DE916155C - Angorawolle-Faden mit Polyamidzusatz - Google Patents

Angorawolle-Faden mit Polyamidzusatz

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DE916155C
DE916155C DER7693A DER0007693A DE916155C DE 916155 C DE916155 C DE 916155C DE R7693 A DER7693 A DE R7693A DE R0007693 A DER0007693 A DE R0007693A DE 916155 C DE916155 C DE 916155C
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wool
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DER7693A
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Dorothea Rudolph
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    • D02YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
    • D02GCRIMPING OR CURLING FIBRES, FILAMENTS, THREADS, OR YARNS; YARNS OR THREADS
    • D02G3/00Yarns or threads, e.g. fancy yarns; Processes or apparatus for the production thereof, not otherwise provided for
    • D02G3/22Yarns or threads characterised by constructional features, e.g. blending, filament/fibre
    • D02G3/36Cored or coated yarns or threads
    • DTEXTILES; PAPER
    • D10INDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBLASSES OF SECTION D, RELATING TO TEXTILES
    • D10BINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBLASSES OF SECTION D, RELATING TO TEXTILES
    • D10B2211/00Protein-based fibres, e.g. animal fibres
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    • D10B2211/02Wool
    • DTEXTILES; PAPER
    • D10INDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBLASSES OF SECTION D, RELATING TO TEXTILES
    • D10BINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBLASSES OF SECTION D, RELATING TO TEXTILES
    • D10B2331/00Fibres made from polymers obtained otherwise than by reactions only involving carbon-to-carbon unsaturated bonds, e.g. polycondensation products
    • D10B2331/02Fibres made from polymers obtained otherwise than by reactions only involving carbon-to-carbon unsaturated bonds, e.g. polycondensation products polyamides

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Description

  • Es ist bekannt, Angorawolle und Polyamidfasern zu mischen und zusammen zu verspinnen. Der Zweck dieser Mischung ist, einen Faden zu erhalten, der die wesentlichen Eigenschaften eines Angorawolle-Fadens besitzt, diesem aber hinsichtlich Festigkeit überlegen ist. Die erstrebte Festigkeitssteigerung tritt bei einem den Angoracharakter und die Wärmehaltigkeit des Erzeugnisses nicht merklich beeinträchtigenden Polyamidgehalt fühlbar jedoch nur bei Fäden größerer Stärke ein. Bei feiner Verspinnung wird eine nennenswerte Festigkeitssteigerung nur mit einem sehr hohen Polyamidgehalt erreicht, der den Angoracharakter des Garnes in Weichheit und Griff, die besondere Wärmehaltigkeit des Garnes und die sonstigen für die Angorawolle charakteristischen Eigenschaften zu sehr abschwächt. Fein versponnene reine Angorawolle würde eine nur ganz geringe Festigkeit aufweisen, vorausgesetzt, daß die Wolle nicht stark gedreht ist, wodurch aber der Angoracharakter sowie insbesondere die Weichheit und die Wärmehaltigkeit stark vermindert würden.
  • Es ist ferner bekannt, um Fäden aus verschiedenen Fasersorten andere Fäden herumzuwickeln oder beim Spinnen herumzulegen. Damit können Farb- und Oberflächeneffekte erzielt, die Härte, die Elastizität und der Griff eines Garnes beeinflußt werden. Es läßt sich hierdurch jedoch weder die Wärmehaltigkeit beeinflussen noch lassen sich die anderen positiven Vorteile eines z. B. aus reiner .Angorawolle gesponnenen Garnes erhöhen. Im Gegenteil werden sich das spezifische Gewicht, die Weichheit, die Wärmehaltigkeit, kurz die ganze Charakteristik dieses Garnes wesentlich verschlechtern.
  • Gemäß der Erfindung wird um einen ausschließlich oder zumindest vorwiegend aus Polyamidfasern oder Fasern mit ähnlichen Eigenschaften gesponnenen Faden Angorawolle, gegebenenfalls mit Beimischung anderer Spinnfasern, als Mantel herumgesponnen. Derartige Fäden können auch mit geringer Stärke nach in Versuchsanstalten erprobten Spinnverfahren hergestellt werden. Nunmehr ist die Festigkeit des Fadens in der Hauptsache durch die hohe Festigkeit des als Seele eingelagerten Fadens bestimmt, während der Mantel ausschließlich den Angoracharakter darbietet. Es wird also eine Wolle erhalten, die in ihrer Scheuerfestigkeit, Dehnbarkeit und Haltbarkeit weitgehend die Eigenschaften der Polvamidfaser od. dgl. aufweist und in bezug auf Wärmehaltigkeit, Weichheit und Aufnahmefähigkeit für Feuchtigkeit einer hochprozentigen Angorawolle gleichwertig ist, obwohl der Polyamidgehalt im ganzen gesehen so groß sein kann, daß bei gleichmäßiger Mischung der Angoracharakter stark zurücktreten würde. In der Zeichnung ist ein Stück des Angorawolle-Fadens nach der Erfindung in starker Vergrößerung im Längsschnitt dargestellt.
  • Die aus Polyamidfasern oder gleichwertigen Fasern oder vorwiegend aus solchen gesponnene Seele ist mit a und der um sie herumgesponnene Mantel aus reiner oder hochprozentiger Angorawolle ist mit b bezeichnet. Die Drehung der Seele und des :Mantels kann verschieden groß gewählt werden. Vorzugsweise wird die Seele sehr fest gedreht und der Mantel mit mittlerer bis loser Drehung darübergebracht, ohne daß dadurch Unterschiede in der Festigkeit des Fadens auftreten. Die Drehung des Mantels wird, um den Drall des Seelenfadens nicht zu übersteigern, vorteilhaft in entgegengesetzter Richtung vorgenommen. Die Mantelverspinnung und die Mischung der Spinnmasse für den Mantel können variiert werden, z. B. lassen sich für den Mantel verschiedene Sorten von Angorawolle oder Mischungen von Faserstoffen mit Angorawolle verwenden.
  • Im Rahmen der Erfindung können um den Seelenfaden auch zwei oder mehr Mäntel, gegebenenfalls mit verschiedener Mischung, herumgesponnen werden, wobei die Drehung der einzelnen Mäntel verschieden groß gewählt werden kann und die Drehung derselben vorzugsweise abwechselnd entgegengesetzt ist. Dadurch ist es möglich, für verschiedene Anwendungszwecke (Stricken, Weben usw.) Angorawolle mit unterschiedlicher Oberfläche zu erhalten, ohne die anderen Eigenschaften, wie z. B. die Wärmehaltigkeit, zu verändern.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Angorawolle-Faden mit Polyamidzusatz, dadurch gekennzeichnet, daß um einen zumindest vorwiegend aus Polyamidfasern oder Fasern mit ähnlichen Eigenschaften gesponnenen Faden Angorawolle, gegebenenfalls mit geringer Beimischung anderer Spinnfasern, als Mantel herumgesponnen ist.
  2. 2. Angorawolle-Faden nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Seelenfaden fest gedreht und der Angorawollemantel mit weniger starker, vorzugsweise entgegengesetzter Drehung darübergebracht ist.
  3. 3. Angorawolle-Faden nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß um den Seelenfaden zwei oder mehr Mäntel, gegebenenfalls mit verschiedener Mischung und mit unterschiedlicher Drehung, herumgesponnen sind. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 522351 und 656 78o
DER7693A 1951-11-20 1951-11-20 Angorawolle-Faden mit Polyamidzusatz Expired DE916155C (de)

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