DE913871C - Verfahren zur Erzeugung von Mustern auf thermoplastischen Werkstoffen - Google Patents
Verfahren zur Erzeugung von Mustern auf thermoplastischen WerkstoffenInfo
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- DE913871C DE913871C DED11153A DED0011153A DE913871C DE 913871 C DE913871 C DE 913871C DE D11153 A DED11153 A DE D11153A DE D0011153 A DED0011153 A DE D0011153A DE 913871 C DE913871 C DE 913871C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B44—DECORATIVE ARTS
- B44C—PRODUCING DECORATIVE EFFECTS; MOSAICS; TARSIA WORK; PAPERHANGING
- B44C1/00—Processes, not specifically provided for elsewhere, for producing decorative surface effects
- B44C1/24—Pressing or stamping ornamental designs on surfaces
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B44—DECORATIVE ARTS
- B44C—PRODUCING DECORATIVE EFFECTS; MOSAICS; TARSIA WORK; PAPERHANGING
- B44C1/00—Processes, not specifically provided for elsewhere, for producing decorative surface effects
- B44C1/20—Applying plastic materials and superficially modelling the surface of these materials
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06N—WALL, FLOOR, OR LIKE COVERING MATERIALS, e.g. LINOLEUM, OILCLOTH, ARTIFICIAL LEATHER, ROOFING FELT, CONSISTING OF A FIBROUS WEB COATED WITH A LAYER OF MACROMOLECULAR MATERIAL; FLEXIBLE SHEET MATERIAL NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06N3/00—Artificial leather, oilcloth or other material obtained by covering fibrous webs with macromolecular material, e.g. resins, rubber or derivatives thereof
- D06N3/0056—Artificial leather, oilcloth or other material obtained by covering fibrous webs with macromolecular material, e.g. resins, rubber or derivatives thereof characterised by the compounding ingredients of the macro-molecular coating
- D06N3/0065—Organic pigments, e.g. dyes, brighteners
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Description
- Verfahren zur Erzeugung von Mustern auf thermoplastischen Werkstoffen Es ist bekannt, daß sich thermoplastische Kunststoffe, wie sie z. B. in gewissen Polyvinyl'derivaten, Polyäthylenverbindungen, Polyacrylverbindungen, Polystyrolen, Polyamiden oder ähnlichen Verbindungen oder auch in Mischungen derselben vorliegen, zu Folien, Kunstleder oder ähnlichen Werkstoffen verarbeiten, hassen.. Weiterhin ist es bekannt, die Oberflächenbeschaffenheit dieser Werkstoffe, beispielsweise zu dem Zweck, ihr Aussehen dem des natürlichen Leders möglichst anzugleichen, ,in der Weise zu verändern, daß man: ihnen einen künstlichen Narben einprägt. Es hat sich. aber bisher als unmägl,ich erwiesen., diese; geprägten thermoplastischen Werkstoffe in der gleichen Weise, wie dies bei der Zurichtung von. Naturleder üblich, ist, zu schattieren, weil bei dem Ausgel'ieren der Schattierungsmasse, das. bei erhöhter Temperatur erfolgen muß, das Narbenbild verflacht und weitgehend verlorengeht. Diese Eigenschaft kann man sich zunutze machen, um mit geeigneten Narben und mit unverdünnten oder nur wenig verdünnten Streichmassen gänzlich neuartige Oberflächeneffekte zu erzielen. Erfindungsgemäß werden die genarbten Folien. oder Kunstleder mit einer andersfarbigen Streichmasse gestrichen. Beii dem Ausheizen verflacht nun das Narbenbild, und die in die Vertiefungen des ursprünglichen Narbenbildes eingestrichene Streichmasse tritt nach dem Ausgedieren als Erhöhung zum Vorschein, so daß die Oberfläche, des Werkstoffes den Eindruck eines Reliefdruckes macht. Die, plastische Wirkung dieses Obeirflä.chenefffektes tritt um so stärker in. Erscheinung, je höher die: Konzentration der Aufstrichmasse ist und je tiefer diie Prägung des Narbenbildes war, mit dem der Werkstoff versehen, wurde, bevor er mit der Aufstrichmasse bestrichen wurde. Die Aufstrichmasse wird im Verlaufe: des Gelderungs.vorganges mit der Unterlage vollkommen fest verschweißt und bildet mit ihr ein untrennbares Ganzes.
- Das erfindungsgemäße Verfahren, mit dessen Hilfe, wie: bereits erwähnt, neuartige, künstlerisch wirksame Oberflächeneffekte erzielt werden können, kann bei allen Werkstoffen der vorbeschrie benen Art in Anwendung kommen" die mit Hilfe von, durch Hitzeeinwirkung polymserisierbären Kunststoffen hergestellt sind. Eine laevorzugte Ausführungsform bildet, ohne daß hierdurch der Schutzumfang der vorliegenden Erfindung eine Einschränkung erfahren soll, die Anwendung des neuen Verfahrens für die Herstellung von Werkstoffen auf der Basis von, PoQ:yvinylverbinidungen, insbesondere von. Polyvinylchlorid.
- Durch dies folgenden Beispiele soll das neue Verfahren näher erläutert werden: Beispiel i Eine gelbbraune, schwere Folie aus Polyvinylchlorid oder ein Gewebe, das mit 5oo g pro- Quadratmeter Polyvinylchlorid- oder Mischpolymerisatmasse beschichtet ist, wird mit einem Schweinsnarben geprägt. Diese Ware wird mit einer dunkelbraunen Streichmasse, diie aus 55 Teilen Polyvirnylchlorid, 35 Teilen Weichmacher, io Teilen Pigmentfarbe und Füllstoff besteht, bestrichen,, so da:ß die Oberfläche glatt erscheint. Durch anschließendes Ausgelieren bei 17o° verflacht der ursprüngliche Narben, und die in den Vertiefungen befindliche Aufstnichmasse tritt plastisch hervor. Wenn. man weniger markanteErh.öhungen zu erhalten wünscht, kann die Aufstrichmasse auch in entsprechend geringerer Konzentration zur Anwendung kommen. Beispiel a Ein, mit -2%lischpolymerisat auf der Basis von So 0/9 Vinylchlorid und 2ofl/o Methylacrylat grundiertes Gewebe wird mit einer stahlblauen Polyvinylchloridmasse derart beschichtet, daß eine Gewichtserhöhung von 300 g pro Quadratmeter erzielt wird. Nach dem Ausgelieren wird das so erhaltene Kunstleder mit einem Phantasienarben geprägt. Dasselbe wird sodann mit einer aus dem Mischpolymerisat, Weichmacher und dunkelbliauer Farbe: bestehenden, Schattiermasse bestrichen und bei eitwa 8o °/n vorgeliert. Hierauf wird. auf die eben gebliebene Fläche eindünner Aufstrich einer transparenten Lösung von Methylrn@ethacrylat aufgestrichen und bei z70°` ausgeliert. Die aufgetragene dunkelblaue Schattiermasse tritt in Form eines hochglänzenden Oberflächeneffektes plastisch aus der Oberfläche hervor. Besispiel 3 Ein leichtes Polyvinylchloridkunstleder oder eine Polyvin@lchloridfolie wird nach denn Prägen mit einer stark. gefüllten we;ichmacheirhaltii'gen Masse aus Mischpolymerrisat und Methylmethacrylat schattiert. Nach dem Ausgelieren tritt die in de ursprüglichem Vertiefungen. der Prägung befindliche Schattiermasse plastisch hervor.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren, zur Erzeugung von Mustern, auf thermoplastischen Werkstoffen., insbesondere Folien oder Kunstleder, dadurch gekennzeichnet, daß diese, nachdem sie in an. sich bekenn, ter Weise mit einem küns.tliaen Narben versehen sind, mit einer andersfarbigen; Streichmasse überstrichen, werden, dies als Bindemittel einen dem Werkstoff der Unterlage! chemisch verwandten Kunststoff enthält und anschließend bei erhöhter Temperatur ausgeliert wird.
- 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß thermoplastische: Massen auf der Basis von Polyvinylderivaten, vorzugsweise Poilyvinylchlor-id, verwendet werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED11153A DE913871C (de) | 1951-12-20 | 1951-12-20 | Verfahren zur Erzeugung von Mustern auf thermoplastischen Werkstoffen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED11153A DE913871C (de) | 1951-12-20 | 1951-12-20 | Verfahren zur Erzeugung von Mustern auf thermoplastischen Werkstoffen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE913871C true DE913871C (de) | 1954-06-21 |
Family
ID=7033652
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED11153A Expired DE913871C (de) | 1951-12-20 | 1951-12-20 | Verfahren zur Erzeugung von Mustern auf thermoplastischen Werkstoffen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE913871C (de) |
-
1951
- 1951-12-20 DE DED11153A patent/DE913871C/de not_active Expired
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