DE915940C - Oxydo-Reduktionsmittel - Google Patents

Oxydo-Reduktionsmittel

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DE915940C
DE915940C DEM12446A DEM0012446A DE915940C DE 915940 C DE915940 C DE 915940C DE M12446 A DEM12446 A DE M12446A DE M0012446 A DEM0012446 A DE M0012446A DE 915940 C DE915940 C DE 915940C
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glutathione
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chlorophyll
thionine
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08FMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
    • C08F4/00Polymerisation catalysts

Description

  • Oxydo-Reduktionsmittel Die Erfindung betrifft die Verwendung von Chlorophyll sowie seiner wasserlöslichen Abbauprodukte in Gegenwart von Glutathion als Oxydo-Reduktionsmittel, welches überall dort, wo ein Oxydo-Reduktionsmittel Verwendung findet, technisch eingesetzt werden kann. So ist bekannt, daß für die erste Induktionsphase bei Polymerisationsvorgängen Oxydationskatalysatoren von Bedeutung sind. Hierfür wurden beispielsweise verschiedene organische Superoxyde vorgeschlagen. Derartige Polymerisationsvorgänge, wie die Polymerisation von Vinylverbindungen, von Styrol, also von Stoffen, die durch Vorhandensein einer Doppelbindung zu Polymerisationsreaktionen befähigt sind, können erfindungsgemäß durch Zufügung von Glutathion-Chlorophyllin eingeleitet werden. Weiterhin läßt sich der neue Katalysator vorteilhaft zur Beschleunigung von Kondensationen, z. B. bei sogenannten trockenen Ölen verwenden.
  • Die Anwendung des Katalysators ist einfach. Bei Polymerisationsreaktionen werden beispielsweise in gebräuchlicher Weise einer zu polymerisierenden Lösung oder Emulsion geringe Mengen des Systems Chlorophyllin-Glutathion zugesetzt und die Polymerisation in üblicher Weise durchgeführt.
  • Es ist zwar aus der französischen Patentschrift 920 325 bekannt, daß Chlorophyll in Mischung mit Cystein, Allantoin und anderen besonders zur Zellstimulierung benutzt worden ist. Es ist aber bisher noch nicht erkannt worden, daß Glutathion bei Anwesenheit von Chlorophyll ein Oxydo-Reduktionsmittel abgibt, das überall dort Anwendung finden kann, wo ein geregelter, milder Oxydationsverlauf notwendig ist.
  • Es ist auch bekannt, daß Chlorophyll im Licht Oxydationsvorgänge auslösen kann. Neu ist demgegenüber die Erkenntnis, daß in Gegenwart von Glutathion entsprechende Reaktionen auch im Dunkeln vor sich gehen. Zwar ist auch schon bekannt, daß thioaminosäurehaltige Peptide als Aktivatoren bei enzymatischen Reaktionen wirken. Unbekannt war aber die katalytische Wirkung von Glutathion in Verbindung mit Chlorophyll bzw. dessen wasserlöslichen Abbauprodukten. Die neue Wirkung kann jedoch nicht auf einer dem Chlorophyll noch anhaftenden Enzymaktivität, die durch Glutathion beeinflußt würde, beruhen, da eine solche Aktivität bei der Gewinnung des Chlorophylls bzw. seiner wasserlöslichen Abbauprodukte zwangläufig verlorengeht, sondern es muß dem System Chlorophyll-Glutathion als solchem eine neue und eigenartige Wirkung zukommen, die folgendermaßen veranschaulicht werden kann.
  • Zu aliquoten Teilen einer wäßrigen Lösung von Leukomethylenblau und Chlorophyllin-natrium wird einerseits eine Lösung von Glutathion, andererseits das gleiche Volumen Wasser gegeben. In der Chlorophyll-Glutathion enthaltenden Lösung erfolgt sofortige Oxydation des Leukomethylenblaus, nicht aber in den Lösungen, die Chlorophyll oder Glutathion allein enthalten.
  • Die Wirkung des neuen Katalysators beruht nicht einfach auf einem Oxydationsvorgang, sondern auf einer in einer Art Kettenreaktion verlaufenden Dehydrierung irgendeines Substrates.
  • Der Verlauf dieses Oxydationsvorganges geht aus folgender Reaktionsgleichung hervor: 2 SH-Glutathion + Chlorophyllin -+- (I) SS-Glutathion + -verändertes« Chlorophyllin Reduzierendes Substrat - SS-Glutathion _> (II) 2 SH-Glutathion -f- -dehydriertes« Substrat SH-Glutathion reagiert nach Gleichung (I) (III) erneut mit Chlorophyllin.
  • Bei diesem Vorgang, der als eine Art Kreisprozeß formuliert werden kann, wirkt SS-Glutathion als Redoxkatalysator, Chlorophyllin (wasserlösliches Chlorophyll) als Wasserstoffakzeptor.
  • Zum Beweis der Wirkungsweise von Chlorophyll bzw. dessen wasserlöslichen Abbauprodukten in Gegenwart von Glutathion sollen die in der Anlage beigefügten Kurvenbilder dienen.
  • Die Redoxeffekte wurden an dem Indikatorfarbstoff Thionin (Gustav Schultz, Farbstofftabellen, 7. Aufl., Bd. i, Nr 1036) photometrisch bestimmt (Messungen im Beckmann-Spektrophotometer). Es bedeutet: Reduktion = Aufhellung der blauen Thioninlösung durch Bildung der Leukoverbindung = Verminderung des Absorptionsmaximums bei 6oo m,u.
  • Die ausgezogene Kurve der Abb. i entspricht dem Absorptionsspektrum der Thioninlösung. Die punktierte, flach verlaufende Kurve stellt die Eigenabsorption eines Substrats mit labilem Wasserstoff dar. Bei Nichteintreten eines Reduktionseffektes müßte nach dem Vermischen von Substrat und Thioninlösung die Gesamtabsorption eine Additionskurve darstellen. Wie Abb. i zeigt, ist dieses auch zu beiden Seiten des Thioninmaximums der Fall. Jedoch im Maximum selbst zeigt die gestrichelte Kurve, welche der Mischung entspricht, einen erheblichen Reduktionseffekt. Die Kurve liegt sogar noch unterhalb der reinen Thioninkurve, also somit unterhalb der theoretischen Additionskurve unter Berücksichtigung des Absorptionsbeitrages vom Substrat. Die gestrichelte Kurve ist insofern unmißverständlich, als sie sich links und rechts vom Maximum mit der ausgezogenen Thioninkurve schneidet, was besagt, daß ein Konzentrationsfehler ausgeschlossen ist.
  • Abb. 2 zeigt die Chlorophyllin-Glutathion-Wirkung. Die gestrichelte Kurve unterscheidet sich von der ebenso gezeichneten in Abb. i nur durch den Chlorophyllinzusatz zu der Mischung von reduzierendem Substrat -1- Thionin. Durch. das reduzierende Substrat hat also im Thioninmaximum bei 6oo mci bereits Reduktion stattgefunden. Die ausgezogene Kurve zeigt den offensichtlichen Oxydationseffekt des Systems Chlorophyllin-Glutathion und beweist, daß das Glutathion nur in Gemeinschaft mit dem Chlorophyll oxydierend wirkt, während es selbst bekanntermaßen Thionin reduziert.
  • Die Verwendung des Systems Chlorophyll-Glutathion ist aber auf die nur als Beispiel gegebenen technischen Anwendungsgebiete nicht beschränkt. Es können nach dem neuen Verfahren auch wirksame Arzneimittel gewonnen werden. So kann man beispielsweise 98 bis 99,99 Teilen Chlorophyllin o,oi bis 2,o Teile Glutathion zusetzen und im Bedarfsfalle mit geeigneten Lösungs- und Dispergiermitteln das System verdünnen oder mit hydrophilen Kolloiden, wie Stärke, Traganth, Cellulosederivaten, Polysaccharidderivaten, Proteinabkömmlingen und anderen, versetzen, bis ein Gel entsteht, das man als Salbengrundlage, zum Imprägnieren von Geweben, die beispielsweise wieder zu Verbandzwecken oder Tampons verwendet werden können, benutzt oder in Verbindung mit Trägersubstanzen zu Formlingen verpreßt. Man kann auch von vornherein in dem wäßrigen System hydrophile Kolloide zum Quellen bringen, so daß die Lösung nach erfolgter Gelatinierung als Gel vorliegt. Auch die Überführung in Emulsionen ist ohne weiteres möglich. Der neue Katalysator kann ferner als trockne Dispersion durch Zerteilung in inerten Pulverdispersoiden organischer oder anorganischer Herkunft, wie Zucker, Stärke, Proteinen bzw. deren Abbauprodukten, Silikaten, Mineralen, angewendet werden. Nachträgliche Vermahlungen können eingeschaltet werden. Beispiel i Ein Teil einer o,oo4°/oigen Lösung des Redoxindikatorfarbstoffes Methylenblau in Phosphatpufferlösung vom pH =,7,o wird mit einem Teil einer o,i°/pigen Glutathionlösung im gleichen Phosphatpuffer sowie (zur Erzielung vergleichbarer Konzentrationen) mit einem Teil des reinen Phosphatpuffers vermischt. Unmittelbar darauf werden die Extinktionswerte in ihrem zeitlichen Verlauf photometrisch (B e c k m a n n) im Absorptionsmaximum des Methylenblaus bei 65o mu bestimmt. Als Reduktionseffekt resultiert eine Farbaufhellung.
  • Führt man die Vermischung der gleichen Lösungskomponenten nochmals aus unter Ersatz des einen Teils Phosphatpufferlösung durch einen Teil einer 0,3°/oigen Lösung von Chlorin e, + Rhodin g.t (zum geringen Teil als Metallkomplexe, Chlorophyllin) in derselben Pufferlösung, so bleibt der photometrisch ermittelbare Reduktionseffekt aus.
  • Beispiel 2 Folgende Lösungen werden hergestellt P = Pufferlösung vom PH = 7,0 C = 0,i2 °/o Chlorophyllin in P G = 0,o2 °/o Glutathion in P N = 2,57 °/o Nitroprussid-Natrium in P Zur Erlangung vergleichbarer Konzentrationen werden folgende Mischungen hergestellt und sofort im Photometer gemessen, wobei der zeitliche Verlauf der Farbreaktion SH + Nitroprussid bei 530 mu registriert wird.
  • Es werden vermischt im Verhältnis 2 : 2 : i : i C+G+N+2nNH3 C+P+N+2n NH3 G+P+N+2n NH3 Bei einem Vergleich der Intensität- Zeit-Kurven des Chlorophyllin enthaltenden System mit der Additionskurve der Einzelkomponenten stellt man fest, daß die Nitroprussidreaktion der SH-Gruppe durch Chlorophyllin gestört ist.
  • Beispiel 3 Es wird das Absorptionsspektrum zwischen 350 und 450 my ermittelt, einmal einer Mischung von einem Teil einer o,oi°/oigen Chlorophyllinlösung in Wasser und 2 Teilen Wasser, zum anderen einer Mischung von einem Teil derselben Chlorophyllinlösung und einem Teil einer 2,5°/oigen Lösung von Glutathion in Wasser und einem Teil Wasser.
  • Das bei 4o6 mu liegende Chlorophyllabsorptionsmaximum wird durch Glutathion geringfügig verschoben.
  • Beispiel 4 Ein Teil einer 0,5 mg%igen wäßrigen Lösung des Redoxindikatorfarbstoffes Thionin wird mit 2 Teilen Wasser verdünnt. Ein anderer Teil der Thioninlösung wird mit einem Teil einer o,oi°/oigen wäßrigen Glutathionlösung und einem Teil Wasser versetzt.
  • Ein dritter Teil derselben Thioninlösung wird mit einem Teil der o,oi°/oigen Glutathionlösung sowie einem Teil einer o,oi°/oigen Chlorophyllinlösung vermischt.
  • Im Thioninmaximum bei 60o mu zeigt das Absorptionsspektrum die bekannte Reduktionswirkung des Glutathions. Bei Anwesenheit von Chlorophyllin ist ein Oxydationseffekt auf das teilweise durch Glutathion reduzierte Thionin nachweisbar.
  • Beispiel 5 In der Versuchsanordnung gemäß Ausführungsbeispie14 wird die Glutathionlösung durch eine auf i : io verdünnte wäßrige Lösung eines arthrotischen Reizergusses ersetzt.
  • Es ergibt sich spektrophotometrisch, daß der Reizerguß einen Reduktionseffekt auf das Thionin hat. Setzt man einerseits dem Gemisch Thionin-Reizerguß Chlorophyllin, andererseits Chlorophyllin + Glutathion in vergleichbaren Konzentrationen zu, so beobachtet man, daß nur der Kombination Glutathion-Chlorophyllin oxydierende Eigenschaften zukommen. Diese Erkenntnis ist von Bedeutung für eine therapeutische und sonstige Verwendung des Redoxsystems Glutathion-Chlorophyllin sowohl in Form eines Pulvers wie in Form einer Lösung oder auch in Form einer salbenartigen Emulsion.
  • Unter Verwertung der in den Ausführungsbeispielen i bis 5 dargelegten neuartigen Reaktionsweise des Redoxsystems Chlorophyllin-Glutathion, die in allen Fällen Anwendung finden kann, bei denen milde, gesteuerte Oxydationsvorgänge erwünscht sind, lassen sich Zubereitungen für spezielle Zwecke herstellen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Oxydo-Reduktionsmittel, besonders zur Einleitung von Polymerisationsreaktionen sowie Dehydrierungen, bestehend aus Chlorophyll bzw. dessen wasserlöslichen Abbauprodukten und Glutathion. Angezogene Druckschriften: Französische Patentschrift Nr. 920 325; Forschungen und Fortschritte, Bd. 26 (i950), S. 253 bis 257.
DEM12446A 1952-01-03 1952-01-03 Oxydo-Reduktionsmittel Expired DE915940C (de)

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DEM12446A DE915940C (de) 1952-01-03 1952-01-03 Oxydo-Reduktionsmittel

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DEM12446A DE915940C (de) 1952-01-03 1952-01-03 Oxydo-Reduktionsmittel

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR920325A (fr) * 1946-01-18 1947-04-03 Lakeland Foundation Procédé de préparation de produits contenant de la chlorophylle

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR920325A (fr) * 1946-01-18 1947-04-03 Lakeland Foundation Procédé de préparation de produits contenant de la chlorophylle

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