspruch 4 hervorgeht. Zudem zentriert die Einstecktasche dann den Anschlußflansch des Einsatzteiles, so daß die Befestigungselemente nur mehr für die Anpressung des Einsatzflansches und damit für eine einwandfreie Wasserabdichtung zu sorgen haben.
Eine weitere, zweckmäßige Ausführungsform der Erfindung läßt sich aus Anspruch 5 entnehmen. Damit kommen die Befestigungselemente in einem günstigen radialen Abstand von der öffnung zu liegen, die von dem Einsatzteil überwacht wird. Sie wirken dadurch mit günstigen Hebelarmen, so daß sie nicht extrem stark angezogen werden müssen und trotzdem für eine gute Anpressung des Anschlußflansches sorgen. Zudem ist ein guter Zugang zum Einbringen der Befestigungselemente bzw. zu deren Festziehen oder Lösen gegeben.
Eine weitere, zweckmäßige Ausführungsform der Erfindung geht aus Anspruch 6 hervor. Je nach Bedarf können auf diese Weise in dem Vorsprängen die Befestigungselemente verankert werden, wobei das Langloch das Einstecken eines Knebels, der danach um 90° verdreht wird, gestattet, und der Schlitz das Einbringen eines Befestigungselementes besonders erleichtert.
Alternativ dazu kann auch eine Ausführungsform zweckmäßig sein, wie sie Anspruch 7 angibt. Hier wird der Spannflansch schon bei seiner Herstellung mit den Befestigungselementen versehen, die eingebettet sind.
Eine weitere, vorteilhafte Ausführung der Erfindung geht aus Anspruch 8 hervor. Das festzulegende Einsatzteil stützt sich dann nicht an der Anflanschvorrichtung an der Seitenwand des Behälters ab, sondern nur an der Stirnfläche des Ringteils des Spannflansches, die entsprechend fein bearbeitet ausgebildet werden kann und zum Herstellen einer einwandfreien Dichtung beiträgt.
Da es in der Regel bei den eingesetzten Einsatzteilen von besonderer Bedeutung ist, daß sie nach allen Seiten wasserdicht oder gasdicht sind, ist eine Ausführungsform der Erfindung zweckmäßig, die aus Anspruch 9 hervorgeht.
Eine weitere, bevorzugte Ausführungsform der Erfindung gibt Anspruch 10 an. Da unter Umständen die Anzugskräfte für die Befestigungselemente relativ hoch sind, ist es wichtig, daß die Vorsprünge am Spannflansch gestaltfest ausgebildet bzw. biegesteif sind.
Eine weitere Ausführungsvariante gemäß Anspruch 11 trägt den unter Umständen großen Kräften im <rj Bereich der Einstecktasche Rechnung, indem der Spannflansch in diesem Bereich verstärkt ausgebildet wird. Diese Ausbildung wird bevorzugt, wenn der Erfindungsgegenstand aus Kunststoff besteht.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung erläutert
Es zeigt
F i g. 1 einen schematischen Schnitt durch einen Sammelbehälter mit Ablauföffnung,
Fig.2 einen Schnitt durch den Sammelbehälter gemäß F i g. 1 mit eingesetzten Geruchverschluß und Rückschlagklappe,
Fig.3 einen Querschnitt durch die Seitenwand des Behälters von F i g. 2,
Fig.4 eine Seitenansicht eines Spannflansches, teilweise im Schnitt, mit dem ein Einsatzteil festlegbar ist, und
F i g. 5 die Draufsicht auf den Spannflansch von Fig. 4.
In F i g. 1 ist ein Sammelbehälter 1 erkennbar, in den durch eine oberseitige öffnung 2, die von einem Rand 3 begrenzt wird. Abwasser einfließen kann. Die ebenen Behälterwände des Sammelbehäiters ( sind mit 4 bezeichnet, wobei hervorgehoben werden soll, daß der Sammelbehälter 1 jede beliebige Form besitzen kann. Wie strichliert be; 5 angedeutet ist, können in den Seitenwänden des Sammelbehälters 1 in beliebiger Lage öffnungen eingebracht werden, z. B. mit Hilfe eines Kreisschneiders, welche dann zur Verbindung des Sammelbehälters 1 mit dem weiterführenden Kanalsystem (nicht dargestellt) dienen. Eine derartige öffnung ist mit 7 bezeichnet und im unteren Teil der linken Behälterwand 4 eingebracht. Sie verbindet das Innere des Sammelbehälters 1 mit einem strichpunktiert angedeuteten Anschlußrohr 6 des Kanalisationssystems. Um zwischen der ebenen Behälterwand 4 und dem Anschlußrohr 6 eine Verbindung herstellen zu können, ist eine mit 8 bezeichnete Anschlußvorrichtung in die öffnung 7 eingesetzt, welche aus einem Durchsteckteil 9 und einem Überv.urfteil 10 besteht. Diese beiden Teile sind unter Abstützung an beiden Seiten der Behälterwand 4 zusammengezogen, z. B. durch eine Schraubverbindung oder einen Bajonettverschluß. Eine nicht dargestellte Dichtung sorgt für eine ausreichende Abdichtung, so daß Abwasser nicht in den Boden sickern kann.
Gemäß Fig. 2 ist der als Bodenablauf ausgebildete Sammelbehälter zusätzlich in der Lage, vom Anschlußrohr 6 zurückdrückende Kanalgase abzusperren oder von einem anderen Anschlußrohr zurückdrängendes Abwasser am Eintreten zu hindern. Zu diesem Zweck ist mittels der Anflanschvorrichtung 8 an der linken Behälterwand 4 des Bodenablaufs ein Spannflansch 12 befestigt, der die Befestigung eines Einsatzteiles und zwar eines Geruchsverschlusses 13, gestattet. In der anderen öffnung der gegenüberliegenden Seitenwand ist mittels der Anflanschvorrichtung 8 ein weiterer Spannflansch 12 an der Behälterwand 4 festgezogen, der ein Einsatzteil, z. B. ein Rückschlagklappenventil 14 trägt, das mit ihm über Befestigungselemente 15 wasserdicht verbunden ist. Die Befestigung der Spannflansche 12 sowie die Befestigung der Einsatzteile geht deutlich aus F i g. 3 hervor.
Dort ist in vergrößertem Maßstab erkennbar, daß in die öffnung 7 in der Behälterwand 4 von innen das Du.chsteckteil 9 mit einem Randflansch 18 eingesteckt ist. Der Außendurchmesser des Randflansches 18 übersteigt den Innendurchmesser der öffnung 7. Auf das aus der öffnung 7 ragende Durchsteckteil 9 ist das Überwurfteil 10 in Form eines Rohrstutzens aufgesteckt und durch eine Gewindeverbindung 33 damit so weit
verschraubt, bis ein nach außen vortretender Randflansch 34 mit muffenartiger Erweiterung 35 des Überwurfteils 10 eine Dichtung 17 gegen die Außenseite der Behälterwand 4 und auf den Durchsteckteil 9 preßt und dabei sich mit der muffenartigen Erweiterung 35 an der Außenwandung der Behälterwand 4 abstützt und der Dichtung 17 eine Begrenzung nach außen bietet und schließlich gleichzeitig den Randflansch 18 des Durchsteckteils 9 in Richtung zur Innenseite der Behälterwand 4 zieht. Über das Durchsteckteil 9 ist vor dessen Einbringen in die Öffnung 7 der Spannflansch 12 geschoben, der mit einem Flansch 19 hinter den Randflansch 18 greift und von diesem gegen die Innenseite der Behälterwand 4 gepreßt wird. Der Spannflansch 12 (s. Fig.4 und 5) besteht aus einem Ringteil 20, von dem der Flansch 19 an einer Seite wegstrebt. Die andere Stirnfläche des Ringteils 20 ist mit 21 bezeichnet und dient als Anlagefläche für einen Anschlußflansch 22 des Einsatzteils. Die Innenseite des Ringteils 20 bildet eine Sitzfläche 23 für eine Dichtung 24, die dort zwischen dem Randflansch 18 und dem Anschlußflansch 22 zusammengepreßt wird und zusammen mit der Dichtung 17 dafür sorgt, daß aus der durchgehenden Verbindung keine Abwasser nach außen austreten können. An einer Umfangsstelle des Ringteils 20 ist eine Einstecktasche 27 ausgebildet, wobei in diesem Bereich (28) der Ringteil 20 verstärkt ausgebildet ist. In die Einstecktasche 27 wird eine Einsteckschürze 26 des Anschlußflansches 22 des Einsatzteiles eingesteckt, wobei zum leichteren Einbringen und besseren Anpressen des Anschlußflansches 22 die Einstecktasche 27 mit einer Vertiefung 29 in den Ringteil 20 übergeführt ist.
Der Einstecktasche 27, die in etwa ein Viertel bis ein Achtel des Umfangs des Ringteils 20 überspannt, sind gegenüberliegend zwei zueinander um annähernd 90° versetzte ohrenartige Vorsprünge 30 zugeordnet, in denen jeweils ein Schlitz 31 zum Einhängen eines Befestigungselementes ausgespart ist. An der Rückseite der Vorsprünge 30 sind Versteifungsrippen 32 angeformt, die sich über die gesamte Breite des Ringteils 20 erstrecken und die Gestaltfestigkeit der Vorsprünge erhöhen.
Ausgehend von einem Sammelbehälter 1 gemäß Fig. 1 wird an gewünschter Stelle der Behälterwand 4 des Sammelbehälters 1 zunächst die öffnung 7 ausgeschnitten. Sodann wird unter Verwendung der an sich für den einfachen Sammelbehälter 1 notwendigen Anflanschvorrichtung 8 der Spannflansch 12 an der Behälterwand 4 festgelegt und in die richtige Stellung gedreht, in der später der Einsatzteil für eine richtige
ίο Funktion stehen muß.
Dann wird die Klemmverbindung 8 angezogen, so daß der Spannflansch 12 festsitzt. Im Anschluß daran wird die Dichtung 24 eingefügt. Zum besseren Festlegen und lagesicheren Halten der Dichtung 24 ist der Anschlußflansch 22 mit einem umlaufenden Vorsprung 25 versehen. Es wird nun der Anschlußflansch 22 mit seiner Einsteckschürze 26 schräg in die Einstecktasche 27 eingesteckt und gegen die Stirnfläche 21 gekippt. Danach wird der Anschlußflansch 22 durch Befestigungselemente, die in den Vorsprüngen 30 verankert sind, am Spannflansch 12 befestigt.
Als Einsatzteile kommen in Betracht:
ein Geruchverschluß, der das Zurückströmen von Kanalgasen unterdrückt und nach Art eines Siphons wirkt; ein Rückstauverschluß, der mit einer oder mehreren selbsttätig wirkenden oder gewollt verschließbaren Rückschlagklappen ausgestattet ist; ein allgemeines Sperrventil, das von Hand das Kanalisationssystem vom Ablaufbehälter absperrt; ein öl- oder Schadstoffabscheider, der Schadstoffe auffängt und an ihrem Eintreten in das Kanalisationssystem hindert, sowie Teile, die andere Funktionen ausüben.
Der besondere Vorteil der gesamten Vorrichtung liegt darin, daß durch die Verwendung des Spannflansches und mit Hilfe der an sich bei einem Sammelbehälter vorhandenden Anflanschvorrichtung mit optimal geringem Aufwand der Sammelbehälter zu einem Ablaufbehälter mit mehrfachen Funktionen umgestaltet werden kann, wobei zu dieser Umgestaltung nur der
4n Spannflansch und der jeweils notwendige Einsatzteil erforderlich sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (11)

Patentansprüche:
1. Sammelbehälter für Flüssigkeiten, insbesondere für Abwasser, mit mindestens einer ebenen Seitenwand mit mindestens einer öffnung zum Anschließen eines Rohres mit einer am Umfang der öffnung an der Seitenwand festklemmbaren Anflanschvorrichtung, die aus einem die öffnung durchgreifenden Durchsteckteil mit einem Randflansch und einem von der Gegenseite her darauf lösbar befestigten Überwurfteil besteht und die behälterinnenseitig ein Anschlußmittel für ein Einsatzteil aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Behälterinnenwand (4) und dem innenseitig vorgesehenen Teil der Anflanschvorrichtung (8) ein das Anschlagmittel für das Einsatzteil bildender, einstükkig ausgebildeter, umlaufender Spannflansch (12) eingeklemmt gehalten ist, der mit einer Einstecktasche (27) und Befestigungsanschlüssen für das als Geruchsverschluß, Rückstausperre oder mit anderen in einem Sammelbehälter gewünschten Funktionen ausgebildete Einsatzteil versehen ist.
2. Sammelbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannflansch (12) aus einem Ringteil (20) mit einem den Außendurchmesser des Randflansches (18) des Durchsteckteiles (9) geringfügig übersteigenden Innendurchmesser sowie einem zwischen diesem Randflansch (18) und der Behälterwand (4) eingeklemmten, nach innen gerichteten, umlaufenden Flansch (19) besteht.
3. Sammelbehälter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der dem umlaufenden Flansch (19) gegenüberliegenden Stirnseite des Ringteils (20) die Einstecktasche (27) ausgebildet ist.
4. Sammelbehälter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Einstecktasche (27) über ein Viertel bis ein Achtel des Ringteils (20) erstreckt.
5. Sammelbehälter nach dem Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß an der der Einstecktasche (27) gegenüberliegenden Seite des Ringteils (20) und zueinander um annähernd 90° versetzt zwei nach außen gerichtete ohrenartige Vorspränge (30) ausgebildet sind.
6. Sammelbehälter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß in jedem ohrenartigen Vorsprung (30) eine Bohrung, ein Langloch oder ein Schlitz (31) zum Einsetzen eines Befestigungselementes angeordnet ist.
7. Sammelbehälter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß in jedem ohrenartigen Vorsprung (30) ein Befestigungselement, z. B. ein Schraubbolzen, eingebettet ist.
8. Sammelbehälter nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die ins Behälterinnere weisende Stirnfläche (21) des Ringteils (20) als Anlagefläche für einen Anschlußflansch (22) des Einsatzteiles ausgebildet ist.
9. Sammelbehälter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Ringteil (20) zwischen dem Randflansch (18) des Durchsteckteiles (9) und dem Anschlußflansch (22) des Einsatzteiles eine Dichtung (24) angeordnet ist.
10. Sammelbehälter nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die ohrenartigen Vorsprünge (30) durch sich über die Breite des Ringteils (20) erstreckende Versteifungsrippen (32)
verstärkt sind.
11. Sammelbehälter nach einem der Ansprüche 2 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Ringteil (20) im Bereich der Einstecktasche (27) verstärkt ausgebildet ist
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Date Code Title Description
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D2 Grant after examination
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Owner name: BERNHARD KESSEL KG, 8071 LENTING, DE

8381 Inventor (new situation)

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