DE2062920C3 - An einem Kinderbett befestigbares Spiel- und Übungsgerät - Google Patents
An einem Kinderbett befestigbares Spiel- und ÜbungsgerätInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein an einem Kinderbett über einem darin liegenden Kind zur Förderung der Entwicklung seiner Sinneswahrnehmung und Muskelausbildung von ihm erreichbar befestigbares Spiel- und
Übungsgerät, mit einer Trapezstange, einem Energie- sr> speicher, einer Befestigungseinrichtung und einem Bewegungsteil.
Ein solches Gerät ist aus der US-PS 23 27 253 bekannt. Dort ist eine Haltestange, an deren beiden Enden sich als Energiespeicher wirkende Federn befinden, (>o
mittels Befestigungseinrichtungen über die Federn am Kinderbett nachgiebig aufgehängt; an der Haltestange
ist eine Trapezstange aufgehängt. Diese Anordnung ist so dimensioniert, daß das in dem Kinderbett liegende
Kind die Trapezstange erfassen und daran sich nach Art einer Klimmzugbewegung hochziehen, unter Umständen auch die Haltestange auf sich zu ziehen kann.
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wicklung der kindlichen Sinnesorgane und Muskelaus
bildung weist dieses bekannte Spiel- und Ubungsgeräi aber noch eine Reihe entscheidender Nachteile auf. Sc
entfaltet das Gerät erst dann seine eigentliche Wir kung, wenn die Muskelkraft des Kindes schon so weil
fortentwickelt ist, daß das Kind die beschriebene Kraft
übung an der Trapezstange ausüben kann und in sol ehern Erfolg seiner Betätigung einen Anreiz zu weite
rer entsprechender Betätigung, also zu weiterer Ent wicklung seiner Muskelausbildung findet Wenn dage
gen die entsprechende Muskelkraft noch nicht vornan den ist, dann setzt das Kind allenfalls über die Aufhängung der Trapezstange die Haltestange etwas in Bewe
gung, was zwar einen gewissen optischen und/odei akustischen Reiz auszulösen vermag, in diesem früher
Entwicklungsstadium des Kindes aber noch kein hinrei chender Ansporn ist. die Übung zwecks Förderung dei
Muskelausbildung möglichst oft zu wiederholen.
Für das dem Entwicklungsstadium, in dem die Klimmzugbewegung bereits ausführbar ist, vorangehende Entwicklungsstadium besteht statt dessen eiii
Bedürfnis nach einem Spiel- und Übungsgerät, das gleichzeitig der körperlichen Ertüchtigung dienen und
im Zuge der Unterhaltung des Kindes auch die Ent· w:cklung seiner Sinneswahrnehmung fördern soll
Durch Ansprechen der Sinnesorgane des Kindes soll dessen Aufmerksamkeit gefördert und zugleich ein Anreiz zu körperlicher Betätigung geschaffen werden, die
dem frühen Entwicklungsstand der Muskelausbildung des Kindes angemessen ist. Dafür ist, im Gegensat2
zum vorgenannten Gerät, ein Spiel- und Übungsgerät erforderlich, das das Interesse des Kindes fesseln und
Möglichkeiten zu abwechslungsreichem Zeitvertreib bieten kann, derart, daß mit der Entwicklung der Muskelausbildung des Kindes auch die Entwicklung seinei
Sinnesorgane — zumal in der kurzen Zeitspanne des besonders raschen Wachstums des Kleinkindes — einhergeht und umgekehrt.
Es ist zwar aus der US-PS 12 42 194 bereits als solches bekannt, ein Karussell mit daran befestigten Figuren über eine Aufzugseinrichtung mit Energiespeichel
in Bewegung zu setzen. Dieses vorbekannte Spielzeug als solches ist aber zur Bedienung durch ein Kind der ir
Betracht gezogenen Entwicklungsstufe nicht geeignet und es ist auch weder geeignet noch dafür bestimmt
die Entwicklung seiner Sinnesorgane und seiner Mus kelkraft in gegenseitiger Anregung zu fördern. Viel
mehr handelt es sich um ein — mit fest montierten Fi guren ausgestattetes - Spielzeug, das entweder vor
Erwachsenen oder von einem bereits wesentlich weitei entwickelten Kind in Bewegung versetzt wird, da hierfür die Betätigung der Aufzugseinrichtung über eine
kleine Finger-Öse vorzunehmen ist.
Ein Spielzeug, das mittels einer linearen Bewegung einer Drillstange in Drehbewegung versetzt wird, isi
zwar als solches aus der FR-PS 3 55 498 bereits bekannt. Der dort nach Art des Drillantriebes betätigte
Kreisel eignet sich aber nicht zur Beschäftigung odei gar gegenseitigen Förderung der Entwicklung der Sin
nesorgane und der Muskelausbildung des Kindes irr hier betrachteten Entwicklungsstadium, das noch in sei·
nem Bett liegt und zunächst nur nach in seiner Reich
weite befindlichen Gegenständen greifen kann.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde ein Spiel- und Übungsgerät der eingangs genannter
Art so auszugestalten, daß die Bewegung des Bewe gungsteiles nicht lediglich der Zugrichtung der Trapez
stange folgt; vielmehr sollen die körperlichen Übunger
des Kindes, das zunächst noch nicht fähig ist, sich selbst
hochzuziehen, zu einer seine besondere Aufmerksamkeit erregenden Bewegung des Beweguiigsteiles führen, die für das Kind einen Anreiz zu .«,iederholter Vornahme dieser Übungen gibt
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß zwischen
dler Befestigungseinrichtung und der Trapezstange ein
(lahmen angeordnet ist, in dem das Bewegungsteil drehbar gelagert und einerseits über den Energiespeicher gegen den Rahmen abgestützt sowie andererseits
über eine Aufzugseinrichtung mit der Trapezstange verbunden ist
Ein derart erfindungsgemäß gestaltetes Spiel- und Übungsgerät entfaltet seine entwicklungsfördernde
Funktion — im Gegensatz zum vorbekannten Gerät — nicirt erst in dem relativ spaten Entwicklungsstadium
des Kindes, indem es seinen Körper an der im wesentlichen unnachgiebig aufgehängten Trapezstange bereits
hochziehen kann. Vielmehr erfolgt die Förderung der Muskelausbildung nun dadurch, daß das auf dem RUkllcen im Kinderbett liegende Kind lediglich, entgegen
der Wirkung eines entsprechend dimensionierten Ener-■giespeichers in einer Aufzugseinrichtung, die Trapez
:stange auf sich zu ziehen braucht, womit eine von dieser Bewegungsrichtung völlig abweichende Bewegung
des Bewegungsteils hervorgerufen wird, nämlich eine Drehbewegung. Diese Drehbewegung ist besonders
geeignet, die Aufmerksamkeit des Kindes auf sich zu ziehen, die Entwicklung seiner Sinneswahrnehmung
also zu fördern, womit gleichzeitig eine Anregung zu wiederholter Vornahme dieser Zug-Übung gegeben ist.
In sehr frühem Entwicklungsstadium wird das Kind auch beim Ergreifen der Trapezstange mit beiden
Händen nur eine vergleichsweise geringe Zugbewegung ausüben können, mit der Folge einer entspre-
chend geringen Drehbewegung des Bewegungsteiles (und einer dementsprechend geringen Rückdrehbewegung beim Wiedereinziehen der losgelassenen Trapezstange auf Grund Einwirkung der zuvor gespannten
Aufzugseinrichtung). Mit fortschreitender Ausbildung der Muskelkraft des Kindes wird der Zugweg der Trapezstange größer, mit der Folge entsprechend intensiverer Drehbewegung des Bewegungsteiles, die ihrerseits die Aufmerksamkeit des Kindes entsprechend
stärker fesselt und das Kind nach Loslassen der Trapezstange zu abermaliger entsprechender Betätigung
anregt.
Auf diese Weise ist ein insbesondere für die Frühentwicklung des Kindes förderliches Spiel- und Übungsgerät zur Förderung seiner Sinneswahrnehmung und
Muskelausbildung geschaffen, das die Aufmerksamkeit des Kindes stärker fesselt, als lediglich leuchtend bunt
angemalte Bewegungsteile, deren einzige visuelle Wirkung sich darauf beschränkt, infolge des Zugversuches
an der Trapezstange einfache Bewegungen auszuüben, an denen das Kind schnell das Interesse verliert.
Statt dessen sind nun mehrere das Kind ansprechende Beschäfigungsmöglichkeiten miteinander so koordiniert, daß sie seine besondere Aufmerksamkeit erregen,
wodurch zugleich mit der Förderung der Muskelausbildung die Förderung derEntwicklung der Sinnesorgane
einhergeht. Die Betätigungsmöglichkeit und die Reaktion des Spiel- und Übungsgerätes wachsen mit steigender Muskelkraft des Kindes, so daß eine entsprechende Betätigung stets neuen Reiz ausübt. Obwohl das
Kind beim Spielen mit diesem Gerät also nur im Rahmen seiner jeweiligen Fähigkeit körperlich beansprucht wird, wird eine stetige Weiterbildung der Mus
kulatur gefördert da infolge des entsprechend gesteigerten Bewegungseffektes, der die Sinnesorgane des
Kindes schult, dessen Interesse entgegen der Wirkung vorbekannter Geräte auf Kinder in zu frühem Entwicklungsstadium nicht so schnell erlahmt Dieses besondere Interesse wird dadurch hervorgerufen, daß das Kind
durch Ausüben der einfachen Zugbewegung an der Trapezstange eine völlig von dieser Bewegung abweichende, nämlich eine Drehbewegung des Bewegungsteiles
hervorruft, mit der Folge der Erregung entsprechender Aufmerksamkeit und Schulung der primären Sinnesorgane des sich in diesem Stadium rasch entwickelnden
Kindes, das bei Betätigung des Gerätes zugleich die Koordinierung der Gliedmaßen- und Muskelbewegung
trainiert.
Vorzugsweise ist das Bewegungsteil des erfindungsgemäßen Gerätes als Karussel ausgebildet und zweckmäßigerweise sind an diesem Figuren beweglich aufgehängt. Diese Weiterbildung hat zur Folge, daß die
Nützlichkeit des Gerätes mit der Entwicklung des Kindes zunimmt das zunächst nur die bloße Drehbewegung des Bewegungsteiles wahrnimmt, später aber
auch die Figuren als solche und deren Einzelbewegung erkennt. Dadurch ist sichergestellt, daß mit fortschreitender Entwicklung des Kindes die Sinneswahrnehmung durch immer detailiertere Eindrücke beansprucht
und dadurch das Kind stets dem erreichten Entwicklungsstand entsprechend unterhalten wird, während es
durch die Zugübung an der Trape?.stange seine Muskelentwicklung fördert.
Nach einer zweckmäßigen Weiterbildung der Erfindung sind am Rahmen Glocken so aufgehängt, daß bei
hinreichend kräftiger Drehbewegung des Drehteils die am Karussell beweglich aufgehängten Figuren infolge
der Zentrifugalkraft nach außen geschleudert werden und gegen die Glocken anstoßen, so daß das Kind eine
entsprechende Tonfolge entsprechend der Indensität seiner Betätigung der Trapezstange vernimmt.
In der über die Trapezstange betätigten Aufzugseinrichtung is; zweckmäßigerweise eine Auflaufhaspel
vorgesehen, die drehstarr mit dem Bewegungsteil verbunden ist und an der zwei Seilabschnitte befestigt sind,
an deren Enden die Trapezstange selbst angebracht ist. Dadurch ist gewährleistet, daß auch bei unsymmetrischer Kraftausübung auf die Trapezstange
diese stets gleichmäßig, also unverkantet, auf das Kind zu bewegt wird.
Eine andere Ausführungsform der Aufzugseinrichtung ist nicht als Auflaufhaspel ausgebildet, sonderen
nach Art eines Drillantriebs gestaltet, indem das Bewegungsteil drehstarr mit einer mit einem Schlitz versehenen Platte verbunden ist, durch den sich eine Drillstange erstreckt, die bei verdrehfest ausgeübter Längsbewegung durch den Schlitz hindurch die Platte in Drehung versetzt. An einem Ende dieser Drillstange ist die
Trapezstange befestigt. Der Energiespeicher, der vom Kind infolge der Zugbewegung an der Trapezstange
geladen wird und nach dem Loslassen der Trapezstange deren Rückführung in die Ruhelage bewirkt, ist hierbei zweckmäßigerweise als auf Druck beanspruchte
Schraubenfeder ausgestaltet, die zwischen dem Rahmen und dem von der Trapezstange fortweisenden
Ende der Drillstange eingespannt ist.
Die Erfindung ist nachfolgend an Hand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungcbeispielen beschrieben. Es zeigt
Fig.) die Ansicht eines Kinder-Bettes von der
Kopf-Stirnseite her, mit einem darin auf dem Rücken
liegenden Kind, das ein darüber befestigtes Spiel- und Übungsgerät nach der Erfindung durch Herunterziehen
der Trapezstange betätigt,
F i g. 2 eine teilweise aufgebrochene Ansicht des Gerätes nach F i g. 1,
F i g. 3 eine Schnittdarstellung durch eine Aufzugseinrichtung in dem Gerät nach F i g. 2 bei abgezogener
Trapezstange,
F i g. 4 eine vergrößerte perspektivische Ansicht einer Ablaufhaspel mit Energiespeicher in der Aufzugseinrichtung nach F i g. 3,
F i g. 5 ein gegenüber F i g. 3 abgewandeltes Ausführungsbeispiel für eine Aufzugseinrichtung,
F i g. 6 eine vergrößerte Schnittdarstellung längs der Linie 6-6 in F i g. 3.
Bei dem in F i g. 1 dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispiel für das erfindungsgemäße Spiel- und
Übungsgerät 10 ist als Bewegungsteil ein Karussell 18 drehbar in einem Rahmen 12 angeordnet, der oberhalb
eines in einem Kinderbett liegenden Kindes hängt.
Der Rahmen 12 ist oval; er weist einen I-förmigen
Querschnitt mit Verstärkungsrippen am Rande auf und ist aus synthetischem Material von geringem spezifischem Gewicht hergestellt. Der Rahmen 12 ist vorzugsweise glänzend gefärbt, um die Aufmerksamkeit
des Kindes zu erregen.
Das Gerät 10 hängt an seitlichen Stäben eines Kinderbettes. Um es daran zu halten, ist das Gerät 10 an
der oberen Seite des Rahmens 12 mit einer Befestigungseinrichtung in Form flexibler Bänder 14 versehen,
die seitlich am Bett befestigt sind, indem sie um eine Längsstange herumgeschlungen und zu einer Spange
16 geführt sind. Das nach Art eines Spielkreisels ausgebildete Karussell 18 ist am Rahmen 12 um eine vertikale Achse drehbar angeordnet.
Das Karussell 18 ist aus synthetischem Material mit geringem spezifischen Gewicht gespritzt und ebenfalls
farbenfroh bzw. glänzend gehalten, um die Aufmerksamkeit des Kindes zu erregen. Die obere Fläche des
Karussells 18 weist einen dachförmigen Schirm 20 auf, an dessen Unterseite mehrere Verstärkungsrippen 22
vorgesehen sind. Ein in Aufwärtsrichtung sich nach außen erweiternder Kegelstumpf 24 erstreckt sich von
einer Auflaufhaspel 26 an der Basis des Karussells 18 bis zu den Verstärkungsrippen 22 an der Unterseite des
Schirmes 20. Die Auflaufhaspel 26 weist einen zylindrischen mittleren Abschnitt 27 auf, um den Seilabschnitte
50, 52 gewickelt sind, wobei dieser zentrale Abschnitt 27 eine Auskehlung aufweist und durch obere und untere vorstehende Ränder 28 und 30 begrenzt ist. Das Karussell 18 ist drehbar auf einem vertikalen Schaft 32
angeordnet, welcher sich durch eine öffnung 34 im oberen Teil des Rahmens 12 erstreckt Der Schaft 32 ist
weiterhin durch ein Lager 36 im Schirm 20 geführt. Der untere Teil des Schaftes 32 erstreckt sich durch eine
öffnung 38 in der Auflaufhaspel 26 und dann durch eine
Hülse 39, die sich von der Auflaufhaspel 26 abwärts erstreckt. Der Schaft 32 erstreckt sich dann durch eine
öffnung 40 im unteren Teil des Rahmens 12. Sobald das Karussell 18 sich dreht, steht die untere Fläche der Hülse 39 in gleitendem Eingriff mit einem Ansatz des Rahmens 12 in der Nähe einer öffnung 40. Wie aus F i g. 2
hervorgeht, ist der Schaft 32 an seinen beiden Enden zum Arretieren aufgewalzt bzw. geweitet Der Teil des
Karussells 18 mit der Auflaufhaspel 26 ist im Inneren einer hohlen Ausweitung 42 im Rahmen 12 verdeckt.
Die hohle Ausweitung 42 weist eine symmetrisch nach außen auslaufende gekrümmte Wandung 44 auf, welche
die Breite der Ausweitung 42 vergrößert, so daß sie die Auflaufhaspel 26 aufnehmen kann und für gefälligen ästhetischen Eindruck sorgt.
Eine feststehende Abdeckplatte 46 ist oben an der hohlen Ausweitung 42 angeordnet. Die Ausweitung 42
weist oben einen ringförmigen verlaufenden Flansch, 65 auf, welcher von einer ringförmigen öffnung in der Abdeckplatte 46 umschlungen ist, wobei die ringförmige
öffnung zum Anbringen der Abdeckplatte 46 dient. Die
>o Abdeckplatte 46 weist in Abwärtsrichtung einen sich
leicht nach außen ausweitenden Rand auf und deckt die hohle Ausweitung 42 oben zu. Die obere Seite der Abdeckplatte 46 weist mehrere Verstärkungsrippen auf,
welche den Verstärkungsrippen 22 an der Unterseite
'5 des Schirmes 20 entsprechen bzw. zugeordnet sind.
Das Karussell 18 wird durch Herunterziehen einer Trapezstange 48 in Bewegung versetzt, die von dem
Kind erfaßt und zu sich hin gezogen werden kann. Gleichzeitig zu den visuellen Eindrücken des dich dre-
^o henden Karussells 18 werden zweckmäßigerweise auch
für das Kind unterscheidbare akustische Signale erzeugt, worauf unten noch eingegangen wird. Die Trapezstange 48 ist ebenfalls aus synthetischem Material
erstellt und in ansprechenden Farben gehalten, um die
*5 Aufmerksamkeit des Kindes zu erregen. Die Enden der
Trapezstange 48 sind zur Vermeidung von Verletzungen abgerundet. Die Trapezstange 48 ist unterhalb der
hohlen Ausweitung 42 am Rahmen 12 mittels zweier Seilabschnitte 50 und 52 gehaltert. Die beiden Seilab-
schnitte 50 und 52 erstrecken sich aufwärts durch öffnungen 54,55 an der Unterseite der hohlen Ausweitung
42 und in deren Inneres hinein. Jeder Seilabschnitt 50, 52 ist um eine Spannrolle 56, 58 geführt und dann nil
dem zylinderförmigen zentralen Abschnitt 27 der Auf
laufhaspel 26 verbunden, z. B. mittels eines bügelähnli
chen Stiftes (vgl. F i g. 4). Zur Befestigung der anderer Enden der Seilabschnitte 50.52 an der Trapezstange 48
sind radiale öffnungen in der Nähe ihrer Enden vorgesehen. Jeder Seilabschnitt 50, 52 ist durch eine öffnung
geführt und dann verknotet (F i g. 2).
Wenn das Karussell 18 zurückgedreht wird, spuler die Seilabschnitte 50, 52 sich auf den zylinderförmiger
zentralen Abschnitt 27 auf, woduch die Trapezstange 48 zur Unterseite der hohlen Ausweitung 42 hin hoch
gezogen wird. Um zu verhindern, daß sie an die Unter seite deir hohlen Ausweitung 42 zu liegen kommt, ist eir
Abstandshalter vorgesehen. Der Abstandhalter weisi zwei hohle rohrförmige Abschnitte 62,64 auf, durch dit
der betreffende Seilabschnitt 50, 52 durchgeführt ist
men 12 gezogen ist, hält sie folglich an einer Stelle par
allel zu, jedoch im Abstand unterhalb, der unteren Flä
ehe der hohlen Ausweitung 42 an.
Abstandshalter dienen ist derart bemessen, daß di( Hand des Kindes leicht die Trapezstange 48 umfasset
kann, ohne mit dem Rahmen 12 in Berührung zu korn men. Die Länge der Trapezstange 48 ist so bemessen
daß sie vom Kinde mit beiden Händen gleichzeitig er
griffen und herabgezogen werden kann.
Die hohle Ausweitung 42 weist nicht nur eine zentna
Ie nach außen auslaufende Wandung, sondern zusatz Hch gegenüberliegende voneinander getrennte Wan
düngen auf. Die Spannrollen 56, 58 sind zwischen dci
voneinander distanziert angeordneten parallelen Wan
den drehbar befestigt (F i g. 6), insbesondere in gegen
überliegenden Lagerflächen 66 angeordnet, die zuein ander gegenüberliegend von den parallelen Wandab
schnitten ausgehen.
Sobald das Kind die hochgezogene Trape/.stange 48 mit einer oder beiden Händen greift und sie abwärts
zieht, wickeln sich die Seilabschnitte 50, 52 von der Auflaufhaspel 26 ab und verursachen so eine Drehung
des Karussells 18. F i g. 3 zeigt die Trapezstange 48 in ihrer untersten Stellung und die von der Auflaufhaspel
26 völlig abgewickelten Seilabschnitte 50,52.
Als Aufzugseinrichtung für die Auflaufhaspel 26 ist
den Ringen 84 hineinragen.
Die Ringe 84 ermöglichen eine zusätzliche körperliche
Übung und Unterhaltung, sie sprechen die kindliche Aufmerksamkeit ebenfalls an. Das Kind kann entweder
die Trapezstange 48 greifen und herabziehen, um das Karussell und die Figuren und zusätzlich die
Anschlagglocken zu betätigen; es kann auch die Ringe 84 um die Zapfen 86 drehen, oder nach den Ringen 84
greifen, um sich selbst hochzuziehen, wenn die Ausbil-
als Energiespeicher eine Spiralfeder 68 vorgesehen, die io dung seiner Muskeln schon entsprechend fortgeschritbeim
Abwickeln der Seilabschnitte 50, 52 von der Auflaufhaspel 26 Rotationsenergie speichert und nach Lokkerlassen
der Trapezstange 48 wieder abgibt, um die
Seilabschnitte 50, 52 wieder aufzuwinden und das Karussell 18 in der entgegengesetzten Richtung zurückzu- 15
drehen. Die Spiral-Feder 68 ist unterhalb des vorstehenden Randes 30 der Auflaufhaspel 26 angeordnet,
und zwar zwischen der Auflaufhaspel 26 und dem unteren Teil der hohlen Ausweitung 42. Das innere Ende 70
Seilabschnitte 50, 52 wieder aufzuwinden und das Karussell 18 in der entgegengesetzten Richtung zurückzu- 15
drehen. Die Spiral-Feder 68 ist unterhalb des vorstehenden Randes 30 der Auflaufhaspel 26 angeordnet,
und zwar zwischen der Auflaufhaspel 26 und dem unteren Teil der hohlen Ausweitung 42. Das innere Ende 70
ten ist.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel zum erfindungsgemäßen Gerät 10a ist in F i g. 5 dargestellt. Dieses Ausführungsbeispiel
weist einen ähnlich ausgeführten ovalen Rahmen 12a auf, der von den seitlichen Stäben des
Kinderbettes in gleicher Weise wie bei dem bevorzugten, oben beschriebenen Ausführungsbeispiel gehalten
wird. Dieses Ausführungsbeispiel macht aber von einer
anderen Art des Zusammenspiels zwischen einer Trader Feder 68 ist in einem Schlitz 72 in der Hülse 39 20 pezstange 48a und einem Karussell 18a Gebrauch, um
angeordnet, während das äußere Ende 74 der Feder 68 dem Karussell 18a eine Drehbewegung zu erteilen,
durch Herumschlingen um eine Strebe 76 festgelegt ist, Das obere Ende des Karussells 18a ist gegenüber
die von der Bodenplatte der hohlen Ausweitung 42 aus- dem Rahmen 12a mittels eines Zapfens 34a drehbar
gehend aufwärts ragt. Auf diese Weise ist die Feder 68 befestigt. Das untere Ende des Karussells 18a weist keizwischen
der Hülse 39 (im Effekt: dem Karussell 18) 25 ne Auflaufhaspel sondern eine zylinderförmige Hülse
und der Strebe 76 (im Effekt: dem Rahmen 12) gehaltert.
Sobald die Trapezstange 48 also abwärts gezogen wird, wickeln sich die Seilabschnitte 50,52 von der Haspel
26 ab; zugleich wird die Feder 68 gespannt und
88 auf, welche mit dem unteren Teil des Rahmens 12a in Eingriff steht. Ein Stab 90 ragt aufwärts von der Mitte
der Trapezstange 48a ausgehend durch eine öffnung an der Unterseite in das hohl ausgebildete Karussell
speichert Rotationsenergie. Nach Loslassen der Stange 30 18a. Ein schraubenförmig geformter Drillstab 92 er-
48 wird die Feder 68 frei, um das Karussell 18 in entgegengesetzter
Richtung zu drehen, wobei gleichzeitig die Seilabschnitte 50, 52 wieder auf die Haspel 26 aufgewickelt
werden.
streckt sich von dem einen Ende des Stabes 90 in den Hohlraum des Karussells 18a. Der Drillstab 92 ist durch
einen Schlitz 94 in einer Platte % hindurchgeführt, die im Karussell 18a auf vorstehenden Rändern 98 an-
Indem das Kind an der Trapezstange 48 zieht, ver- 35 geordnet ist, die ihrerseits von der Wandung des Ka-
setzt es aber nicht nur das Karussell 18 in Drehung, sondern vergrößert auch die von der Feder 68 gespeicherte
Energie. In frühem Enlwicklungsstadium kann das Kind die Trapezstange 48 lediglich mit beiden Hän
den herabziehen. Deshalb weist sie eine genügende 40 beansprucht.
russells 18a nach innen ragen. Eine als Gegenlager dienende
Platte 100 ist an dem einen Ende des Drillstabes 92 befestigt; eine Spiral-Feder 102 ist zwischen der
Platte 100 und der Platte % angeordnet und auf Druck
Sobald das Kind die Trapezstange 48a ergreift und sie abwärts zieht, werden der Stab 90, und der Drillstab
92 durch den Schlitz 94 abwärts bewegt und dadurch das Karussell 18a in eine Drehbewegung versetzt. Die-
gie. Nach Loslassen der Trapezstange 48a treibt die Feder 102 den Drillstab 92 und damit den Stab 90 wieder
aufwärts in das Karussell 18a hinein. Der Stab 90
Länge auf, so daß beide Hände des Kindes an einzelnen Abschnitten der Trapezstange 48 angreifen können.
Um eine die Aufmerksamkeit des Kindes zusätzlich ansprechende akustische Unterhaltung zu bewirken,
die gleichzeitig bei einem Drehen des Karussells 18 er- 45 se Drehbewegung hält so lange an, bis die Feder 102
folgt, sind zweckmäßigerweise mehrere kleine Spiel- völlig gespannt ist. Die Feder 102 speichert also Enerzeug-Figuren
78 mit Bändern, deren freie Enden durch
öffnungen an der Unterseite des Schirms 20 geführt
sind, so befestigt, daß beim Drehen des Karussells 18
öffnungen an der Unterseite des Schirms 20 geführt
sind, so befestigt, daß beim Drehen des Karussells 18
die Zentrifugalkraft die Figuren 78 radial auslenkt. Da- 50 der beispielsweise nichtkreisförmigen Querschnitt auf·
durch können die Figuren 78 an Glocken 80 anschla- weist, ist zum Rahmen 12a ausgekehlt, so daß er sich
gen, die an dem oberen Teil des ovalen Rahmens 12 an nicht dreht, wenn die Feder 102 den Stab 90 aufwärt;
flexiblen Bändern 82 befestigt sind. Wenn sich das Ka- bewegt Der gekehlte Abschnitt 106 des Stabes 90 geh
russell 18 dreht, wird jede Glocke 80 von den sich vor- radial von dem Stab 90 aus; sein oberes Ende wirkt al;
beibewegenden Figuren 78 angeschlagen und erzeugt 55 Anschlag. Der gekehlte Abschnitt 106 steht mit einen
zur Freude des Kindes einen seine Aufmerksamkeit an- nichtringfönr.igen, erweiterten Schlitz 108 in Eingriff
sprechenden und unterhaltsamen Ton. welcher durch den unteren Abschnitt des Rahmens 12;
Zur weiteren Unterhaltung und körperlichen Übung hindurchgeführt ist Sobald die Trapezstange 48a au:
können Zugringe 84 drehbar am unteren Teil des Rah- ihrer niedergezogenen Lage freigelassen wird, dreh
mens 12 über Zapfen 86 befestigt sein, die einstückig 60 sich somit das Karussell 18a gegenüber dem Rahmei
mit dem Rahmen hergestellt sind und in öffnungen in 12a.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
609 616A5<
Claims (8)
1. An einem Kinderbett über einem darin liegenden Kind zur Förderung der Entwicklung seiner
Sinneswahrnehmung und Muskelausbildung von ihm erreichbar befestigbares Spiel- und Übungsgerät, mit einer Trapezstange, einem Energiespeicher,
einer Befestigungseinrichtung und einem Bewegungsteil, dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen der Befestigungseinrichtung (14) und der Trapezstange (48) ein Rahmen (12) angeordnet ist,
in dem das Bewegungsteil (18) drehbar gelagert und einerseits über den Energiespeicher (68 bzw. 102)
gegen den Rahmen (12) abgestützt sowie andererseits über eine Aufzugseinrichtung (26 bzw. 96, 94)
mit der Trapezstange (48) verbunden ist.
2. Gerät nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß das Bewegungsteil als Karussell (18) ausgebildet ist. .
3. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Karussell (18) Figuren (78) beweglich
aufgehängt sind.
4. Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Bewegungsbereich der Figuren (78)
Glocken (80) am Rahmen (12) befestigt sind.
5. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Aufzugseinrichtung eine Auflaufhaspel
(26) drehstarr mit dem Bewegungsteil (18) verbunden ist und daß an ihm Seilabschnitte (50, 52) befe-
stigt sind, an deren Enden die Trapezstange (48) angebracht ist.
6. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Bewegungsteil (18) drehstarr mit einer
mit einem Schlitz (94) versehenen Platte (96) verbunden ist, durch den sich eine Drillstange (92) erstreckt, an deren einem Ende die Trapezstange
(ASa) befestigt ist.
7. Gerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Energiespeicher eine zwischen dem
von der Trapezstange (48a) fortweisenden Ende der Drillstange (92) und dem Rahmen (12) eingespannte
Schraubenfeder (102) ist.
8. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (12) oval
geformt ist.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US1150470A | 1970-02-16 | 1970-02-16 | |
US1150470 | 1970-02-16 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2062920A1 DE2062920A1 (de) | 1971-09-02 |
DE2062920B2 DE2062920B2 (de) | 1975-09-04 |
DE2062920C3 true DE2062920C3 (de) | 1976-04-15 |
Family
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