DE478629C - Knallkorkpistole mit Revolverscheibe - Google Patents

Knallkorkpistole mit Revolverscheibe

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DE478629C
DE478629C DEA46850D DEA0046850D DE478629C DE 478629 C DE478629 C DE 478629C DE A46850 D DEA46850 D DE A46850D DE A0046850 D DEA0046850 D DE A0046850D DE 478629 C DE478629 C DE 478629C
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DE
Germany
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cork
disk
pistol
turret
spring
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Expired
Application number
DEA46850D
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English (en)
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Adrian & Rode
Original Assignee
Adrian & Rode
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE478629C publication Critical patent/DE478629C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41CSMALLARMS, e.g. PISTOLS, RIFLES; ACCESSORIES THEREFOR
    • F41C3/00Pistols, e.g. revolvers
    • F41C3/06Cap-firing pistols, e.g. toy pistols
    • F41C3/10Cap-firing pistols, e.g. toy pistols with rotatable cap carrier, e.g. drum

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

  • Knallkorkpistole mit Revolverscheibe Die Erfindung bezieht sich auf eine mehrschüssige Knallkorkpistole mit einer vor der Laufmündung angeordneten Revolverscheibe zur Aufnahme der nacheinander zu verfeuernden Knallkorke. Der Erfindung gemäß wird die absatzweise Drehung der Revolverscheibe mittels einer von Hand zu spannenden Feder und eines Anschlages bewirkt, der sich an einem der vorstehenden Knallkorke unter dem Druck der die Scheibe drehenden Feder anlegt und nach dem Verfeuern dieses Knallkorkes die Drehung der Revolverscheibe bis zum nächsten Knallkork zuläßt. Auf diese Weise haben verschiedene Stärken der Knallkorke keinen Einfluß auf die selbsttätige Einstellung der Korke, so daß Hemmungen durch ungleiche Korke vermieden werden.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel veranschaulicht. Abb. x zeigt eine Seitenansicht der ganzen Pistole, Abb. 2 eine Vorderansicht der Revolverscheibe mit Anschlag und Abb. 3 eine Ansicht des Federgehäuses.
  • In dem scheinbaren Pistolenlauf ca befindet sich die aus der Zeichnung nur punktiert ersichtliche Zündnadel b mit ihrer Feder cin der bekannten Anordnung, daß die Zündnadel beim Ziehen am Abzug vorgeschnellt und dann sofort wieder zurückgeholt wird. Vor der Mündung des scheinbaren Laufes a ist die Revolverscheibe d so angeordnet, daß die in Hülsen f eingesteckten Knallkorke h beim Drehen der Scheibe nacheinander vor die Spitze der Zündnadel b gelangen, die durch Löcher am Boden der Hülsen f in die Knallkorke eindringen kann. i ist der Anschlag, der sich zwischen die Korke legt und zurückklappbar eingerichtet ist.
  • Die Revolverscheibe d sitzt vorteilhaft abnehmbar auf dem Federgehäuse k (s. auch Abb. 3), das um eine Welle l drehbar ist. Auf der vorderen Stirnfläche des Federgehäuses k sind versetzt gegeneinander Haken na, in angeordnet, die durch Schlitze n, n der Revolverscheibe d hindurchgreifen und unter der Wirkung der Feder des Federgehäuses k zwischen diesen und der Revolverscheibe einen Bajonettverschluß herstellen.
  • Sind alle Korke verschossen, so wird durch leichtes Zurückdrehen und Vorziehen der Revolverscheibe d nach vorherigem Zurückklappen des Anschlages i die Revolverscheibe von der Pistole abgelöst und erneut mit Knallkorken gefüllt. Die Revolverscheibe wird dann durch den Bajonettverschluß wieder mit dem Federgehäuse k verbunden und von Hand so gedreht, daß die Feder gespannt wird, worauf durch Einklappen des Anschlags i zwischen zwei Korke sich die Gebrauchslage einstellt. Unter dem Druck der Feder im Federgehäuse k legt sich hierbei einer der Korke gegen den Anschlag i.. Wird jetzt am Abzug gezogen, so schnellt die Spitze der Zündnadel b in denjenigen Kork h, der jeweils am Anschlag i anliegt und nach Abgabe des Schusses verschwindet. Die Scheibe d dreht sich selbsttätig unter der Federwirkung so weit, daß sich nun der nächste Knallkork h gegen den Anschlag i legt, so daß die Pistole sich wieder in der Gebrauchsstellung befindet, was sich wiederholt, bis sämtliche Korke verschossen sind.
  • Da es aber vorkommen könnte, daß ,die Zündnadel b nicht schnell genug zurückgeholt wird, um aus dem Bereich der Revolverscheibe d zu gelangen, während diese durch die Feder des Gehäuses k um eine Teilung weiter gedreht wird, ist vorteilhaft eine Einrichtung getroffen, welche die Scheibe d unter ällen Umständen so lange festhält, bis die Zündnadel in ihre Ruhelage zurückgekehrt ist. Eine solche Einrichtung ist in Abb. z ebenfalls als Ausführungsbeispiel angedeutet. Zur Erklärung sei vorausgeschickt, daß die Zündnadel bereits zurückgeholt wird, bevor der Abzug der Pistole in die Ruhelage zurückgeht. Wenn man also mit Hilfe des Abzuges die Revolverscheibe d sperrt, so kann diese sich erst drehen, nachdem der Sperrbolzen zurückgegangen ist. Der Abzug s der Pistole drückt auf einen Winkelhebel t, der den Sperrbolzen u vorschiebt, wenn am Abzug s gezogen wird. Die Spitze des Sperrbolzens u dringt in eines der Löcher v, die in einer der Korkenzahl entsprechenden Zahl an der Revolverscheibe d vorgesehen sind, so ein, daß die Scheibe sich nicht drehen kann. Erst wenn der Abzug s freigelassen wird, also die Zündnadel b zurückgegangen ist, wird der Sperrbolzen ia mittels der auf dem Winkelhebel t wirkenden Feder y zurückgezogen, so daß sich erst jetzt die Revolverscheibe weiter drehen kann.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z, Mehrschüssige Knallkorkpistole mit einer vor der Laufmündung angeordneten Revolverscheibe zur Aufnahme der Korke, dadurch gekennzeichnet, daß die absatzweise Drehung der Revolverscheibe (d) mittels einer von Hand zu spannenden Feder eines Federgehäuses (k) und eines Anschlages (i) bewirkt wird, der sich an einen der vorstehenden Knallkorke (h) unter dem Druck der die Scheibe drehenden Feder anlegt Lmd nach dem Verfeuern dieses Knallkorkes die Drehung der Revolverscheibe bis zum nächsten Knallkork zuläßt.
  2. 2. Mehrschüssige Knallkorkpistole nach Anspruch x, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Abzug (s) eine auf die ;Revolverscheibe (d) wirkende Sperrung (u, v) verbunden ist, welche die Weiterdrehung der Revolverscheibe erst zuläßt, wenn der Abzug in die Ruhestellung zurückgeht, die Zündnadel also bereits zurückgeholt worden ist.
DEA46850D 1926-01-19 1926-01-19 Knallkorkpistole mit Revolverscheibe Expired DE478629C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1074454B (de) * 1959-02-25 1960-01-28 Adrian & Rode GmbH Velbcrt RhId) Mehrschussige Knallkort istole
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FR2540028A1 (fr) * 1984-05-14 1984-08-03 Olin Corp Appareil de scellement d'elements de fixation a chargeur

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