DE916407C - Elektrolysiervorrichtung zur kontinuierlichen Herstellung von Perschwefelsaeure und/oder deren Salzen - Google Patents

Elektrolysiervorrichtung zur kontinuierlichen Herstellung von Perschwefelsaeure und/oder deren Salzen

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Publication number
DE916407C
DE916407C DEK11991A DEK0011991A DE916407C DE 916407 C DE916407 C DE 916407C DE K11991 A DEK11991 A DE K11991A DE K0011991 A DEK0011991 A DE K0011991A DE 916407 C DE916407 C DE 916407C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cathode
vessel
salts
persulfuric acid
anode
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Expired
Application number
DEK11991A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Peter Wolfgang Schenk
Dr Hans Werner Schmidt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kali Chemie AG
Original Assignee
Kali Chemie AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Kali Chemie AG filed Critical Kali Chemie AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE916407C publication Critical patent/DE916407C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C25ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
    • C25BELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES FOR THE PRODUCTION OF COMPOUNDS OR NON-METALS; APPARATUS THEREFOR
    • C25B1/00Electrolytic production of inorganic compounds or non-metals
    • C25B1/01Products
    • C25B1/28Per-compounds
    • C25B1/29Persulfates
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C25ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
    • C25BELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES FOR THE PRODUCTION OF COMPOUNDS OR NON-METALS; APPARATUS THEREFOR
    • C25B9/00Cells or assemblies of cells; Constructional parts of cells; Assemblies of constructional parts, e.g. electrode-diaphragm assemblies; Process-related cell features
    • C25B9/17Cells comprising dimensionally-stable non-movable electrodes; Assemblies of constructional parts thereof

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Electrochemistry (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Electrolytic Production Of Non-Metals, Compounds, Apparatuses Therefor (AREA)

Description

  • Elektrolysiervorrichtung zur kontinuierlichen Herstellung von Perschwefelsäure und/oder deren Salzen Die Herstellung von Perschwefelsäure und/oder deren. Salzen durch Elektrolyse entsprechender Ausgangslösungen mittels elektrolytischer Zellen, bei denen zwischen Kathoden, getrennt durch ein Diaphragma, Platinanoden verschiedenster Ausführung angebracht sind, ist seit langem bekannt. Anordnung und Form der Kathoden, Anoden und Diaphragmen sind überaus vielfältig und in den einschlägigen Werken eingehend erläutert.
  • In der Praxis wird meistens eine größere Anzahl von Zellen hintereinandergeschaltet, durch welche die zu elektrolysierende Flüssigkeit unter Kühlung nacheinander hindurchläuft, bis sie die zur Destillation von Perschwefelsäure oder deren Salzen notwendige Konzentration an aktivem Sauerstoff besitzt. Die Zellen können, wie z. B. bei dem bekannten Weissenstein-Verfahren, kaskadenförmig angeordnet werden, der Elektrolyt kann aber auch durch Druckluft oder in anderer Weise von einer Zelle in die andere überführte werden.
  • Gemäß der Erfindung gelingt es nun, die Zahl der erforderlichen Elektrolysierzellen weitgehend einzuschränken, indem man die gesamte Elektrolyse der Ausgangslösung, z. B. Schwefelsäure oder mit Schwefelsäure versetzterLösungen von.Ammoniumbisulfat, in einer langgestreckten Elektralysiervorrichtung durchführt, die aus einem vorzugsweise röhrenförmigen, langgestreckben Zellengefäß besteht, in dem eine beispielsweise ebenfalls röhrenförmige Kathode und darin einte zentral angeordnete Anode mit oder ohne dazwischengeschaltetem Diaphragma angebracht sind, wobei die Länge des Elektrolysiergefäßes bzw. der Kathode so bemessen wird, d.aß der die Elektrolysiervorrichtung verlassende flüssige Anolyt die für die anschließende Destillation der Perschwefelsäure und/oder deren Salze zwecks Herstellung von Wasserstoffperoxyd praktisch notwendige Konzentration an aktivem Sauerstoff, z. B. 12 bis 17 g im Liter, aufweist.
  • In bestimmten Fällen kann die Kathode zugleich als Elektrolysiergefäß benutzt werden.
  • Das Elektrolysiergefäß bzw. die Kathode kann statt eines runden auch einen beliebigen anderen, z. B. vieleckigen Querschnitt haben.
  • Die Länge des Elektrolysiergefäßes bzw. der Kathode hängt natürlich u. a. vom Querschnitt des Kathoden- bzw. Anodenraumes, der Strömungsgeschwindigkeit sowie der Stromstärke ab und läßt sich gegebenenfalls leicht durch einen einfachen Probeversuch feststellen.
  • Das Elektrolysiergefäß, das, wie oben erwähnt, u. a. die Form eines Rohres haben kann, kann senkrecht, schräg oder liegend benutzt werden..
  • Überschreitet bei senkrechter Aufstellung die Länge des Gefäßes die Höhe des zur Verfügung stehenden Raumes, so kann .das Gefäß gegebenenfalls geteilt werden.
  • Jedenfalls wird durch die Vorrichtung gemäß der Erfindung eine große Zahl von Anschlüssen. von Überläufen. und auch viel säurefestes Material eingespart sowie ein einfaches und sauberes Arbeiten gewährleistet, wobei u. a. auch die Ausnutzung des aus der Kathode entweichenden Wasserstoffs möglich ist.
  • So kann z. B. bei liegender oder schräger Anordnung des Elekrolysiergefäßes der an der Kathode entstehende Wasserstoff mit Hilfe einzelner auf die Länge des Gefäßrohres oder der Kathode verteilter Abzugsröhrchen entnommen werden.
  • Bei liegender Ausführungsform kann als Elektrolysiergefäß statt einer Röhre auch eine abdeckbare Rinne verwendet werden.
  • Die Anode kann als platinierte Tantalröhre ausgebildet_sein., durch die eine Kühlflüssigkeit strömt. Sie kann aber auch jede beliebige andere bekannte Form und Anordnung besitzen, so z. B. aus Platindraht, -blech.streifen, -gewebe mit oder ohne Versteifung bestehen.
  • Die Kathode kann ferner in bekannter Weise unter Fortfall des Diaphragmas mit porösem Material, z. B. Asbest oder dichtem Glasgewebe. abgedeckt sein.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrolysiervorrichtun.g zur kontinuierlichen Herstellung von Perschwefelsäure und/ oder deren Salzen, dadurch gekennzeichnet, daß sie unter weitgehender Vermeidung der bisher bekannten stufenförmigen Hintereinanderschaltun:g mehrerer Elektrolysierzellen aus einem langgestreckten, vorzugsweise röhrenförmigen Eletrolysiergefäß besteht, in dem eine ebenfalls langgestreckte, z. B. röhrenförmige Kathode und eine in dieser zentral angeordnete Anode mit oder ohne dazwischengeschaltetem Diaphragma angebracht ist, wobei die Länge des Elektro:lysiergefäßes bzw. der Kathode so bemessen ist, daß der die Elektrolysiervorrichtung verlassende flüssige Anolyt die für die anschließende Destillation der Perschwefelsäure und/oder deren Salze zwecks Herstellung von Wasserstoffperoxyd praktisch notwendige Konzentration an aktivem Sauerstoff aufweist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i,- dadurch gekennzeichnet, daß das Elektrolysiergefäß bzw. die Kathode einen kreisförmigen, mehreckigen . oder sonstwie geformten Querschnitt hat. j 3.
  3. Vorrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Zellengefäß zugleich die Kathode ist. q..
  4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Elektrolysiergefäß bzw. die das Gefäß bildende Kathode senkrecht, schräg oder waagerecht gelagert und gegebenenfalls mit auf der ganzen Länge angeordnetenAbzugsröhren für den sich bildenden Wasserstoff versehen ist.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß der Kathodenraum bei senkrechter oder schräger Stellung der Kathode nach oben hin konisch erweitert ist.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Anode in an sich bekannter Weise röhrenförmig ausgebildet und von Kühlwasser durchflossen ist.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Anode in an sich bekannter Weise aus Platindrähten, Platingeweben, Platinstreifen od. dgl. mit oder ohne Versteifungen besteht. B.
  8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Kathode unter Fortfall des Diaphragmas in an sich bekannter Weise mit porösem Material abgedeckt ist.
  9. 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Elektrolysiergefäß aus einer langgestreckten:, abgedeckten Rinne besteht. Angezogene Druckschriften: Französische Patentschrift Nr. 848 739.
DEK11991A 1951-11-13 1951-11-13 Elektrolysiervorrichtung zur kontinuierlichen Herstellung von Perschwefelsaeure und/oder deren Salzen Expired DE916407C (de)

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DE916407C true DE916407C (de) 1954-08-09

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DEK11991A Expired DE916407C (de) 1951-11-13 1951-11-13 Elektrolysiervorrichtung zur kontinuierlichen Herstellung von Perschwefelsaeure und/oder deren Salzen

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DE (1) DE916407C (de)

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR848739A (fr) * 1938-02-01 1939-11-06 Giesler & Trinius Procédé de fabrication de persels, tels que les persulfates, par électrolyse

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR848739A (fr) * 1938-02-01 1939-11-06 Giesler & Trinius Procédé de fabrication de persels, tels que les persulfates, par électrolyse

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