DE954056C - Vorrichtung zur Herstellung von Chromsaeure - Google Patents

Vorrichtung zur Herstellung von Chromsaeure

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DE954056C
DE954056C DEF10554A DEF0010554A DE954056C DE 954056 C DE954056 C DE 954056C DE F10554 A DEF10554 A DE F10554A DE F0010554 A DEF0010554 A DE F0010554A DE 954056 C DE954056 C DE 954056C
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Germany
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anode
compartment
cathode
lead
antimony
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DEF10554A
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Dr Rudolf Hilpert
Dr Wilhelm Mueller
Willy Nowak
Dr Hermann Schnell
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Bayer AG
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Bayer AG
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01GCOMPOUNDS CONTAINING METALS NOT COVERED BY SUBCLASSES C01D OR C01F
    • C01G37/00Compounds of chromium
    • C01G37/02Oxides or hydrates thereof
    • C01G37/033Chromium trioxide; Chromic acid

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Electrolytic Production Of Metals (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Herstellung von Chromsäure Die elektrolytische Oxydation von sauren Chromisalzlösungen, insbesondere Chrimisulfatlösungen, zu Chromsäure erfolgt in technischem Ausmaß bisher ausschließlich in Zellen mit senkrecht stehenden Diaphragmen, wie sie in der deutschen Patentschrift 103 86o beschrieben ist. Bei dieser Anordnung tritt während der Elektrolyse im Kathodenraum infolge der Überführung von SO, in den Anodenraum eine Verarmung des Katholyts an S03 und eine Anreicherung des Anolyts an SO, ein. Der Chromoxydgehalt des Katholyts kann nicht oxydiert werden., weil das Chromoxyd als Kation bei senkrechter Anordnung der Diaphragmen nicht in den Anodenraum gelangen kann. Im Verlaufe der Elektrolyse tritt also eine Konzentrationsverschiebung ein in dem Sinne, daß man aus dem Anodenraum eine an Schwefelsäure stark angereicherte Chromsäure erhält, aus dem Kathodenraum dagegen eine Chromisulfatlösung, die an Schwefelsäure verarmt ist. Dieser Schwierigkeit ist man damit begegnet, daß man mehrere Zellen kaskadenförmig hintereinander angeordnet hat und den an S O3 verarmten Katholyt wechselweise in den Anodenraum einströmen läßt, während im Kathodenraum frische Chromsulfatlösung zugeführt wird. Im Anolyt findet jetzt die Oxydation zu Chromsäure statt, und gleichzeitig wird die fehlende Schwefelsäure aus dem Katholyt zugeführt. Gewisse Nachteile des Verfahrens bestehen darin, daß die Kaskadenbauweise kostspielig ist. Die aus Ganzblei gefertigten Zellen sind schwer und bedingen eine verhältnismäßig hohe Bleiinvestition. DiebesondereBauweise derZelle bedingt eine verhältnismäßig hohe Klemmenspannung von 3,5 bis 4 V, der kWh-Verbrauch für ioo kg Chromsäure liegt bei 380 bis 43o kWh. Es hat nicht an Versuchen gefehlt, durch besondere Maßnahmen die Schwierigkeiten der Konzentrationsverschiebung zu umgehen. Beispielsweise wird in der deutschen Patentschrift 117 949 vorgeschlagen, die Konzentrationsverschiebung dadurch zu vermeiden, daß die Stromdichten im Kathoden- und Anodenraum so reguliert werden, daß Elektrolyse und Hydrodiffusion im Gleichgewicht stehen. Nach der deutschen Patentschrift 138 441 soll die ausgleichende Wirkung der Diffusion dadurch -,7erstärkt werden, daß der Strom zeitweise gänz abgestellt wird. Die Diffusionsgeschwindigkeit ist aber so gering, daß der beabsichtigte Effekt nicht erreicht wird. Stellt man den Strom zeitweilig ab. so reduziert der entstehende Polarisationsstrozri einen Teil der bereits gebildeten Chromsäure. Zudem entstehen Schäden an der Bleianode durch Bleisulfatbildung. Das Verfahren hat sich infolgedessen nicht einführen können. Das gleiche gilt für das Verfahren nach der englischen Patentschrift 19 029 aus dem Jahre 19oo.
  • In der deutschen Patentschrift 199:248 ist ein diaphragmenfreies Verfahren beschrieben, wobei die kathodische Reduktion durch Zusatz von Alkalisulfaten oder -acetaten vermieden werden soll. Die Nachprüfung hat ergeben, daß die kathodische Reduktion keineswegs verhindert wird und zudem der Zusatz von Acetaten Stromverluste verursacht und zur Zerstörung der Anodenplatten führt.
  • Es ist auch bekannt, die Kathoden in Form von Stäben auszubilden, die mit Asbestdiaphragmen umgeben sind. Der Zwischenraum zwischen Kathodenstab und Diaphragma ist mit Kieselgut usw. ausgefüllt. In stark schwefelsauren Chromisulfatlösungen wird das Asbestgewebe verhältnismäßig schnell zerstört. Die Spannung liegt mit 3,5 bis 3,6 V hoch. Infolge der großen Porenweite des Asbestgewebes treten Diffusionsvorgänge auf, so daß die mittlere Stromausbeute nur 65 bis 7o0/0 beträgt.
  • Das Verfahren nach der deutschen Patentschrift 182:287 führt an Stelle senkrecht stehender Diaphragmen senkrecht stehende, poröse Scheidewände ein, die nicht bis zum Boden durchgeführt sind. Der Elektrolvt tritt am Boden in den Kathodenraum ein und wird durch nachfließende Elektrolyte in der Weise in den Anodenraum gedrückt, daß zunächst die größte Stromdichte aufweisenden Stellen passiert werden und im senkrechten Aufwärtsströmen schließlich die Stellen niedrigster Stromdichte erreicht werden. Die Spannung beträgt 3,5 bis 4 V, die Stromausbeute 78 bis 83 0/0. Für 1 oo kg Cr 03 werden 37o bis 400 kWh verbraucht.
  • Durch die deutsche Patentschrift 251 694 ist ein diaphragmenfreies Verfahren bekanntgeworden, das im wesentlichen darin besteht, daß eine Anode verwendet wird, die aus einer Bleiunterlage besteht, auf der sich Bleiwolle oder Bleischrot' befindet. Der Elektrolyt durchströmt die Anode, wobei ihm ein langer Oxydationsweg aufgezwungen wird. Die Badspannung beträgt 3,2 V, die Stromausbeute 8o 1/o. Infolge Fehlens des Diaphragmas dürfte die Zelle im Betrieb äußerst labil sein. Strömungsvorgänge innerhalb der Zelle, wie sie durch die Gasentwicklung leicht bedingt sind, können dazu führen, daß nicht oxydierter Katholyt mit oxydiertem Anolyt vermengt abfließt.
  • Die deutsche Patentschrift 303 165 enthält ein Verfahren der diaphragmenlosen Oxydation, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man die Oxydation in Gegenwart von Kupfersalzen vornimmt. Während in allen bisher geschilderten diaphragmenlosetl @'erfahren der an der Kathode auftretende naszierende Wasserstoff auf bereits gebildete Chromsäure reduzierend einwirkt, scheidet sich jetzt an der Kathode Kupfer ab. Das Verfahren setzt einen der aufgewandten Strommenge äquivalenten Kupfereinsatz voraus.
  • Neuere Vorschläge gehen dahin, daß man entweder die kathodischen Stromdichten auf 1,7 bis 1o Amp./cm2 erhöht und dadurch die Reduktion verringert oder als Kathodenmaterial Wolfram bzw. Molybdän bzw. deren Oberflächenoxyde verwendet oder schließlich dem Elektrolyt bzw: bei Diaphragmenzellen dem Katholyt Wolfram- oder Molybdänsäure in Mengen von o,1 % zusetzt. Im ersten Fall werden Stromausbeuten.von nur 68 bis 72"/o erzielt. Bei Anwendung höherer kathodischer Stromdichten (etwa 1o bis 13 Amp./cm2) steigt die Klemmenspannung auf 5,5 V. Im zweiten Fall ist die Verwendung von Wolfram- oder Molybdändrähten gegenüber Bleikathoden recht kostspielig. Im dritten Fall verursacht die Zugabe von Wolfram- oder Molybdänsäure ebenfalls zusätzliche Kosten.
  • Bei der technischen Durchführung von Elektrolysenverfahren, z. B. bei der Elektrolyse von Zinksulfat, wie sie in der deutschen Patentschrift '-59 151 beschrieben ist, oder auch bei der Alkalichloridelektrolyse mit Durchsickerkathode, wie sie sich aus der deutschen Patentschrift 407 874 als bekannt ergibt, ist von Elektrolysenzellen mit waagerechten bzw. geneigten Diaphragmen Gebrauch gemacht worden; ebenso bei der Elektrolyse von Natriumsulfatlösungen nach dem Amalgamverfahren, wie sie in den österreichischen Patentschriften 6o 968 und 151 94o beschrieben sind. Das gleiche ist der Fall bei der Gewinnung von reinem Silber aus einer Gold-Silber-Legierung in einem Kupfernitrat-Silbernitrat-Elektrolyt gemäß dem Verfahren der USA.-Patentschrift 2 250 937 oder bei der elektrolytischen Oxydation und Reduktion von organischen Verbindungen nach dem Verfahren der USA.-Patentschrift 2 427 433.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine elektrolytische Zelle zur Herstellung von Chromsäure durch elektrolytische Oxydation von saurer Chromisalzlösung, bestehend aus einer durch ein waagerecht bzw. geneigt angeordnetes Diaphragma in einen oberen, die Kathode enthaltenden Kathodenraum und einen unteren, die Anode enthaltenden Anodenraum getrennten Zelle, wobei der Kathodenraum mit einem Elektrolyteinlaß und einem Wasserstoffabzug und der Anodenraum mit je einem Elektrolyt-und Sauerstoffabzug versehen ist und der Boden des Anodenraumes. mit einer gelochten Elektrode durch Distanzstäbe leitend verbunden ist und der Stromanschluß am Boden liegt. Die Kathode besteht aus einer Blei-Antimon-Legierung, vorzugsweise mit 411/o Antimon, während die Anode aus Weichblei besteht.
  • In der Zelle ist das Anodenvolumen derart der Strombelastung angeglichen, daß die Aufenthaltsdauer des Anolyts im Anodenraum das i- bis d.-fache der theoretischen Amperestundenbelastung für eine iooo/oige Oxydation beträgt.
  • Der Bleiboden des Anodenraumes ist mit einer gelochten Bleielektrode durch Distanzstäbe leitend verbunden und der Stromanschluß an den Bleiboden gelegt, so daß sowohl der Boden der Zelle wie auch die damit leitend verbundene, gelochte Bleielektrode als Anoden wirken. Der Strom verteilt sich dann auf beide Anoden gemäß dem Kirchhoffschen Gesetz, und die anodische Stromdichte ist auf jeder Anode geringer, als das bei Anwendung von nur einer Anode der Fall ist. Die Verringerung der anodischen Stromdichte wirkt günstig auf die anodische Stromausbeute. Die durch das Diaphragma hindurchtretende Chromisulfatlösung trifft zunächst auf die obere, gelochte Bleianode, wo der größte Teil des Chromisulfates zu Chromsäure oxydiert wird. Der nicht oxydierte Teil trifft dann auf seinem weiteren Weg auf die zweite Anode mit ebenfalls geringer Stromdichte und wird hier oxydiert. Zudem wird durch die Anordnung zweier Anoden mit Zwischenraum eine Beruhigungszone geschaffen. Es kommt nicht zur Ausbildung turbulenter Strömungen, die für die Hydrodiffusion verantwortlich zu machen sind. Aufsteigend Ströme treffen vielmehr auf die zweite Anode und werden dort abgebremst. Schließlich wirkt die Verminderung der Stromdichte spannungssenkend, so daß der Energieverbrauch geringer ist als bei Zellen üblicher Bauart. Die neue Zellenkonstruktion vermeidet damit alle die Nachteile, die den bisher bekanntgewordenen Chromsäurezellen mit waagerechten bzw. schwach geneigten Diaphragmen anhaften.
  • Vorzugweise ist die Zelle in zwei Teile unterteilt, und zwar in den Kathodenraum mit einer Auskleidung aus einer Blei-Antimon-Legierung mit zweckmäßig 411/o Antimon und den Anodenraum mit einer Auskleidung aus Weichblei, wobei beide Teile stromisoliert miteinander verbunden sind.
  • Gemäß der Erfindung wird die Quelle der Konzentrationsverschiebung im Elektrolyt dadurch beseitigt, daß man den Elektrolyt unter dem Einfluß der Schwerkraft durch ein waagerechtes oder schwach geneigtes Diaphragma aus dem Kathodenraum kontinuierlich in den Anodenraum mit einer solchen Geschwindigkeit einströmen läßt, daß Konzentrationsverschiebungen durch elektrische Überführung und Diffusion nicht eintreten können. Die Abflußgeschwindigkeit wird zweckmäßig so geregelt, daß entsprechend der Strombelastung aus dem Anodenraum ein zu 8o bis 85 0/0 oxydierter Anolyt abläuft. Dahingehende Versuche haben gezeigt, daß sich unter diesen Bedingungen saure Chrömisulfatlösungen bei einem Oxydationsgrad von 8o bis 87 % mit einer Stromausbeute von 85 bis 78 "/o in kontinuierlichem Durchfluß oxydieren lassen. Die Klemmenspannung beträgt dann 3 bis 3,a V und der kWh-Verbrauch für iookg Cr03 Sao bis 3z5. Da's bedeutet gegenüber bisher bekanntgewordenen und technisch ausgeübten Verfahren eine Ersparnis von 6o bis 7o kWh/ioo kg Cr 03.
  • Unter vielen denkbaren Ausführungsformen einer solchen Zelle, deren Prinzip immer darin liegt, den Katholyt mit einer genau geregelten Geschwindigkeit unter der Schwerkraft durch ein Diaphragma in den Anodenraum ein- und daraus abströmen zu lassen, sei die in der Abbildung dargestellte Ausführungsform näher beschrieben.
  • Die Zelle ist aus zwei Teilen zusammengesetzt. Der untere Teil, die Wanne a, stellt den Anodenraum dar. Er besteht aus einem schmiedeeisernen Behälter, der mit Weichblei homogen verbleit ist und Flansche hat. Der Boden ist nach der Mitte geneigt. Im tiefsten Punkt befindet sich das Ablaufrohr b für den Anolyt, der durch ein Siphonrohr die Zelle v erläßt. Der Wannenboden ist direkt an die Stromzuführung angeschlossen. - Auf der homogenen Verbleiung sind Distanzstäbe aus Blei aufgelötet, die die eigentliche gelochte Bleianode c tragen. Die dem Diaphragma d zugewandte Seite der Bleianode enthält wieder Distanzstreifen, die mit Glasgewebe belegt sind, die das aus Sinterquarz oder Tonerdesilicat bestehende Diaphragma d tragen. Das Diaphragma kann waagerecht, zweckmäßig aber mit einer Neigung von io bis q.5° liegen. Auf dem Diaphragma befinden sich isolierende Kunststoffstreifen, beispielsweise aus weichgemachtem Polyv inylchlorid, auf die die Kathode e aufgelegt ist, die ihrerseits an dem mit Hartblei homogen verbleiten Kathodenrahmen f angelötet ist. Der Kathodenrahmen ist isoliert an die Anodenwanne angeflanscht. Der Kathodenraum schließlich ist mit einem Deckel g verschlossen, der mit Einlauföffnungen h für den Elektrolyt und einem Ausgangsrohr i für den sich entwickelnden Wasserstoff versehen ist. Unterhalb des Diaphragmas im Anodenraum befindet sich das Gasabzugsrohr k für den in geringen. Mengen sich entwickelnden Sauerstoff.
  • Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, als Anodenmaterial Weichblei zu verwenden. Mit wachsenden Gehalten an Antimon nehmen die Stromausbeuten ab, um bei einem Gehalt von 4o/0 Antimon im Blei ein Minimum zu erreichen. Steigert man den Antimongehalt, so tritt eine geringe Verbesserung der Stromausbeuten ein, die aber schließlich mit weiter zunehmendem Antimongehalt wieder absinken. Als Kathodenmaterial verwendet man zweckmäßig eine q@/oige Antimonlegierung, die nur eine geringe Reduktionswirkung -hat, während Weichblei und Legierungen mit mehr als .I l)/o Antimon: stärkere Reduktionswirkungen zeigen. Die anodischen Stromdichten sollen zweckmäßig o,o3 Amp./cm2 nicht übersteigen: Die kathodischen Stromdichten sollten möglichst hoch gehalten werden,' um eine Reduktion zu Chromosalz zu vermeiden. Zweckmäßig geht man nicht unter eine Stromdichte von 0,03 Amp./cm2 herunter. Der Anodenraum wird zweckmäßig so groß gehalten, daß die Aufenthaltsdauer des Elektrolyts in ihm über der Zeit liegt; die an der Ah-Belastung gemessen erforderlich ist, um eine theoretische Oxydation zu erhalten. Eine günstige Größenordnung liegt in dem-i- bis 4fachen Elektrolytvolumen.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrolytische Zelle zur Herstellung von Chromsäure durch elektrolytische Oxydation von saurer Chromisalzlösung, bestehend aus einer durch ein waagerecht bzw. geneigt angeordnetes Diaphragma in einen oberen, die Kathode enthaltenden Käthodenraum und einen unteren, die Anode enthaltenden Anodenraum getrennten Zelle, wobei der Kathodenraum mit einem Elektrolyteinlaß und einem Wasserstoffabzug und der Anodenraum mit je einem Elektrolyt- und Sauerstoffabzug versehen ist und der Boden des Anodenraumes mit einer gelochten Elektrode durch Distanzstäbe leitend verbunden ist und der Stromanschluß am Boden liegt.
  2. 2. Zelle gemäß Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kathode aus einer Blei-Antimon-Legierung, vorzugsweise mit etwa 4'/o Antimon, besteht.
  3. 3. Zelle gemäß Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anode aus Weichblei besteht.
  4. 4. Zelle gemäß Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Anodenvolumen derart der Strombelastung angeglichen ist, daß die Aufenthaltsdauer des Anolyts im Anodenraum das i- bis 4fache der theoretischen Amperestundenbelastung für eine iooo/oige Oxydation beträgt.
  5. 5. Zelle gemäß Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sie in zwei Teile unterteilt ist, den Kathodenraum mit einer Auskleidung aus einer Blei-Antimon-Legierung mit zweckmäßig 4 % Antimon und den Anodenraum mit einer Auskleidung aus Weichblei, und beide Teile stromisoliert miteinander verbunden sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 259 151, 407 874.; österreichische Patentschriften Nr. 6o968, 151 940; USA.-Patentschriften Nr 2 n50 937, 2 427 433.
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