DE2155589B2 - Verfahren zur Herstellung von geschmolzenen Eisenlegierungen, die 5,0 bis 30,0 Gw.°/o Chrom und 0 bis 25,0 Gw.o/o Nickel enthalten - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von geschmolzenen Eisenlegierungen, die 5,0 bis 30,0 Gw.°/o Chrom und 0 bis 25,0 Gw.o/o Nickel enthalten

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von geschmolzenen Eisenlegierungen, die 5,0 bis 30,0Gew.-% Chrom und 0 bis 25,0Gew.-% Nickel enthalten, bei dem man zuerst eine hauptsächlich aus Eisenerz und Chromerz bestehende Charge herstellt, diese zu einer nicht-raffinierten flüssigen Eisenlegierung aufschmilzt und dann einer 2stufigen Raffinierung unterwirfi.
Bei den bekannten Verfahren zur Herstellung von Eisenlegierungen des vorstehend angegebenen Typs wird heute entweder ein Lichtbogen-Schmelzofen, in dem die Elektroden unmittelbar oberhalb der Schmelze angeordnet sind, ein Sauerstoffkonverter oder eine Kombination davon angewendet Man ist auch bereits dazu übergegangen, diese Verfahren zu modifizieren durch Anlegen eines Vakuums in einer Entgasungseinrichtung, einer Pfanne oder in dem Stahlherstellungskessel selbst, um die Entfernung der unerwünschten Gase zu unterstützen und die Raffination zu fördern. Zur Durchführung dieser Verfahren müssen jedoch in der Regel Ausgangschargen verwendet werden, die bestehen aus rostfreiem Stahl, der vor seiner Verwendung geseigert oder klassifiziert werden muß, Kohlenstoffstahischrott, einer geringen Menge Eisenerz, Flußmitteln und Ferrolegierungen. Eine der am häufigsten verwendeten Ferrolegierungen ist Ferrochrom, das einen niedrigen oder hohen Kohlenstoffgehalt aufweisen kann. Ferrochrom, insbesondere ein solches mit einem niedrigen Kohlenstoffgehalt ist jedoch eine kostspielige Chromquelle. Im allgemeinen wird daher zuerst Ferrochrom mit hohem Kohlenstoffgehalt zugegeben und die Schlacke wird darauf entfernt bevor das Ferrochrom mit niedrigem Kohlenstoffgehalt zugegeben wird, um den Chromgehalt unter einer darüberliegenden Schlacke einzustellen. In der US-Patentschrift 19 25182 ist ein die bekannten Verfahren verbesserndes Verfahren beschrieben, mit dessen Hilfe es möglich ist, als Ausgangsmaterial rostfreien Stahlschrott Eisenoxyd und Ferrochrom mit hohem Kohlenstoffgehalt zu verwenden. In der US-Patentschrift 19 54 400 ist ein anderes Verfahren dieses Typs beschrieben, bei dem das Ferrochrom teilweise durch ein Chromerz ersetzt wird.
Mit den zuletzt genannten Verfahren ist es zwar gelungen, die früher üblichen Verfahren zu verbessern, diese haben aber auch neue Probleme mit sich gebracht. So erhöhen sich bei ihrer Durchführung beispielsweise die ohnehin schon hohen Kosten für die eingesetzten Ausgangsmaterialien und die Arbeitskosten für die Klassierung des Schrottes noch in beträchtlichem Maße um die hohen Raffinierungs- und Produktionskosten für den rostfreien Stahl. Dadurch wird dessen weitverbreitete Verwendung zwangsläufig eingeschränkt trotz der vielen Vorteile, die rostfreier Stahl gegenüber Kohlenstoffstahl und anderen billigen Metallen bietet.
In den letzten Jahren wurden jedoch in bezug auf die Herstellung von rostfreiem Stahl im Lichtbogenofen beträchtliche Fortschritte erzielt. Die Verbesserungen betrafen aber größtenteils die Schmelz- und Raffinierverfahren, in denen neue Apparaturen und Atmosphärenkontrolleinrichtungen einschließlich der Techniken der Sauerstoffgebläse- oder LD-Verfahren, der Vakuumentgasung, der Elektronenstrahl-erschmelzung unter Verwendung von inerten Gasen zum Mischen und Spülen der geschmolzenen Legierung verwendet werden. Aber auch hier traten gleichzeitig Probleme auf, die gelöst werden müssen. So tritt beispielsweise bei dem Sauerstoffblasverfahren, bei dem ein größerer Anteil des Kohlenstoffs entfernt wird, immer gleichzeitig ein größerer Verlust an Chrom auf. Dieser hat seine Ursache in der hohen Affinität von Chrom gegenüber Sauerstoff. Das heißt, ein großer Teil des Chroms geht an die Schlacke verloren, die einem langen Raffinierverfahren unterzogen werden muß, um das an die Schlacke
verlorengegangene Chrom aus der Schlacke zurückzugewinnen und in die Metallschmelze zurückzuführen. Dieses Problem wurde mit dem in der US-Patentschrift 32 52 790 beschriebenen Verfahren gelöst
Ein weiterer Mangel, der den bisher bekannten Verfahren anhaftet, ist der, daß die dafür verwendeten Ausgangsmaterialien einer Verbesserung bedürfen. Wenn rostfreier Stahlschrott einen großen Teil der Ausgangscharge bildet, muß außerordentlich sorgfältig sortiert werden, um die Nickel enthaltenden rostfreien Stähle von den reinen Chromstählen in geeigneter Weise zu trennen, da es nahezu unmöglich ist, Nickel aus der Schmelze zu entfernea Außerdem wurden Verbesserungen auf dem Gebiet der Klassierung von Schrott und eine wirksamere Abstimmung der Ausgangsmaterialien untereinander und der Reihenfolge ihrer Zugabe erzielt
Aus der US-Patentschrift 30 12 875 ist ein Verfahren zur Herstellung von geschmolzenen Eisen-Chrom- bzw. Eisen-Chrom-Nickel-Legierungen bekannt, bei dem zunächst eine aus Eisenerz und Chromerz bestehende Ausgangscharge in einem Elektroofen aufgeschmolzen und reduziert wird unter Bildung einer geschmolzenen Eisenlegierung, die 223% Chrom und mehr als 2% Kohlenstoff enthält In einem zweiten Behälter wird diese Vorlegierung mit Sauerstoff gefrischt, wobei der Kohlenstoffgehalt auf weniger als 0,2% verringert wird, wonach in einer weiteren Stufe die Raffinierung vervollständigt wird.
Dieses bekannte Verfahren hat jedoch den Nachteil, daß es sehr umständlich ist und zahlreiche Stufen umfaßt, darunter eine Vorreduktion und Sinterung in einem Rotationsofen bei 900 bis 13000C sowie eine Kalzinierung und Vorreduktion der dabei erhaltenen Schmelze vor der Einführung derselben in den Elektroofen. Außerdem entsteht bei dem bekannten Verfahren eine an Chrom reiche Schlacke, die in den Schmelzofen zurückgeführt werden muß. Die 2stufige Raffinierung wird bei dem bekannten Verfahren in konventioneller Weise in einem üblichen Stahlraffinierungsofen durchgeführt
Aufgabe der Erfindung war es daher, ein verbessertes Verfahren zur Herstellung von geschmolzenen Eisenlegierungen zu entwickeln, das sich auf technisch einfachere und wirtschaftlichere Weise, insbesondere was die eingesetzten Ausgangsmaterialien und die angewendeten Arbeitstechniken betrifft, durchführen läßt als die vergleichbaren bekannten Verfahren.
Es wurde nun gefunden, daß diese Aufgabe gelöst werden kann durch ein Verfahren zur Herstellung von geschmolzenen Eisenlegierungen, die 5,0 bis 30,0Gew.-% Chrom und 0 bis 25,0Gew.-% Nickel enthalten, bei dem man zuerst eine hauptsächlich aus Eisenerz und Chromerz bestehende Charge herstellt diese zu einer nicht-raffinierten flüssigen Eisenlegierung aufschmilzt und dann einer 2stufigen Raffinierung unterwirft, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man die hauptsächlich aus Eisenerz und Chromerz bestehende Charge in einem ersten Behälter mittels eines verdeckten Lichtbogens aufschmilzt unter Bildung einer nicht-raffinierten geschmolzenen Eisenlegierung mit 5,0 bis 30,0 Gew.-% Chrom, mindestens 2,0 Gew.-% Kohlenstoff, bis zu 2,0 Gew.-% Silicium und als Rest Eisen mit üblichen Verunreinigungen, die geschmolzene Eisenlegierung in einem zweiten Behälter zur Herabsetzung ihres Siliciumgehaltes und ihres Kohlenstoffgehaltes auf weniger als 0,20 Gew.-% durch Aufblasen von gasförmigem Sauerstoff auf die flüssige Legierung raffiniert und anschließend die Raffinierung durch Einblasen eines Gemisches aus gasförmigem Sauerstoff und einem Inertgas unter die Oberfläche der flüssigen Legierung vervollständigt um den Kohlenstoffgehalt auf den gewünschten Wert zu bringen, wonach die für die Einstellung der gewünschten Zusammensetzung erforderlichen Legierungskomponenten zugegeben und die gewünschte Abstichtemperatur eingestellt werden.
Das erfindungsgemäße Verfahren bietet gegenüber
ίο dem aus der US-PS 30 12 875 bekannten Verfahren den Vorteil, daß sowohl die Vorreduktion als auch die Sinterung in einem Rotationsofen bei 900 bis 13000C sowie die Rückführung von an Chrom reicher Schlacke in den Elektroofen entfallen können. Dies ist darauf zurückzuführen, daß bei dem erfindungsgemäßen Verfahren die Erzcharge ohne vorherige Kalzinierung und Vorreduktion direkt in den Schmelzofen mit verdecktem Lichtbogen eingeführt wird, ohne daß eine Überführung von Schlacke in eine Pfanne unter Bildung einer an Chrom reichen Schlacke nach der Oxidation erfolgt weil in der Übertragungspfanne keine Raffinierung durchgeführt wird. Die bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens in den Schmelzofen eingeführte Charge besteht lediglich aus Chromerz und Eisenerz sowie gegebenenfalls kohlenstoffhaltigen Brennstoffen, Flußmitteln und Schrott und bedarf daher keiner aufwendigen Vorbehandlung.
Das erfindungsgemäße Verfahren stellt im Prinzip eine Kombination von 3 an sich bekannten Verfahrensstufen dar, die in einer Vorrichtung durchgeführt werden können, wie sie dem Hersteller von rostfreiem Stahl bekannt ist
In der ersten Stufe des erfindungsgemäßen Verfahrens wird Gebrauch gemacht von einem Schmelzofen mit verdecktem Lichtbogen, wie er seit vielen Jahren zum Verhütten von Ferrolegierungen verwendet wird.
Dieser Ofen ist völlig verschieden von dem typischen elektrischen Lichtbogenofen, wie er zum Schmelzen von Eisenschrott verwendet wird zur Herstellung von Stahllegierungen. Obwohl jeweils mehrfache Elektroden verwendet werden, durch welche ein elektrischer Strom an die Charge angelegt wird, sind in dem zuerstgenannten Ofen die Elektrode in die Charge eingetaucht. Hier erfolgt das Erhitzen und Schmelzen durch den Lichtbogen und die Widerstandsheizung. Im Gegensatz dazu sind in dem elektrischen Lichtbogenofen die Elektroden oberhalb der Charge angeordnet so daß das Erhitzen und Schmelzen in erster Linie durch Strahlung erfolgt. Außerdem handelt es sich bei der
so zuletztgenannten praktisch um eine diskontinuierliche (ansatzweise) Verfahrensweise, d. h. Beschickung, Schmelze, Raffination und Abstich, während in einem Verfahren mit verdecktem Lichtbogen die Arbeitsweise kontinuierlich ist
Das in der ersten Stufe des erfindungsgemäßen Verfahrens verwendete Chargenmaterial besteht in erster Linie aus den Erzen von Chrom und Eisen. Typischerweise machen die Erze mindestens 65% der Charge aus. Der Rest kann bestehen aus kohlenstoffhal-
M) tigen Brennstoffen, Flußmitteln und bis zu etwa 10% Eisen- und/oder Legierungsschrott. Die zweite und die dritte Stufe werden in einem zweiten Kessel, beispielsweise einem Sauerstoffkonverter oder einem Sauerstoffaufblasofen, durchgeführt Typischerweise ist dieser
ni Kesseltyp oben offen zur Aufnahme einer Sauerstofflanze und er kann auch gekippt oder rotiert werden, um daraus das geschmolzene Metall zu entfernen. So wird beispielsweise nach dem Schmelzen der ersten Stufe die
kohlenstoffreiche, siliciumreiche, geschmolzenes Chrom enthaltende Legierung in den zweiten Kessel überführt. In die Legierung wird Sauerstoff eingeblasen, um den Kohlenstoff- und Siliciumgehalt herabzusetzen und dann wird sie einer Mischung aus Sauerstoffgas und einem Inertgas ausgesetzt, das unter cie Oberfläche der geschmolzenen Legierung eingeführt wird. Diese letztere Stufe vervollständigt die Raffination und hält den Verlust an Chrom minimal. Trotz der ziemlich hohen Betriebskosten für einen Ofen mit einem verdeckten Lichtbogen zum ersten Schmelzen der Legierung wiegt die Beschickung einer geschmolzenen Legierung, die auf die Endzusammensetzung des rostfreien Stahls abgestimmt ist, diese Kosten in vielen Bereichen der Welt mehr als auf. Gernäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird das Verfahren in der Weise durchgeführt, daß auf wirtschaftliche Art und Weise eine geschmolzene Eisenlegierung hergestellt wird, die 10 bis 18Gew.-% Chrom und 0 bis 12 Gew.-% Nickel enthält
Die obige Wiederholung der chemischen Zusammensetzung bedeutet nicht, daß vorgeschlagen wird, daß andere Elemente nicht gefunden werden, noch daß sie für das erfindungsgemäße Verfahren kritisch ist Der Kohlenstoffgehalt der Legierung aus dem verdeckten Lichtbogenofen ist nämlich sehr wichtig. Weil die Erze durch Koks oder andere kohlenstoffhaltige Materialien reduziert werden, enthält die geschmolzene Legierung aus dem verdeckten Lichtbogenofen, die, wie oben erläutert, in den zweiten Kessel eingeführt wird, etwas Kohlenstoff. Dieser Kohlenstoff liegt innerhalb des Bereiches von etwa 2 bis etwa 7%, wobei die genaue Menge von dem Chrom, dem Silicium und der Temperatur der Legierung abhängt. Wie weiter unten näher erläutert wird, ist dieser Kohlenstoff erforderlich, um in der Endraffinierstufe genügend Brennstoff zu liefern, die unter oxydierenden Bedingungen durchgeführt wird.
Eine weiteres Element, das für diese Arbeitsweise von beträchtlicher Bedeutung ist, ist Silicium. Erfindungsgemäß wird das Silicium aus Quarzit oder den jeweiligen Erzen reduziert und es liegt in dem geschmolzenen Produkt des verdeckten Lichtbogenofens vor. Das Silicium ist normalerweise in Mengen zwischen etwa 0,5 und etwa 2,0 Gew.-% vorhanden. Das Silicium wird gemeinsam mit dem Chrom und Eisen reduziert und dient als zusätzliche Brennstoffquelle. Im allgemeinen enthält die fertige rostfreie Stahllegierung weniger als etwa l,0Gew.-% Silicium, so daß der größte Teil des Siliciums in Form von Calciumsilikaten in die Schlacke übergeht, die sich als Folge der Flußmittel- oder Kalkzusätze bildet.
Obwohl auch andere Elemente als Legierungszusätze zu dem rostfreien Stahl geeignet sind, sind sie im allgemeinen in der Anfangscharge nicht vorhanden. Die meisten dieser Elemente, wie z. B. Mangan, erleiden einige Verluste in dem Sauerstoffogen und können wirksamer zugesetzt werden als Ferro-Legierung nach dem Raffinierverfahren. Typischerweise werden diese Zusätze in die Pfanne gegeben.
Wie es für die meisten Stahllierstellungsverfahren typisch ist, sind verschiedene Verunreinigungen vorhanden, die von den Ausgangschargenmaterialien aufgenommen werden oder darin vorhanden sind. Jedoch trägt die Fähigkeit, diese Verunreinigungen auf ziemlich niedrigen Werten in dem Schmelzverfahren zu halten, beträchtlich zu seinem Wert bei. So kann beispielsweise der Schwefel auf einen viel niedrigeren Wert herabgesetzt werden als in dein gegenwärtigen Chargenmaterial und in den elektrischen Lichtbogen- oder Konverterschmeizkesseln. Außerdem hat der verdeckte Lichtbogenofen den zusätzlichen Vorteil, daß ein gleichmäßigeres Material von Charge zu Charge erzeugt wird als dies bei Vei-wendung von Schrott und Lichtbogenschmelzöfen möglich ist
In diesem Zusammenhang ist es zweckmäßig, die weiteren Vorteile der Erfindung anhand einer beispiel-ο haften Ausführungsform zu zeigen. Zwar wird für diesen Zweck ein rostfreier Standard-Stahl vom Typ AJSJ 410 verwendet, die Erfindung ist darauf jedoch nicht beschränkt und es können selbstverständlich die verschiedensten rostfreien Stähle und Chromlegierungsstähle nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellt werden.
Beispiel
Zum besseren Verständnis der Erfindung sei bemerkt, daß die folgenden Werte oder Zahlenangaben auf eine Tonne der flüssigen Legierung, d. h. des rostfreien Stahls vom Typ AJSJ 410, bezogen sind.
Zur Herstellung einer Tonne einer flüssigen Legierung in einem verdeckten Lichtbogenofen mit der folgenden angestrebten Zusammensetzung:
Aus den vorstehenden Daten geht hervor, daß die Erze nahezu 78% der Charge ausmachten und daß der Metallgehalt derselben, insbesondere derjenigen an Chrom und Eisen, etwa 55% der Charge betrug. Jeder dieser Werte liegt genügend weit oberhalb der Minimalwerte von 65 bzw. 50%.
Der Siliciumgehalt der Erze war beträchtlich höher als er zum Verhütten bzw. Schmelzen und Reduzieren benötgt wurde, so daß kein Quarzit zu der Charge zugesetzt wurde. Es sei jedoch darauf hingewiesen, daß dann, wenn vorherige Berechnungen anzeigen, daß in der Charge nicht genügend Silicium vorhanden ist zur Vervollständigung der Charge Quarzit oder andere Silicium enthaltende Materialien zugegeben werden können. Außerdem können auch Flußmittel zugegeben
ho werden, im allgemeinen jedoch in solchen Mengen, welche die oben angegebenen numerischen Werte nicht wesentlich beeinflussen.
Die wie oben hergestellte Charge wurde dann geschmolzen und in einem verdeckten Lichtbogenofen
»'> ausreichend lange reduziert, so daß eine flüssige Legierung mit der obengenannten chemischen Zusammensetzung gebildet wurde, und dann bei einer Temperatur zwischen etwa 1520 und etwa 1630° C
Chrom 123%
Kohlenstoff 5,0%
Silicium 1,5%
Bisen Rest
wurde aus folgenden Bestandteilen eine Charge
hergestellt:
Transvaal-Chromerz 383 kg
30,8% Cr
19,2% Fe
2,4% Si
Eisenerz 858 kg
65,2% Fe
5,1% Si
Eisenschrott 71,4 kg
Koks 304 kg
Gesamtcharge 1616,4 kg
abgestochen.
Diese Legierung wurde dann in einen Sauerstoffkonverter eingeführt, in dem reines Sauerstoffgas mittels einer Lanze, die unmittelbar oberhalb der Oberfläche der Legierung angeordnet war, eingeblasen wurde, um die Legierung herunter bis auf etwa 0,10 bis 0,20 Gew.-% Kohlenstoff zu entkohlen. Gleichzeitig wurde das Silicium bis herunter auf etwa 0,02 bis 0,04 Gew.-% herabgesetzt. Der genaue untere Wert des Kohlenstoffgehaltes, der während des anfänglichen Sauerstoffeinblasens ohne irgendeinen wesentlichen Verlust an Chrom erhalten wird, hängt von dem Endchromwert und der Temperatur ab. Dies geht zum Teil auf die verhältnismäßig starke Affinität von Chrom gegenüber Kohlenstoff zurück. In jedem Falle können diese Werte aber für die jeweilige Qualität der zu schmelzenden Legierung leicht bestimmt werden.
Um die Raffination zu beenden, wurde die Sauerstofflanze gesenkt bis unter die Oberfläche der Legierung und der gasförmige Sauerstoff wurde durch ein Inertgas ergänzt, wobei das Verhältnis von Sauerstoff zu Inertgas in der Mischung innerhalb des Bereiches zwischen etwa 3 : 1 und 1 :5 lag. Obwohl Argon als Inertgas der Gasmischung bevorzugt ist, können auch andere Inertgase, wie z. B. Neon, Krypton, Xenon, Helium und Stickstoff, verwendet werden. Die Einwirkung der Gasmischung wird fortgesetzt, bis der Kohlenstoffgehalt weiter herabgesetzt ist auf den gewünschten Wert.
Es ist für die Erfindung nicht kritisch, die Gasmischung in die flüssige Legierung mit Hilfe einer Lanze einzuführen, die durch die Schlacke und in das geschmolzene Bad eingesenkt worden ist. Die Gasmischung kann aus befestigten, ringförmigen, untergetauchten Düsen kommen, die in der Nähe des Bodens des Sauerstoffkonverters oder des Kessels angeordnet sind.
Wenn der gewünschte Kohlenstoffgehalt erreicht ist, können Legierungszusätze zugegeben werden und die Temperatur kann zum Abstich (Abgießen) in eine zweckmäßig hergestellte Pfanne eingestellt werden. In diesen Fällen, in denen es erforderlich sein kann, Legierungselemente, wie z. B. Chrom, aus der Schlakkendeckschicht zurückzugewinnen, können Reduziermittel, wie z. B. Ferrosilicium, und Flußmittel, wie z. B. Kalk und Spat, zugegeben werden. Dies ist jedoch eine bei der Stahlherstellung bekannte Praxis und muß hier nicht näher erläutert werden.
Aus der obigen Ausführungsform ist zu ersehen, daß in dem erfindungsgemäßen Verfahren die neueste Technik der Dekarburierung und Desoxydation von rostfreien Stahlschmelzen mit einem beträchtlich billigeren Verfahren zur Beschickung des Raffinierkessels kombiniert wird. Es ist nicht mehr erforderlich, Ferro-Legierungen, wie z. B. Ferrochrom, einzusetzen bzw. zu kaufen. Das geschmolzene Produkt aus dem verdeckten Lichtbogenofen hat eine Zusammensetzung, die hinsichtlich des Chromgehaltes der gewünschten Sollzusammensetzung des rostfreien Stahls sehr nahesteht. Der Kohlenstoffgehalt kann in dem Saue "stoffkonverter oder einem entsprechenden RaffiniorKessel leicht eingestellt werden. Die zur Herstellung der geschmolzenen Legierung verwendete thermische
jo Energie wird gespeichert und bei der Herstellung des Endproduktes verwendet anstatt abgegeben zu werden, indem man das Ferrochrom sich verfestigen läßt und dann wie in dem üblichen Verfahren umschmilzt.

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung von geschmolzenen Eisenlegierungen, die 5,0 bis 30,0Gew.-% Chrom und 0 bis 25,0Gew.-% Nickel enthalten, bei dem man zuerst eine hauptsächlich aus Eisenerz und Chromerz bestehende Charge herstellt, diese zu einer nicht-raffinierten flüssigen Eisenlegierung aufschmilzt und dann einer 2stufigen Raffinierung unterwirft, dadurch gekennzeichnet, daß man die hauptsächlich aus Eisenerz und Chromerz bestehende Charge in einem ersten Behälter mittels eines verdeckten Lichtbogens aufschmilzt unter Bildung einer nicht-raffinierten geschmolzenen Eisenlegierung mit 5,0 bis 30,0Gew.-% Chrom, mindestens 2,0Gew.-% Kohlenstoff, bis zu 2,0 Gew.-% Silicium und als Rest Eisen mit üblichen Verunreinigungen, die geschmolzene Eisenlegierung in einem zweiten Behälter zur Herabsetzung ihres Siliciumgehaltes und ihres Kohlenstoffgehaltes auf weniger als 0,20Gew.-% durch Aufblasen von gasförmigem Sauerstoff auf die flüssige Legierung raffiniert, und anschließend die Raffinierung durch Einblasen eines Gemisches aus gasförmigem Sauerstoff und einem Inertgas unter die Oberfläche der flüssigen Legierung vervollständigt, um den Kohlenstoffgehalt auf den gewünschten Wert zu bringen, wonach die für die Einstellung der gewünschten Zusammensetzung erforderlichen Legierungskomponenten zugegeben und die gewünschte Abstichtemperatur eingestellt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als Inertgas Argon, Neon, Krypton, Xenon, Helium und/oder Stickstoff verwendet.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die verwendeten Erze mindestens 65% der Charge ausmachen.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Rest der Charge aus Kohlenstoff enthaltenden Treibstoffen, Flußmitteln und bis zu etwa 10% Eisenschrott besteht.
5. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Gesamtmetallgehalt der Erze mindestens 50% beträgt.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als Inertgas Argon verwendet und das Verhältnis von Sauerstoff zu Argon innerhalb des Bereiches zwischen 3 :1 und 1 :5 hält
7. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß man das Schmelzen und Reduzieren bei einer Temperatur zwischen 1520 und 1630° C durchführt
8. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die nicht-raffinierte geschmolzene Eisenlegierung 10,0 bis 18,0Gew.-% Chrom enthält.
DE2155589A 1970-11-09 1971-11-09 Verfahren zur Herstellung von geschmolzenen Eisenlegierungen, die 5,0 bis 30,0 Gw.°/o Chrom und 0 bis 25,0 Gw.o/o Nickel enthalten Withdrawn DE2155589B2 (de)

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