DE914566C - Geraet zum Abschuss von Schwarzwild und Raubzeug aller Art - Google Patents
Geraet zum Abschuss von Schwarzwild und Raubzeug aller ArtInfo
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- DE914566C DE914566C DEM15263A DEM0015263A DE914566C DE 914566 C DE914566 C DE 914566C DE M15263 A DEM15263 A DE M15263A DE M0015263 A DEM0015263 A DE M0015263A DE 914566 C DE914566 C DE 914566C
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- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01M—CATCHING, TRAPPING OR SCARING OF ANIMALS; APPARATUS FOR THE DESTRUCTION OF NOXIOUS ANIMALS OR NOXIOUS PLANTS
- A01M27/00—Apparatus having projectiles or killing implements projected to kill the animal, e.g. pierce or shoot, and triggered thereby
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Description
Gegenstand der Erfindung ist ein Gerät zur Bekämpfung von Schwarzwild und Raubzeug aller Art.
Erftnduingsgemäß wird beim Berühren des Gerätes durch ein Tier mittels einer Spiralfeder eine Schußeinrichtung
selbsttätig in Richtung auf das Tier geschwenkt und danach selbsttätig der Schuß ausgelöst.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Darin veranschaulicht
Fig. I die Gesamtansicht des Gerätes einschließlich seiner Schuß einrichtung mit geschnittenem Gehäuse,
Fußkranz und Stoßring,
Fig. II Länigssehniitt des Mittelteiles aus Fig. I
in vergrößertem Maßstab,
Fig. III Teil der Schuß einrichtung in vergrößertem
Maßstab,
Fig. IV Grundriß der Sicherung und Spannplatte für die Schußeinrichtung.
In dem Fußring· i, welcher in seinem Mittelpunkt
durchbohrt ist, ist das Federgehäuse 3 einigesetzt und in seinem unteren Ende mit dem daran
befindlichen, mit Gewinde versehenen Zapfen mittels einer Mutter befestigt. In dem. Federgehäuse 3
ist die Feder 4 angeordnet und in dem Befestigungshaken des Gehäuses aufgehängt. Die Welle 10,
welche ihren Sitz in dem unteren Teil des Federgehäuses hat und in. dem Federgehäuse drehbar gelagert
ist, ist gleichfalls mit dem an ihr befindlichen Federhaltezapfen an ihrem anderen Ende mit der
Feder 4 verbunden. Der Deckel 36, welcher mit
Schrauben an dem Federgehäuse 3 befestigt ist, nimmt den Rastenhalter 5 in sich auf, welcher auf
der Welle 10 lotrecht gleitet. Ein in der Welle 10 befestigter Haltestift 28 bestimmt den Rastenhalter
5 zu seiner lotrechten Bewegung und seiner sonst festen Verbindung mit der Welle 10. Die wei-
terhin, im Gehäusedeckel 36 angeordneten zwei
Haltestifte 29 lassen nur eine einseitige, und zwar entgegengesetzt der Wirkung der Feder 4 rotierende
Bewegung der Welle 10 zu. Der auf dem Deckel des Federgehäuses angeordnete Hebeteller 6,
welcher eine sich nach; dem Mittelpunkt neigende konische Einsenkung 6b besitzt, ist in seinem inneren
Durchmesser so' gehalten, daß er eine Verschiebung
nach dem Mittelpunkt insoweit zuläßt, wie es zur Aushebung des Rastenhalters 5, dessen kegelige
Erhöhung 5° auf der konischen Einsenkung 66
des Hebetellers 6 ruht, bedarf. Das äußere Ende des Hebetellers 6 ist in den zu seiner Aufnahme an dem
Stoßring 2 angeordneten, Teil 2a eingebettet. An
dem durch die konische Einsenkung des Hebetellers 6 geschaffenen,, erhöht stehenden, Ring 6
gleitet der Abzugshaken 8 der Abzugsvorrichtung 7. Die Abzugsvorrichtung 7, welche an der Welle 10
angeordnet ist, durchdringt die Welle 10 mit ihrem Abzugshaken 8. Letzterer ist an seinem vorderen Teil
mit der Feder 9 versehen, welche den Zweck hat, den Abzugshaken 8 stets in sein Gehäuse zurück und somit
auch gegen den erhöhten Ring 6" des Hebetellers 6 zu ziehen. Auf der oberen Fläche des Abzugshaas
kens 8 ist die schiefe Ebene 8a angeordnet. Am Beginn
dieser schiefen Ebene steht der im Hohlraum der Welle 10 verschiebbar angeordnete Abzugsstab
11, welcher die Verbindung zwischen dem Abzugshaken 22 der Schuß einrichtung 14 und dem Aus-Iösehaken8
herstellt. Diese bisher besprochenen Teile sind insgesamt von dem Gehäuse 12 umgeben.
Dieses ist durch Distanzbolzen, welche mit Gewinde und Muttern, versehen sind, mit dem Fußkranz 1
verbunden, so daß der Raum zwischen dem Fußkranz ι und dem Gehäuse 12 für den Stoßring 2
frei bleibt. Zur Führung der Welle 10 ist an dem oberen Teil des Gehäuses 12 der Führungssteg 13
angebracht, welcher mittels eines in seiner Mitte angeordneten Lagers die rotierende Bewegung
der Welle 10 führt. Die Welle 10 ist an ihrem oberen Ende mit Gewinde versehen, um die
Schußeinrichtung 14, deren Anschlußstück 15"
mit Innengewinde versehen ist, mittels Ineinanderschraubens aufzunehmen. Der Lauf 15 der
Schießeinrichtung 14 ist mit einem Anschlußstück 15° versehen, welches, wie erwähnt, auf
der Welle 10 des Gerätes aufgeschraubt wird. Zur Aufnahme der Munition, welche getrennt in
Kugel 24 und Explosionspatrone 25 zur Verwendung kommt, ist eine herausnehmbare Explosionskammer 16 in den Lauf eingesetzt. Die Kammer 16
bewirkt die restlose Ausnutzung der Explosionsgase auf das Geschoß und bedingt die innige Verbindung
von Geschoß und Explosionsstoff beim Abschuß. Des weiteren ist der Lauf 15 an seinem
oberen Ende mit Gewinde i5& versehen, um ein
Aufschrauben des Schlagbolzenikopfes 17 zu ermöglichen.
In dem Schlagbolzenkopf 17 ist der Schlagbolzen
18 geführt; er wird durch die Schlagbolzenfeder 20 betätigt. Gleichzeitig bildet der Schlagbolzenkopf
17 nach erfolgtem Aufschrauben auf den Lauf 15 durch seinen am explosionskanimerseitigen
Ende angeordneten Bodeni die Abdichtung und Verschlußeinrichtung der Explosionskammer
16 beim Abschuß des Geschosses. In gespanntem Zustand der Feder wird der Schlagbolzen von
einem Abzugshebel 22 gehalten. Am schlagbolzenseitigen Ende des Abzugshebels ist eine Schrägfläche
vorgesehen, über welche der Schlagbolzen 18 bei der Rückwärtsbewegung in die Spannstellung
hinweggleitet. Dabei weicht der Abzugshebel 22 gegen die Kraft einer Feder 23 nach unten aus;
beim Wiederhochgehen setzt sich der Abzugshaken hinter den Schlagbolzen und hält ihn in Spannstellung.
Der Abzugshebel 22 ist in einem an, dem Anschlußstüek
15° des Laufes 15 angeordneten Lager
drehbar angebracht. Er ragt mit seinem unteren Ende in das Anschlußstück 15° hinein, welches zu
diesem Zwecke an der betreffenden Stelle ausgespart ist. Die Feder 23, welche ebenfalls in dem
Anschlußstück 15 gelagert ist und auf einen sich am
unteren Ende des Abzugshakens befmdlichenZapfen 22" aufsetzt, drückt denselben gegen den Sdhlagbolzenkopf
17 bzw. in dessen. Aussparung 17° und somit vor den Schlagbolzen 18.
Zur Sicherung des Schlagbolzens in. seiner gespannten
Lage während der Bedienung des Gerätes, der Ladung, der Abschußvorrichtung und ihrer
Außergebrauchnahme ist an. der am hinteren Ende des Schlagbolzenkopfes 17 befindlichen Abschußkappe
19 ein Verriegelungszapfen i.gP angeordnet,
welcher die an. dem Schlagbolzen 18 angebrachte Verriegelungsscheibe 21 (Fig. IV) durch eine in
ihr vorhandene Öffnung 2 ia in sich aufnimmt. Damit
ist die Verriegelung der Abschuß vorrichtung gegen Abzugsmöglichkeiten gewährleistet. Diese
Verriegelungsscheibe dient auch gleichzeitig dazu, den Schlagbolzen 18 rückwärts zu ziehen, um damit
die Schlagbolzenfeder 20 und die Abschußvorrichtung zu spannen. Zum Zwecke der Entriegelung der
Abschabvorrichtung ist daher die Verriegelungsscheibe soweit nach rückwärts zu ziehen, daß der
Verriegelungszapfen 19° aus der öffnung 2ia der
Verriegelungsscheibe 21 tritt; alsdann ist eine Viertelumdrehung der Scheibe vorzunehmen, wodurch
die Scheibe infolge ihrer Form an dem Verriegelungszapfen
19° vorbeigleiten kann und den Schlagbolzen freigibt.
Die Wirkungsweise des Gerätes ist folgende: Die Feder 4 wird durch mehrmaliges Drehen des Hau- no
henhalters 27 nach links aufgezogen, Die Rasten des Rastenhalters 5 verhindern ein Zurückgehen der
Feder nach, rechts. Damit steht die mit der Feder verbundene Welle 10 unter der Torsionskraft der
Feder 4 und hat das Bestreben einer Rechtsdrehung. Wird nun der Stoßring 2 durch Berührung a,n seiner
äußeren Peripherie nach innen geschoben, so wird damit auch der in dem Stoßring gebettete Hebeteller
6 in der gleichen Richtung bewegt. Die Schrägfläjche 6b des Hebetellers hebt damit den
Rastenhalter 5 in die Höhe, wodurchdessenHalt im Federgehäuse 3 aufgehoben wird und die Drehbewegung
der Welle 10 zur Entfaltung kommt. Gleichzeitig mit der Verschiebung des Federtellers
nach innen erfolgt seine Verlagerung aus der senkrechten
Mittelachse so, daß die durch die Schräg-
fläche 6* gebildete Ringfläche 6" eine exzentrische
Lage zur Mittelachse der Welle einnimmt. Bei der nun eingetretenen Drehung wird die in der Welle
io befestigte Abzugsvorrichtung mit in rotierende Bewegung gesetzt. Der an der Abzugsvorrichtung
befindliche Auslösungshaken 8, welcher, durch, die Feder 9 gezogen, an die Ringfläche 6° gedruckt
wird, gleitet an der Ringfiäche entlang und wird zufolge der durch Verschiebung des Hebetellers 6
entstandenen exzentrischen Anordnung vorwärts gezogen. Dadurch drückt die auf der Abzugsvorrichtung
befindliche schiefe Ebene 8a den auf ihr ruhenden, in dem Hohlraum der Welle 10 gleitenden
Abzugsstab 11 nach oben und gegen den, Abzugshebel 22 der Schußeinrichtung 14; der somit
gegen die Kraft der Feder 23 aus seiner Lage gebrachte
Abzugshebel 22 gibt den an, seinem schlagbolzenseitigen Ende anliegenden Schlagbolzen. 18
frei, so daß dieser den Schlag auf das Zündhütchen der Patrone ausführen kann. Durch die Explosion
der Patrone wird dann das Geschoß ausgetrieben.
Da durch das Verschieben des Hebetellers 6 die
sich bildende größte Entfernung vom Mittelpunkt zum Berührungspunkt des Tieres am Stoßring 2
der Verschiebung gegenüberliegt, muß naturgemäß auch der Auslösungshaken 8, welcher an der Ringfläche
6" des Hebetellers gleitet, an der dem Druckpunkt gegenüberliegenden Stelle am weitesten aus
seiner Lagerung herausgezogen werden, und damit die an ihm befindliche schiefe Ebene 8° ihren größeren
Weg ausgeführt haben, so daß der Abzug der Schußeinrichtung 14 stets unmittelbar gegenüber
dem Druck bzw. Verschiebungspunkt erfolgen muß. Da der Druckpunkt bzw. Verschiebungspuhkt stets
das Ziel des Geschosses bildet, so wird durch den Abzug des Schlagbolzens der Abschußeinrichtung
die Mündung der Schußeinrichtung 14 zufolge ihres Richtmechanismus stets selbsttätig genau auf das
Ziel eingestellt.
Claims (1)
- Patentanspruch:Gerät zum Abschuß von Schwarzwild und Raubzeug aller Art, dadurch gekennzeichnet, daß eine aus Lauf (i5),Explosionskammer (16), Schlagbolzenkopf (17) und Abzugshebel (22) bestehende Schießeinrichtung (14) vorgesehen ist, welche selbsttätig in die Richtung des berührenden Tieres schwenkbar und. zu betätigen ist, wobei zum Schwenken eine mit Spiralfeder (4) wirkende Schwenkvorrichtung (10) angeordnet ist, welche gleichzeitig mit der beim Schwenken in dem Augenblick, in dem die Schußeinrichtung auf das Tier zielt, zur Wirkung kommenden Sperreinrichtung (5) für die Schwenkbewegung .und Auslöseeinrichtung (8, 11) für den Abzugshebel (22) ausgestattet ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© 9526 6.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM15263A DE914566C (de) | 1950-01-03 | 1950-01-03 | Geraet zum Abschuss von Schwarzwild und Raubzeug aller Art |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM15263A DE914566C (de) | 1950-01-03 | 1950-01-03 | Geraet zum Abschuss von Schwarzwild und Raubzeug aller Art |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE914566C true DE914566C (de) | 1954-07-05 |
Family
ID=7296813
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM15263A Expired DE914566C (de) | 1950-01-03 | 1950-01-03 | Geraet zum Abschuss von Schwarzwild und Raubzeug aller Art |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE914566C (de) |
-
1950
- 1950-01-03 DE DEM15263A patent/DE914566C/de not_active Expired
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