DE914360C

DE914360C - Mittels Schraubspindel betaetigtes Abziehfutter

Info

Publication number: DE914360C
Application number: DEK11922A
Authority: DE
Inventors: Emil Kaiser; Alfred Kleinbongartz
Original assignee: Kleinbongartz and Kaiser
Current assignee: Kleinbongartz and Kaiser
Priority date: 1951-11-08
Filing date: 1951-11-08
Publication date: 1954-07-01

Description

Die Erfindung betrifft ein mittels Schraubspindel betätigtes Abziehfutter, insbesondere zum Abziehen von Schulterlagern bei Lichtmaschinen und Elektromotoren und anderen auf Wellen aufgepreßtenkleinen Getriebe- oder Maschinenteilen, welches den abzuziehenden Teil mit an seinem Kopfende angeordneten Greifern faßt und mit einer im Innern des Gerätes liegenden Schraubspindel gegen das Wellenende drückt, so daß hierdurch das Werkstück abgezogen wird.
Es ist bereits bekannt, derartige als Abziehfutter ausgebildete Abziehgeräte herzustellen, die sich in der Praxis gut bewährt haben. Bei diesen bekannten Abziehfuttern bestand das Gehäuse aus einem aus dem vollen Material gedrehten Stück, dessen Bearbeitung zeitraubend und teuer war, abgesehen von der bei den heutigen Verhältnissen nicht mehr tragbaren :4laterialvergeudung.
Dieser Mangel wird erfindungsgemäß dadurch beseitigt, daß das im Gesenk geschlagene Gehäuse zwei im Querschnitt doppelt konvex gekrümmte Arme i aufweist, die jeweils an ihrem oberen Ende in einem die Schraubspindel führenden Schulterstück vereinigt sind, während ihr jeweils unteres Ende an dem den Ringkörper aufnehmenden Gewindestück sitzt.
Eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist in den Zeichnungen dargestellt. Es zeigt Fig. i die Seitenansicht eines Abziehfutters mit im Gesenk geschlagenen Gehäuse, welches im wesentlichen aus den beiden Armen i besteht, die an ihrem oberen Ende am Schulterstück 3 und am unteren Ende an einem Gewindestück 2, sitzen; Fig. 2 einen Querschnitt nach fl-B der Fig. i, aus welchem die doppelt konvexe Krümmung der Arme i im Querschnitt ersichtlich ist, was für ein gutes und leichtes Schlagen der Arme im Gesenk erforderlich ist; Fig. 3 eine andere Ausführungsform des Abziehfutters, bei welcher das Gehäuse nicht im Gesenk geschlagen ist, sondern die Arme aus zwei Schraubbolzen 9 bestehen, die mit ihrem oberen Ende in einem Querstück 8 eingeschraubt sind, während ihr unteres Ende mit dem Gewindestück 2 verschraubt ist; Fig. .l einen Schnitt C-D nach Fig. 3, welcher die Materialersparnis verdeutlicht, die mit der Verwendung der Schraubbolzen statt eines im Gesenk geschmiedeten Gehäuses möglich ist.
Das Abziehfutter gemäß der Neuerung besteht aus dem im Gesenk geschmiedeten eigentlichen Gehäuse mit den Armen r, die jeweils an ihrem oberen Ende in einem Schulterstück 3 sitzen, welches die Schraubspindel 6 führt, die ihrerseits mittels eines am Mutterkopf 7 angesetzten Schraubschlüssels betätigt wird. Das jeweils untere Ende der Arme i sitzt am Gewindestück 2, welches zur Aufnahme des die Greiferklauen 5 steuernden Ringkörpers d. dient. Wie der Querschnitt nach Fig. 2 durch das Abziehfutter erkennen läßt, sind die Arme i nicht nur auf ihrer äußeren Seite, sondern auch nach innen bei i' konvex gewölbt, was für eine Herstellung im Gesenk Vorbedingung ist, um das Werkstück aus demselben leicht entfernen zu können.
Gemäß einer anderen Ausführungsform kann der Erfindungsgegenstand statt eines im Gesenk geschmiedeten Gehäuses zwei Schraubbolzen 9 besitzen, die die Arme des Gehäuses ersetzen und jeweils mit ihrem oberen Ende in einem Querstück 8 eingeschraubt sind, während ihr jeweils unteres Ende g' mit dem Ringkörper 2 verschraubt ist. Das Querstück 8 dient zur Aufnahme der Schraubspindel6. Zweckmäßig sind die Schraubbolzen 9 mittels kordierten Muttern io und Gegenmuttern am Querstück 8 befestigt. Hierdurch wird eine verbilligte Ausführungsform des Abziehfutters erzielt.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Mitteis Schraubspindel betätigtes Abziehfutter, insbesondere zum Abziehen von Schulterlagern bei Lichtmaschinen und Elektromotoren, mit röhrenförmigem Gehäuse und an seinem schraubbaren Kopfende vorstehenden Greiferklauen, dadurch gekennzeichnet, daß das im Gesenk geschlagene Gehäuse zwei im Querschnitt doppelt konvex gekrümmte Arme (i) aufweist, die jeweils an ihrem oberen Ende in einem die Schraubspindel (6) führenden Schulterstück (3) vereinigt sind, während ihr jeweils unteres Ende an dem den Ringkörper (q.) aufnehmenden Gewindestück (2) sitzt.
2. Mittels Schraubspindel betätigtes Abziehfutter nach Anspruch i in der Abänderung, daß das im Gesenk geschmiedete Gehäuse durch zwei als Schraubbolzen (9) ausgebildete Arme ersetzt ist, die jeweils mit ihrem oberen Ende in einem die Schraubspindel (6) aufnehmenden Querstück (8) verschraubt sind, während ihr jeweils unteres Ende im Ringkörper (.4) eingeschraubt, ist.