DE913656C - Verwendung von Gusseisen - Google Patents

Verwendung von Gusseisen

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DE913656C
DE913656C DEB15668A DEB0015668A DE913656C DE 913656 C DE913656 C DE 913656C DE B15668 A DEB15668 A DE B15668A DE B0015668 A DEB0015668 A DE B0015668A DE 913656 C DE913656 C DE 913656C
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DE
Germany
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cast iron
iron
cast
welded
welding
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Expired
Application number
DEB15668A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Otto Lucas
Dipl-Ing Kurt Schwindt
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ZF Friedrichshafen AG
Original Assignee
ZF Friedrichshafen AG
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Publication date
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21CPROCESSING OF PIG-IRON, e.g. REFINING, MANUFACTURE OF WROUGHT-IRON OR STEEL; TREATMENT IN MOLTEN STATE OF FERROUS ALLOYS
    • C21C1/00Refining of pig-iron; Cast iron

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Nonmetallic Welding Materials (AREA)

Description

  • Verwendung von @Gußeisen Bekanntlich läßt sich Gußeisen nur schwierig an gleichartigen Werkstoff oder an andere Metalle, z. B. Stahl, schweißen. Als Zusatzwerkstoff werden bestimmte Gußeisensorten zweiter Schmelzung oder Nichteisenmetallegierungen zusammen mit geeigneten Flußmitteln verwendet.
  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist die Verwendung eines in besonderer «'eise hergestellten Gußeisens erster Schmelzung für Schweißzwecke, wobei das Gußeisen einerseits als Schweißzusatzwerkstoff und andererseits als zu schweißender Werkstoff dienen kann.
  • Das erfindungsgemäß zu verwendende Gußeisen wird nach einem bereits vorgeschlagenen, jedoch noch nicht zum Stand der Technik gehörenden Vorschlag im Kokshochofen mit niedrigerer Windtemperatur (a5o bis q.50°), vorzugsweise aus Erzen, erschmolzen, darauf abgeschlackt, in einen mit Magnesit ausgekleideten geheizten Mischer gefüllt und nach Aufheizung auf mindestens 137o° ohne nachheriges Umschmelzen zu Gußstücken vergossen, wobei die Möllerung im Hochofen so gewählt wird, daß das Eisen die für den fertigen Guß verlangte chemische Zusammensetzung, insbesondere bezüglich des Kohlenstoffgehaltes, erhält. Außerdem besitzt dieser Guß eine äußerst feine Graphitverteilung, große Dichte und Porenfreiheit. Um die Erzielung hoher und gleichmäßiger Güte zu erleichtern, empfiehlt es sich, außerdem bei diesem Verfahren noch folgende Maßnahmen einzeln oder zu mehreren anzuwenden: Das Erschmelzen in einem Hochofen, der einen unter ioo ms liegenden Inhalt hat, das Erschmelzen mit rekuperativ vorgewärmtem Wind und insbesondere die Verwendung eines Kokses, der keine oder nur geringfügige Anteile an Stückgrößen unter 2o mm Durchmesser besitzt.
  • Schweißstäbe aus solchen Eisen, die vorzugsweise, wie an sich bekannt, einen in der Aussparung eingefüllten oder umhüllenden Flußmittelzusatz erhalten haben, besitzen außergewöhnlich gute Schweißeigenschaften. Das Schmelzbad ist dünnflüssig, etwa wie Silberlot, und die gelegten Schweißnähte sind völlig einwandfrei. Das Eisen eignet sich fernerhin im besonderen Maße als zu schweißender Grundwerkstoff, wobei als Partner sowohl gleichartiges Eisen als auch andere Metalle, z. B. Stahl, in Betracht kommen.
  • Die legierungstechnische Zusammensetzung des Eisens kann in weiten Grenzen liegen. Als Schweißzusatzwerkstoffe eignet sich unter anderem z. B. erfindungsgemäß hergestelltes Eisen mit den üblichen Kohlenstoff- und Siliziumgehalten sowie Mangangehalten zwischen o,6 und 1,3 % und Phosphorgehalten unter 0,8%, vorzugsweise unter 0,50/0.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verwendung von im Kokshochofen aus einer Möllerung, durch welche die für einen fertigen hochwertigen Guß verlangte chemische Zusammensetzung, insbesondere bezüglich des Kohlenstoffgehaltes, erhalten wird, mit niedrigerer Windtemperatur (25o bis 45o°), vorzugsweise aus Erzen, erschmolzenem, darauf abgeschlacktem und in einen mit Magnesit gefütterten beheizten Mischer gefülltem sowie nach Aufheiz.ung auf mindestens 137o° ohne nachheriges Umschmelzen zu Gußstücken vergossenem Gußeisen als Schweißzusatzwerkstoff bzw. als zu verschweißender Grundwerkstoff.
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