DE1660178A1 - Faerbbarer Teppich und Verfahren sowie Garn zur Herstellung desselben - Google Patents
Faerbbarer Teppich und Verfahren sowie Garn zur Herstellung desselbenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung
von tun Stück färbbareu Teppichgfjweban aus Garnen5 welche aus
Zwe!komponente»·»Fasert; von Acryl«itril~Polyinerön hergestellt
α Lud, l/eit-:.:' bezieht uish die Erfindung auf ein Verfahren zum
FärbwH 3o,i i-her Teppichgew.jbe. wobei dieselben beim Höifl-Naß-·
-f Mr bon ö.i.rif: Uohc VoJ-um inosit Ut- entwickeln und diese Voluminoöi
tat na'jh üsm SkiTtwmstehmtin aus dem Färbbad und dem Trocknen
bolbohriliorj . Diö Erfindung befaßt sieh aue.h mit Teppichgeweben
w«i.i:he il >
■>* gurianuten S Igen ö cha ft an aufweisen.. Schließlich be-
*i«ht /jj ;h eile Erfindung auch auf die zur Herstellung dieser
Teppichgsjwebo vucwisiidö tun Ciurn»· .
1 09845/138$
BAD ORIGINAL
Es let bekannt, daß voluminöse Teppichgewebe ein Abdeckvermögen besitzen und ein luxuriöses Gefühl erteilen, welches
man bei Teppichgeweben aus dem gleichen Material und mit dem gleichen Gewicht, jedach ait geringerer Voluminosität nicht
findet. Sie erwünschte Eigenschaft der Voluminosität ergibt
sich aus der Kräuselung der Faser, welche das Teppichgarn darstellt. Gekräuselte Fasern können sich nicht so eng zusammenlegen wie die gleichen Fasern ohne Kräuselung und sie stehen
daher voneinander weg, woraus sich ergibt, daß sie einen verhältnismäßig breiten Raum einnehmen» Ss wurden Acrylgarne mit
hoher Voluminosität entwickelt und solche Garne werden in Teppichgeweben verwendet, Es gibt jedoch kein zufriedenstellendes Verfahren zum Färben der Fasern-, nachdem dieselben zu einem
Teppich verwebt sind, da die Üblicherweise verwendeten Fasern während des Heiß-Naßfärbenβ leicht ihre Kräuselung verlieren,
d,h, sie neigen zum "Heraushängen", Die Garne neigen dementsprechend zum Verlust ihrer Voluminosität, Auch der Teppiehflor
legt sich leicht um und fällt zusammen: d,h, er gerät in einen
als "Florumlegen" bekannten Zustand„ Durch den Verlust der
Kräuselung oder infolge mangelnder Erzeugung einer Kräuselung worden des weiteren die schwachgehaltenen Fasern leicht unter
der Spannung und Reibwirkung ausgezogen, welcher der Teppich beim Eintauchen und Herausziehen in das bzw. aus dem Färbbad
unterworfen wird; wodurch sich eine faserige Teppichoberfläche
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BAD ORIGINAL
ergibt * Die Fasern können zwar von einem Teppich mit »inen
in einer einzigen Höhe endenden Flor oder auf der obersten Schicht einen in mehreren Höhen endenden Flors abgeschert
werden - sie können Jedoch nicht von den niedrigeren Lagen eine.? in mehreren Höhen endenden Flors abgeschert werden.. Alle
diese Erscheinungen orgeben einen "Wert-verlustM. Diese Wirkungen kört η en zwar verhältnismäßig gering gemacht werden, jedoch
nur durch kostspielige spezielle 1X eppichav^bi !düngen oder durch
mühsame: nach dem Färben angewendete Verfahren« wie S*r;»5iilbedampfei?.. Klopfen der Rückseite (baek-beating)« Abscheren und
dergleichen In der Praxis wird der gesamte Färbvorgang entweder an der Faser selbst (d.h. "Materie!färben11) oder an unverwobonen Garn {nStrangfärben") vorgenommen.
Sowohl beim Strangfärben als auch beim Materialfärben treten mehrere Schwierigkeiten auf, welche zweckmäSigerweise vermieden
werden sollen, jedoch unglücklicherweise nicht vermieden werden
können. Bei beiden Verfahren auß ein Vorrat von gefärbten Fasern oder Garnen für jede Teppichfarbe in der Herstellungsanlage vorrätig gehalten werden,
Angesichts dieser Schwierigkeiten bei der Herstellung von Acrylteppichgeweben ist es ein Ziel der Erfindung, ein wirtschaftliches Verfahren zur Herstellung eines am Stück färbbaren
Teppiche xu schaffen? bei welchem keine spezielle Teppich-
109845/1385 BAD OrtOWAU
ausbildung oder teuere Verfahren nach dee Färben cor Florwiederherstellung, Erzeugung von Volueinosität und Beseitigung
von Fasern erforderlich sind. Ein weiteres Ziel ist die Herstellung eines Teppichs, welcher während des StUckfärbena
sieht an tfert verliert» Noch ein weiteres Ziel ist die Herstellung eines aw Stück gefärbten Teppichs »it verminderter
Faserbildung. Veiter ist die Erfindung auf die Herstellung eines au Stück färbbaren Teppichs »it In mehreren Höhen endendes
Flor gerichtet» Außer de» befaßt sich die Erfindung mit der Herstellung eines an Stüek gefärbten Teppichs »it verbesserter
Festigkeit und geringem Heraushängen oder Floruelegen sowie
hoher Voluasinosität und große» AbdeckverMögen. Ein weiteres
Ziel ist die Schaffung eines tür die Herstellung solcher Teppiche
geeijTseten Garns, Noch weitere Ziele ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der Erfindung»
Gesräß der Erfindung erreicht »an diese Ziele durch Schaffung
eines Teppichgewebes »it einem Flor aus wenig gezwirntein Garnr
welches aus Zweikomponenten-Fasern von Acrylnitril-Polyner be-
steht, deren einkowpenentlge Teile in wesentlichen das gleiche
- ί
und unter Heiß-Naßfärbbedlngungen einen hohen Grad an im wesentlichen irreversibler und diaeneioneetabiler Kräuselung entwickeln. Venig oder keine weitere Kräuselung wird beie Trocknen
entwickelt und die Kräuselung ist bei nachfolgenden Heiß-Naß-
109846/1385'
BAD ORiQlNAL
befaandlungen im wesentlichen bleibend« Die·· Rigenaehaft wird
zwecktaäßigorweise al« "irreversible Kräuselung* bezeichnet.
Infolge des Salbetkräuselne dieser Fasern erzeugen au» solchen
Fasern bestehende Garne einen hohen Grad an Volu»inosität,
welche allgemein ζ ; einer ßnrnzusamaienziehung von 1Ο·4θ ί»
während des Färbvorgangs führt. ,
Für die Erfindung ist es wesentlich, daß all· Komponenten der
zusaeeengesetzten Faser nahezu vergleichbare hydrophile Eigenschaften besitzen? d,h, die Komponenten nüssen nahezu vergleichbare Schwellfähigkeit in Längsrichtung und geringe Sohwellfähigkeit in Radialrichtung besitzen.
Fasern »it "irreversibler Kräuselung" sind nicht zu verwechseln
»it Fasern »it "reversibler Kräuselung". Bin Beispiel tür
Fasern «1t reversibler Kräuselung sind die in der USA-Patentschrift 3 038 236 beschriebenen Fasern und die in der USA-Patentschrift 2 439 815 beschriebenen Rayonfasern. Beispiel·
für Fasern »it irreversibler Kräuselung sind die allgemein in
den USA-Patentschriften 2 439 815 (Spalte 2S Zelle kl ff) und
3 182 106 sowie als Probe ^B) oder Beispiel VI in der USA-Patent »chrift 3 038 236 beschriebenen Fa·em. Vie oben bemerkt,
hat sieh herausgestellt, daß mit solch·» Fasern »it reversibler
Kräuselung die Vorteile der vorliegenden Erfindung nicht «rsi·!-
bar sind» da sie den größten Teil ihrer Kräuselung !«diglich
109845/1385
κ - * ^ ■ f- BAD ORIGINAL
bei* Trocknen erhalten. Daher kräuseln sich Fasern eit reversibler Kräuselung be lsi FSrben von Teppichen *■ Stück nicht su
«ine« huheren Grad, wann sie haie und saft «Ind. DeMntspr«ohend
ist der Teppich den Schwierigkeiten d«s Florualegen·, BeraushXngena und amv faserbildnng unterworfen, Die Garne ge» Hfl dar
Erfindung »Uaaen wlthrend des Flrbvorgangs oder einer anderen
aelQ-Naebebandluag, welcher da· Teppichgewebe auagesetst wird»
•ine spssiflacheK»luaiinoeit&t von Mindesten· 7,0 cai**/g und/oder
•in· Ko«pr«»aioii -ve» aiindeatena 6,0 c»3/g entwickeln,
Unter de» Ausdruck spezifisch· Toluaiinesltftt wird das Terhilltnie
von Voluaeai «u r4h»icht eine· trockenen Garn· verstände» r welch··
durch die folgend·; nachfolgend als Messung (a) bexeiehwit·
}f««sung bei Ziwaerteajperatür bestl«a>t wurde . - -
Sin 100 ce lang·· Garnetück wird gewogen und »«in Dnrchatea«»r
Mit eine« vertikal angeordneten X>icken~Me6geritt siit der g·-
•chütst«n Varenbeselchniwg Federal C81S geveasen. JE· werde»
sehn Dickena)ea«isag«n »ntlang der LMsg· der Garnprob· geno—mn»
inde» der Preflfe· 3.2 m (t/8 inch) über die Gemoberfliehe
angehoben und aef da· Gars fallen gelassen wird. Di· speslflache
VoluMinositilt wird sodann nach der folgenden Gleichung berechnet«
ι Spezifische Voluainosltät In car/g
D s Garadurchmessar In a,
H 3 Gewicht dee Geras ie gx
L s Line· des Garns In ca.
Die obige spezifische VolueinositÄts-Messung A ist zwar eine
brauchbare Messung der Garavoluminoeitftt unter konstanter Belastung >
Die folgende Kompreeeions-YoluminositÄteeeesung (Messung
B) kann zur Messung der YoluminosltKt Bit steigenden Kompressionsbelastungen verwendet werden. Selche Angaben können verwendet
werden, um die Wiri»rstandsffihigkait der Garnvoluminositftt gegen
Spannung*-, Kompression*- und Scheuerkrftfte zu bestimmen und diese Widerstandsfähigkeit 1st fur die Stabilität der VolualnositHt von besonderer Wichtigkeit.
Unter dem Ausdruck "Kompressionsvolueinoeität" wird das Verhältnis von Volumen zu Gewicht eines nassen oder trockenen Garns
verstandent welches durch die folgende, nachfolgend als "Messung B
bezeichnete Messung bei Zimmertemperatur bestimmt wurde,
Eine Garnprobe wird zwischen zwei kr eiförmigen Plattes angeordnet , deren jede einen Durchmesser von 2,5*» cm (t lach) besitzt.
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Eine Platte let mit iin<szn Mikrometer verbunden, we3.ch.as den
Abstand zwischen den PJaiton taißt, während dio andere Platt«
mit einem Druckkraftgeber (load cell] verbunden ist,, welcher
die auf die Probe zwischen den Platten wirkende Kraft mißt.
Eine gleichzeitige Aufzeichnung von PT;tiontrennung und zugehörigen
Kräften kenn infdgedc&^en auf einem Koordinatenschreiber
aufgezeichnet werden, Die Volursi.nosität kmin bei verschiedent-n
Belastungen aus der Plattentrcnnung durch die folgende. Gleichung
berechnet werden -
1O5
Tdx 1O5
^Compressions voluminös? ität β --*
wobei
d m Plattennbatond in on ,
tex = Gewicht dee Garne in g/1000 a.
Die Garnschruopfung vird gemcenen als Längendifferenz eines
einzelnen Garnetücke he) einer Belastung von COu'' g Denier
vor und nach einer ^O-minütigon Behandlung mit kochendem Wasser«
Dae tfeoser wird auf k$°C ['2C°F) cbgekühJt, sodfnn d?e
Garn herauegenomnen und luftgetrocknet - Die !fassung kann folgendermaßen
ausgedrückt werden;
» uj^rünglichc Län^e » erzielte Lftnge χ tPO
ursprüngliche Länge
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BAD ORIGINAL
*'?.,?ex-η -aus A^r-yluity.·?..!-Polymer» welche eine"irreversible
Kr iii1» ο ο !«ng15 ?.ώ ;"?i;öke Inj, - ©rhH-TLt man durch gemeinsames Spionen
von zwei oder aiohro:r©n Polymeren von Acrylnitril nebeneinander
a»:ifc nahezu gleleham SnhweliTaratögea, ,jedosh mit verschiedenen
Conjoiionjerverhältiiisflfiij; wobei ^ade» Polysaer mindesten« 70 ^
Acrylnitril enthält, Dia ^taponesiten r*®r gemäß der Erfindung
brauchbaren S--follcoiaponent'9i)-i''a3er haban eins unterschiedliche
Sfthrumpfwag von etwa 5 $ - etwa 20 5C nnd vorzugsweise von
etwa IQ iä bis etwa 15 ^. Sas bedeutet, daß eine Komponente
einen i«n dieae Bo^räga groß 5.ren 7arlu»t der ursprünglichen Länge
bsi» Schrurapfen aufweist- als die andere Komponente. Diese untersahJ.Gdliche
üchriHspfTing erzeugt in dem zusammengesetzten Faden
eine Kräuselung, Bin zn geringer Schrumpfungsunterschied ergibt
ein Gör η welches oinc nicht ausreichende Kojnpresalonevoluminosi.tSt
für ein sufrlodenstölloadös Färben am Stück entwickelt,
Sin zu großer Schrumpfun^sunterschlsd ergibt ein Garn, welches
sich rmvh anfühlt;. Ein hoh«sr 3shrumpfungsunterschied erglbi
auch «ine zu große CJazTJj.ihrv.mpfung- welche, wann sie zu hoch ist,
nicht an vorhandene TdppiöhfXoranlagen tingep^at werden kann,
Mit dom Auodrusk "Polymer von As^ylnitril" wird eine Polyeerxuacmmenitc
tzurjg bezeichnet, welche durchschnittlich mindestens
etva 70 Io Acrylnitril .In den Polymersol ^kUlen enthält. Wenn
Aory?.«itri.l nicht homopolyoerelart 1st, kann der Rest der Polyeermolektile
durchschnittlich bic zu etws 30 % eines anderen
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'J. ί hy Ionisch ungesättigten Materials enthalten, wie es In der
Technik bekannt ist. Beispiele für diese Zusammensetzungen, welche mit Acrylnitril oopolymerieiert werden können, so daß
Polymere gebildet verden- welche gemäß der Erfindung verwendet werden können, findet man beispielsweise in den USA-Patentschriften 3 10k 938 und 3 0^0 008 und in den verschiedenen
anderen, in dieser Beschreibung erwähnten USA-Patentschriften«
Die einzelnen? in des) am Stück färbbaren Teppichgewebe gemäß
der Erfindung verwendeten Zweikomponenten-Fasern erscheinen bei Betrachtung durch das Mikroskop als Schraubeηfedern. Die Windungen
dieser Feder verlaufen für einige Windungen in einer Richtung
und sodann für einige Windungen in der anderen Richtung. Diese Umkehrungen; welche man über die ganze Faserlänge beobachtet,
werden durch Behinderungen bei der Ausbilde \sr der Faserkräuselung
hervorgerufen und man nimmt an daß sie eine höhere Garnvoluminosltät ergeben als bei einer Faser mit einer symmetrischen
Schraubenform. Bs läßt sich beobachten; daß diese Fora einer
Verformung in irgendeiner seitlichen Richtung im Gegensatz zu einer Faser mit nur coplanarer Kräuselung wiedersteht.
Gemäß der Erfindung wird eine Zweikomponenten-Faser der oben beschriebenen Art bei einer zur zeitweisen Beaeifc igung der schraubenförmigen oder spiraligen Kräuselung erforderlichen Temperatur
verstreckt und unter Spannung gekühlt, Nachdem die Faser
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BAD OFÜ&INAL
mechanisch gekräuselt 1st, an ihr eine coplanare Ballen»
kräuselung (bale crimp) zu erteilen, wird sie zu Stapelfaser geschnitten und in Teppichgarn umgewandelt. Das Garn
besitzt in diesen Zustand eine verhältnismäßig geringe Voluninositätf da die In denselben vorhandenen Fasern ihre
latente spirallge Kraue©lung nicht zeigen. Das Garn wird
>u Teppicbgevebe verarbeitet und sodann gefärbt.
Das einen bekannten Aorylfarbstoff enthaltende wässrige Färbbad
nuß eine Temperatur zwischen etwa 82°€;- (^8O0F) und 132°C (27O0F)
besitzen. Während des Aufenthalte in Färbbad verschwindet die
Ball enkräueelung. Die latente epiralige Kräuselung wird ent·»
wickelt und das Garn in Teppicbgewebe wird voluminös. Die inne -wohnenden Kräuselungskräfte worden nur geringfügig durch die
Spannung aufgehoben, welche bein Transportieren des Teppichs in des Färbbad und aus diesen daraus auftritt« Das nasse, gefärbte Teppichgewebe wird sodann in bekannter Yelse getrocknet.
Das so hergestellte gefärbte Teppichgewebe erweist sich auch ohne niihsane Behandlung nach den Färben als hochwertigt index
es verglichen nit bekannten Tappichgeweben desselben Gewichts eine hohe Volunlnoaität besitzt. Es zeigt eine sehr geringe
Faserbildung an der Oberfläche? 1st in wesentlichen frei von Florunlegen oder Heraushängen und bei in mehreren Höhen endenden
Teppichfloren zeigt es auch in den niedrigeren Lagen keine Faserbildung.
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BAD ORIGINAL
1 66CJ178
Es ist daher oroiehtXioh, αε\β eich durch die Verwendung von
Garnen aus irreversibel celbatkräuselndon Zwelkomponenten-Fasern
von Acrylnitx*il~PolyHieron große Vorteile ergehen F fobei. diese
Garne in heißem Wasser unter do» durch d?s Färben an Stück erzeugten
Spannungen VoLumlnoaitat entwickelnt wie oben beschrieben.
Die vorliegende Erfindung let zwar im Hinblick auf die Teppichherstellung
und Qarn au« 1OO $ irreversibel eelbstkräuselnden
Zwe!komponenten-Fa»era beschrieben worden. Se wird Jedoch beverkt,
daß sie ebenso auf die Herstellung von Teppichen aua Garnen anwendbor ist, welche kleinere Mengen anderer Fasernr
beispielsweise Binkomponenten-Aeryli'asernr kräuselnde Zweikomponenten-Faeorn-Volle,
Nylon und dergleichen enthalten. Gleichermaßen wird zwar bevorzugte daß man den Heiß-Naßzustand ,
welcher bein Färbvorgnng auftritt: die Entwicklung der Voluminoei.ät
doe Teppichgarne; gemäß der Erfindung auslösen läßt.
Bs wird Jedoch bemerkt; daß die Erfindung auch ein Verfahren
umfaßt, bei welchem das Teppichgewebe vor dem Färben voluminös gemacht wird« Dieses vorherige Volurainüsmachen kann jederzeit
vor dem Färben durch Heiß-Haßbehandlung oder Heiß-Trockenbehandlung
bewirkt werde». Des Tepplchmateri&l kann mit der vorher
entwickelten Voluninosität eodrnn dnrch bekannte Mittel gefärbt
werden.
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BAD ORIGINAL
- ^J 3
7.Ώ den l'olgs&äen Bslep.lal<&xi- welch© zur weiteren Erläuterung
dsr JTs-fiwdurag d&oneu-. verdau bestimmte Eigenschaften des
Ct'ippi'shöf'W©??«» öiiT'i.'h ftaä&uzigou an den deyin enthaltenen Garnen
öxk?. .':\ ,f orn und auidure 3.Ig^ns^lr-^f tan durch Messungen an den
bectiBunt,
Br, verden arfcex Spinnlösungen A und B nach folgenden Angaben
hergestelltl
Acrylnitril,, Ma thyl wethacrylnt-Copolyraf:*«
>,ommg A | lösung B | Teile |
hO Teile | ,8 Teile | |
k%,8 Teile | 48 | ,2 Teile eine· |
'■'■ .2 Teile eines | r 7/8,3-Copolymer | |
89 t 2/1O,8-Copoly- | 91 | |
mers |
Xn iihsiXichox' Ifoiet". xiie ms in dor USA-Patentanmeldung 2^9
booGhi'ieben ist, wurden die Spinnlösungen A und B getrenntf jedoch
gleichzeitig nebeneinander durch jedes Loch einer Spinndüse
mit oiit-'in Gowichia%'erhältnis von 72 Teilen der Lösung A
zu 28 Toiler dor Lösung B An ©in Natriurathiocyanat-Coaguliertmd
zur Bildung von 2weikomponenten-Fäden eingeleitet. Die Fäden
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BAD
g*vssehen, auf* das Zehnfache ihrer Länge verstreckt und
getrocknet. Die«· zusammengesetzten Fasern wurden veiter einer
'Dampfbehandlung unter Druck bei einer Temperatur von 132°C
F) ausgesetzt und es wurde eine Schrumpfung 1Je 40 56 ihrer
verstreckten Länge ermöglicht. Der -3rhr.lten3 hohe Kräuselung^«
grad würde durch abermaliges Verstrecken der Fasern in einer
heißen 1$°igen wässrigen Lösung einer antistatisch und sohlüpfrig
machenden Textilausrüstung In eine» »inimalen, zur Beseitigung
der Kräuselung gerade ausreichenden Aue «~0 beseitigt. Ss wurden
minimale, sur Beseitigung der Kräuselung ohne Beschädigung der Faser erforderliche Temperaturen angewendet. Die gestreckten
Fasern wurden mechanisch gekräuselt; getrocknet und zu 10,16cm
(h inch) langen Stapelfasern geschnitten.
Blne Probe dieser Stapelfasern wurde kochende» Wasser ausgesetzt
und getrocknet. Die getrocknete Faser hatte einen Krauselungβ-grad von 1*»,7 Kräuseln auf 2,54 cm (crimps per inch oder CPl)
im Vergleich zu nur 3.0 CPZ bei der ms chanisch gekräuselten Faser
vor der Behandlung mit kochendem Wasser. Die Faserschrumpfung
betrug kt9 io und die Faserkontraktion, d.h. die Gesamtlängenänderung infolge. Faserschrumpfung und Kräuselung, betrug 20,0)6.
Die mechanisch gekräuselten« unentwickelten Stapelfasern wurden
zu unbearbeitetem Zweifach-Teppichgarn mit der Bezeichnung 50's
(Philadelphia count) mit 4.0 Verzwirnungen auf 2,54 cm (twists
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BAD ORIGINAL
per inch oder tpi) iw einfädigen Garn und 2,5 tpi iu Zwirn
verarbeitet. Das Garn hatte eine» spezifische Voluminosität
von 6,0 cn"Yg. Kaehdom eine Probe dieses Garns in kochendes
Wasser eingetaucht und sodann getrocknet war. hatte es eine spezifische Volualnoeität von 12,8 cn /g und war um 25#0 Jt
ge s ehr vuBpf t.
Ks wurde ein Teppich »it einen Mehrfachniveau-Flor (Multilevel
pile) aus dee unbearbeiteten oder naturfarbenen Garn hergestellt und in einer in der Technik zun Stückfärben von Nylonteppichen verwendeten Anlage bei 97,80C (208°F) bis 100°C(212°F)
2 V2 Stunden stflckgefärbt und direkt anschließend bei 1210C
(25O°F) bis 143°C <2O0°F) ohne Strahlbsdanpfung.. Klopfen von
der Rückseite, Abo fixeren oder andere Spes la !verfahren getrocknet,
Bine Untersuchung des gefärbten Teppichs vor und nach den zeigte, daß in beiden Fällen die Florbusehe1 aufrecht standen
und die Mustergenauigkeit hervorragend war. Bs war im wesentlichen kein Plorumlegen? kein Heraushängen; außerordentlich
geringe Faserbildung in jeden Niveau vorhanden und der Teppich fühlte sich gefällig und fest an, was den Bindruck ergab, daß
er sehr Fasern als ein in losen Material gefärbter Aorylteppich Bit vergleichbarem Gewicht enthält. Es war kein Wertverlust festzustellen.
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166Of78
Bine SwedLkompoaaeaten-Faser wurde wi© in Bsi «pie J, ι au»
50 Teilen der Lösung A nnd 50 Toil©» «ißer Lösung C der
folgenden Zuaanimenaotztrog hergestellt s
KaCNS hQ Teile
Waeeer 48t8 Teile
Polyser aue 9^/6 Acrylnitril-"
Methyltoetfeacrylat ü · { 2 Teile
Eine Probe der roeehanisch grekrMueelten- Faser mit 7·0 CPI
wurde in kocliendes Waaaer eingetaucht und geti-ocknei , Nach.
de© Trocknen wurde festgestellt? daß sie -15t5 CPX aiif>reiat.
Die Faserschrumpfung betrug 12-3 ^ und die Faserkontraktion
betrug k',2 $„ ·
-' .. ■■
Di© übrigen Fasern wurden wie im Beispiel 1 zu Garn verarbeitet
Dieses hatte eine spezifische Voluminosität von 3?5
Eine Probe dee Garns trarde in kochendes Wasser get euch, t und
sodann getrocknet. Es hatte ©im upessiiiecho Voluiainosität
von 855 ca» /g und war Tim 30 ίδ
109845/1386
BAD
'R@st diese.« Garnet wixrd© an olsiero Teppl<;hgewsbe verarbeitet
Tand g&f&a^ht w±© irt Beispiel ι . Eine Untersuchung
dos geä'&rbtg« Teppialsgeweb^a aseig/fce ±ja wesentlichen keine
gung:-:. kein Hörau&hättgöM msd In jaden Niveau eine
geringe i'assrbiIdling. So zeigte sieh abermals kein
Die Spijinlösxmg A wurde durch eins Spinndüse in ein wässriges
MatriuffltiiiocyaBat—Coagwliersaltiel g©prsÖtc um Sinkompoiienten-»
Fäden seu bi.ldon >
Die FiJden wurden gewaschen „ um weiteres
Löetmgsniitirel au ^ntteTxien >
aui" das !SehnfacSae ihrer extru-dierten
Länge vsrstreckt und sodaaan getrocknet» Der Denier
der verstKäcktan Fasern -wos· dew Trocknen betrug etwa 10 Denier
j« Padon. Biese Fas©x*n werden ai£ Faser 3A bezeichnet, lÄiter
gleichen Bedingungen wurde» Sinkotopononten-Faaern aus der
Spinnlösung B gesponnen. Diese Fasern werden als Feeer 3B
bezeichnet. In gleicher Weise wurden Einkoroponenten-Faaern
als Faser 3C) ai\s einer Spinnlösung C gesponnen.
Die getrockneten Fasern 3&f JB und 3C in einem entspannten,
un^ßhindortsn Zuattittd wurden sodann mit Dampf unter Druck bei
Temperaturen im Bereich von 116°C (2Vo0F) bis 132°C (2700F)
behandelt.Der Botrag der Faοerschrumpfung in jeden Fall let in
Tabelle I in Schritten τοη ^0° über diesen Temperaturbereich
1 0 9 8 4 5 / 1 3 8 5 bad ORfGINAL
Die Schrumpfung wurde als vorstreckte Lunge der
Fasern abzüglich der endgültigen entspannten Faserlänge getollt durch die endgültige Faserlänge berechnet.
Faser | 28 | Schrumpfung (^t) | 127°C | 132°C |
32 | 121 °C | (26O°F) | (2700F) | |
23.5 | [25O0F) | 36,0 | kk | |
3A | 31,5 | 33,0 | 3k | |
3B | 32,5 | 23,9 | 2h, 2 | |
3C | 23,7 | |||
Wie aus dieser Tabelle ersichtlich ist, können die Schrumpfung·-
unterschiede von Zweikomponenten-Fasern in den gewünschten Bereich von 5 it - 20 % durch Steuerung der Bedampfungsteisperatur
von geeignet gewählten FolynerzusaaiDenaetzungen für jede Komponente gesteuert werden.
Die Einkosponenteo-Fasern 3A, 3B und JC wurden bei 132°C (27O0P)
daiBpfbehandelt, mechanisch gekrüuselt und zu 10,16 ca (4 inch)
1098^5/1385
Stapelfasern geschnitten - AtXe Fasern hatten ie
wesentlichen die gleiche» Einzelfaden-Eigensebaften besüg-Tf Ich. KrHuaelzahl und F^ η e.t schrumpfung, wie in der folgenden
Tabelle angegeber:,
Eigenschaft | Vor | dem Abkochen |
(trockengesessen)
nach de» Abkochen |
Kräuselzahl | 8,0 | 3,0 | |
Fa serschrumpfung | - | 2,0 |
A'.le Fasern wurden zu einen Zweifacb-Teppichgarn mit der Oarnnutaeer 5Oe und Bit einer Verzwirnung von 4SO χ 2,5 versponnen.
Die erbütene Oarnnumner ist die Nummer (geaififi dem Ka«mgara~
eystev unter Verwendung des Philadelphia, count) der Faser nach
dem Kochen, wobei das Garn ursprünglich Bit einer niedrigeren
NuBueer gesponnen wurde- Diese Garne hatten wiederum annKhernd
die gleichen Eigenschaften bezüglich der spezifischen Volual*
und. der Garnschrunpfung; wie in des* felgcöaden Tabelle
109846/1386
BAD
3Af 3B und 3C
Spezirieche Voluminös!tat
Garnschrumpfung
bei 0,001 g/B©«ier
ftrocken^emeseen}
nach dom Abkochen
6,0
(32oe/ydz)
Das Garn 3A wurde zu handelsüblichen Teppichen aalt *O84 g/m
und mehreren Niveaus (k,8 mn 7,9 mm und '1^1" nrai bzw; 3/'16η.
5/16w und 7/^6··} verarbeitet und in Strangfors» in einem FHrbebottieh bei 93° ^ 99°C <
200° - 210°F) atückgeJTärbt „ Eine Untersuchung des fertigen Teppichs zeigte beträchtliches EeraushMngen
Florumlegen und merkliche Oberfltlchenfaserbildung in den unteren
Niveaus des Teppiche.
Bei einer anderen Untersuchung, nachdem die Teppiche nach dem
Färben strahlbedompft und von der Rückseite geschlagen worden
waren, um den Flor wieder herzustellen",. und sodann zur Entfernung
der Oberflächenfasern abgeschert worden waren, waren die oben
109845/1385
.festgestellten Fehler otvaa vermindert, aber der Teppich
rar immer noch nicht zufriedenstellend und a»igtβ «Inen
Iier t verlust ,
Der folgende Versuch wurde ausgeführt, um die Anwendung de·
Stückförbftm auf ein«*? Teppich zvi zeigern welcher aus Garn hergestellt
war, da λ m:U hohsr Yoltuninosit&t hergestellt worden mi
Mit hoher Volumisiositäi; hergestellte Garne sind eine Mischung
von piarkatihrumpiTendün und geringechrumpfenden Stapelfasern.
Die aus der in Beispiel 3 beschriebenen Spinnlösung A herge
stellt«) Paa er 3A wurde auf dao }-3"fache ihrer SohrusipflMnge
in 82°C f^8O0F) warmem Waseer vor de» Kräuseln und Stapelschneiden verfltsecktp wodurch ihr eine potentielle Schrumpfung
von 23 % bei aberioallgor Behandlung »it Wasser von 93°C (StOO9W)
erteilt wurde. Bine Stape!mischung von Fasern, welche ko % der
so hergestellten verstreckten Faser und 6Ό # der unverstreokten
Faser 3A enthielt, wurde zm einem Zweifach-Teppiohgarn alt
der GarnnuBmier 50's verarbeitet„ wie im Beispiel 3 beschrieben·
Da» erhaltene Garn hatte die folgenden EigenschaftenJ
109845/138 5 BAD OflKSNAL
Tabelle IV
Spssifiachs Voltt»inositttt end Üarnkontraktion von »it
hoher Velueinoeität hergestellte« Garn.
eigenschaft | Vor dan Abkochen |
Mach da« Abkochen
{tro ckei|fce«e aaan ) |
Spesifische
Volweinoaitat |
3,0 | 8,3 |
% Garnkontraktion
bat «iaar Belastung vo» Of001 g/Denier |
• | 23,0 |
Ba vird baaiarkt, daß daa alt hoher VoluainoeitMt herfaatellte
Garn nach de« Schruapfan daa nicht st» flor verarbeiteten Gerne
in heiAe« Waeeer einen hohen Grad an Yolueinoeität entwickelte.
Da· aieht volueiinöe ge»«chte, «it hoher Volueinoeitat here··»
■teilte Gera caaäß diaae» Baispiel wurde *u eine« Tepplchflor
verarbeitet aod wie i« Beispiel 3 *efärbt, wobei nach de» Farben
Korrekturverfahren sur Wiederhersteilung dee Flore in eine auf»
rechte Stellung und sur Beseitig«»** von Fasern angewendet wurden.
Der Teppich seigte gute Voluainosit&t und Abdeckung und eehr
109845/1385
"*- " 1680178
geringes Heraumhängen, Br hatte jedoch eine übermäßige Faserbildung
am unteren Niveau des Flora» Der Teppich hatte einen
Ve:rt verlust und fühlte sich weich an, wodurch sich ein verlust
an Festigkeit zeigte.
Wann der nach dein obigen Verfahren hergestellte und stückgefäx'bte
Teppich nach de* Darben nicht liorrekturverfahreo unter-
zapisa wurde, war er nach dem Stückfärben infolge des Florue-
IoCons schlaff. Es war eine sehr geringe Voluainoeitftt oder
Abdeckung vorhanden und ein Übermäßiges Herauehängen zeigte sich«
Dieses Beispiel ζ ο igt die ühtex'schiade in den Verten der
KoinpreasionsvoluroiiiAsitRt von verschiedenen Arten von Acrylgarnsn
einschließ]ich Garnen gemäß der vorliegenden Erfindung,
welche nach den Beispielen Ί und £ hergestellt waren, aus
Einkomponanten Acrylfaser hergestellten Garnen (dem Garn geaäß
Beispiel 3)» mit hoher Voluminösitftt hergestellten öarnen
(den Garnen gemäß Beispiel k) und aus Acrylfaser mit der geschützten
Warenbezeichnung Orion 33 hergestellten Garnen.
Die letztere Faser ist eine Mischung einer Zweikomponenten-Faser
mit reversibler Kräuselung und einer Sinkomponenter-Faser und
ist in "Home Furnishings Daily" vom H7. Juni 196$ beschrieben,
Ss ist für die technische Herstellung von stückfärbbaren Teppichen
199845/1385
brauchbar, i«Ob3i Wi^ti^rhor-iteliungsvjrfthren nach €.vm Färben
erforderlich sind. Dia Voluminösitat3- -and £-ehruinpfungseigenschaften dor Orion 33 Acrylg*.<ue yixict sie fols-enden 1
Spezifische Voliitsinoüität tuid
OrIon 33
fii-ig von
Eigenachnft
Spezifische Volvuninosität
Ga rn s ehr iiropf ung
Vor dom Abkochen Nach dem Abkochen
7,5
1 1
Die Garne gemäß den Beispielen "* ~b und das Acrylg-arn Orion 33
wurden einer Reihe von Benetwingf)- tixtJ TA'Jc?:nungabehandlungen
unterworfen, welche einen £st''ickfäx'b-"--orfi-ans vortäuschen. Diese
Behandlungen .jind (* ) 5 Minuten Behandlung rait Wasser von 93 C
(200 F)f danach (£) eintaschen in tuid Herausziehen aus Wasser
mit 93°C (200°F) (minimaler Zeitverlust) und danach (3) I5 Minuten
Trocknen bei Tesnpnratüren bis au 93 C (P.OO F)» Es wurde eine
109845/1385
BAD ORiQJNAL
Troi-raeltx'ockiaung· an^ti/saret, Mta daa Klopfen von der Rückieito.
doh, t»iiJ vJiüdüi\a8T3teilur>gsvex-fahren nach dem Färben
vor<?,utfeusah«xi, £1<·ί JiajjprassioiiJävolunjinosität des Garns bei
ßtöigenden Koritreasionskräftan wurde gemessen, während das
Garn im iv-äästni Zustand war und nachdem es luftgetrocknet
oder t-roniiBolgstroisknot var. Dlaae Werte sind in der folgen
den Tabelle angegeben„
109845/1385
Fa*erprob·
Kompreaaionsbelaatons g/cu
(€t/in.)
Ursprüngliche Garnvoluminoeität c
5 Min.ruhend in Wasser von 93°C (2000P)x
Naßvolumlnosität
5x Eintauchen in Wasser mit 930C (200°P)
Luftgetrocknete Volum!- nosität
Voluninosität nach Tromme!trocknung bei
1210C (250 p)
Baispiel' ΐ
(gaeäß der
Erfindung)
(( der Erfindung)
Seispiel 3 (Faser
(nit hoher Volum inositat
7,62 (3.0)
25»4 SiO,0)
45,7 (18,0)
7.6-2 ί 3,o;
25,k (10,0 ^5,7 (18,0]
bane. Producers High
Bulk)
Acrylfaser Orion 33
2,2
2,1
3,0
3»0
8Λ
5.5
6,2
5,6
7,5
10., 6
9,0
8,5
6,2
10.5
6,3
4,6
8,5
5,6
4.9
10,5
8.B5 7,3
10,5 9,1
8,0
8,0 5,8 4,9
9,1 6,3 4,5
12,1
7,8 5,8
HU ·"»
11,0
^6,3
11,9
T1 0,1
nora
6,5
5p3
9,2
5,2
19,0 13Λ
σ> ο
—j.
-<] oo
Die vorstellenden Paten zeigen klar, daß die Garne gemäß der
Erfindung in heiiiem Wasser /olunoinosität entwickeln und in
der Lage sind, dia Volusiinottität trotz des Vorhandenseins von
steigenden Kompressionskräf^en beizubehalten, «owofal wenn sich
das Garn in nassen Zustand befindet und nachdem es luftgetrocknet ist. Biß Garne gesn iß der Erfindung erweisen sich in
dieser Hinsicht als den anderen untersuchten Garnen überlegen.
Dieser Versuch zeigt daher die Überlegenheit der Garne gemäß der Erfindung lindem bein St'ickfärben auftretenden Kräftebereich.
Die. voranstellenden Beispiel«.* haben zwar Aus führung s form en der
Erfindung erläutert, bei ve ehβη die Entwicklung von Voluninoaität unter Heiß-NaßbedingUHgen bewirkt wurde« Ss wird jedoch
bemerkt,- daß die Garne gemä;3 der Erfindung ebenso unter Heiß-Trockenbedingungen Volusainodität entwickeln,, Auf diese Weise
entwickelte Voluminosität ist bei nachfolgenden Heiß-Naßbehandlungen stabil und ist daher gegen Verluste bei nachfolgenden
Färbvorgängen in gleicher Weise und in gleichen Auseaß wie die
Garne nach den Beispielen 1 und 2. beständig.
Weiter wurden zwar in den voranstehenden Beispielen die Vorteile
der Erfindung erläutertf wenn die Entwicklung der Voluninosität
und das Färben gleichzeitig in einen Färbbad durchgeführt werden..
Es wird jedoch bemerkt- daß diese zwei Vorgänge auch getrennt ausgeführt werden können. Beispielsweise kann der Teppich aus
10984S/1385
~ 28
dem Garn nach der Erfindung Heiß-Trockeubadingungen oder
Heiß-Naßbedingungen ohne Verbindung mit dem FSrbvorgang
unterzogen werden, um dadurch eins« ungefärbten Teppich mit entwickelter Voluminosität herzustellen.Der letztere
kann sodann durch bekannt« Mittel gefärbt werden.
109845/1385
Claims (1)
- G::srvi? besfc jLvtfriil ju·?. ZreJ.kosnpoiienten-Fasarn von Acrylnitril- ^ol/aer.· darer» K-jmpo.UuXiten einen Sehxaunpfungsuntersehied von 5 - 20 ε tiiid äs weseafcliehen die gleichen hydrophilen Eigeni-sjbaf f-en attf^eisaa, srobei das Gar» is Wasser von 93°C (200°P) 3inö ii.crjpr5>:-jaio?i3voluminosität von mindestens 6,0 cm /g, ge-ΐϋβ^ί'ΐκ UTtfco:." fiiier Belastung von ^5?7 g/om (i8t0 g/inch) bö/itäriiiköit awd diöse Kompreaeio«svoluininoaität auf inest Wart von ja.lnde&'c3ns 6f0 cn /g gehalten werden kann, das Garn dian beiin x/iadaxholten Eintauehen des Garns in von 93°C ^2000Fi auftretenden Kräften unterworfenau,·. Hsreri.kOBipQnanten^Faserii von Acrylnitrili*olynaer, dörosü Komponenten einan Schrumpfungsunt er schied von 5 - 20 $ und iro *7<s?! mit lichen die gleichen hydrophilen Eigenstihrftan auili?3:Ls«iir tfobsi das Garn in Wasser bei 93°C (200°P) eine speaifischo Voluasit'oaitHt von mindestens 7f0 cm /g entwiekelt.V^rfafcvrsr: ?;nr ΗθχοϊοΙΙιϊϊ^ eines Teppi ^hgowebes „ dadurch gekarinzeichn« t. daß das Gewebe im» dem Garsi nach Anspruch 1 hergestellt vird.BAD ORIGINAL 10984S/1385h. Verfahren zur Herstellung eiises TeppiehgöWöböSr dadurch gekennzeichnet,, daß das Gewebe aus dem Garn nach Anspruch :i hergestellt wird.5« Stiickfärbbares Teppiehgewebe> dadurch gekennzeichnet, daß es aus dem Garn-nach Anspruch T hergestellt ist,6. Stückfärbbarea Teppichsswebe, dadurch gekennzeichnet, da^ es aus dem Garn nach Anspruch 2 hergestellt ist.7. Gefärbtes Garn,« welches aus Ewsikomponönteii-Fasem von Acrylnitril-PolyiBer hergestallt 1st, wobei die Fasern durch eine irreversible spiralige Krauseliisig gekennaaielinet sirad, das Garn eine KompressiOHSvoluBinosität von mindestens 6,0 ümJ/st gemessen unter einer Belestung von 45*7 g/cm (18SO g/inch) beim Garn, aufweist und die KorapresslG^voluiainosität auf* einem Wert von roin«ieet®ii3 6,0 em /g verbleibt, nachdem dasGarn den beim wiederholtan Eintauchen in Wasser von 93°C (200°F) auftretenden Kräften unterworfen wurde68. Gefärbtes Garn· hergestellt aus Zweikoaiponentea-Fasern. von Acrylnitril^PolyEser, wobei die Fasern dureh eise irreversible spiralige Kräuselung g«kennsseiehnet sind und das Garn eine spezifischo VoluminoeitStt von mindestens 7tO cb /g aufweist»109845/13 85Teppich, dadurch gekennzeichnet, daß er aus dem Garn nach Anspruch 7 hergestellt ist.Teppich, dadurch gekennzeichnet? daß er aus dem Garn nach Anspruch 8 hergestellt ist.13tS BADORIQiNAL
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- 1967-03-21 GB GB03265/67A patent/GB1180587A/en not_active Expired
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