DE911473C - Spiel- und Belehrungs-Verkehrsregler - Google Patents

Spiel- und Belehrungs-Verkehrsregler

Info

Publication number
DE911473C
DE911473C DEM4749D DEM0004749D DE911473C DE 911473 C DE911473 C DE 911473C DE M4749 D DEM4749 D DE M4749D DE M0004749 D DEM0004749 D DE M0004749D DE 911473 C DE911473 C DE 911473C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
color
game
traffic
regulator according
fields
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEM4749D
Other languages
English (en)
Inventor
Heinrich Mueller
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEM4749D priority Critical patent/DE911473C/de
Priority to DEM4747D priority patent/DE914716C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE911473C publication Critical patent/DE911473C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09BEDUCATIONAL OR DEMONSTRATION APPLIANCES; APPLIANCES FOR TEACHING, OR COMMUNICATING WITH, THE BLIND, DEAF OR MUTE; MODELS; PLANETARIA; GLOBES; MAPS; DIAGRAMS
    • G09B19/00Teaching not covered by other main groups of this subclass
    • G09B19/14Traffic procedures, e.g. traffic regulations

Landscapes

  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Entrepreneurship & Innovation (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Educational Administration (AREA)
  • Educational Technology (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

  • Spiel- und Belehrangs-Verkehrsregler Zur Regelung des Verkehrs an Straßenkreuzungen sind über deren Mittelpunkt hängende Verkehrsampeln bekannt, die paar- und wechselweise nach je zwei von vier sich kreuzenden, paarweise entgegengesetzten Richtungen die »Halt!«-Farbe Rot, die »Straße frei!«-Farbe Grün und dazwischen nach allen vier Richtungen die -,Achtung!«- bzw. »Kreuzung frei rnachen!«-Farbe Gelb leuchtend in Erscheinung bringen. jede der vier Wände des undurchsichtigen Ampelkastens faßt, von oben nach unten fortschreitend, je eine tote, gelbe und grüne Farbglas#Iinse. Diese Verkehrsampeln können ihren Zweck der Verhütung von Verkehrsunfällen erst erfüllen, wenn ihre Leuchtsignale von allen Verkehrsteilnehmern beobachtet, sofort verstanden und rechtzeitig befolgt werden.
  • Ein bekannter Vorschlag zielt darauf ab, Schülern und sonstigen Benutzern von Schreibgeräten Gelegenheit zu bieten, sich die Verkehrs farben und die Reihenfolge ihres Erscheinens häufig vor Augen zu halten. Ein Schauloch eines sichtbaren 'Schreibgeräteteiles läßt sich durch dessen Verschieben, Verdrehen oder Verschrauben nacheinander mit je einem von drei auf einem verdeckten Schreibgeräteteil vorhandenen Verkehrsfarbenpunkten zur Deckung bringen, so daß diese in vorn Benutzer bestimmten Zeitabstünden zum Vorschein kommen. Es ist auch vorgeschlagen, den sichtbaren Geräteteil mit drei Schaulöchern in gerader Reihe und den verdeckten Geräteteil mit drei Verkehrsfarbenfeldern zu versehen, die in den Abständen der Schaulächer und in verschiedenen Abständen von diesem so gestaffelt sind, daß sie bei Verschiebung des verdeckten Teiles quer zur Lochreihe in den vom Benutzer bestimmten Zeitabständen einzeln unter die drei Schaulöcher treten. Es ist ferner ein Lehrgerät bekannt. mittels dessen der Lehrer durch Bedienung von drz,: Schaltern je eine von drei an einer lotrechten Stange Übereinander angeordneten Laternen mit Glühbirnen und Verkehrsfarbengläsern in den von ihm gewählten Zeitabständen aufleuchten und er löschen lassen kann.
  • Bei diesen Schreibgeräten und diesem Lehrgerät treten die Verkehrsfarben nur nach einer Richtung und, wie betont, mir mit der '\;,#7echselgeschwin,digkeit in Erscheinung, die der Benutzer bzw. der Lehrer bestimmen. Die Schüler können an diese-, Geräten also nur das Aussehen, die ihnen vorher erklärte Bedeutung und die Reihenfolge des Erscheinens der drei Verkehrsfarben, nicht aber ein verkehrsrichtiges Verhalten gegenüber einer Verkehrsampel erlernen, welche die Farbzeichen in der eingangs gekeruizeichneten Weise und in weder Voln Schüler noch vom Lehrer bestimmbaren, genau gleichen Zeitabständen in Erscheinung bringt. Insbesondere die Geistesgegenwart, an Straßenkreuzungen das plötzliche Auftauchen und Verschwinden der so gezeigten Farbensignale trotz des Entgegenkommens und Querlaufens der übrigen Verkehrsteilnehmer nicht zu übersehen lind rechtzeitig das zu tun oder zu unterlassen, was die Verkehrsampel gebietet, läßt sich mittels dieser Schreib- bzw. Lehrgeräte kleinen Kindern, Schülern S und Erwachsenen nicht anerziehen, Bekannt ist außerdem eine elektrischeBelehrungs-und Spielampel mit durchsichtigen Farbscheiben nach vier Richtungen und drei elektrisch abgetrennten Lampen sowie mit dreifacher Schalteinrichtung mit elektrischer Batterie. Auch die Bedienung dieser Schalteinrichtung erfolgt von Hand. Deshalb werden die Verkehrsfarben auch hier nur mit der Wechselgeschwindigkeit in Erscheinung gebracht, die durch den Bedienenden bestimmt wird, d.h. nicht in genau gleichen Zeitabständen wie durch die großtechnische Verkehrsampel. 'Mit dieser bat diese Belehrungs- und Spielampel nur die Mehrzahl von elektrisch abgetrennten Lampen und dh, das Spielzeug' uner -träglich verwickelt machende und verteuerndu Schalteinrichtung -einein. Infolgedessen ist auch dieses Spielzeug nicht geeignete an ihm verkehrsrichtiges Verhalten gegenüber einer großtechnischen Verkehrsampel züi lehren und einzuüben.
  • Mit der Erfindung ist erstmals, und zwar ohne kostspielige elektrische Schalteinrichtung ein Spiel-Lind Belehrungsverkehrsregler geschaffen, der sich trotz billi '-er Herstellungsmöglichkeit zur Be-!ehrung lind U'bung verkehrsrichtigen Verhaltew; .lyegenüber der großtechnischen Verkehrsampel an Straßenkreuzungen lietvorragend eignet.
  • Das -erfinderisch Neue besteht im wesentlichen darin., daß der auf der Fahrfläche aufstellbar oder 3n einem Ständer od. dgl. Über der Fahrfläche aufhängbar ausgebildete Spiel- und Belehrungs-Verk2hrsr,egler aus einem Mantel mit mindestens einem Durchbruch nach jeder der vier Verkehrs-Ichtungen und aus einem inneren, durch ein #ederlaufwerk od. d 1. stetig oder ruckwei,se in g b Umlauf versetzbaren Farbenfelderträger besteht. der seine Farbenfelder zu den Durchbrüchen zur Angabe verkehrsordnungsmäßigerFarbzeichen hin-und wieder wegführt. Dieser Grunderfindungs gedanke läßt sich in mannigfachen Ausführungs-. formen verkörpern, von denen später einige Beispiele aufgezeigt werden sollen.
  • Die Aufstellbarkeit auf der Fahrfläche oder die Aufhängbarkeit über der Fahrfläche an einen Ständer od. d-l. ermöglicht das Erkennen der Farbzeichen von im Vergleich mit der Spielzeughöhe hoch und entfernt liegenden Blickpunkten aller Spielteilnehmer aus. Der Mantel mit mindestens einem Durchbruch nach jeder der vier Verkehrsrichtungen macht ohne die kostspieligen Glaslinsen der Verkehrsampel das Erkennen der erscheinenden Farbzeichen von allen vier '#?erkehrsrichtungen aus möglich. Der stetig oder ruckweise inUmlauf zu versetzendeFarbenfelderträger, der seine Farbenfelder zur Angabe verkehrsordnungsmäßiger Farbzeichen zu den Durchbrüchen hin- und wieder wegführt, hat in der Verkehrsampel mit den innerhalb der Durchstrahllinsen ruhenden Glühbirnen kein Vorbild. Das den Farbenfelderträger treibende Federlaufwerk macht die Erreichung des Spiel- und Belehrungszweckes vom Vorhandensein elektrischen Stromes, von dessen Hin- und Rückleitung, von dem kostspieligen Antriebselektromotor für die verwickelte, teuer-- Glühlampenschaltvorrichtung und von einer solchen unabhängig. Im Vergleich mit der großt' e, technischen Verkehrsampel stellt sich der neue Spiel- und Belehrungs--\#Terli#ehrsre-,ler bei annähernd gleicher Wirkung nach außen so unver-ZD gleichlich viel billiger, daß seiner allgemeinen Verbreitung zur Unterhaltung und nützlichen Belehrung nichts im Wege stehen dürfte.
  • Die Verkehrsampel läßt-bekanntlich Gelb nicht ebensolang sehen wie Rot und Grün. Die gleiche Erscheinung ist in weiterer Ausbildung der Erfindung mit dem neuen Spiel- und Belehrungs-Verkehrsregler entweder dadurch erreicht, daß bei stetigemUmlauf desFarbenfelderträgers diegelben Farbfelder in der Umlaufrichtung kürzer als die roten und grünen Farbfelder bemessen sind, oder dadurch, daß bei in der Umlaufrichtung gleich langen Farbenfeldern die gelben Farbfelder nicht solange wie die roten und grünen Parbfelder hinter den Manteldurchbrüchen belassen werden. Auf gewisse vom Federlaufwerk abgeleitete, dazu taugliche Bewegungsmittel soll später eingegangen werden.
  • Zur Einübung verkehrsrichtigen Verhaltens --nü-t die Beobachtung der Verkehrsfarbenzeichen allein noch nicht; denn es werden auch viele Straßenkreuzungen von einem in der Kreuzungsmitte erhöht stehenden Verkehrspolizisten beherrscht. Es ist daher zur Anleitung zum verkehrsrichtigen Verhalten dringend notwendig und in ursächlichern Zusammenhang mit dem bisher geschilderten Erindungsgegenstand geboten, Kinder, jugendliche und Erwachsene auch damit vertraut zu machen, was die eingenommenen Stellungen und Armbewegungen des Verkehrspolizisten im Vergleich mit den Farbenzeichen bedeuten. Zu diesem Zweck ist auf der als Farbenträger dienenden Einrichtung und einer damit starr verbundenen Welle eine Verkehrspolizistenfigur angeordnet, die sich in Einklang mit den Farbzeichen bewegt und deren Bedeutung entsprechende Armschwenkungen ausführt, wobei die Arrnbewegung durch ein Übertragungsmittel von Anschlagnocken od. dgl. abgeleitet wird. Die Farbzeichen können bei einer gewissen Ausführungsform durch Abheben, Verdrehen und Wiederaufsetzen der Verkehrspolizistenfigur auch verdeckt werden. Bei verdeckten Farbzeichen sollen die Spieler, nachdem sie sich die Bedeutungen der Stellungen und Armbewegungen der Figur vorher bei offenen Farbzeichen gemerkt haben, durch Beobachten nur der Figur zu verkehrsrichtigem Verhalten erzogen werden.
  • In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele veranschaulicht. Es zeigen die Fig. i bis 21 eine Reihe von Gestaltungen von auf der Fahrfläche aufstellbaren oder über der Fahrfläche aufhängbaren Spiel- und Belebrungs-Verkehrsreglern ohne, die Fig. 22 bis 27 mit Verkehrspolizistenfigtir und die Fig. 28 bis 36 Mittel zur stetigen oder ruckweisen Drehung des Farbenfelderträgers.
  • Nach den Fig. i bis 3 (lotrechter Mittelschnitt, Draufsicht mit bzw. ohne Decke) sind vier vorzugsweise kreisrunde Durchbrüche ih bis,4h waagerecht in der Decke 5 eines dos-enförmigen Sockels 5, 6 oder eines kastenförmigen Sockels 5, 7 mit Abschlußboden 8 vorgesehen. In den Sockel ist irgendein stark reguliertes Federlaufwerk 9 oder eine andere Kraftquelle eingebaut. Dicht unter der Decke 5 ist eine Scheibe io mit zwei roten Farbfeldern(Fig.3) Ilh, vier gelben Farbfelderni21, und zwei grünen Farbfeldern 13h angeordnet. Bei in der Umlaufrichtung gleich langen Farbenfeldern beträgt deren Zentriwinkel 45'. Durch eine mittlere Schraube 14 oder sonstwie ist die Scheibe io der Decke 5 gegenüber zügi#g drehbar gelagert, damit ihre Drehung mit ihrem Antrieb sofort aufhört; denn sonst würde sie bei ruckweisem Antrieb ihre Farbenfelder unrichtig oder nur teilweise sichtbar unter den Durchbrüchen sehen lassen. Bei Drehung der Scheibe io werden Teile der Farbenfelder als runde Farbzeichen unter den Durchbrüchen sichtbar. Es erscheinen immer zwei rote Farbzeichen (lotrechte Schraffur) einander diametral gegenüber. In der Querrichtung erscheinen zugleich zwei grüne Farbzeich#en (schräge Schraffur) einander diametral gegenüber. Die vier gelben Farbzeichen (waagerecht schraffierte Flecken) erscheinen, von Fig. 2 ausgehend, nach einer Achteldrehung zugleich unter allen vier Durchbrüchen. Nach einer weiteren Achteldrehung wechseln Rot und Grün paarweise ihre vorherigen Erscheinungsplätze.
  • Beim Spielen im Freien dient der Spielplatz, beim Spielen in der Stube der Stubenboden oder ein Tisch als Fahrfläche. Auf dieser werden beispielsweise aus der Vogelschau gesehene Bilder oder Attrappen von vier Eckhäusern mit anschließenden Straßenanliegern aufgelegt unter Freilassung der sich querenden Straßen und ihrer Kreuzung als Fahrfläche. Beim Spielen im Freien können die Straßen auf solche Breite freigelassen werden, daß mindestens ein Spieler auf ihnen laufen kann. Der Verkehrsregler wird in der Mitte der so geschaffenen Straßenkreuzung so aufgestellt, daß die Durchbrüche ih und 3h in Richtung der einen und die Durchbrüche 2h und 4h in Richtung der anderen Straße liegen. Die Bilder oder Attrappen der Häuserblöcke usw. können auch so nahe einander gegenüber aufgelegt werden oder aufgezeichnet sein, daß zwischen ihnen nur schmale Straßen verbleiben, auf welchen kleine Spielzeugnachahmungen von Verkehrsteilnehmern von den Spielern in entgegengesetzten Richtungen und in der Querrichtung bewegt werden können. Die Spieler stehen dabei außerhalb der Straßen und der Kreuzung, um die ihnen zugeordneten Verkehrste#ilnehmernachahmungen verkehrsrichtig zu bewegen. Dem Spiel können bekannte Fernlenkautos beigegeben werden, welche von den Spielern verkehrsrichtig ferngelenkt werden können. Zweckmäßig werden die Spieler beim Spielen auf dem Boden den fahrenden Fernlenkautos folgen.
  • Auf dem Tisch - werden immer nur schmale Straßen und ein entsprechend kleiner Kreuzungsputikt Platz finden können. Die um den Tisch herum steh-enden oder sitzenden Spieler haben ihre Verkehrsteiln,ehmernachahmun,gen entsprechend den Anzeigen des Verkehrsreglers von Hand verkehrsrichtig zu verschieben oder fahren zu lassen.
  • Nach Fig. 2 sind gerade zwei rote und zwei grüne Farbzeichen paarweise nach entgegena gesetzten und nach sich kreuzenden Verkehrsrichtungen erschienen, während alle vier gelben Farbfelder verdeckt sind. Diese Einstellung bedeutet wie bei der Verkehrsampel »Halt!« für die Verkehrsteilnehmer, denen die roten Farbzeichen zugekehrt sind, und »Straße frei!« für die Verkehrsteilnehmer, denen die grünen Farbzeichen zugekehrt sind. Nach einer Achteldrehung werden, wie oben dargelegt, unter allen vier Durchbrüchen gelbe Farbzeichen sichtbar sein. Das bedeutet für Verkehrsteilnehmer in der vorher gesperrten Richtung »Achtung!«, für Verkehrsteilnehmer in der vorher frei gewesenen Richtung »Anhalten!« und für in der Kreuzung sich befindliche Verkehrsteilnehmer »Kreuzung frei machen!«. Nach einer weiteren Achteldrehung Werden grüne Farbzeichen an die Stellen der roten Farbzeichen getreten sein. Damit ist die vorher gesperrt gewesene Straße frei und die vorher frei gewesene Straße gesperrt. Die Spieler sollen diese Bedeutungen lernen und das diesen entsprechende verkehrsrichtige Verhalten so lange einüben, bis sie die Bedeutungen sofort verstehen und ohne Besinnen unverzüglich ihre Verkehrsteilnehmernachahmungen verkehrsrichtig anhalten oder bewegen.
  • Bei allen Spielarten liegen die Augen der Spieler über und abseits der durchbrochenen Decke 5, die bei einem Sockeldurchmesser von beispielsweise 6 cm nur etwa 4 cm über der Fahrfläche liegt. Beim Spielen im Freien oder auf dem Stubenboden liegt die Reglerdecke viel tiefer unter den beobachtenden Augen als beim Spielen auf dem Tisch. Beim Spielen im Freien oder auf dem Stubenboden werden die oben waagerecht erscheinenden Farbzeichen leichter und deutlicher erkennbar sein als beim Spielen auf dem Tisch. Beim Spielen auf dem Tisch ist eine genaue Verfolgung der Farbzeichen für kleinere Kinder besonders dann schwierig. wenn sie um einen sehr großen Tisch herum,sitzen; denn dann -,;eben sie die in Wirklichkeit kreisflächigen Farbzeichen nur noch als schmale Ellipsenflächen.
  • Um auch den um einen solchen Tisch herum sitzen-den Kindern die Beobachtung der erscheinenden Farbzeichen besser zu ermöglichen, können nach den Fig. 4 bis 6 der dosenförmige oder kastenförmige Sockel 6, 7 in ihrem lotrechten Mantel Durchbrüche i, bis 4, aufweisen und die zugehörigen Farbenfelder i i, 12 , auf der Hohlv 13 zylinderwand i_# eines kappenförmigen Trägers io, 15 liegen. Außer diesen lotrechten Durchbrüchen und Farbenfeldern können gemäß Fig..4 bis 6 auch die bereits geschilderten waagerechtenDurchbrüche und Farbenfelder vorgesehen werden, damit die Spieler von jeder Stellung aus entweder die lotrechten oder die waagerechten Farbzeichen deutlich erkennen können. Die Verkehrsfarbenfolge ist an dem von der Hohlzylinderwand 15 abgewickelten Farbstreifen nach Fig. 7 von rechts nach links verfolgbar. Gelb wechselt auch hier mit Rot und Grün ab. Die Herstellung waagerechter und lotrechter Durchbrüche und Farbenfeldertr'äger verteuert aber die Herstellung.
  • Zur billigeren Erzielung gleich leichter Erkennbarkeit der Farbzeichen ist die Ausführungsform nach Fig. 8 mit nach oben schräg zusammenlaufenden Durchbrüchen i, bis 4" in dem gewölbten Abschlußteil 16 eines kuppel- oder glockenförmigen Sockelmantels 16, 17 und mit den schräg nach oben zusammenlaufenden Farbenfeldern i isy I2s, 13, auf dem gleich gewölbten Verkehrsfarbenträger iS gewählt.
  • Nach den Fig. 9 bis i i sind die nach oben zubis 4., in einem ,ammenlaufenden Durchbrüche i.
  • k-egelstumpfförrnigen Mante12i oder in einem pyramidenstumpfförniigen Mante122 angeordnet. Die Farbenfelderiis,I2s,13s befinden sich auf einem kegelstumpfförmigenTräger23 diesenDurchbrüchen innen gegenüber.
  • Mit dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 12 bis 14 ist eine billige spielzeugmäßige Nachbildung der großtechnischen, hoch über der Fahrbahn hängenden Verkehrsampel mit je drei untereinander angeordneten farbigen Glaslinsen und Umschaltlampen nach jeder der vier Richtungen damit geschaffen, daß die Nachbildung einen Standboden 8 besitzt, mit einem von den Durchbrüchen durchsetzten, hohlzvlindrischen Mantelteil 24 über den quadratischen Sockelkasten :2,5 zweckmäßig vorspringt und im hohlzylindrischen Mantelteil 24 drei untereinanderliegende Durchbruchskränze 26, 27, 28 aufweist, d enen innen auf einem entsprechend hohen hoh17ylindrischen Träger 29 drei Farbenfelderringe 2-6', :27, :28' gegenüberliegen, von denen der obere, 26', zwischen zwei roten Farbfeldern ii, je drei schwarze Farbfelder 30, der mittlere zwischen gegen die roten Farbfelder i i, um ein Feld versetzten vier gelben Farbfeldern 1:2, je ein schwarzes Farbfeld 30 und der untere, 2,7, zwischen zwei gegen die roten Farbfelder i i, um zwei Felder und gegen die gelben Farbfelder 1:2, um ein Feld versetzten grünen Farbfeldern 13, je drei schwarze Farbfelder 3o hat (Fig. 14).
  • Infolge der Anordnung der Durchbruchskränze 26, 27, 28 in den vorspringenden Zylinderteilen 24 des Kastens 25 sind die hinter diesen"Kränzen erscheinenden Farbzeichen hauptsächlich von den Seiten her deutlicher sichtbar gemacht als die ebenen Leuchtzeichen der großtechnischen Verkehrsampel, deren Leuchtzeichen nach ob-en abgeschirmt sind, damit sie besser auf die Straße herableuchten und am Tage gut sichtbar sind. Die Abblendschirme sind in Anpassung an das neue Spiel weggelassen, weil sie die hier schräg von oben nötigeVerfolgung der erscheinenden Farbzeichen behindern würden Ähnliche, dem vorliegenden Spielzweck noch besser angepaßte Ausführungsformen dreistöckiger Spiel-Verkehrsregler sind aus den Fig. 15 bis 17 ersichtlich. Die drei untereinänderliegenden schrägen Durchbruchskränze 26,27s, 28, sind hier in einem entsprechend hohen, hohlkegelstumpfförmigen Sockel 21' oder in einem entsprechend hohen pyramidenstuinpfförmigen Sockel 22' und die zugehörigen drei Farbenfelderringe 2-6 s ',:27,",:28 '9 ' auf einem kegelstumpfförrnigen Träger 23' angeordnet.
  • Mit der Ausführungsform nach den Fig. 18 und ig ist angestrebt, die Beobachter auch zum Ablesen des augenblicklichen Verkehrszustandes an Zeigern zu erziehen. Eine bekannte großtechnische Verkehrsampel mit umlaufendem Zeiger hat nur einander diametral gegenüberliegende rote und grüne, ruhende Verkehrsfarbensektoren, in deren Spitzenpunkt der umlaufende Zeiger gelagert iGt. Dessen augenblicklicher Stand auf Rot oder Grün erteilt dem Beobachter die für diese Farben geltenden, früher erläuterten Befehle. Der Zeigerübergang von Rot auf Grün erteilt die dem fehlenden Gelb entsprechenden Befehle. Bei der spielzeugmäßigen Umwandlung dieser Verkehrsampel ist der zweckmäßig durch ein Federlaufwerk umgetriebene Verkehrsfarbenträger P entsprechend dem Grundsatz der vorliegenden Erfindung mit drei Farben beibehalten, die aber auch durch die nur zwei Farben der großen Ampel ersetzt werden könnten. Der umlaufende Zeiger der großen Ampel istdurch vier um go' gegeneinander versetzte ortsfeste Zeiger 32 ersetzt, welche in die auf ihrem Träger 3 1 an ihnen vobeilaufenden bzw. hinter ihnen zeitweise stehenbleibenden Farbenfelder hineinragen. Sieht der Beobachter hinter dem für ihn sichtbaren Zeiger z. B. Rot, so erkennt er daran, daß er anzuhalten hat. Der Farbenträger 3 1 hat z. B. Eiform und ist drehbar in dem Mantel 3,1 gefaßt, der nach unten in eine Kelchform 34 ühergeht. Der SOckelfUß 35 ist gegenüber dem Mantel 34 verdrehbar und dient als Aufzugskörper für die Aufzugsachse 36 des in dem Träger 31 und zwischen dem Mantelteil 34 anzuordnenden Federlaufwerks. Aufzugsachse und Drehachse des Farbenträgers 31 liegen in gleicher Linie. Die Kelchform 35, 3.4'sOll es dem im weiten Bogen verkehrsmäßig richtig nach links einbiegenden Spielfahrzeug ermöglichen, möglichst nahe außerhalb des Reglers an diesem vorbeizufahren. Der Grundsatz der Anordnung von Durchbrüchen im Mantel 34 ist mit Anordnung der Zeiger 32 nicht verlassen, sondern nur insofern erweitert, als die Durchbrüche nach oben völlig durch den Mantel durchgebrochen sind.
  • Bricht man sie nach oben nicht völlig durch, so verbleibt nach Fig. 20 oben eine fensterlose Decke 5'. Mit dieser ist der Mantel 36 durch vier pfeilfÖrmige Stege 37 verbunden, zwischen denen fensterartige, rechteckige Manteldurchbrüche 38 Einblick auf die an den Pfeilstegen 37 vorl-->eikreisenden Farbenfelder gewähren.
  • Fig. -->i zeigt den Verkehrsregler 16, 17 der Fig. 8 an einem Ständer 40, 41 . , 42, an dessen Sockel 4o das Auto 43 dicht vorbeifährt, über der Fahrbahn 39 aufgehängt.
  • Nach den Fig. 22 und 23 (Fig. 22 Oben 10trechter Mittelschnitt, unten Sockelvorderansicht; Fig. --3 Draufsicht auf den Sockel vom Schnitt C-D aus) ist auf der als Farbenträger dienenden Ein-Z, richtung und einer damit starr verbundenen Welle 45 eine Verkehrspolizistenfigur -47 angeordnet, die sich im Einklang mit den Farbzeichen bewegt und deren Bedeutung entsprechendeArmschwenkungen, auch bei verdeckten Farbzeichen, ausführt. Dabei wird die Armbewegung durch ein Übertragungsmittel von Anschlagnocken od. dgl. abgeleitet.
  • Dem gezeigten Ausführungsbeispiel gemäß sind auf der waagerechten Decke 5' des mit den schrägen Durchbrüchen i, bis 4, versehenen Mantelsockels 17 vier nach rechts ansteigende Nocken 44 angeordnet. Auf die vom Federlaufwerk mittels des Farbenträgers linksherum zu drehende Welle 45 ist mittels einer Mitnehmerhülse 46 die Fig. 47 fest aufgesteckt. An den bei 48 an diese Figur angelenkten Figurenarrn 49 ist etwas außerhalb des Anlenkpunktes 48 bei #o eine Steuerstange 5 1 angelenkt, die in einem Loch,52 des Bodens 53 des Polizistenmantels 54 lose geführt ist. Unter dem Gewicht des Armes jo sitzt die Steuerstange 51 mit ihrem unteren Endpunkt 55 auf der Decke 5' auf. Von der Mittelachse des Reglers stehen der Stangenendpunkt 55 und die Nocken 44 gleich weit ab.
  • Bei Linksdrehung der Figur m - it ihrer Antriebswelle 45 gleitet das Stangenende 55 während seines Vorbeiführens an den Durchbrüchen auf der Decke 5' und dann auf den in der Drehrichtung 56 folgenden Nocken hinauf, von dessen Spitze es wieder auf die Decke herabsinkt. Die Nocken sind so angeordnet, daß das Stangenende 55 gerade auf ihrer Spitze aufsteht, wenn die Figur in die Diagonalstellung 57 gedreht ist und in dieser stehenbleibt. Der Arm #49 ist dann in die gestrichelt eingezeichnete Stellung 49' hochgehoben. Zu gleicher Zeit sind die gelben Verkehrsfarbfelder hinter alle vi##r Durchbrüche eingestellt worden. Der Polizist gebietet also mit seinem hochgehobenen Arm wie, die gelben Farbzeichen für Verkehrsteilnehmer in der vorher gesperrten Richtung »Achtung!«, in der vorher freien Richtung »Anhalten!« und für in der Kreuzung Befindliche »Kreuzung frei machen!«. Bei Beginn der folgenden Achteldrehung sinkt das Stangenende 55 von dem es bisher tragenden \locken auf die Decke 5' herab. Das hat zur Folge, daß der Arm 49 wieder in seine waagerechte Stellung herabsinkt und in dieser nicht nur bis zur Vollendung- der Achteldrehung, sondern auch während des folgenden Stillstandes der Figur in Richtung der Durchbrüche 4 3, verbleibt. Der Polizist gebietet also mit seinem waagerecht ausgestreckten Arm oder mit seinen waagerecht ausgestreckten Armen in Übereinstimmung mit den neben ihm erschienenen grünen Farbzeichen »Straße frei!« und den vor und hinter ihm erschienenen roten Farbzeichen »Halt!«.
  • Die dargestellte und geschilderte Vorrichtung zur Steuerung der Figur ist wohl die einfachste, zuverlässigste und billigste, doch ließe sie sich im Rahmen der Erfindung auch durch andere Steuervorrichtungen ersetzen, Das Neue an einem anderen Ausführungsbeispiel besteht darin, daß die Armbewegungen der Figur durch einen auswärts abgewinkelten Anschlagdaumen einer lotrecht gelagerten Welle beeinflußt sind, deren oberes Ritzel mit einem inmitten eines doppelarmigen Armhehels, an diesem festsitzenden Kronrad kämmt, während einer Figurenschwenkung von einem von vier von der Reglerdecke aufragenden Anschlägen zurückgehalten und bei der nächsten Figurenschwenkung innen an diesem Anschlag zum Hochschwenken des rechten Figurenarmes vorbeigestreift wird tind dann durch das Übergewicht des in #seine waagerechte Lage zurücksinkenden, beschwerten rechten Figurenarrnes mittels des sich dabei entgegengesetzt wie zuvor drehenden Kronenrades und Ritzels an den nächsten Anschlag vorgeschwenkt wird.
  • Wie schon eingangs erwähnt, ist es nicht immer erwünscht, daß gleichzeitig und in Einklang mit derArmbewegung des Polizisten die entsprech ' enden Farbzeichen in Erscheinung treten, närn ' lich dann nicht, wenn die Spieler die Bedeutung der Armbewegungen unabhängig von dem gleichzeitigen Sichtbarwerden der Farbzeichen erlernen sollen. Diese 'Möglichkeit ist gemäß den Fig. 24 bis 27 geschaffen. Fig. 24 zeigt in lotrechtem Schnitt den Anschluß einer Deckkappe an die Polizistenfigur, und Fig. 2## ist eine Stitenansicht der sonst der Polizistenfigur abgehobenen Deckkappe. Fig. 26 zeigt von oben die Deckkappe in die Manteldurchbrüche frei lassender und Fig. 27 die Deckkappe in die Manteldurchbrüche verdeckender Stellung. Das -wesentlich Neue besteht hier darin, daß mit den Figurenfüßen _#8 anhebbar und geggen dieselben verdrehbar eine Deckkappe 59 verbunden ist, deren Durchbrüche 6o in einer Stellung Fig. 24 und 26 sich mit den Manteldurchbrüchen i. bis 4, decken und in einer zweiten Stellung Fig. -27 um 45' gegen die Manteldurchbrüche versetzt sind. Zur selbsttätigen Herbeiführung dieser Einstellungen ist die Kappendecke 61 mit acht um 45' gegeneinan-der versetzten Ringschlitzen 62 versehen, von denen je vier übernächste auf die vier Nocken 44 aufgesteckt werden, deren Steigflächen dann über die Kappendecke61 aufragen."Steckt man nach dem Anheben der Kappe über Nockenhöhe und nach dem Verdrehen der Kappe um 45" die nächsten vier Ringschlitze auf die Nocken auf, so ist die Kappe in der neuen Stellung gesichert. l\Tatürlich können die INTocken 44 auch auf dem aufsetzbaren Sockel der Figur angeordnet sein. In diesem Falle muß der Standsockel mit einer Nase und der Figurensockel mit zwei Ausnehmungen oder umgek,ehrt zur richtigen Einstellsicherung versehen sein. Diese Ausführung gestattet auch, die vom Standsockel abgenommenePolizistenfigur verkehrsregelnd aufzustellen.
  • Im einzelnen ist die Verbindung der Deckkappe mit den Pulizistenfüßen 58 und der letzteren mit dem Verkehrsfarbenträger wie folgt hergestellt: Der Farbenträger 63 "ist durch Speichen 64 starr mit einer mittleren Welle65 verbunden, welche im Boden 8 gelagert ist. Ihre obere Lagerung findet diese Well:.- in dem Scheitel 66 eines aus der Manteldecke 5' gebildeten oder an dieseangefügten Bördelringes 67, welcher den Mittellochrand der Farbenträgerdecke 68 und einen elastischen Ring 69 umgreift, den er an die Decke 68 anklemmt. -Diese wird dadurch zügig gegen die Decke 5' des Sockelinantels 17 geklemmt. Die her#mit im Boden 8 und in dem Bördelring 67 gelagerte Welle 65 läuft über der Manteldecke 5" in einen. langen Zapfen 65' aus. Auf diesen ist eIne Flanschbüchse 70, 71 stramm zügig aufgesteckt. Auf die Rüchse 70 ist lose die Kappendecke 61 aufgesteckt. welche sich auf den breiten Büchsenflansch 71 auflegt. Auf die Büchse 70 ist z. B. stramm eine mit den Polizistenfüßen 58 starr verbundene Büchse 72 aufgepreßt, welche jedoch die Kappendecke 61 nicht einItleim11211 darf, sondern frei drehbar ist. Beim Anheben der Polizistenfigur wird mittels der Büchsen 7:2 die fest in ihr stecken-de Büchse 70 von dem Zapfen 65' abgezogen und die Kappe durch !den Büchsenflansch 71 abgehoben. Nun kann die Deckkappe verdreht und wieder auf die Nocken 44 aufgesteckt werden. Eine nicht dargestellte Längsnut in der Büchsie 70 und ein ebenfalls nicht aufgezeichneter, in diese Nut eingreifender Querstift des Zapfens 6,#»' Können dafür sorgen, daß die Figur in der Uinlaufrichtung gegenüber dem Farbenträger 63 von selbst richtig eingestellt und von diesem sicher mitgedreht wird; doch kann auch ohne Nut und Stift das Aufstecken der Figur in sinngemäßer Übereinstimmung mit den erschienenen Farbzeichen geübt und die Mitdrehung der Figur ausreichender Kleinmwirkun,-überlassen werden. Fig. 28 läßt im lotrechten Schnitt durch den Mantel und Farbenträger nach Fig. 8 Mittel zur stetigen Drehung des Farbenfel#derträgers, in Vorderansicht erkennen. Fig. 29 zeigt vom waagerechten Schnitt durch den Mantel aus diese Antriebsmittel von oben. Fig- 30 ist eine Draufsicht auf den zugehörigen Farbenfelderträger. Von der Aufzugsachse 73 des Federlaufwerks 9 ist durch die Zahnräder 74, 75 auf die exzentrisch gelagerte Antriebswelle 76 möglichst wenig ins Schnelle übersetzt. Von der Welle 76 ist die Reglerwelle 77 möglichst hoch ins Schnelle übersetzt. Diese trägt das exzentrische Fliehgewicht 78,,sie könnte aber auch einen Windflügel oder eine andere bekannte Reguliervorrichtungtragen. DieseHinweisegeltenentsprecherid für die Übrigen Federlaufwerke, insbesondere auch für das nach den Fig. 34 und 35 mit zwei Mitnehmerfingern. Auf der Welle 76 sitzt oben ein Ritzel 79, -welches mit einem Innenzahn-kranz 8o des Verkehrsfarbenträgers 18 kämmt. Mittels des Ritzels 79 und des Innenzahnkranzes 8o wird der Verkehrsfärbenträger möglichst langsam stetig linksherum gedreht. Wären alle sektorförmigen Verkelirsfarbenfelder in der Umlaufrichtung a - zehrsfarben innergleich lang, so würden alle Verk halb der schrägen Durchbrüche i, bis 4, während gleicher Zeiten in Erscheinung bleiben. Das widerspräche aber dem großtechnischen Vorbild, welches die roten und grünen Farbzeichen längere Zeit als die -gelben erscheinen läßt. Um diese Wirkung einigermaßen zu erzielen, sind gemäß Fig. 3o die gelben Farbfeld#er 12,' in der Umlaufrichtung kürzer beinessen. als die roten Farbfelder i i, und die grünen Farbfelder 13, Die lichte Weite der Durchbrüche i., bis 4., zieht die Grenze für die Verkürzung der gelben Farbfelder.
  • Diese Wirkung läßt sich in besserer Anpassung an das großtechnische Vorbild dadurch erreichen, daß der Farbenfelderträger nach entsprechendem Stillstandjeweils ruckartig durch ein außerhalb,des Drehpunktes des Farbenfelderträgers gelagertes Mitnahinemittel bewegt wird. Nach den. Fig. 31 und 3:2, deren Darstellungsweise der Darstellungs--weise der Fig. 28 und 29 entspricht, ist oben an die exzentrische Treibwelle 76 ein Treibdaumen 81 angebogen, der bei jedem vollen Umlauf über je einen von acht vom Verkehrsfarbenträger 18 herabreichenden Kranzlappen 82 so weit hinaustritt, daß er gemäß Fig. 32 mittels des erfaßten- Lappens den Träger um 45' dreht und während seines viel längeren restlichen Umlaufes den Farbenträger stehenläßt. Diese Weiterschaltung um je 45' geht rasch vor sich. Auch hier können die gelben Farbfelder in der Umlaufrichtung kürzer als die roten und grünen sein, doch tritt das etwas spätere Erscheinen und frühere Verschwinden der gelben Farbzeichen im Vergleich mit der gleich langen Stehzeit aller drei Farbzeichen noch nicht auffallend genug in Erscheinung.
  • Das Triebwerk nach den Fi'.. 33 und 34 läßt dagegen die roten und grünen Farbzeichen viel länger b 2n in Erscheinung als die gelben. Die exzentrische Treibwelle 76 trägt zwei z. B. um go bis i2o' gegeneinander versetzte Treibdaumen 81, 83, deren voranlaufender, 81, die vier gelben Farbfelder unter die vier Durchbrüche einschaltet und deren nachlaufender, 83, mit kleinerernZeitabstanddieseFarl)-felder unter den Deckmantel ausschaltet, so daß die roten und grünen Farbfelder während des restlichen Umlaufteiles der Treibdaumen länger als die gelben Farbfelder als Farbzeichen in Erscheinung bleiben.
  • Nach den Fig. 35 und 36 ist mittels eines achtzackigen malteserkreuzartigen Triebteiles 8.4"85, 88, go eine Anschlagsperrung 89, go des Farbenträggers erreicht, indem das mit acht Schlitzen 84 versehene achtzähnige Kreuz 85 bei jedem Umlauf einer Treibscheibe 86 durch deren Treibzapfen 87 um je 45 0 weitergeschaltet und dazwischen durch eine Sperrflanke 89 gesperrt wird.
  • Der Mantel kann aus durchsichtigem Werkstoff bestehen und z. B. durch Bedrucken bis auf die die Durchbrüche ersetzenden Stellen undurchsichtig gemacht sein.
  • Der Farbenträger kann fern-er mit transparenten Farbenstellen mindestens an den jeweiligen Stillstandsstellen versehen sein und eine Lichtquelle farbig durchscheinen lassen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Spiel- und Belehrungs-Verkehrsregler, der Farbzeichen paar- und wechselweise inErscheinung bringt, dadurch gekennzeichnet, daß der auf der Fahrfläche (39) aufstellbar oder an einem Ständer od. dgl. über der Fahrfläche aufhängbar ausgebildete Spiel-Verkehrsregler aus einem undurchsichtigen Mantel mit mindestens ,einem Durchbruch nach jeder der vier Verkehrsrichtung,en und aus einem inneren, durch ein Fedeillaufwerk (9) od. dgl. stetig oder ruckweise in U.mlauf versetzbaren Farbenfelderträger besteht, der seine Farbenfelder. zu den, Durchbrüchen zur Angabe verkehrsordnungsmäßiger Farbzeichen hin- und wieder wegführt (Fig. i bis 36). 2. Spiel- und Belehrungs-Verkehrsregler nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Manteldurch#brüche mit den Farbenfeldern waagerecht oder lotrecht oder gruppenweise sowohl waagerecht als auch lotrecht oder nach oben zusammenlaufend angeordnet sind. 3. Spiel- und Belehrungs-Verkehrsregler nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchbrüche (Ih bis 4h) waagerecht in der Decke (5) eines dosenförmigen oder kastenförmigen Sockels (5, 6, 7) und die waa-g#erechten Farbenfelder (iih, 121, 13h) auf einer dicht unter dieser Decke bewegbaren Scheibe (To) vorgesehen sind (Fig. i bis 3). 4. Spiel- und Belehrungs-Verkehrsregler nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der dosenförmige oder kasten,förmige Sockel in seinem lotrechten Mantel Durchbrüche (i, bis 4,) aufweist und die zugehörigen Farbenfelder (ii, 12v, 13,) auf der Hohlzylinderwand (15) eines kappenförmigen Farbenträgers (io, 15) liegen. 5. Spiel- und-Belehrungs-Verkehrsregler nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß er zur spielzeugmäßigen Nachbildung einer großtechnischen, über der Fahrbahn hängenden Verkehrsampel mit je drei untereinander angeordneten Umschaltlampen nach jeder der vier Richtungen einen Standboden (8) besitzt, mit einem von den Durchbrüchen durchsetzten, hohlzylindrischen Mantelteil (24) über den quadratischen: Sockelkasten (25) zweckmäßig vorspringt und im hohlzylindrischen Mantelteil (24) drei untereinanderliegende Durchbruchkränze (26, 27, 28) aufweist, denen innen auf einem entsprechend hohen hohlzylindrischen Träger (29) drei Farbenfelderringe (26', 27', 28') gegenüberliegen, vondenen der obere (26') zwischen zwei roten Farbfeldern (ii,) je drei schwarze Farbfelder (30), der mittlere (27') zwischen gegen die roten Farbfelder (ii,) uni ein Feld versetzten vier gelben Farbf eldern (12,) je ein schwarzes Farbfeld (30) und der untere (27') zwischen zwei gegen die roten Farbfelder (ii,) uni zwei Felder und gegen die gelben Farbfelder (12,) um ein Feld versetzten grünen Farbfeldern (13,) je drei schwarze Farbfelder (30) hat (Fig. 12 bis 24). 6. Spiel- und Belehrungs-Verkehrsregler nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß drei untereinanderliegende schräge Durchbruchskränze (26, 27" 28,) in einem entsprechend hohen, hohlkegelstumpfförmigen Sockel (21' in Fig. 15 links und Fig. 16) oder in einem enisprechend hohen pyramidensturnpfförmigen Sockel (22' in Fig. 15 rechts und Fig. 17) und die zugehörigen drei Farbenringe (26s', 27s', 28s') auf einem kegelstumpfförmigen Träger (23') angeordnet sind. 7. Spiel- und Belehrungs-Verkehrsregler nach den Ansprüchen i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Mantel (33) nach oben in vier um 90 0 gegeneinander versetzte Zeiger (32) ausläuft, welche in die auf ihrem Träger (31) an ihnen vorbeilaufenden bzw. hinter ihnen zeitweise stehenbleibenden Farbenfelder hineinragen, von denen auch nur rote und grüne vorgesehen sein können (Fig. 18 und ig). 8. Spiel- und Belehrungs-Verkehrsregler nach den Ansprüchen i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Sockelfuß (35) gegenüber dem Mantel (33, 34) verdrehbar ist und als Aufziehkörper für die Aufzugsachse (36) dient (Fig. 18 und ig). g. Spiel- und Belehrungs-Verkehrsreglernach den Ansprüchen i bis 8, dadurch gekennzeichiiet, daß zwischen fensterartigen, rechteckigen Manteldurchbrüchen (38) und ein-er fensterlosen Decke (5) verbleibende Stege als Pfeilinarken ausgebildet sind (Fig. 2o). io. Spiel- und Belehrungs-Verkehrsregler nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf der als Farbenträger dienenden Einrichtung und einer damit starr verbunden-en Welle (45) eine Verkehrspolizistenfigur (47) an-geordnet ist, die sich im Einklang mit den Farbzeichen bewegt und deren Bedeutung entsprechende Armsch,wenkungen, auch bei verdeckten Farbzeichen, ausführt, wobei die Armbewegung durch ein Übertragungsinitte1 von Anschlagnocken od- dgl. abgeleitet wird. i i. Spiel- und Belehrungs-Verkehrsregler nach den Ansprüchen i und io, dadurch gekennzeichnet, daß auf der waagerechten Decke (,5') des mit den Durchbrüchen versehenenMantelsockels vier ansteigende Nocken (44) gegenüber den Durchbrüchen (z. B. i, bis 4,) so versetzt sind, daß bei der Drehung der Figur eine in dieser lose geführ-te, an den rechten, Figurenarm (49) außerhalb dessen Gelenkes (48) angelenkte Steuerstange (51) auf einen der Nocken hinaufgleitet und den Figurenarin hebt und bei Überschreitung dieses Nockens wieder herabsinkt und den Figurenarm in seine waagerechte Ausgangsstellung zurücksinken und in Ruhe läßt, während die Figur stehenbleibt oder auf den nächsten Nocken zu weitergedreht wird (Fig. 22 und 23). 1:2. Spiel- und Belehrungs-Verkehrsregler nach den Ansprüchen i, io und ii, dadurch gekennzeichnet, daß die Armbewegungen der Figur durch einen auswärts abgewinkelten Anschlagdaumen einer lotrecht gelagerten Welle heeinflußt sind, deren oberes Ritzel Mit einem inmitten eines doppelarmigen Arrnhebels an diesem festsitzenden Kronenrad kämmt, währ,end einer Figurenschwenkung von; einem von vier von der Reglerdecke anfragenden Anschlägen zurückgehalten und bei der nächsten Figur,enschwenkung innen an diesem Anschlag zum Hochschwenken des rechten Figurenarmes vorbei,gestreift wird und dann, durch das Übergewicht des in seine waagerechte Lage zurücksinkenden, beschwerten recht-en Filgurenarmes mittels des sich dabei entgegengesetzt wie zuvor drehenden Kronenrades und Ritzels an den nächsten Anschlag vorgeschwenkt wird. 13. Spiel- und Belehrungs-Verkehrsregler nach den An#sprüchen i und io bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß mit :der Figur anhebbar und gegen diese verdrehbar eine Deckkappe (59) verbunden ist, deren Durchbrüche (6o) in einer Stellung (Fig. 24 und 2,6) sich mit den Manteldurchbrüchen decken und in einer zweiten Stellung (Fig. 27) um 450 gegen die Manteldurchbrüche versetzt sind (Fig. 24 bis :27), wobei die Kappendecke (61) mit acht um 45' gegeneinander versetzten Ringschlitzen (62) versehen ist (Fig. 24 biS 27). 14. Spiel- und Belehrtings-Verkehrsregler nach den Ansprüchen i bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Farbenfelderträger zügig drehbar gelagert sind, damit sie sofort stehenbleiben, wenn sie von ihrem Antriebsmitt-el freigegeben werden (Fig. i bis 3.4). 15. Spiel- und Belehrungs-Verkehrsregler nach den Ansprüchen i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Farbenträger mittels eines Innenzahnkranzes (8o) von einem Ritzel (79) in einen gleichförmigen Umlauf versetzt wird und die gelben Farbfelder (12,) in der Umlaufrichtung kürzer als die roten und grünen Farbfelder bemessen sind (Fig. 28 und 29). 16. Spiel- und Belehrungs-Verkührsregler nach den Ansprüchen i bis'6, dadurch gekennzeichnet, daß der Farbenträger nach entsprechendem Stillstand jeweils ruckartig durch ein außerhalb des Drehpunktes des Farbenträgers gelagertes Mitnahmemittel bewegt wird. 17. Spi&- und Belehrungs-Verkehrsregler nach den, Ansprüchen i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß oben an eine exzentrische Treibwelle (76) ein Treibdaumen (81) angebogen ist, der bei jedem vollen Umlauf über je einen vom Farbenträger herabreichenden Kranzlappen (82) so weit heraustritt, daß er mittels des erfaßten Lappens den Farbenträger schnell um 45' dreht und während seines viel längeren restlichen Umlaufes den Farbenträger stehenläßt (Fig. 3 1 und 3:2). 18. Spiel- und Belehrungs-Verkehrsregler nach den Ansprüchen i bis 6 und 17, dadurch gekennzeichnet, daß die exzentrische Treibwelle (76) zwei Z. B. UM 90 bis 120' gegeneinander versetzte Treibdaumen (81, 83) trägt, deren voranlaufender (81) die vier gelben Farbfelder unter die vier Durchbrüche einschaltet und deren nachlaufender (83) mit kleinerem Zeitabstand diese Farbfelder unter den Deckmantel ausschaltet, so daß die roten und grünen Farbfelder während des restlichen Umlaufteilles der Treibdaumen länger als die gelben Farbfelder als Parbzeichen in Erscheinungbleiben (Fig. 33 und 34). i g. Spiel- und Belehrungs-Verkehrsregler nach den Ansprüchen i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß mittels eines achtzackigen malteserkreuzartigen Triebteilles (84, 85, 88, go) eine Anschlag ,sperrung, (89, ge) des Farbenträgers erreicht ist, indem das mit acht Schlitzen (84) versehene achtzähnige Kreuz (85) bei jedem Umlauf einer Treibscheibe (86) durch deren Treibzapfen (87) um je 45' weitergeschaltet und dazwischen durch eine Sperrflanke (89) gesperrt wird (Fig. 35 und 36). 2o. Spiel- und Belehrungs-Verkehrsregler nach den Ansprüchen i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Mantel aus durchsichtigem Werkstoff besteht, wobei der Mantel bis auf die die Durchbrüche ersetzenden Stellen z. B. durch Bedrucken undurchsichtig gemacht ist. 2 1. Spiel- und Belehrungs-Verkehrsregler nach den Ansprüchen i bis 6 und 2o, dadurch gekennzeichnet, daß der Farbenträger mit transparenten Farbenstellen mindestens an den jeweiligen Stills.tandsstellen versehen ist und eine Lichtquelle farbig durchscheinen läßt.
DEM4749D 1940-07-24 1940-07-24 Spiel- und Belehrungs-Verkehrsregler Expired DE911473C (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEM4749D DE911473C (de) 1940-07-24 1940-07-24 Spiel- und Belehrungs-Verkehrsregler
DEM4747D DE914716C (de) 1940-07-24 1941-05-09 Spielzeug-Verkehrsregler

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEM4749D DE911473C (de) 1940-07-24 1940-07-24 Spiel- und Belehrungs-Verkehrsregler

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE911473C true DE911473C (de) 1954-05-13

Family

ID=7292837

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEM4749D Expired DE911473C (de) 1940-07-24 1940-07-24 Spiel- und Belehrungs-Verkehrsregler

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE911473C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE10245351A1 (de) Flugeinrichtung
DE2803627A1 (de) Geschicklichkeits- und gedaechtnis- spiel
DE202015103159U1 (de) Elektronische Kerze mit rotierendem Lichtspiel
DE2104899A1 (de) Puppe
DE3104679A1 (de) "zylindrisches logikspiel"
DE20122182U1 (de) Spielzeug-Mobile
DE3233132A1 (de) Geometrische vorrichtung
EP0062908A2 (de) Fahrspielzeug
DE911473C (de) Spiel- und Belehrungs-Verkehrsregler
DE829565C (de) Spiel- und Belehrungs-Verkehrsregler
DE202008015080U1 (de) Lichtobjekt
DE202020107015U1 (de) Dynamische Beleuchtung
DE914716C (de) Spielzeug-Verkehrsregler
EP0481957B1 (de) Verkehrslichtsignalanlage
DE855064C (de) Fuer Farbenblinde erkennbare Verkehrsampel
DE515161C (de) Verfahren zur Herstellung von Schrift, Zeichnungen u. dgl. in der freien Luft
AT523172B1 (de) Spielzeug
DE102012210573B4 (de) Rhythmisch bewegbare, flexible Werbefigur
DE934148C (de) Einbahnspielzeug
DE877124C (de) Fahrbahn fuer Fahrzeuge zur Volksbelustigung oder fuer UEbungsbahnen
DE887016C (de) Karussell, dessen Fahrzeuge an Ketten haengen, die ueber Rollen eines umlaufenden Geruestes zu einem exzentrisch zur Karussellachse angeordneten drehbaren Ring fuehren
DE958633C (de) Spielfahrzeug
DE879070C (de) Mehretagige Spielzeuggarage
DE512696C (de) Illusionsvorrichtung
DE554757C (de) Russisches Karussell