DE914566C - Geraet zum Abschuss von Schwarzwild und Raubzeug aller Art - Google Patents

Geraet zum Abschuss von Schwarzwild und Raubzeug aller Art

Info

Publication number
DE914566C
DE914566C DEM15263A DEM0015263A DE914566C DE 914566 C DE914566 C DE 914566C DE M15263 A DEM15263 A DE M15263A DE M0015263 A DEM0015263 A DE M0015263A DE 914566 C DE914566 C DE 914566C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
trigger
spring
firing
predatory
shaft
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEM15263A
Other languages
English (en)
Inventor
Maria Mueller Geb Kaestner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
MARIA MUELLER GEB KAESTNER
Original Assignee
MARIA MUELLER GEB KAESTNER
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by MARIA MUELLER GEB KAESTNER filed Critical MARIA MUELLER GEB KAESTNER
Priority to DEM15263A priority Critical patent/DE914566C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE914566C publication Critical patent/DE914566C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01MCATCHING, TRAPPING OR SCARING OF ANIMALS; APPARATUS FOR THE DESTRUCTION OF NOXIOUS ANIMALS OR NOXIOUS PLANTS
    • A01M27/00Apparatus having projectiles or killing implements projected to kill the animal, e.g. pierce or shoot, and triggered thereby

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Insects & Arthropods (AREA)
  • Pest Control & Pesticides (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

Gegenstand der Erfindung ist ein Gerät zur Bekämpfung von Schwarzwild und Raubzeug aller Art. Erftnduingsgemäß wird beim Berühren des Gerätes durch ein Tier mittels einer Spiralfeder eine Schußeinrichtung selbsttätig in Richtung auf das Tier geschwenkt und danach selbsttätig der Schuß ausgelöst.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Darin veranschaulicht
Fig. I die Gesamtansicht des Gerätes einschließlich seiner Schuß einrichtung mit geschnittenem Gehäuse, Fußkranz und Stoßring,
Fig. II Länigssehniitt des Mittelteiles aus Fig. I in vergrößertem Maßstab,
Fig. III Teil der Schuß einrichtung in vergrößertem Maßstab,
Fig. IV Grundriß der Sicherung und Spannplatte für die Schußeinrichtung.
In dem Fußring· i, welcher in seinem Mittelpunkt durchbohrt ist, ist das Federgehäuse 3 einigesetzt und in seinem unteren Ende mit dem daran befindlichen, mit Gewinde versehenen Zapfen mittels einer Mutter befestigt. In dem. Federgehäuse 3 ist die Feder 4 angeordnet und in dem Befestigungshaken des Gehäuses aufgehängt. Die Welle 10, welche ihren Sitz in dem unteren Teil des Federgehäuses hat und in. dem Federgehäuse drehbar gelagert ist, ist gleichfalls mit dem an ihr befindlichen Federhaltezapfen an ihrem anderen Ende mit der Feder 4 verbunden. Der Deckel 36, welcher mit Schrauben an dem Federgehäuse 3 befestigt ist, nimmt den Rastenhalter 5 in sich auf, welcher auf der Welle 10 lotrecht gleitet. Ein in der Welle 10 befestigter Haltestift 28 bestimmt den Rastenhalter 5 zu seiner lotrechten Bewegung und seiner sonst festen Verbindung mit der Welle 10. Die wei-
terhin, im Gehäusedeckel 36 angeordneten zwei Haltestifte 29 lassen nur eine einseitige, und zwar entgegengesetzt der Wirkung der Feder 4 rotierende Bewegung der Welle 10 zu. Der auf dem Deckel des Federgehäuses angeordnete Hebeteller 6, welcher eine sich nach; dem Mittelpunkt neigende konische Einsenkung 6b besitzt, ist in seinem inneren Durchmesser so' gehalten, daß er eine Verschiebung nach dem Mittelpunkt insoweit zuläßt, wie es zur Aushebung des Rastenhalters 5, dessen kegelige Erhöhung 5° auf der konischen Einsenkung 66 des Hebetellers 6 ruht, bedarf. Das äußere Ende des Hebetellers 6 ist in den zu seiner Aufnahme an dem Stoßring 2 angeordneten, Teil 2a eingebettet. An dem durch die konische Einsenkung des Hebetellers 6 geschaffenen,, erhöht stehenden, Ring 6 gleitet der Abzugshaken 8 der Abzugsvorrichtung 7. Die Abzugsvorrichtung 7, welche an der Welle 10 angeordnet ist, durchdringt die Welle 10 mit ihrem Abzugshaken 8. Letzterer ist an seinem vorderen Teil mit der Feder 9 versehen, welche den Zweck hat, den Abzugshaken 8 stets in sein Gehäuse zurück und somit auch gegen den erhöhten Ring 6" des Hebetellers 6 zu ziehen. Auf der oberen Fläche des Abzugshaas kens 8 ist die schiefe Ebene 8a angeordnet. Am Beginn dieser schiefen Ebene steht der im Hohlraum der Welle 10 verschiebbar angeordnete Abzugsstab 11, welcher die Verbindung zwischen dem Abzugshaken 22 der Schuß einrichtung 14 und dem Aus-Iösehaken8 herstellt. Diese bisher besprochenen Teile sind insgesamt von dem Gehäuse 12 umgeben. Dieses ist durch Distanzbolzen, welche mit Gewinde und Muttern, versehen sind, mit dem Fußkranz 1 verbunden, so daß der Raum zwischen dem Fußkranz ι und dem Gehäuse 12 für den Stoßring 2 frei bleibt. Zur Führung der Welle 10 ist an dem oberen Teil des Gehäuses 12 der Führungssteg 13 angebracht, welcher mittels eines in seiner Mitte angeordneten Lagers die rotierende Bewegung der Welle 10 führt. Die Welle 10 ist an ihrem oberen Ende mit Gewinde versehen, um die Schußeinrichtung 14, deren Anschlußstück 15" mit Innengewinde versehen ist, mittels Ineinanderschraubens aufzunehmen. Der Lauf 15 der Schießeinrichtung 14 ist mit einem Anschlußstück 15° versehen, welches, wie erwähnt, auf der Welle 10 des Gerätes aufgeschraubt wird. Zur Aufnahme der Munition, welche getrennt in Kugel 24 und Explosionspatrone 25 zur Verwendung kommt, ist eine herausnehmbare Explosionskammer 16 in den Lauf eingesetzt. Die Kammer 16 bewirkt die restlose Ausnutzung der Explosionsgase auf das Geschoß und bedingt die innige Verbindung von Geschoß und Explosionsstoff beim Abschuß. Des weiteren ist der Lauf 15 an seinem oberen Ende mit Gewinde i5& versehen, um ein Aufschrauben des Schlagbolzenikopfes 17 zu ermöglichen. In dem Schlagbolzenkopf 17 ist der Schlagbolzen 18 geführt; er wird durch die Schlagbolzenfeder 20 betätigt. Gleichzeitig bildet der Schlagbolzenkopf 17 nach erfolgtem Aufschrauben auf den Lauf 15 durch seinen am explosionskanimerseitigen Ende angeordneten Bodeni die Abdichtung und Verschlußeinrichtung der Explosionskammer 16 beim Abschuß des Geschosses. In gespanntem Zustand der Feder wird der Schlagbolzen von einem Abzugshebel 22 gehalten. Am schlagbolzenseitigen Ende des Abzugshebels ist eine Schrägfläche vorgesehen, über welche der Schlagbolzen 18 bei der Rückwärtsbewegung in die Spannstellung hinweggleitet. Dabei weicht der Abzugshebel 22 gegen die Kraft einer Feder 23 nach unten aus; beim Wiederhochgehen setzt sich der Abzugshaken hinter den Schlagbolzen und hält ihn in Spannstellung. Der Abzugshebel 22 ist in einem an, dem Anschlußstüek 15° des Laufes 15 angeordneten Lager drehbar angebracht. Er ragt mit seinem unteren Ende in das Anschlußstück 15° hinein, welches zu diesem Zwecke an der betreffenden Stelle ausgespart ist. Die Feder 23, welche ebenfalls in dem Anschlußstück 15 gelagert ist und auf einen sich am unteren Ende des Abzugshakens befmdlichenZapfen 22" aufsetzt, drückt denselben gegen den Sdhlagbolzenkopf 17 bzw. in dessen. Aussparung 17° und somit vor den Schlagbolzen 18.
Zur Sicherung des Schlagbolzens in. seiner gespannten Lage während der Bedienung des Gerätes, der Ladung, der Abschußvorrichtung und ihrer Außergebrauchnahme ist an. der am hinteren Ende des Schlagbolzenkopfes 17 befindlichen Abschußkappe 19 ein Verriegelungszapfen i.gP angeordnet, welcher die an. dem Schlagbolzen 18 angebrachte Verriegelungsscheibe 21 (Fig. IV) durch eine in ihr vorhandene Öffnung 2 ia in sich aufnimmt. Damit ist die Verriegelung der Abschuß vorrichtung gegen Abzugsmöglichkeiten gewährleistet. Diese Verriegelungsscheibe dient auch gleichzeitig dazu, den Schlagbolzen 18 rückwärts zu ziehen, um damit die Schlagbolzenfeder 20 und die Abschußvorrichtung zu spannen. Zum Zwecke der Entriegelung der Abschabvorrichtung ist daher die Verriegelungsscheibe soweit nach rückwärts zu ziehen, daß der Verriegelungszapfen 19° aus der öffnung 2ia der Verriegelungsscheibe 21 tritt; alsdann ist eine Viertelumdrehung der Scheibe vorzunehmen, wodurch die Scheibe infolge ihrer Form an dem Verriegelungszapfen 19° vorbeigleiten kann und den Schlagbolzen freigibt.
Die Wirkungsweise des Gerätes ist folgende: Die Feder 4 wird durch mehrmaliges Drehen des Hau- no henhalters 27 nach links aufgezogen, Die Rasten des Rastenhalters 5 verhindern ein Zurückgehen der Feder nach, rechts. Damit steht die mit der Feder verbundene Welle 10 unter der Torsionskraft der Feder 4 und hat das Bestreben einer Rechtsdrehung. Wird nun der Stoßring 2 durch Berührung a,n seiner äußeren Peripherie nach innen geschoben, so wird damit auch der in dem Stoßring gebettete Hebeteller 6 in der gleichen Richtung bewegt. Die Schrägfläjche 6b des Hebetellers hebt damit den Rastenhalter 5 in die Höhe, wodurchdessenHalt im Federgehäuse 3 aufgehoben wird und die Drehbewegung der Welle 10 zur Entfaltung kommt. Gleichzeitig mit der Verschiebung des Federtellers nach innen erfolgt seine Verlagerung aus der senkrechten Mittelachse so, daß die durch die Schräg-
fläche 6* gebildete Ringfläche 6" eine exzentrische Lage zur Mittelachse der Welle einnimmt. Bei der nun eingetretenen Drehung wird die in der Welle io befestigte Abzugsvorrichtung mit in rotierende Bewegung gesetzt. Der an der Abzugsvorrichtung befindliche Auslösungshaken 8, welcher, durch, die Feder 9 gezogen, an die Ringfläche 6° gedruckt wird, gleitet an der Ringfiäche entlang und wird zufolge der durch Verschiebung des Hebetellers 6 entstandenen exzentrischen Anordnung vorwärts gezogen. Dadurch drückt die auf der Abzugsvorrichtung befindliche schiefe Ebene 8a den auf ihr ruhenden, in dem Hohlraum der Welle 10 gleitenden Abzugsstab 11 nach oben und gegen den, Abzugshebel 22 der Schußeinrichtung 14; der somit gegen die Kraft der Feder 23 aus seiner Lage gebrachte Abzugshebel 22 gibt den an, seinem schlagbolzenseitigen Ende anliegenden Schlagbolzen. 18 frei, so daß dieser den Schlag auf das Zündhütchen der Patrone ausführen kann. Durch die Explosion der Patrone wird dann das Geschoß ausgetrieben.
Da durch das Verschieben des Hebetellers 6 die
sich bildende größte Entfernung vom Mittelpunkt zum Berührungspunkt des Tieres am Stoßring 2 der Verschiebung gegenüberliegt, muß naturgemäß auch der Auslösungshaken 8, welcher an der Ringfläche 6" des Hebetellers gleitet, an der dem Druckpunkt gegenüberliegenden Stelle am weitesten aus seiner Lagerung herausgezogen werden, und damit die an ihm befindliche schiefe Ebene 8° ihren größeren Weg ausgeführt haben, so daß der Abzug der Schußeinrichtung 14 stets unmittelbar gegenüber dem Druck bzw. Verschiebungspunkt erfolgen muß. Da der Druckpunkt bzw. Verschiebungspuhkt stets das Ziel des Geschosses bildet, so wird durch den Abzug des Schlagbolzens der Abschußeinrichtung die Mündung der Schußeinrichtung 14 zufolge ihres Richtmechanismus stets selbsttätig genau auf das Ziel eingestellt.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Gerät zum Abschuß von Schwarzwild und Raubzeug aller Art, dadurch gekennzeichnet, daß eine aus Lauf (i5),Explosionskammer (16), Schlagbolzenkopf (17) und Abzugshebel (22) bestehende Schießeinrichtung (14) vorgesehen ist, welche selbsttätig in die Richtung des berührenden Tieres schwenkbar und. zu betätigen ist, wobei zum Schwenken eine mit Spiralfeder (4) wirkende Schwenkvorrichtung (10) angeordnet ist, welche gleichzeitig mit der beim Schwenken in dem Augenblick, in dem die Schußeinrichtung auf das Tier zielt, zur Wirkung kommenden Sperreinrichtung (5) für die Schwenkbewegung .und Auslöseeinrichtung (8, 11) für den Abzugshebel (22) ausgestattet ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 9526 6.
DEM15263A 1950-01-03 1950-01-03 Geraet zum Abschuss von Schwarzwild und Raubzeug aller Art Expired DE914566C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEM15263A DE914566C (de) 1950-01-03 1950-01-03 Geraet zum Abschuss von Schwarzwild und Raubzeug aller Art

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEM15263A DE914566C (de) 1950-01-03 1950-01-03 Geraet zum Abschuss von Schwarzwild und Raubzeug aller Art

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE914566C true DE914566C (de) 1954-07-05

Family

ID=7296813

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEM15263A Expired DE914566C (de) 1950-01-03 1950-01-03 Geraet zum Abschuss von Schwarzwild und Raubzeug aller Art

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE914566C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3033787A1 (de) Gewehr
DE3912671A1 (de) Zuender eines bomblets
DE914566C (de) Geraet zum Abschuss von Schwarzwild und Raubzeug aller Art
DE591381C (de) Einsatzeinrichtung zum Verfeuern von Kleinkalibermunition aus Maschinengewehren
DE1553866C3 (de) Absenkvorrichtung für ein Geschoß
DE2365902C3 (de) Selbsttätige Feuerwaffe
DE1094631B (de) Mit Druckgas betriebene Schiessvorrichtung
DE869017C (de) Selbstlade-Sportgewehr
DE723553C (de) Aufschlagzuender, insbesondere fuer Fliegerbomben
DE478629C (de) Knallkorkpistole mit Revolverscheibe
DE732604C (de) Aufschlagzuender
DE1114121B (de) Druckgas-Handschusswaffe
EP3396301B1 (de) Granate sowie verfahren zum betätigen derselben
DE518158C (de) Vorrichtung zum Abschuss von Kugeln mit Hilfe der Zentrifugalkraft
DE2007984C3 (de) Treibmittelbetätigtes Bolzensetzgerät der Schubkolbenbauart
DE2339270C3 (de) Selbsttätige Feuerwaffe
DE2020959C (de) Schubkolbenausbildung und Schubkolbenabfangeinrichtung an einem Brennkraftbolzensetzer
DE21929C (de) Revolver mit normal zur Laufaxe stehender Walzenaxe
DE388974C (de) Durchladevorrichtung fuer Maschinengewehre
AT8430B (de) Durch die Entladung bethätigtes Geschütz.
AT80233B (de) Staubsicheres Mehrladegewehr mit selbstbewegtem DrStaubsicheres Mehrladegewehr mit selbstbewegtem Drehkolbenverschlusse. ehkolbenverschlusse.
DE69665C (de) Schraubenverschlufs für Hinterlade-Geschütze
DE209453C (de)
DE102813C (de)
CH232645A (de) Sicherungsvorrichtung an selbstladenden Feuerwaffen.