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Spielzeug-Verkehrsregler Mit der Erfindung des Hauptpatents ist erstmals
ohne kostspielige elektrische Schalteinrichtung ein Spiel- und Belehrungsverkehrsregler
geschaffen, der sich bei Ermöglichung billiger Herstellung zur Belehrung und Übung
verkehrsrichtigen Verhaltens gegenüber der großtechnischen Verkehrsampel an Straßenkreuzungen
eignet. Dieser Spiel- und Belehrungsverkehrsregler bringt die Farbzeichen paar-und
wechselweise in Erscheinung. Das Neue besteht dort im wesentlichen darin, daß der
auf der Fahrfläche aufstellbar oder an einem Ständer od. dgl. über der Fahrfläche
aufhängbar ausgebildete Spielverkehrsregler aus einem Mantel mit mindestens einem
Durchbruch nach jeder der vier Verkehrsrichtungen und aus einem inneren, durch ein
Federlaufwerk od. dgl. stetig oder ruckweise in Umlauf versetzbaren Farbenfelderträger
besteht, der seine Farbenfelder zu den Durchbrüchen zur Angabe verkehrsordnungsmäßiger
Farbzeichen hin und wieder wegführt.
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Bei stetigem Umlauf des Farbenfelderträgers soll nach dem Hauptpatent
die Wirkung der großtechnischen Verkehrsampel, daß sie Gelb nicht so lange
wie
Rot und Grün sehen läßt, dadurch nachgeahmt werden, daß der Farbenfelderträger mittels
eines Innenzahnkranzes von einem Ritzel in einen gleichmäßigen Umlauf versetzt wird
und die gelben Farbfelder in der Umlaufrichtung kürzer als die roten und grünen
Farbfelder bemessen sind. Dieser Nachahmungsversuch läßt insofern zu wünschen übrig,
als die Farbenfelder nur schleichend langsam in die Durchbrüche hinein- und aus
diesen herauswandern, wogegen die großtechnischen Farbsignale mit dem Aufleuchten
von Glühlampen plötzlich voll in Erscheinung treten und ebenso plötzlich mit deren
Erlöschen verschwinden.
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Zur besseren Nachahmung dieser großtechnischen Erscheinung ist nach
den Fig. 31 und 32 des Hauptpatents oben an eine exzentrische Treibwelle ein Treibdaumen
angebogen, der bei jedem vollen Umlauf über je einen vom Farbenfelderträger herabreichenden
Kranzlappen so weit heraustritt, daß er mittels des erfaßten Lappens den Farbenfelderträger
schnell um 45' dreht und während seines viel längeren restlichen Umlaufes den Farbenfelderträger
stehenläßt. Wenn auch die gelben Farbenfelder in der Umlaufrichtung kürzer als die
roten und grünen sind, so tritt das etwas spätere Erscheinen und frühere Verschwinden
der gelben Farbzeichen im Vergleich mit der gleich langen Stehzeit aller drei Farbzeichen
doch noch nicht auffällig genug in Erscheinung.
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Das Triebwerk nach den Fig. 33 und 36 des Hauptpatents läßt dagegen
die roten und grünen Farbzeichen viel länger als die gelben stehen, indem die exzentrische
Treibwelle zwei z. B. um 9o bis F2o° gegeneinander versetzte Treibdaumen trägt,
deren voranlaufender die vier gelben Farbfelder unter die vier Durchbrüche einschaltet
und deren nachlaufender mit kleinerem Zeitabstand diese Farbfelder unter den Deckmäntel
ausschaltet. Die roten und grünen Farbfelder bleiben also während des restlichen
Umlaufteils der Treibdaumen länger als die gelben Farbfelder als Farbzeichen in
Erscheinung, bis der Vorlaufdaumen wieder einen Kranzlappen erfaßt.
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Diese ruckweise wirkenden Triebwerke überlassen den Farbenfelderträger
bei Antrieb durch nur einen Treibdaumen während der einzigen großen Antriebspause
und bei Antrieb durch zwei Treibdaumen während der großen und kleinen Antriebspause
sich selbst bzw. seiner zügig drehbaren Lagerung. Ist seine Anklemmung aber schon
von Anfang an zu schwach geraten oder hat die Spannkraft eines Klemmringes allmählich
nachgelassen, so besteht für das Stehenbleiben während der Antriebspausen keine
Gewähr mehr. Schon unter dem raschen Daumenantrieb kann der Farbenfelderträger dann
eine solche Geschwindigkeit erlangen, daß er noch etwas vorläuft, nachdun der Daumen
seinen Kranzlappen soeben freigegeben hat. Es ist auch möglich, daß das spielende
Kind bei ruhendem Federlaufwerk oder während der großen Antriebspause mit einem
durch einen Manteldurchbruch hindurchgreifenden Finger den Farbenfelderträger verdreht.
In beiden Fällen kann der Farbenfelderträger in einer Stellung stehenbleiben, bei
welcher statt der Hinterkante die Innenfläche eines Kranzlappens den Treibdaumen
abfängt und eine Festklemmung desselben verursacht. Das Federlaufwerk bleibt dann
stehen und läßt sich auch durch einen Aufziehversuch nicht mehr in Lauf bringen.
Es kann auch vorkommen; daß der Spielverkehrsregler nach dem willkürlichem Verdrehen
des Farbenfelderträgers nicht mehr richtig anzeigt und umgekehrt die gelben Farbzeichen
länger als die roten und grünen erscheinen läßt. Das würde dann eintreten, wenn
die Verdrehung zufällig so ausgefallen wäre, daß der Vorlaufdaumen statt der gelben
Farbfelder die roten oder grünen unter die Durchbrüche einschaltet. Der Nachlaufdaumen
würde dann die roten bzw. grünen Farbenfelder gleich nach ihrem Erscheinen wieder
unter den Mantel ausschalten, wogegen die gelben Farbenfelder während der großen
Antriebspause, also z. B. viermal so lang als die roten und grünen in Erscheinung
bleiben würden.
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Mit der Erfindung ist solchen Vorkommnissen nun durch selbsttätig
wirkende Sperrmittel vorgebeugt, die entweder in Abhängigkeit von Kranzlappen oder
ohne solche wirksam werden.
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Bei Anwendung eines Farbenfelderträgers, dessen Kranzlappen durch
einen oder zwei Treibdaumen um je einen Achtelumlauf weitergeschaltet werden, wird
der Farbenfelderträger bei Antrieb durch nur einen Treibdaumen während der einzigen
großen Antriebspause und bei Antrieb durch zwei Treibdaumen während der großen und
kleinen Antriebspause durch eine Sperr- oder Klinkvorrichtung, welche sich von selbst
einrückt und durch den bzw. die Treibdaumen ausgerückt wird, gegen Verdrehung gesichert.
Die Mittel hierzu bestehen erfindungsgemäß darin, daß der Farbenfelderträger zwischen
breiten Kranzlappen schmale Lücken frei läßt und in die jeweils in den Weg der auf
sie zukommenden Treibdaumen gerückte Lücke eine zweckmäßig federnd ausgebildete
Klinke einschnappt, deren auswärts an sie angekröpfte Anschlaglappen sich dabei
auf die benachbarten Kranzlappen auflegen, so daß die durch diese Lücke hindurchgedrehten
Treibdaumen die Klinke ausklinken und sie von sich auf die- folgenden Kranzlappen
abschnappen lassen.
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Unabhängig von Kranzlappen am Farbenfelderträger ist nach den Fig.
35 und 36 des Hauptpatents ein Farbenfelderträgerantrieb mit selbsttätiger Sperrung
mittels eines achtzackigen malteserkreuzartigen Triebteils erreicht, indem das mit
acht Schlitzen versehene achtzähnige Kreuz bei jedem Umlauf einer Treibscheibe durch
deren Treibzapfen um je 45° weitergeschaltet und dazwischen durch eine Sperrflanke
gesperrt wird. Vorliegende Erfindung bringt von diesem malteserkreuzartigen Ruck-
und Sperrantrieb dreierlei Verbesserungen oder weitere Ausbildungen, auf die erst
an Hand der Zeichnungen näher eingegangen werden kann. Diese Antriebe vermeiden
die oben geschilderten, unerwünschten Verstellungen des Farbenfelderträgers nicht
nur- ohne dessen zügige Klemmlagerung, die den Antrieb erschwert, sondern auch ohne
Aufbietung von Antriebsfederkraft zum Spannen einer federnden Klinke.
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Sowohl beim Antrieb mittels Kranzlappen als auch bei malteserkreuzähnlichen
Antrieben hat sich das Bedürfnis herausgestellt, den Farbenfelderträger durch
Zugriff
von außen womöglich mit nur einer Hand in jeder Stellung oder beim Erscheinen einer
bestimmten Farbe anhalten zu können. Dieses Bedürfnis ist nach der Erfindung durch
einen den Werkablauf beeinflussenden Schalter befriedigt, der den Farbenfelderträger
in den soeben geschilderten Zeitpunkten zum Stillstand bringen läßt und dessen Schaltstellungen
auf Werkablauf und Halt gekennzeichnet sind. Ein Schiebeschalter und ein Wippschalter
dieser Art sind an Hand der Zeichnungen geschildert.
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Ein anderer Abschnitt des Hauptpatents sieht vor, daß auf der als
Farbenfelderträger dienenden Einrichtung und einer damit starr verbundenen Welle
eine Verkehrspolizistenfigur angeordnet ist, die sich im Einklang mit den Farbzeichen
bewegt und deren Bedeutung entsprechende Armschwenkungen, auch bei verdeckten Farbzeichen,
ausführt. Dabei sind nach dem Hauptpatent auf der waagerechten Decke des mit den
Durchbrüchen versehenen Mantelsockels vier ansteigende Nocken gegenüber den Durchbrüchen
so versetzt, daß bei der Drehung der Figur eine in dieser lose geführte, an den
rechten Figurenarm außerhalb dessen Gelenkes angelenkte Steuerstange auf einen der
Nocken hinaufgleitet und den Figurenarm hebt und bei Überschreitung dieses Nockens
wieder herabsinkt und den Figurenarm in seine waagerechte Ausgangsstellung zurücksinken
und in Ruhe läßt, während die Figur stehenbleibt oder auf den nächsten Nocken zu
weitergedreht wird. Mit einem Loch soll der Figurenfuß dort zügig auf den über die
Decke des Mantelsockels hinaufragenden Wellenteil aufgesteckt werden. Das erforderliche
Aufstecken in einem ganz bestimmten Winkel gegenüber den Farbenfeldern mutet den
Spielern zu viel Geschicklichkeit zu. Die vorliegende Verbesserung dieser Verbindung
besteht darin, daß auf der Decke des Farbenfelderträgers ein zweckmäßig auf die
Mitte der grünen Felder ausgerichteter Flachzapfen lotrecht aufragend starr befestigt
und der Fußsockel der Figur mit einem entsprechenden Flachschlitz auf diesen Flachzapfen
aufsteckbar oder umgekehrt der Flachzapfen am Fußsockel und ein offener Einsteckschlitz
in der Decke des Farbenfelderträgers angeordnet ist.
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Zur wahlweisen Belehrung der Spieler entweder nur nach den Armbewegungen
und Körperdrehungen der Schupofigur oder nach dieser und den Farbzeichen zusammen
ist bereits nach dem Hauptpatent mit der Figur anhebbar und gegen diese verdrehbar
eine Deckkappe verbunden, deren Durchbrüche in einer Stellung sich reit den Manteldurchbrüchen
decken und in einer zweiten Stellung um 45° gegen die Manteldurchbrüche versetzt
sind. Dabei ist die Kappendecke mit acht um 45° gegeneinander versetzten Ringschlitzen
versehen.
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Der Flachzapfen bzw. Flachschlitz gab die Anregung zu einer bestimmten
Behebung des Mißstandes, daß das weit frei vorstehende untere Stück des Armsteuerdrahtes
leicht verbogen wird, wenn das Kind die Figur gewaltsam rückwärts zu drehen sucht.
Dieser Mißstand ist nun nach der vorliegenden weiteren Ausbildung der Erfindung
des Hauptpatents dadurch behoben daß ein im Schupofußsockel hoch genug hinaufgeführter,
durchgehender Aufsteckschlitz einen an einer Schlitzseite angelenkten Schwinghebel
führt, dessen über die andere Schlitzseite hinausragendes Endstück außerhalb der
Steuerstange bzw. des Steuerdrahtes auf einem großen Nockenkranz gleitet und die
Steuerstange trägt, deren unter ihrer Führung jetzt nur noch um ein kurzes Stück
frei herabreichendes Ende gegen Verbiegen gesichert ist.
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Zur Entbehrlichmachung des Anhebens, Verdrehens und Wiederaufsteckens
der Schupofigur samt Deckplatte zwecks Verdeckung der Farbzeichen können zu Lehrzwecken
auf dem Werksockel oder auf dem abnehmbaren Schupostandsockel von Hand einstellbare
Abdeckmittel zur Verdeckung der Farbzeichen vorgesehen werden. Eine weitere Verbesserung
besteht darin, daß der Schupofigurensockel in der Aufsteckkappe und in dem Nockenkranz
drehbar gelagert und gegen Verschiebung in ihm gesichert ist, so daß die Schupofigur
samt Nockenkranz, Aufsteckkappe und Deckkappe von dem Mantelsockel und Flachzapfen
abgehoben, abgestellt und als selbständiges Spielzeug zur Ausführung ihrer Armbewegungen
benutzt werden kann. Dazu braucht man sie nur am Kopf zu erfassen und linksherum
zu drehen.
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Durch Beobachtung des Spielens des weit vorspringenden Schwinghebelendes
auf dem großen Nockenkranz könnte die Aufmerksamkeit von mitdenkender Beobachtung
der Armbewegungen und von den sinngemäßen, zugehörigen Farben ablenken. Außerdem
ist der ins Auge springende Nockenkranz für das Spielzeug keine Zierde. Die folgenden
Verbesserungen zielen daher auf verdeckte Unterbringung der Armantriebsmittel ab.
Eine solche Ausführungsmöglichkeit liegt z. B. darin, daß der die Steuerstange tragende
Schwinghebel zweckmäßig auf dem Federlaufwerk angeordnet ist und durch einen einzigen
Nocken geschwungen wird, der auf der die Treibdaumen bildenden Treibscheibe diesen
gegenüber festsitzt, und daß die von einem Deckplättchen des Schwinghebels hochzuschiebende
Steuerstange durch den Flachzapfen und mitten durch die Schupofigur hindurchgeführt
und in einer oberen Aushöhlung der Figur zu deren Arm hinüber gekrümmt ist.
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Eine zweite Ausführungsmöglichkeit sieht vor, daß der auf den Flachzapfen
aufzusetzende Fußsockel einen den Nockenkranz enthaltenden, nach Aufsetzen seines
Hohlvierkantes auf eine ortsfeste Vierkant-Scheibe gegen Drehung gesicherten Sockelring
od. dgl. trägt und zu einer. in eine obere Ringführung des Sockelringes passenden,
in einem Loch die Steuerstange führenden Abdeckplatte ausgebildet ist. Sie sieht
außerdem vor, daß der Fußsockel mit seiner Stirnringfläche auf einem inneren Vorsprung
des erhöhten Sockelringbodens aufsitzt, mit seinem Endzapfen durch das Bodenloch
greift und durch einen unter dem Boden auf dem Endzapfen festsitzenden Ring an dem
Sockelring verankert ist. Zu dieser Bauart gehört außerdem, daß eine Vierkantscheibe
mit einem unteren Ringansatz in ein Loch der Deckkappendecke eingelassen ist, etwas
unter dieses Loch herabgreift, so weit außerhalb des Ringansatzes mit Abstandsspielraum
für die Deckkappendecke auf der Decke des Mantelsockels befestigt und mit einem
Sektorausschnitt
versehen ist, an dessen Kanten eine Zunge der Deckkappendecke nach deren Drehung
um 45° anschlägt. Dieser Gesamtaufbau ahmt den Steh-Sockel nach, auf dem der wirkliche
Schupo zu stehen pflegt und verbürgt das Zustandekommen der Armbewegungen und Figurendrehungen.
Außerdem bietet diese Bauart den Vorteil, daß das Spielzeug bei aufgesetzter Schupofigur
zur selbsttätigen Erzeugung der Armbewegungen und der Farbsignale oder bei abgedecktem
Mantelsockel ohne Erzeugung von Farbsignalen und bei abgehobener Schupofigur einerseits
zur Erzeugung der Armbewegungen durch Drehung der Figur von Hand und andererseits
zur selbsttätigen Regelung des Verkehrs nur durch Farbsignale benutzbar ist.
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Eine dritte Ausführungsform soll besonders billig herstellbar und
ohne Antrieb durch ein Federlaufwerk benutzbar sein. Sie besteht darin, daß der
versenkte Nockenkranz durch den Ringboden einer von der Deckplatte ausgefüllten
Mantelsockelversenkung und durch aus diesem Ringboden zweckmäßig teils ausgeschnittene
und schräg nach oben verlaufende, abwärts gebogene Lappen gebildet ist, daß der
Ringboden einer unteren Versenkung einen abgesetzten Fußsockelansatz abstützt und
ein an diesen anschließender Endzapfen durch das Loch der unteren Versenkung und
ein solches der versenkten Decke des vorzugsweise kegeligen Farbenfelderträgers
unter diese Decke herabgreift. Beim Drehen der Figur von Hand stellen sich nicht
nur die Armbewegungen, sondern auch unter den Durchbrüchen des nun sehr natürlich
erscheinenden Standsockels die Verkehrsfarbensignale ein. Es handelt sich hier um
eine an Einfachheit und Billigkeit wohl kaum mehr übertreffbare Ausführung. Der
Endzapfen des Fußsockels kann zu einem Handgriff verlängert werden, an dem der Farbenfelderträger
zur Vorführung des Farbenwechsels und entsprechender Armbewegungen samt der Figur
durch Eingriff von unten drehbar ist.
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In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele des neuen Spielzeugverkehrsreglers
veranschaulicht. Fig. i ist ein lötrechter Schnitt durch einen solchen mit Zweidaumenantrieb
und Vorrichtung zum selbsttätigen Sperren sowie zum willkürlichen Anhalten des Verkehrsfarbenträgers
und mit auf den Flachzapfen aufgesteckter Schupofigur mit Steuerung der Steuerstange
durch den auf einem großen, sichtbaren Nockenkranz gleitenden Schwinghebel; Fig.
2 ist ein Schnitt nach A-B der Fig. i und läßt die Sperrvorrichtung in Sperrstellung
erkennen; Fig.3 zeigt im gleichen Schnitt diese Sperrvorrichtung durch einen Treibdaumen
ausgeklinkt; Fig. 4 ist eine Oberansicht und Fig. 5 eine Innenansicht der Anhaltewippe
in Anhaltestellung; Fig. 6 ist eine Seitenansicht der Fig. i; Fig. 7 zeigt in Seiten-
und Fig. 8 in Oberansicht den Anhalteschieber in Anhaltestellung; Fig. g ist eine
Seiten- und Fig. io eine Oberansicht des an sich bekannten Malteserkreuztriebes
mit achtschlitzigem Kreuz, einem einzigen Treibzapfen und einer Sperrflanke; L Fig.
ii ist eine Oberansicht des neuen Malteserkreuztriebes mit zwölfschlitzigem Kreuz,
einzapfiger Antriebsscheibe und Sperrflanke; Fig. 12 läßt in Seiten- und Fig 13
in Oberansicht den neuen Malteserkreuztrieb mit achtschlitzigem Kreuz und zweizapfiger
Antriebsscheibe mit Sperrflanke erkennen; Fig. 14 läßt in Seiten- und Fig. 15 in
Oberansicht den neuen malteserkreuzähnlichen Antrieb mit vierschlitzigem Kreuz mit
besonders weiten Schlitzen und fünfzapfiger Antriebsscheibe ohne Sperrflanke erkennen;
Fig. 16 zeigt in Seitenansicht und Fig. 17 in Oberansicht eine Ausführungsform des
Verkehrsreglers mit unsichtbarer Nockensteuerung auf dem Federlaufwerk; Fig. 18
läßt in Ansicht von außen das zugehörige Antreiben des Schwinghebels durch einen
Steuernocken erkennen, und Fig. ig ist ein Schnitt nach C-D der Fig. 16; Fig. 2o
zeigt im lotrechten Schnitt eine zweite Aus-Führungsform mit unsichtbarer Nockensteuerung
mit dem Nockenkranz in einen selbständigen Fußsockel vertieft; Fig. 21 ist ein Schnitt
nach E-F der Fig. 2o; Fig. 22 läßt im senkrechten Schnitt und Fig. 23 in Oberansicht
die Ausbildung des Sockelringes und der Steuerbrücke näher erkennen; Fig: 24 zeigt
im lotrechten Schnitt und Fig. 25 in Oberansicht die Vierkantscheibe und die Deckkappendecke
als zusammenwirkende Abschlagmittel; Fig. 26 zeigt im lotrechten Schnitt und Fig.
27 in vom Schnitt nach G-H der Fig. 26 aus gesehener Oberansicht die dritte Ausführungsform
eines Verkehrsreglers mit unsichtbarer Nockensteuerung vorzugsweise für Drehung
von Hand zur gleichzeitigen Vorführung der Farbsignale und der Armbewegungen. In
den Fig. i und 2 sind entsprechend dem Hauptpatent 17 der kuppelförmige Mantel,
23, 43 Durchbrüche desselben, 8 dessen Boden und 5' dessen Decke, 6o dessen Deckkappe
mit den Durchbrüchen 6o', i8 der Verkehrsfarbenträger, g das Federlaufwerk, 73 dessen
Aufzugsachse, 74 ein auf dieser sitzendes Zahnrad, 75 ein von diesem angetriebenes
Ritzel, 76 die Ritzelwelle und 81; 83 zwei auf dieser festsitzende Treibdaumen zum
ruckweisen Antreiben des Verkehrsfarbenträgers, 47 die mit diesem auf Mitdrehung
gekuppelte Schupofigur, 49 der bei 48 an die Figur angelenkte signalgebende Figurenarm,
51 die bei 5o an den Figurenarm angelenkte Steuerstange, 55 deren Aufsitzende
und 52 deren Führungsloch im Boden 53 des Figurenmantels 54.
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Der Erfindung gemäß sind die nach Fig.31 des Hauptpatents schmalen
Kranzlappen 82 des Farbenfelderträgers 18 zu viel breiteren Kranzlappen 82' ausgebildet,
welche schmale Lücken gi zwischen sich belassen. Nach der Erfindung schnappt weiterhin
nach jeder Achteldrehung des Farbenfelderträgers in die jeweils in den Weg der auf
sie zukommenden Treibdaumen gerückte Lücke eine Klinke 92 ein, deren auswärts an
sie gekröpfte Anschlaglappen 93
sich dabei auf die benachbarten
Kranzlappen auflegen (Fig. 2). Die eingeschnappte Klinke hält in der großen und
kleinen Antriebspause eine Verdrehung des Farbenfelderträgers sicher hintan, bis
sie zuerst vom Vorlaufdaumen 81 und dann nochmals vom Nachlaufdaumen 83 ausgeklinkt
wird (Fig. 3). Bei dem Ausführungsbeispiel ist diese Klinke aus dem oberen Ende
einer Blattfeder 94 gepreßt, deren unteres Ende 95 unten und innen an den Mantel
17 irgendwie befestigt ist. Natürlich wäre die selbsttätige Sperrung des Farbenfelderträgers
auch durch anders gebaute Einklinkmittel erzielbar, beispielsweise durch eine Blattfeder,
welche mit einer aus ihr herausgepreßten oder an sie angenieteten Einschnappwarze
in Löcher oder Rastenmulden des Farbenfelderträgers oder einer mit dessen Welle
fest verbundenen Scheibe einschnappen müßte. Die Hauptsache ist, daß überhaupt eine
selbsttätige Sperr- oder Klinkvorrichtung vorgesehen ist.
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Nach den Fig. 9 bis 15 sind die Dreh- und Sperrmittel für den Farbenfelderträger
erfindungsgemäß in Form von Malteserkreuztriebwerken bzw. malteserkreuzähnlichen
Triebwerken vereinigt.
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Das an sich bekannte Malteserkreuztriebwerk nach den Fig. 9 und ro
besteht aus einem mit acht Schlitzen 84 versehenen achtzackigen Kreuz 85 und aus
dem mit der Scheibe 86 umlaufenden Treibzapfen 87, der durch sein zeitweises Eingreifen
in die Schlitze 84 das Kreuz und mittels der Welle 88 den Farbenfelderträger 18
jedesmal um 45° weiterschaltet. Bei freigegebenen Schlitzen ist das Kreuz durch
Eingriff der zylindrischen Sperrflanke 89 in je eine der entsprechend hohlzylindrischen
Kreuzaußenflächen 9o gegen Drehung gesichert.
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Nach Fig. ii dreht der Treibzapfen 87 bei je einem Umlauf ein nach
der Erfindung mit zwölf Schlitzen 84 versehenes Kreuz 85' um je einen Zahn weiter,
der vorher durch die Sperrflanke 89 gesperrt war. Während der Sperrung eines Zahnes
bleiben die gelben Farbenfelder in Erscheinung, die hier nur halb so lang wie die
roten und grünen sind, und während der Sperrung der zwei nachfolgenden Zähne bleiben
die roten bzw. grünen Farbenfelder doppelt so lange in Erscheinung. Die Zähnezahl
des Kreuzes könnte auch ein höheres Vielfaches von vier sein.
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Bei dem Getriebe nach den Figuren 12 und 13 arbeitet die Treibscheibe
86' des achtzackigen Kreuzes 852 erfindungsgemäß mittels eines Vorlaufzapfens
87, eines Nachlaufzapfens 87' und einer Sperrflanke 89 mit einem malteserkreuzartigen,
achtschlitzigen Kreuz 852 zusammen. Dabei erfaßt zum rascheren Verschwindenlassen
von Gelb der Nachlaufzapfen 87' jeden zweiten Zahn 96 schon bevor der Vorlaufzapfen
87 den ersten Zahn 97 freigibt. Es wird also nur jeder zweite Zahn 97 gesperrt.
Die Zähne 96 brauchen hiernach keinen der Sperrflanke 89 entsprechenden Ausschnitt.
Sie können ihre zur Welle 88 konzentrische Außenflanke behalten, was eine Fabrikationsvereinfachung
ergibt.
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Nach den Fig. 14 und 15 dreht der Erfindung gemäß eine Treibscheibe
861 mittels fünf gleichmäßig über ihren Umfang verteilter Zapfen 87z ein
malteserkreuzähnliches Kreuz 853 mit vier breiteren Schlitzen 84' und vier auch
außen zur Welle 88 konzentrischen Zähnen 96'ruckweise um je 9o°. Dazwischen bleibt
das Kreuz jedesmal stehen; denn wenn der vorlaufende Zapfen den von ihm getriebenen
Zahn gerade verläßt (Fig. 15), so hat der nachfolgende Zapfen den nachfolgenden
Zahn noch nicht erreicht. Zu dessen Erreichung muß er noch um die Strecke 98 weitergedreht
werden, während deren Durchlaufen das Kreuz antriebslos, j edoch insofern gegen
größere unerwünschte Verdrehungen gesichert ist, als der noch nicht erfaßte Zahn
nur zwischen dem vorlaufenden und dem nachfolgenden Zahn gedreht werden kann, an
die er bei einem Verdrehungsversuch anschlägt.
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Nach den Fig. 7 und 8 ist nach der Erfindung als Mittel zum willkürlichen
Anhalten des Farbenfelderträgers in unteren Schlitzen 99, ioo des Mantelsockels
17 ein Schieber =oi geführt, von dem bei laufendem Federwerk das Anhalteendstück
rot herausragt und der, mit einer Kröpfung 103 um das Laufwerk 9 herumgreifend,
beim Einschieben dieses Endes mit einer von ihm aufragenden Anschlagnase 104 in
den Drehbereich des Laufwerksreglers 105 eintritt und diesen anhält. Das beim Anhalten
durch den gegenüberliegenden Sockelschlitz ioo über den Sockel hinaustretende Laufendstück
roh des Schiebers braucht nach dem Aufstecken der Schupofigur nur in den Sockel
zurückgeschoben zu werden, um das Laufwerk weiterlaufen zu lassen. Erfindungsgemäß
ist das Laufendstück grün und das Anhalteendstück rot ausgeführt, um auch hier wieder
die Bedeutung der Farben einzuprägen.
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Das andere Mittel zum willkürlichen Anhalten des Farbenfelderträgers
besteht nach den Fig. z, 4 und 5 und nach der Erfindung in einer beispielsweise
durch eingebogene Lappen 107 einer Krampe 107, 1o8 innen an dem Mantelsockel 17
gehaltenen und angelenkten Wippe iog, iio, iir, deren Arme io9, iio außen Druckknöpfe
112, 113 tragen, die wechselweise durch Löcher 114, 115 des Sockelmantels aus diesem
heraustreten. Erfindungsgemäß ist der Druckknopf 112 grün und der Druckknopf 113
rot. Sie können auch umgekehrt farbig gekennzeichnet sein. Die Kanten der Durchtrittslöcher
können mit ebenfalls grünen bzw. roten Ösen eingefaßt oder sonstwie grün oder rot
gekennzeichnet sein. Der Wippenarm iio mit dem roten Knopf ragt nach dessen Eindrücken
mit einem Abfangarm iii in den Drehbereich eines vom Farbenfelderträger 18 herabreichenden
Lappens 116 hoch. Durch Eindrücken des roten Druckknopfes wird dieser Lappen in
einer Stellung abgefangen, in welcher Rot und Grün erschienen sind. Durch Eindrücken
des grünen Knopfes 112 wird der Lappen 116 wieder freigegeben. Der Farbenträger
kann also vom Laufwerk weitergedreht werden.
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Damit die Schupofigur sicherer als durch Reibung von dem Farbenfelderträger
mitgedreht wird und auf diesen nicht unter falschem Drehwinkel aufgesteckt werden
kann, ist gemäß Fig. r der Erfindung mit der Decke 68 des Farbenfelderträgers 18
ein Flachzapfen 117 lotrecht aufragend starr verbunden. Diese Verbindung ist nach
der Zeichnung beispielsweise dadurch hergestellt, daß das abgesetzte untere Ende
117' dieses Zapfens durch ein Rundloch der Manteldecke 5' und einen Schlitz der
Decke 68 gesteckt und unter
dieser zu einem Niet 117'2 umgenietet
oder festgelötet ist. Der festsitzende Zapfen ist erfindungsgemäß auf die Mitte
der grünen Farbenfelder ausgerichtet. In dem Rundloch der Manteldecke 5' ist der
abgesetzte Zapfenteil 117' drehbar. Ebenso lassen sich die abgesetzten Zapfenstirnflächen
auf dieser Decke leicht drehen. Der Fußsockel 58 der Schupofigur hat nach Fig. 16
und ig und der Erfindung einen entsprechenden Flachschlitz 118, mit dem er auf den
Flachzapfen 117 aufgesteckt wird. Natürlich könnte auch umgekehrt der Fußsockel
einen nach unten vorspringenden Flachzapfen und der Farbenfelderträger den entsprechenden
Flachschlitz haben, der zweckmäßig durch eine anzulötende Nabe zu bilden wäre.
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Nach Fig. i ist in einem besonders dicken Fußsockel 58' der Flachschlitz
118' von unten herauf bis zum Boden 53 des Schupomantels 54 hinaufgeführt. Er dient
dort außer zum Aufstecken auf den Zapfen 117 zur Führung eines erfindungsgemäßen
Schwinghebels Zig, der an einer Seite des Flachschlitzes durch einen Bolzen 12o
an den Fußsockel angelenkt ist. Das über die andere Schlitzseite hinausragende Ende
Zig' dieses Schwinghebels trägt lose die Steuerstange 51 und gleitet bei Linksdrehung
der Schupofigur auf einen Nockenkranz 44'. Da dessen Scheitel außerhalb der Steuerstange
liegt, ist der Abstand der Nockenscheibe von der Drehachse größer als der Abstand
der Nocken 44 des Hauptpatents, auf welchen das Steuerstangenende 55 unmittelbar
gleitet. Das frei vorstehende Hebelende Zig' nimmt die ganzen Biegungsbeanspruchungen
auf und entlastet das Endstück der Steuerstange, das bisher von seiner Lochführung
52 frei bis auf die Nockenkranztäler herabreichte, vollkommen von Biegungsbeanspruchungen.
Der größere frei liegende Nockenkranz 44' darf nicht mehr durch aus der Manteldecke
ausgeschnittene und hochgebogene dreieckige Blechlappen gebildet werden, weil man
sich an diesen die Finger verletzen könnte. Er braucht vielmehr gut abgerundete
Kanten und wird zu deren Erzielung vorteilhaft als Guß- oder Spritzgußkörper mit
unteren Höhlungen 121 hergestellt. Zur Sicherung des Nockenkranzes gegen Verdrehung
ist erfindungsgemäß auf dem Mantelsockel 17 eine mit Durchbrüchen 122 versehene
Aufsteckkappe 123 angeordnet, die ihrerseits durch auf Festzapfen 124 des
Mantelsockels aufgesteckte untere Randkerben 125 (Fig. 6) gegen Verdrehung gesichert
ist und mit oben aus ihr ausgeschnittenen und hochgebogenen Anschlaglappen 126 (Fig.
i) in die Nockenkranzhöhlungen 121 hochgreift.
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Die Festzapfen 124 erleichtern nach der Erfindung das rasche Aufstecken
der Schupofigur insofern, als ihr Schlitz 118' (Fig. 6) auf den Flachzapfen 117
paßt, wenn der Schupoarm sich mit einem der zwei Festzapfen deckt. Man braucht also
nur den Schupoarm auf den Festzapfen einzustellen, um den Schlitz auf den Flachzapfen
auszurichten.
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Auf der Aufsteckkappe 123 sitzt eine Deckkappe öo mit Durchbrüchen
6o'. Der Oberteil 5o2 dieser Deckkappe ist zwischen der Aufsteckkappe und einem
äußeren Randflansch 127 des Nockenkranzes drehbar gelagert. Eine Verdrehung der
Deckkappe über die zuzudeckenden Löcher hinaus ist durch Anschlagen einer über den
oberen Deckkappenlochrand vorspringenden, durch einen Nockenkranzschlitz hindurchgreifenden
Nase 128 an zwei der Anschlaglappen 126 verhütet. In dem inneren Randflansch 129
des Nockenkranzes und dem Deckenrand 13o der Aufsteckkappe ist der Figurensockel
58' drehbar gelagert. Durch seinen Deckringflansch 131 und seinen Endringflansch
Z32 ist er gegen Verschiebung in dem inneren Randflansch 129 und in dem Deckenrand
130 gesichert.
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Man kann also, wie in der Einleitung erwähnt, ohne Abheben und Umstecken
der Schupofigur die Deckkappe für sich allein drehen, um die Durchbrüche des Mantels
und der Zwischenkappe nach Belieben freizulegen oder abzudecken. Zur Erleichterung
ihres Drehens kann die Deckkappe mit nicht dargestellten Angreifswarzen versehen
werden. Die Durchbrüche 28, 43 des Mantelsockels 17 sind etwas enger als die Durchbrüche
122 der Aufsteckkappe r23, und letztere sind etwas enger als die Durchbrüche 6o
der Deckkappe 59, damit die Ränder der äußeren Durchbrüche den Einblick auf die
Farbsignale nicht erschweren.
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Ferner kann man die Schupofigur samt Nockenkranz, Zwischenkappe und
Deckkappe von dem Mantelsockel 17 und dem Flachzapfen 117 abheben, die Zwischenkäppe
mit ihren Randleisten 135 aufstellen und durch Drehen der Schupofigur von Hand von
dieser die Armbewegungen aubführen lassen.
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Das Verschwindenlassen des unschönen großen Nockenkranzes und des
Schwinghebels, deren offen sichtbares Zusammenspielen die Erzielung der Armbewegungen
nicht geheimnisvoll genug macht und von der Beobachtung der Armbewegungen und der
erscheinenden Farbsignale ablenken könnte, ist das Ziel der folgenden Verbesserungen.
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Nach den Fig. 16 bis r9 ist der Gelenkbolzen i2o eines Schwinghebels
1192 erfindungsgemäß auf dem Federlaufwerk 9 angeordnet. Auf der die zwei Treibdaumen
81, 83 bildenden Treibscheibe 862 sitzt diesen gegenüber ein Nocken 442, nach dessen
mittlerer Steigung das Ende 1193 des Schwinghebels verschränkt ist. Bei jedem Umlauf
der Treibscheibe schiebt sich der Nocken unter dieses Ende des Schwinghebels, der
dabei hochgeschwungen wird und wieder herabschwingt, wenn der Nocken ihn verlassen
hat. Auf dem Schwinghebel sitzt fest ein Plättchen 133, auf dem das Ende 55 der
in der Drehachse angeordneten Steuerstange 51' steht. Diese ist nach der Erfindung
in Bohrungen des Flachzapfens 117, des Fußsockels 58 und des anschließenden Figurenteils
lotrecht hochgeführt und in einem hohlen Figurenteil zu dem Schwingarm 49 hinübergekrümmt,
an dem er bei 59 neben dem Armgelenk 48 gelenkig angreift. Der Fußsockel 58 ist
mit seinem Schlitz 118 auf den Flachzapfen 117 aufgesteckt und trägt zwischen seinem
Deckringflansch 131 und seinem Endringflansch 132 drehbar die Deckkappe 6o, deren
Durchbrüche 6o' auf die Durchbrüche 2" _4s des Mantelsockels 17 passen. Die Figur
läßt sich samt der Deckkappe von dem Mantelsockel und dem Flachzapfen 117 abheben,
wenn mit dem Mantelsockel allein gespielt werden soll.
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Bei der Ausführungsform nach den Fig. 2o bis 25 trägt oder bildet
erfindungsgemäß ein Sockelring 134 (Fig. 22) auf einem gelochten, erhöhten Boden
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einen Nockenkranz 443, dessen mittlerer Halbmesser gleich dem
Normalabstand der Steuerstange 51 von der Figurenmitte ist. Unter diesem Zwischenboden
bildet der Sockelring nach der Erfindung ein Hohlvierkant 136. Über dem äußeren
Nockenrand bildet der Sockelring eine Ringführung 137. Eine dem Hohlvierkant entsprechende,
gelochte Vierkantscheibe 138 (Fig. 24 und 25) ist mit einem unteren Ringansatz 139
in ein Loch 14o der Deckkappendecke 61 eingelassen. Der Ringansatz ist etwas höher,
als das Blech der Deckkappendecke 61 dick ist. Ist die Vierkantscheibe 138, 139
mit Nieten 141 (Fig. 21) oder sonstwie auf der Decke 5' des die Durchbrüche i, bis
43 aufweisenden Mantelsockels 17 befestigt, so hat die Deckkappendecke 61 Drehspielraum.
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Eine Zunge 128 der Deckkappendecke 61 (Fig. 24 und 25) greift in einen
Ausschnitt 142 des unteren Ringansatzes 139 ein, an dessen Kanten 143 sie nach einer
Drehung um etwa 45° anschlägt. Die Deckkappe 6o, 6o' ist also mit Anschlagbegrenzung
um 45° verdrehbar. Der Fußsockel 582 ist gemäß der Erfindung zu einer in die-obere
Ringführung 137 des Sockelringes 134 passenden und in einem Loch 52' die Steuerstange
51 führenden Abdeckplatte 144 ausgebildet. Der Fußsockel, der den durchlaufenden
Schlitz r18' hat, sitzt mit seiner Stirnringfläche 145 (Fig. 21) auf dem inneren
Bodenvorsprung 146 auf und greift mit seinem Endzapfen 147 durch das Bodenloch 148.
Ein unter dem Boden auf diesem Endzapfen festsitzender Ring 149 verankert den Fußsockel
so, daß er leicht drehbar ist. Die Mitdrehung des Sockelringes wird dagegen durch
dessen Sitz auf der Vierkantscheibe 138 verhindert-. Beim Aufstecken des Hohlvierkants
136 auf die Vierkantscheibe findet der Schlitz 118' von selbst seinen Weg auf den
Flachzapfen 117, der das Loch 138' der Vierkantscheibe durchgreift, mit seiner Scheibe
i5o auf der Decke 5' des Mantelsockels 17 sitzt, mit seinem abgesetzten Flachteil
117' ein Rundloch der Decke 5' des Mantelsockels und einen Schlitz der Decke 68
des Farbenfelderträgers 18 durchsetzt und unter letzterer durch einen Niet 1172
verankert ist. Der Flachzapfen dreht sich also mit dem Farbenfelderträger und dreht
die Schupofigur mit.
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Der Deckel 144 kann dicht über den Nockenscheiteln angeordnet sein.
Dann ragt die im Deckelloch 58' geführte Steuerstange 51 höchstens um die Nockenhöhe
nach unten frei vor, so daß sie auch durch Gegendrehen gegen die steileren Nockenanläufe
kaum abgebogen werden kann. Will man ein solches Abbiegen vollkommen sicher verhindern,
so können der Zeichnung entsprechend der Deckel und seine Ringführung höher hinaufgerückt
werden und kann erfindungsgemäß zwischen Deckel und Nockenkranz eine den Fußsockelschlitz
118' durchsetzende Fallbrücke 151 (Fig. 22) eingeschaltet werden, die mit Pratzen
152 auf den Nocken gleitet und zweckmäßig mit einem Lappen 153 in den Flachschlitz
118' hochgreift, damit ihr Übereckstellen verhindert wird.
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Die Figur kann samt dem schweren Sockelring von der Vierkantscheibe
abgehoben und für sich zum Spielen benutzt werden, weil sie bei ihrem Linksdrehen
die Armbewegungen ausführt. Dabei bleibt deren Entstehung ein Geheimnis, was das
Spielzeug um so anziehender macht. Der Sockelring kann natürlich abweichend von
der Zeichnung auch nach unten konisch verbreitert sein, damit er dem bekannten Postament,
auf dem der lebende Schupo vielfach steht, noch ähnlicher ist.
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Bei der Ausführungsform nach den Fig. 26 bis 29 ist der die Durchbrüche
i8 bis 48 aufweisende kugelförmige Mantel 21, der auch ein kuppelförmiger, 18, sein
könnte, als Sockelring ausgebildet. Nach der Erfindung sind aus dem ringförmigen
Boden 154 (Fig.28) einer Manteldeckenversenkung 154, 155 Lappen 156 teils ausgeschnitten
und schräg abwärts gebogen. Diese bilden die schräg nach oben ansteigenden Flächen
der Nocken 156, 154, auf welche das Ende 55 der Steuerstange 51 bei Linksdrehung
der Schupofigur von Hand hinaufgleitet. Die Steuerstange ist in dem Loch 52' des
mit dem durchweg vollen, ungeschlitzten Fußsockel 583 einstückigen Deckels r44 geführt,
der in die obere Versenkung i54 155 paßt. Eine an die obere Versenkung anschließende
untere Versenkung 157, 158 nimmt den abgesetzten Sockelansatz 159 auf, und ein an
diesen anschließender Endzapfen 147' greift durch ein Loch 16o 'der unteren Versenkung
und ein solches des kegelförmigen Farbenfelderträgers 23 unter dessen versenkte
Decke 161 herab, unter welcher er mit einem Ring 1173 angelötet ist. Der bei 48
angelenkte Schupoarm 49 ist mit einem Ausschnitt 59', der das Gelenk 59 entbehrlich
macht, lose auf das obere Ende der Steuerstange 51 aufgelegt.
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Die Schupofigur macht bei ihrer Linksdrehung ihre Armbewegungen in
Einklang mit den Farbenzeichen, die von dem sich mitdrehenden Farbenfelderträger
23 in Erscheinung gebracht werden.
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Natürlich kann auch auf den kegeligen Mantelsockel 21 eine um etwa
45° verdrehbare Deckkappe aufgesetzt werden, wenn wahlweise ohne oder mit Farbsignalerscheinung
gespielt werden soll.
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Der Endzapfen des Fußsockels 58, 144; 159 kann zu einem Handgriff
162 verlängert sein, an dem der Farbenfelderträger zwecks Vorführung des Farbenwechsels
und der entsprechenden Armbewegungen samt der Figur durch Eingriff von unten gedreht
werden kann.
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Das Spielen ohne oder mit Farbsignalerscheinung läßt sich hier jedoch
auch durch einen herausnehmbaren Farbenfelderträger 23 erzielen, dessen Decke 161
dazu z. B. einen Flachzapfen zum Einstecken in einen entsprechenden Schlitz des
Fußsockelendzapfens 147' tragen müßte. Auch durch einen Bajonettanschluß ließe sich
der Farbenfelderträger abnehmbar und auf Mitdrehung gekuppelt mit diesem Endzapfen
verbinden.
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Die Ausführungsform mit unlösbar an den Endzapfen angelötetem Farbenfelderträger
könnte auch mit einem Federlaufwerk in Verbindung gesetzt sein.