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Spiel- und Belehrangs-Verkehrsregler Zur Regelung des Verkehrs an
Straßenkreuzungen sind über deren Mittelpunkt hängende Verkehrsampeln bekannt, die
paar- und wechselweise nach je zwei von vier sich kreuzenden, paarweise entgegengesetzten
Richtungen die »Halt!«-Farbe Rot, die »Straße frei!«-Farbe Grün und dazwischen nach
allen vier Richtungen die -,Achtung!«- bzw. »Kreuzung frei rnachen!«-Farbe Gelb
leuchtend in Erscheinung bringen. jede der vier Wände des undurchsichtigen Ampelkastens
faßt, von oben nach unten fortschreitend, je eine tote, gelbe und grüne Farbglas#Iinse.
Diese Verkehrsampeln können ihren Zweck der Verhütung von Verkehrsunfällen erst
erfüllen, wenn ihre Leuchtsignale von allen Verkehrsteilnehmern beobachtet, sofort
verstanden und rechtzeitig befolgt werden.
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Ein bekannter Vorschlag zielt darauf ab, Schülern und sonstigen Benutzern
von Schreibgeräten Gelegenheit zu bieten, sich die Verkehrs farben und die Reihenfolge
ihres Erscheinens häufig vor Augen zu halten. Ein Schauloch eines sichtbaren 'Schreibgeräteteiles
läßt sich durch dessen Verschieben, Verdrehen oder Verschrauben nacheinander mit
je einem von drei auf einem verdeckten Schreibgeräteteil vorhandenen Verkehrsfarbenpunkten
zur Deckung bringen, so daß diese in vorn Benutzer bestimmten Zeitabstünden zum
Vorschein kommen. Es ist auch vorgeschlagen, den sichtbaren Geräteteil mit drei
Schaulöchern in gerader Reihe und den verdeckten Geräteteil mit drei Verkehrsfarbenfeldern
zu versehen, die in den Abständen der Schaulächer und in verschiedenen Abständen
von diesem so gestaffelt sind, daß sie bei Verschiebung des verdeckten Teiles quer
zur Lochreihe in den vom Benutzer bestimmten Zeitabständen einzeln unter die drei
Schaulöcher treten.
Es ist ferner ein Lehrgerät bekannt. mittels
dessen der Lehrer durch Bedienung von drz,: Schaltern je eine von drei an
einer lotrechten Stange Übereinander angeordneten Laternen mit Glühbirnen und Verkehrsfarbengläsern
in den von ihm gewählten Zeitabständen aufleuchten und er löschen lassen kann.
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Bei diesen Schreibgeräten und diesem Lehrgerät treten die Verkehrsfarben
nur nach einer Richtung und, wie betont, mir mit der '\;,#7echselgeschwin,digkeit
in Erscheinung, die der Benutzer bzw. der Lehrer bestimmen. Die Schüler können an
diese-, Geräten also nur das Aussehen, die ihnen vorher erklärte Bedeutung und die
Reihenfolge des Erscheinens der drei Verkehrsfarben, nicht aber ein verkehrsrichtiges
Verhalten gegenüber einer Verkehrsampel erlernen, welche die Farbzeichen in der
eingangs gekeruizeichneten Weise und in weder Voln Schüler noch vom Lehrer bestimmbaren,
genau gleichen Zeitabständen in Erscheinung bringt. Insbesondere die Geistesgegenwart,
an Straßenkreuzungen das plötzliche Auftauchen und Verschwinden der so gezeigten
Farbensignale trotz des Entgegenkommens und Querlaufens der übrigen Verkehrsteilnehmer
nicht zu übersehen lind rechtzeitig das zu tun oder zu unterlassen, was die Verkehrsampel
gebietet, läßt sich mittels dieser Schreib- bzw. Lehrgeräte kleinen Kindern, Schülern
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und Erwachsenen nicht anerziehen, Bekannt ist außerdem eine elektrischeBelehrungs-und
Spielampel mit durchsichtigen Farbscheiben nach vier Richtungen und drei elektrisch
abgetrennten Lampen sowie mit dreifacher Schalteinrichtung mit elektrischer Batterie.
Auch die Bedienung dieser Schalteinrichtung erfolgt von Hand. Deshalb werden die
Verkehrsfarben auch hier nur mit der Wechselgeschwindigkeit in Erscheinung gebracht,
die durch den Bedienenden bestimmt wird, d.h. nicht in genau gleichen Zeitabständen
wie durch die großtechnische Verkehrsampel. 'Mit dieser bat diese Belehrungs- und
Spielampel nur die Mehrzahl von elektrisch abgetrennten Lampen und dh, das Spielzeug'
uner -träglich verwickelt machende und verteuerndu Schalteinrichtung -einein. Infolgedessen
ist auch dieses Spielzeug nicht geeignete an ihm verkehrsrichtiges Verhalten gegenüber
einer großtechnischen Verkehrsampel züi lehren und einzuüben.
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Mit der Erfindung ist erstmals, und zwar ohne kostspielige elektrische
Schalteinrichtung ein Spiel-Lind Belehrungsverkehrsregler geschaffen, der sich trotz
billi '-er Herstellungsmöglichkeit zur Be-!ehrung lind U'bung verkehrsrichtigen
Verhaltew; .lyegenüber der großtechnischen Verkehrsampel an Straßenkreuzungen lietvorragend
eignet.
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Das -erfinderisch Neue besteht im wesentlichen darin., daß der auf
der Fahrfläche aufstellbar oder 3n einem Ständer od. dgl. Über der Fahrfläche aufhängbar
ausgebildete Spiel- und Belehrungs-Verk2hrsr,egler aus einem Mantel mit mindestens
einem Durchbruch nach jeder der vier Verkehrs-Ichtungen und aus einem inneren, durch
ein #ederlaufwerk od. d 1. stetig oder ruckwei,se in g b
Umlauf versetzbaren
Farbenfelderträger besteht. der seine Farbenfelder zu den Durchbrüchen zur Angabe
verkehrsordnungsmäßigerFarbzeichen hin-und wieder wegführt. Dieser Grunderfindungs
gedanke läßt sich in mannigfachen Ausführungs-. formen verkörpern, von denen später
einige Beispiele aufgezeigt werden sollen.
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Die Aufstellbarkeit auf der Fahrfläche oder die Aufhängbarkeit über
der Fahrfläche an einen Ständer od. d-l. ermöglicht das Erkennen der Farbzeichen
von im Vergleich mit der Spielzeughöhe hoch und entfernt liegenden Blickpunkten
aller Spielteilnehmer aus. Der Mantel mit mindestens einem Durchbruch nach jeder
der vier Verkehrsrichtungen macht ohne die kostspieligen Glaslinsen der Verkehrsampel
das Erkennen der erscheinenden Farbzeichen von allen vier '#?erkehrsrichtungen aus
möglich. Der stetig oder ruckweise inUmlauf zu versetzendeFarbenfelderträger, der
seine Farbenfelder zur Angabe verkehrsordnungsmäßiger Farbzeichen zu den Durchbrüchen
hin- und wieder wegführt, hat in der Verkehrsampel mit den innerhalb der Durchstrahllinsen
ruhenden Glühbirnen kein Vorbild. Das den Farbenfelderträger treibende Federlaufwerk
macht die Erreichung des Spiel- und Belehrungszweckes vom Vorhandensein elektrischen
Stromes, von dessen Hin- und Rückleitung, von dem kostspieligen Antriebselektromotor
für die verwickelte, teuer-- Glühlampenschaltvorrichtung und von einer solchen unabhängig.
Im Vergleich mit der großt' e,
technischen Verkehrsampel stellt sich der neue
Spiel- und Belehrungs--\#Terli#ehrsre-,ler bei annähernd gleicher Wirkung nach außen
so unver-ZD gleichlich viel billiger, daß seiner allgemeinen Verbreitung zur Unterhaltung
und nützlichen Belehrung nichts im Wege stehen dürfte.
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Die Verkehrsampel läßt-bekanntlich Gelb nicht ebensolang sehen wie
Rot und Grün. Die gleiche Erscheinung ist in weiterer Ausbildung der Erfindung mit
dem neuen Spiel- und Belehrungs-Verkehrsregler entweder dadurch erreicht, daß bei
stetigemUmlauf desFarbenfelderträgers diegelben Farbfelder in der Umlaufrichtung
kürzer als die roten und grünen Farbfelder bemessen sind, oder dadurch, daß bei
in der Umlaufrichtung gleich langen Farbenfeldern die gelben Farbfelder nicht solange
wie die roten und grünen Parbfelder hinter den Manteldurchbrüchen belassen werden.
Auf gewisse vom Federlaufwerk abgeleitete, dazu taugliche Bewegungsmittel soll später
eingegangen werden.
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Zur Einübung verkehrsrichtigen Verhaltens --nü-t die Beobachtung der
Verkehrsfarbenzeichen allein noch nicht; denn es werden auch viele Straßenkreuzungen
von einem in der Kreuzungsmitte erhöht stehenden Verkehrspolizisten beherrscht.
Es ist daher zur Anleitung zum verkehrsrichtigen Verhalten dringend notwendig und
in ursächlichern Zusammenhang mit dem bisher geschilderten Erindungsgegenstand geboten,
Kinder, jugendliche und Erwachsene auch damit vertraut zu machen, was die eingenommenen
Stellungen und Armbewegungen
des Verkehrspolizisten im Vergleich
mit den Farbenzeichen bedeuten. Zu diesem Zweck ist auf der als Farbenträger dienenden
Einrichtung und einer damit starr verbundenen Welle eine Verkehrspolizistenfigur
angeordnet, die sich in Einklang mit den Farbzeichen bewegt und deren Bedeutung
entsprechende Armschwenkungen ausführt, wobei die Arrnbewegung durch ein Übertragungsmittel
von Anschlagnocken od. dgl. abgeleitet wird. Die Farbzeichen können bei einer gewissen
Ausführungsform durch Abheben, Verdrehen und Wiederaufsetzen der Verkehrspolizistenfigur
auch verdeckt werden. Bei verdeckten Farbzeichen sollen die Spieler, nachdem sie
sich die Bedeutungen der Stellungen und Armbewegungen der Figur vorher bei offenen
Farbzeichen gemerkt haben, durch Beobachten nur der Figur zu verkehrsrichtigem Verhalten
erzogen werden.
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In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele veranschaulicht. Es zeigen
die Fig. i bis 21 eine Reihe von Gestaltungen von auf der Fahrfläche aufstellbaren
oder über der Fahrfläche aufhängbaren Spiel- und Belebrungs-Verkehrsreglern ohne,
die Fig. 22 bis 27 mit Verkehrspolizistenfigtir und die Fig. 28 bis
36 Mittel zur stetigen oder ruckweisen Drehung des Farbenfelderträgers.
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Nach den Fig. i bis 3 (lotrechter Mittelschnitt, Draufsicht
mit bzw. ohne Decke) sind vier vorzugsweise kreisrunde Durchbrüche ih bis,4h waagerecht
in der Decke 5 eines dos-enförmigen Sockels 5, 6 oder eines kastenförmigen
Sockels 5, 7
mit Abschlußboden 8 vorgesehen. In den Sockel ist irgendein
stark reguliertes Federlaufwerk 9 oder eine andere Kraftquelle eingebaut.
Dicht unter der Decke 5 ist eine Scheibe io mit zwei roten Farbfeldern(Fig.3)
Ilh, vier gelben Farbfelderni21, und zwei grünen Farbfeldern 13h angeordnet. Bei
in der Umlaufrichtung gleich langen Farbenfeldern beträgt deren Zentriwinkel 45'.
Durch eine mittlere Schraube 14 oder sonstwie ist die Scheibe io der Decke
5 gegenüber zügi#g drehbar gelagert, damit ihre Drehung mit ihrem Antrieb
sofort aufhört; denn sonst würde sie bei ruckweisem Antrieb ihre Farbenfelder unrichtig
oder nur teilweise sichtbar unter den Durchbrüchen sehen lassen. Bei Drehung der
Scheibe io werden Teile der Farbenfelder als runde Farbzeichen unter den Durchbrüchen
sichtbar. Es erscheinen immer zwei rote Farbzeichen (lotrechte Schraffur) einander
diametral gegenüber. In der Querrichtung erscheinen zugleich zwei grüne Farbzeich#en
(schräge Schraffur) einander diametral gegenüber. Die vier gelben Farbzeichen (waagerecht
schraffierte Flecken) erscheinen, von Fig. 2 ausgehend, nach einer Achteldrehung
zugleich unter allen vier Durchbrüchen. Nach einer weiteren Achteldrehung wechseln
Rot und Grün paarweise ihre vorherigen Erscheinungsplätze.
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Beim Spielen im Freien dient der Spielplatz, beim Spielen in der Stube
der Stubenboden oder ein Tisch als Fahrfläche. Auf dieser werden beispielsweise
aus der Vogelschau gesehene Bilder oder Attrappen von vier Eckhäusern mit anschließenden
Straßenanliegern aufgelegt unter Freilassung der sich querenden Straßen und ihrer
Kreuzung als Fahrfläche. Beim Spielen im Freien können die Straßen auf solche Breite
freigelassen werden, daß mindestens ein Spieler auf ihnen laufen kann. Der Verkehrsregler
wird in der Mitte der so geschaffenen Straßenkreuzung so aufgestellt, daß die Durchbrüche
ih und 3h in Richtung der einen und die Durchbrüche 2h und 4h in Richtung
der anderen Straße liegen. Die Bilder oder Attrappen der Häuserblöcke usw. können
auch so nahe einander gegenüber aufgelegt werden oder aufgezeichnet sein, daß zwischen
ihnen nur schmale Straßen verbleiben, auf welchen kleine Spielzeugnachahmungen von
Verkehrsteilnehmern von den Spielern in entgegengesetzten Richtungen und in der
Querrichtung bewegt werden können. Die Spieler stehen dabei außerhalb der Straßen
und der Kreuzung, um die ihnen zugeordneten Verkehrste#ilnehmernachahmungen verkehrsrichtig
zu bewegen. Dem Spiel können bekannte Fernlenkautos beigegeben werden, welche von
den Spielern verkehrsrichtig ferngelenkt werden können. Zweckmäßig werden die Spieler
beim Spielen auf dem Boden den fahrenden Fernlenkautos folgen.
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Auf dem Tisch - werden immer nur schmale Straßen und ein entsprechend
kleiner Kreuzungsputikt Platz finden können. Die um den Tisch herum steh-enden oder
sitzenden Spieler haben ihre Verkehrsteiln,ehmernachahmun,gen entsprechend den Anzeigen
des Verkehrsreglers von Hand verkehrsrichtig zu verschieben oder fahren zu lassen.
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Nach Fig. 2 sind gerade zwei rote und zwei grüne Farbzeichen paarweise
nach entgegena gesetzten und nach sich kreuzenden Verkehrsrichtungen erschienen,
während alle vier gelben Farbfelder verdeckt sind. Diese Einstellung bedeutet wie
bei der Verkehrsampel »Halt!« für die Verkehrsteilnehmer, denen die roten Farbzeichen
zugekehrt sind, und »Straße frei!« für die Verkehrsteilnehmer, denen die grünen
Farbzeichen zugekehrt sind. Nach einer Achteldrehung werden, wie oben dargelegt,
unter allen vier Durchbrüchen gelbe Farbzeichen sichtbar sein. Das bedeutet für
Verkehrsteilnehmer in der vorher gesperrten Richtung »Achtung!«, für Verkehrsteilnehmer
in der vorher frei gewesenen Richtung »Anhalten!« und für in der Kreuzung sich befindliche
Verkehrsteilnehmer »Kreuzung frei machen!«. Nach einer weiteren Achteldrehung Werden
grüne Farbzeichen an die Stellen der roten Farbzeichen getreten sein. Damit ist
die vorher gesperrt gewesene Straße frei und die vorher frei gewesene Straße gesperrt.
Die Spieler sollen diese Bedeutungen lernen und das diesen entsprechende verkehrsrichtige
Verhalten so lange einüben, bis sie die Bedeutungen sofort verstehen und ohne Besinnen
unverzüglich ihre Verkehrsteilnehmernachahmungen verkehrsrichtig anhalten oder bewegen.
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Bei allen Spielarten liegen die Augen der Spieler
über
und abseits der durchbrochenen Decke 5, die bei einem Sockeldurchmesser von
beispielsweise 6 cm nur etwa 4 cm über der Fahrfläche liegt. Beim Spielen
im Freien oder auf dem Stubenboden liegt die Reglerdecke viel tiefer unter den beobachtenden
Augen als beim Spielen auf dem Tisch. Beim Spielen im Freien oder auf dem Stubenboden
werden die oben waagerecht erscheinenden Farbzeichen leichter und deutlicher erkennbar
sein als beim Spielen auf dem Tisch. Beim Spielen auf dem Tisch ist eine genaue
Verfolgung der Farbzeichen für kleinere Kinder besonders dann schwierig. wenn sie
um einen sehr großen Tisch herum,sitzen; denn dann -,;eben sie die in Wirklichkeit
kreisflächigen Farbzeichen nur noch als schmale Ellipsenflächen.
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Um auch den um einen solchen Tisch herum sitzen-den Kindern die Beobachtung
der erscheinenden Farbzeichen besser zu ermöglichen, können nach den Fig. 4 bis
6 der dosenförmige oder kastenförmige Sockel 6, 7 in ihrem lotrechten
Mantel Durchbrüche i, bis 4, aufweisen und die zugehörigen Farbenfelder i i, 12
, auf der Hohlv 13 zylinderwand i_# eines kappenförmigen Trägers io, 15 liegen.
Außer diesen lotrechten Durchbrüchen und Farbenfeldern können gemäß Fig..4 bis
6 auch die bereits geschilderten waagerechtenDurchbrüche und Farbenfelder
vorgesehen werden, damit die Spieler von jeder Stellung aus entweder die lotrechten
oder die waagerechten Farbzeichen deutlich erkennen können. Die Verkehrsfarbenfolge
ist an dem von der Hohlzylinderwand 15 abgewickelten Farbstreifen nach Fig.
7 von rechts nach links verfolgbar. Gelb wechselt auch hier mit Rot
und Grün ab. Die Herstellung waagerechter und lotrechter Durchbrüche und Farbenfeldertr'äger
verteuert aber die Herstellung.
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Zur billigeren Erzielung gleich leichter Erkennbarkeit der Farbzeichen
ist die Ausführungsform nach Fig. 8 mit nach oben schräg zusammenlaufenden
Durchbrüchen i, bis 4" in dem gewölbten Abschlußteil 16 eines kuppel- oder glockenförmigen
Sockelmantels 16, 17 und mit den schräg nach oben zusammenlaufenden Farbenfeldern
i isy I2s, 13, auf dem gleich gewölbten Verkehrsfarbenträger iS gewählt.
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Nach den Fig. 9 bis i i sind die nach oben zubis 4., in einem
,ammenlaufenden Durchbrüche i.
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k-egelstumpfförrnigen Mante12i oder in einem pyramidenstumpfförniigen
Mante122 angeordnet. Die Farbenfelderiis,I2s,13s befinden sich auf einem kegelstumpfförmigenTräger23
diesenDurchbrüchen innen gegenüber.
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Mit dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 12 bis 14 ist eine billige
spielzeugmäßige Nachbildung der großtechnischen, hoch über der Fahrbahn hängenden
Verkehrsampel mit je drei untereinander angeordneten farbigen Glaslinsen
und Umschaltlampen nach jeder der vier Richtungen damit geschaffen, daß die Nachbildung
einen Standboden 8
besitzt, mit einem von den Durchbrüchen durchsetzten, hohlzvlindrischen
Mantelteil 24 über den quadratischen Sockelkasten :2,5 zweckmäßig vorspringt und
im hohlzylindrischen Mantelteil 24 drei untereinanderliegende Durchbruchskränze
26, 27,
28 aufweist, d enen innen auf einem entsprechend hohen
hoh17ylindrischen Träger 29 drei Farbenfelderringe 2-6', :27, :28' gegenüberliegen,
von denen der obere, 26', zwischen zwei roten Farbfeldern ii, je drei
schwarze Farbfelder 30, der mittlere zwischen gegen die roten Farbfelder
i i, um ein Feld versetzten vier gelben Farbfeldern 1:2, je ein schwarzes
Farbfeld 30 und der untere, 2,7, zwischen zwei gegen die roten Farbfelder
i i, um zwei Felder und gegen die gelben Farbfelder 1:2, um ein Feld versetzten
grünen Farbfeldern 13, je drei schwarze Farbfelder 3o hat (Fig. 14).
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Infolge der Anordnung der Durchbruchskränze 26, 27, 28 in den
vorspringenden Zylinderteilen 24 des Kastens 25 sind die hinter diesen"Kränzen
erscheinenden Farbzeichen hauptsächlich von den Seiten her deutlicher sichtbar gemacht
als die ebenen Leuchtzeichen der großtechnischen Verkehrsampel, deren Leuchtzeichen
nach ob-en abgeschirmt sind, damit sie besser auf die Straße herableuchten und am
Tage gut sichtbar sind. Die Abblendschirme sind in Anpassung an das neue Spiel weggelassen,
weil sie die hier schräg von oben nötigeVerfolgung der erscheinenden Farbzeichen
behindern würden Ähnliche, dem vorliegenden Spielzweck noch besser angepaßte Ausführungsformen
dreistöckiger Spiel-Verkehrsregler sind aus den Fig. 15 bis 17 ersichtlich.
Die drei untereinänderliegenden schrägen Durchbruchskränze 26,27s, 28, sind
hier in einem entsprechend hohen, hohlkegelstumpfförmigen Sockel 21' oder in einem
entsprechend hohen pyramidenstuinpfförmigen Sockel 22' und die zugehörigen drei
Farbenfelderringe 2-6 s ',:27,",:28 '9 ' auf einem kegelstumpfförrnigen
Träger 23' angeordnet.
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Mit der Ausführungsform nach den Fig. 18 und ig ist angestrebt, die
Beobachter auch zum Ablesen des augenblicklichen Verkehrszustandes an Zeigern zu
erziehen. Eine bekannte großtechnische Verkehrsampel mit umlaufendem Zeiger hat
nur einander diametral gegenüberliegende rote und grüne, ruhende Verkehrsfarbensektoren,
in deren Spitzenpunkt der umlaufende Zeiger gelagert iGt. Dessen augenblicklicher
Stand auf Rot oder Grün erteilt dem Beobachter die für diese Farben geltenden, früher
erläuterten Befehle. Der Zeigerübergang von Rot auf Grün erteilt die dem fehlenden
Gelb entsprechenden Befehle. Bei der spielzeugmäßigen Umwandlung dieser Verkehrsampel
ist der zweckmäßig durch ein Federlaufwerk umgetriebene Verkehrsfarbenträger P entsprechend
dem Grundsatz der vorliegenden Erfindung mit drei Farben beibehalten, die aber auch
durch die nur zwei Farben der großen Ampel ersetzt werden könnten. Der umlaufende
Zeiger der großen Ampel istdurch vier um go' gegeneinander versetzte ortsfeste Zeiger
32 ersetzt, welche in die auf ihrem Träger 3 1 an ihnen vobeilaufenden
bzw. hinter ihnen zeitweise stehenbleibenden Farbenfelder hineinragen. Sieht der
Beobachter hinter dem für ihn sichtbaren Zeiger z. B. Rot, so erkennt er daran,
daß er anzuhalten hat. Der Farbenträger
3 1 hat z. B. Eiform
und ist drehbar in dem Mantel 3,1 gefaßt, der nach unten in eine Kelchform 34 ühergeht.
Der SOckelfUß 35 ist gegenüber dem Mantel 34 verdrehbar und dient als Aufzugskörper
für die Aufzugsachse 36 des in dem Träger 31 und zwischen dem Mantelteil
34 anzuordnenden Federlaufwerks. Aufzugsachse und Drehachse des Farbenträgers 31
liegen in gleicher Linie. Die Kelchform 35, 3.4'sOll es dem im weiten Bogen
verkehrsmäßig richtig nach links einbiegenden Spielfahrzeug ermöglichen, möglichst
nahe außerhalb des Reglers an diesem vorbeizufahren. Der Grundsatz der Anordnung
von Durchbrüchen im Mantel 34 ist mit Anordnung der Zeiger 32 nicht verlassen,
sondern nur insofern erweitert, als die Durchbrüche nach oben völlig durch den Mantel
durchgebrochen sind.
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Bricht man sie nach oben nicht völlig durch, so verbleibt nach Fig.
20 oben eine fensterlose Decke 5'.
Mit dieser ist der Mantel 36 durch
vier pfeilfÖrmige Stege 37 verbunden, zwischen denen fensterartige, rechteckige
Manteldurchbrüche 38
Einblick auf die an den Pfeilstegen 37 vorl-->eikreisenden
Farbenfelder gewähren.
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Fig. -->i zeigt den Verkehrsregler 16, 17 der Fig. 8 an einem
Ständer 40, 41 . , 42, an dessen Sockel 4o das Auto 43 dicht vorbeifährt,
über der Fahrbahn 39 aufgehängt.
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Nach den Fig. 22 und 23 (Fig. 22 Oben 10trechter Mittelschnitt,
unten Sockelvorderansicht; Fig. --3 Draufsicht auf den Sockel vom Schnitt
C-D aus) ist auf der als Farbenträger dienenden Ein-Z, richtung und einer damit
starr verbundenen Welle 45 eine Verkehrspolizistenfigur -47 angeordnet, die sich
im Einklang mit den Farbzeichen bewegt und deren Bedeutung entsprechendeArmschwenkungen,
auch bei verdeckten Farbzeichen, ausführt. Dabei wird die Armbewegung durch ein
Übertragungsmittel von Anschlagnocken od. dgl. abgeleitet.
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Dem gezeigten Ausführungsbeispiel gemäß sind auf der waagerechten
Decke 5' des mit den schrägen Durchbrüchen i, bis 4, versehenen Mantelsockels
17 vier nach rechts ansteigende Nocken 44 angeordnet. Auf die vom Federlaufwerk
mittels des Farbenträgers linksherum zu drehende Welle 45 ist mittels einer Mitnehmerhülse
46 die Fig. 47 fest aufgesteckt. An den bei 48 an diese Figur angelenkten Figurenarrn
49 ist etwas außerhalb des Anlenkpunktes 48 bei #o eine Steuerstange 5 1
angelenkt, die in einem Loch,52 des Bodens 53 des Polizistenmantels 54 lose
geführt ist. Unter dem Gewicht des Armes jo sitzt die Steuerstange 51 mit
ihrem unteren Endpunkt 55 auf der Decke 5' auf. Von der Mittelachse
des Reglers stehen der Stangenendpunkt 55 und die Nocken 44 gleich weit ab.
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Bei Linksdrehung der Figur m - it ihrer Antriebswelle 45 gleitet
das Stangenende 55 während seines Vorbeiführens an den Durchbrüchen auf der
Decke 5' und dann auf den in der Drehrichtung 56
folgenden Nocken hinauf,
von dessen Spitze es wieder auf die Decke herabsinkt. Die Nocken sind so angeordnet,
daß das Stangenende 55 gerade auf ihrer Spitze aufsteht, wenn die Figur in
die Diagonalstellung 57 gedreht ist und in dieser stehenbleibt. Der Arm #49
ist dann in die gestrichelt eingezeichnete Stellung 49' hochgehoben. Zu gleicher
Zeit sind die gelben Verkehrsfarbfelder hinter alle vi##r Durchbrüche eingestellt
worden. Der Polizist gebietet also mit seinem hochgehobenen Arm wie, die gelben
Farbzeichen für Verkehrsteilnehmer in der vorher gesperrten Richtung »Achtung!«,
in der vorher freien Richtung »Anhalten!« und für in der Kreuzung Befindliche »Kreuzung
frei machen!«. Bei Beginn der folgenden Achteldrehung sinkt das Stangenende
55 von dem es bisher tragenden \locken auf die Decke 5' herab. Das
hat zur Folge, daß der Arm 49 wieder in seine waagerechte Stellung herabsinkt und
in dieser nicht nur bis zur Vollendung- der Achteldrehung, sondern auch während
des folgenden Stillstandes der Figur in Richtung der Durchbrüche 4 3, verbleibt.
Der Polizist gebietet also mit seinem waagerecht ausgestreckten Arm oder mit seinen
waagerecht ausgestreckten Armen in Übereinstimmung mit den neben ihm erschienenen
grünen Farbzeichen »Straße frei!« und den vor und hinter ihm erschienenen roten
Farbzeichen »Halt!«.
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Die dargestellte und geschilderte Vorrichtung zur Steuerung der Figur
ist wohl die einfachste, zuverlässigste und billigste, doch ließe sie sich im Rahmen
der Erfindung auch durch andere Steuervorrichtungen ersetzen, Das Neue an einem
anderen Ausführungsbeispiel besteht darin, daß die Armbewegungen der Figur durch
einen auswärts abgewinkelten Anschlagdaumen einer lotrecht gelagerten Welle beeinflußt
sind, deren oberes Ritzel mit einem inmitten eines doppelarmigen Armhehels, an diesem
festsitzenden Kronrad kämmt, während einer Figurenschwenkung von einem von vier
von der Reglerdecke aufragenden Anschlägen zurückgehalten und bei der nächsten Figurenschwenkung
innen an diesem Anschlag zum Hochschwenken des rechten Figurenarmes vorbeigestreift
wird tind dann durch das Übergewicht des in #seine waagerechte Lage zurücksinkenden,
beschwerten rechten Figurenarrnes mittels des sich dabei entgegengesetzt wie zuvor
drehenden Kronenrades und Ritzels an den nächsten Anschlag vorgeschwenkt wird.
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Wie schon eingangs erwähnt, ist es nicht immer erwünscht, daß gleichzeitig
und in Einklang mit derArmbewegung des Polizisten die entsprech ' enden Farbzeichen
in Erscheinung treten, närn ' lich dann nicht, wenn die Spieler die Bedeutung
der Armbewegungen unabhängig von dem gleichzeitigen Sichtbarwerden der Farbzeichen
erlernen sollen. Diese 'Möglichkeit ist gemäß den Fig. 24 bis 27
geschaffen.
Fig. 24 zeigt in lotrechtem Schnitt den Anschluß einer Deckkappe an die Polizistenfigur,
und Fig. 2## ist eine Stitenansicht der sonst der Polizistenfigur abgehobenen Deckkappe.
Fig. 26
zeigt von oben die Deckkappe in die Manteldurchbrüche frei lassender
und Fig. 27 die Deckkappe in die Manteldurchbrüche verdeckender Stellung.
Das -wesentlich Neue besteht hier darin, daß mit den
Figurenfüßen
_#8 anhebbar und geggen dieselben verdrehbar eine Deckkappe 59 verbunden
ist, deren Durchbrüche 6o in einer Stellung Fig. 24 und 26
sich mit den Manteldurchbrüchen
i. bis 4, decken und in einer zweiten Stellung Fig. -27 um 45' gegen die Manteldurchbrüche
versetzt sind. Zur selbsttätigen Herbeiführung dieser Einstellungen ist die Kappendecke
61 mit acht um 45' gegeneinan-der versetzten Ringschlitzen 62 versehen, von
denen je vier übernächste auf die vier Nocken 44 aufgesteckt werden, deren
Steigflächen dann über die Kappendecke61 aufragen."Steckt man nach dem Anheben der
Kappe über Nockenhöhe und nach dem Verdrehen der Kappe um 45" die nächsten vier
Ringschlitze auf die Nocken auf, so ist die Kappe in der neuen Stellung gesichert.
l\Tatürlich können die INTocken 44 auch auf dem aufsetzbaren Sockel der Figur angeordnet
sein. In diesem Falle muß der Standsockel mit einer Nase und der Figurensockel mit
zwei Ausnehmungen oder umgek,ehrt zur richtigen Einstellsicherung versehen sein.
Diese Ausführung gestattet auch, die vom Standsockel abgenommenePolizistenfigur
verkehrsregelnd aufzustellen.
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Im einzelnen ist die Verbindung der Deckkappe mit den Pulizistenfüßen
58 und der letzteren mit dem Verkehrsfarbenträger wie folgt hergestellt:
Der Farbenträger 63 "ist durch Speichen 64 starr mit einer mittleren Welle65
verbunden, welche im Boden 8 gelagert ist. Ihre obere Lagerung findet diese
Well:.- in dem Scheitel 66 eines aus der Manteldecke 5' gebildeten
oder an dieseangefügten Bördelringes 67, welcher den Mittellochrand der Farbenträgerdecke
68 und einen elastischen Ring 69 umgreift, den er an die Decke
68 anklemmt. -Diese wird dadurch zügig gegen die Decke 5' des Sockelinantels
17 geklemmt. Die her#mit im Boden 8 und in dem Bördelring 67 gelagerte
Welle 65 läuft über der Manteldecke 5" in einen. langen Zapfen
65' aus. Auf diesen ist eIne Flanschbüchse 70, 71 stramm zügig aufgesteckt.
Auf die Rüchse 70 ist lose die Kappendecke 61 aufgesteckt. welche
sich auf den breiten Büchsenflansch 71 auflegt. Auf die Büchse 70 ist z.
B. stramm eine mit den Polizistenfüßen 58
starr verbundene Büchse
72 aufgepreßt, welche jedoch die Kappendecke 61 nicht einItleim11211 darf,
sondern frei drehbar ist. Beim Anheben der Polizistenfigur wird mittels der Büchsen
7:2 die fest in ihr stecken-de Büchse 70 von dem Zapfen
65' abgezogen und die Kappe durch !den Büchsenflansch 71
abgehoben.
Nun kann die Deckkappe verdreht und wieder auf die Nocken 44 aufgesteckt werden.
Eine nicht dargestellte Längsnut in der Büchsie 70 und ein ebenfalls nicht
aufgezeichneter, in diese Nut eingreifender Querstift des Zapfens 6,#»' Können dafür
sorgen, daß die Figur in der Uinlaufrichtung gegenüber dem Farbenträger
63 von selbst richtig eingestellt und von diesem sicher mitgedreht wird;
doch kann auch ohne Nut und Stift das Aufstecken der Figur in sinngemäßer Übereinstimmung
mit den erschienenen Farbzeichen geübt und die Mitdrehung der Figur ausreichender
Kleinmwirkun,-überlassen werden. Fig. 28 läßt im lotrechten Schnitt durch
den Mantel und Farbenträger nach Fig. 8 Mittel zur stetigen Drehung des Farbenfel#derträgers,
in Vorderansicht erkennen. Fig. 29 zeigt vom waagerechten Schnitt durch den Mantel
aus diese Antriebsmittel von oben. Fig- 30 ist eine Draufsicht auf den zugehörigen
Farbenfelderträger. Von der Aufzugsachse 73 des Federlaufwerks
9 ist durch die Zahnräder 74, 75 auf die exzentrisch gelagerte Antriebswelle
76 möglichst wenig ins Schnelle übersetzt. Von der Welle 76 ist die
Reglerwelle 77 möglichst hoch ins Schnelle übersetzt. Diese trägt das exzentrische
Fliehgewicht 78,,sie könnte aber auch einen Windflügel oder eine andere bekannte
Reguliervorrichtungtragen. DieseHinweisegeltenentsprecherid für die Übrigen Federlaufwerke,
insbesondere auch für das nach den Fig. 34 und 35 mit zwei Mitnehmerfingern.
Auf der Welle 76 sitzt oben ein Ritzel 79, -welches mit einem Innenzahn-kranz
8o des Verkehrsfarbenträgers 18 kämmt. Mittels des Ritzels 79 und des Innenzahnkranzes
8o wird der Verkehrsfärbenträger möglichst langsam stetig linksherum gedreht. Wären
alle sektorförmigen Verkelirsfarbenfelder in der Umlaufrichtung a
- zehrsfarben innergleich lang, so würden alle Verk halb der schrägen Durchbrüche
i, bis 4, während gleicher Zeiten in Erscheinung bleiben. Das widerspräche aber
dem großtechnischen Vorbild, welches die roten und grünen Farbzeichen längere Zeit
als die -gelben erscheinen läßt. Um diese Wirkung einigermaßen zu erzielen, sind
gemäß Fig. 3o die gelben Farbfeld#er 12,' in der Umlaufrichtung kürzer beinessen.
als die roten Farbfelder i i, und die grünen Farbfelder 13, Die lichte Weite
der Durchbrüche i., bis 4., zieht die Grenze für die Verkürzung der gelben Farbfelder.
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Diese Wirkung läßt sich in besserer Anpassung an das großtechnische
Vorbild dadurch erreichen, daß der Farbenfelderträger nach entsprechendem Stillstandjeweils
ruckartig durch ein außerhalb,des Drehpunktes des Farbenfelderträgers gelagertes
Mitnahinemittel bewegt wird. Nach den. Fig. 31
und 3:2, deren Darstellungsweise
der Darstellungs--weise der Fig. 28 und 29 entspricht, ist oben an die exzentrische
Treibwelle 76 ein Treibdaumen 81 angebogen, der bei jedem vollen Umlauf über
je einen von acht vom Verkehrsfarbenträger 18 herabreichenden Kranzlappen
82 so weit hinaustritt, daß er gemäß Fig. 32 mittels des erfaßten-
Lappens den Träger um 45' dreht und während seines viel längeren restlichen Umlaufes
den Farbenträger stehenläßt. Diese Weiterschaltung um je 45' geht rasch vor sich.
Auch hier können die gelben Farbfelder in der Umlaufrichtung kürzer als die roten
und grünen sein, doch tritt das etwas spätere Erscheinen und frühere Verschwinden
der gelben Farbzeichen im Vergleich mit der gleich langen Stehzeit aller drei Farbzeichen
noch nicht auffallend genug in Erscheinung.
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Das Triebwerk nach den Fi'.. 33 und 34 läßt dagegen die roten
und grünen Farbzeichen viel länger b 2n in Erscheinung als die gelben. Die
exzentrische Treibwelle 76 trägt zwei z. B. um go bis i2o'
gegeneinander
versetzte Treibdaumen 81, 83, deren voranlaufender, 81, die vier gelben
Farbfelder unter die vier Durchbrüche einschaltet und deren nachlaufender, 83, mit
kleinerernZeitabstanddieseFarl)-felder unter den Deckmantel ausschaltet, so daß
die roten und grünen Farbfelder während des restlichen Umlaufteiles der Treibdaumen
länger als die gelben Farbfelder als Farbzeichen in Erscheinung bleiben.
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Nach den Fig. 35 und 36 ist mittels eines achtzackigen
malteserkreuzartigen Triebteiles 8.4"85, 88,
go eine Anschlagsperrung
89, go des Farbenträggers erreicht, indem das mit acht Schlitzen 84 versehene
achtzähnige Kreuz 85 bei jedem Umlauf einer Treibscheibe 86 durch
deren Treibzapfen 87 um je
45 0 weitergeschaltet und dazwischen
durch eine Sperrflanke 89 gesperrt wird.
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Der Mantel kann aus durchsichtigem Werkstoff bestehen und z. B. durch
Bedrucken bis auf die die Durchbrüche ersetzenden Stellen undurchsichtig gemacht
sein.
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Der Farbenträger kann fern-er mit transparenten Farbenstellen mindestens
an den jeweiligen Stillstandsstellen versehen sein und eine Lichtquelle farbig durchscheinen
lassen.