DE913281C - Leuchte mit Blendschutz, insbesondere fuer Verkehrswege - Google Patents

Leuchte mit Blendschutz, insbesondere fuer Verkehrswege

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DE913281C
DE913281C DESCH6695A DESC006695A DE913281C DE 913281 C DE913281 C DE 913281C DE SCH6695 A DESCH6695 A DE SCH6695A DE SC006695 A DESC006695 A DE SC006695A DE 913281 C DE913281 C DE 913281C
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DE
Germany
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glare
reflective
lamp
light
luminaire
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Expired
Application number
DESCH6695A
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English (en)
Inventor
Eugen Schellenbach
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Individual
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Publication date
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21VFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS OF LIGHTING DEVICES OR SYSTEMS THEREOF; STRUCTURAL COMBINATIONS OF LIGHTING DEVICES WITH OTHER ARTICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F21V11/00Screens not covered by groups F21V1/00, F21V3/00, F21V7/00 or F21V9/00
    • F21V11/02Screens not covered by groups F21V1/00, F21V3/00, F21V7/00 or F21V9/00 using parallel laminae or strips, e.g. of Venetian-blind type
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21VFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS OF LIGHTING DEVICES OR SYSTEMS THEREOF; STRUCTURAL COMBINATIONS OF LIGHTING DEVICES WITH OTHER ARTICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F21V13/00Producing particular characteristics or distribution of the light emitted by means of a combination of elements specified in two or more of main groups F21V1/00 - F21V11/00
    • F21V13/02Combinations of only two kinds of elements
    • F21V13/08Combinations of only two kinds of elements the elements being filters or photoluminescent elements and reflectors
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21YINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES F21K, F21L, F21S and F21V, RELATING TO THE FORM OR THE KIND OF THE LIGHT SOURCES OR OF THE COLOUR OF THE LIGHT EMITTED
    • F21Y2103/00Elongate light sources, e.g. fluorescent tubes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Non-Portable Lighting Devices Or Systems Thereof (AREA)

Description

  • Leuchte mit Blendschutz, insbesondere für Verkehrswege Bei vielen Arten von Leuchten. oder Beleuchtungskörpern verursacht die Lichtquelle bei direkter Wahrnehmung eine erhebliche Blendung, die zur Verkehrsgefährdung führen kann, wenn derartige, Leuchten bei Verkehrswegen od. dgl. Verwendung finden. Es ist zwar bekannt, derartige Beleuchtungskörper mit Rastern aus lichtdurchlässigem Werkstoff zu versehen. Diese Raster haben jedoch den Nachteil, daß die `'Werkstoffe empfindlich sind und da,ß ein Teil des Lichtes absorbiert wird, so daß der Wirkungsgrad der Lichtquellen gering ist. Außerdem weisen, derartige Raster meist auch ein erhebliches Gewicht. auf.
  • Um einen einfachen und billigen, dazu aber auch leichten Blendschutz zu erreichen, wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, die Leuchtenöffnung mit einem reflektierenden. Ble.ndschutzraster mit Rasterlamellen aus Leichtmetall zu versehen. Dieser Blendschutz ist sehr, leicht und vermeidet vor allem eine Absorption der Lichtstrahlen., so daß die! gesamte Leuchtkraft zur Wirkung kommt. Eine Blendung der Verkehrsteilnehmer wird durch den Blendschutzraster auf jeden Fall vermieden. Ein solcher Raster kann in das Abschlußglas der Leuchte eingebettet sein, wodurch sich ein einfacher Aufbau der Leuchte ergibt.
  • Ein weiterer Vorteil derartiger aus Leichtmetall hergestellter Rasterlamellen besteht darin, daß man die reflektierende Seite der Lamellen einfärben kann. Auf diese Weise ist es möglich, z. B. ohne weitere sonstige Hilfsmittel ein gelbes oder sonstiges farbiges Licht auszustrahlen.
  • Vorteilhaft können die Lamellen, aus einem plattierten Werkstoff gefertigt sein, wobei das Grundmaterial aus Reinaluminium (98 bis 99,9% Aluminium) und die reflektierende Schicht aus Reinstaluminium (99,99% Aluminium) besteht. Ein derartiger plattierter Werkstoff wird einer chemischen oder anodischen Glänzung unterworfen und anschließend elektrolytisch oxydiert, so daß man eine hochglänzende reflektierende Oberfläche erreicht, die auch durch die Atmosphäre nicht angegriffen wird. Es ist daher nicht notwendig, derartige reflektierende Lamellen durch besondere Überzüge zu schützen.
  • In der Zeichnung sind schematisch verschiedene Ausführungsbeispiele von Leuchten gemäß der Erfindung dargestellt, und zwar ist in den Fig. i bis 3 auf der linken Seite angedeutet, wie die Strahlen ohne: einen Blendschutz die Leuchte verlassen, während auf der rechten Seite jeder Figur die- Anbrin, gung der Jalousie angedeutet ist.
  • Nach Fig. i sind beispielsweise in einem Leuchtenkörper i auf der linken Seite zwei Leuchtstoffröhren, 2 und 3 angedeutet. Diese Leuchtstoffröhren senden ihre Strahlen nach allen Richtungen, so auch mehr oder weniger waagerecht aus. Dies bedingt eine Blendung beispielsweise eines. Kraftfahrers, wenn dieser sich der über der Fahrbahn hängenden Leuchte nähert.
  • Um eine solche Blendung zu vermeiden, wird nach Fig. i beim Lichtaustritt vor den Leuchtstoffröhren 4 und 5 eine Jalousie angebracht, deren Lamellen 6 auf der Unterseite eine hochglänzende reflektierende Schicht aufweisen. Diese Lamellen sind so angeordnet, daß die reflektierten Lichtstrahlen 7 aus der Blendrichtung abgelenkt werden, und zwar nach unten., so daß die Fahrbahn entsprechend gut beleuchtet ist. Eine Blendung eines auf die Leuchte zu fahrenden Kraftfahrers od. dgl. ist mithin völlig ausgeschlossen.
  • Die Lamellen sind vorteilhaft aus einem plattietrten Werkstoff hergestellt, wobei das Grundmaterial aus Reinaluminium mit 98 bis 99,9% Aluminium besteht, während die reflektierend:- Schicht aus Reinsta,luminium von 99,99% besteht. Selbstverständlich könnten auch die gesamten Lamellen aus Reinstaluminium gefertigt sein. Zur Erhöhung der Leucht-,vi.rkung kann hinter den Leuchtstoffröhren 4. und 5 ein entsprechender Reflektor 8 angeordnet werden, der ebenfalls aus Reinstaluminium oder aus einem plattierten Werkstoff gedrückt ist. Zur Erzielung einer hochglänzenden Oberfläche sind sowohl die Reflektoren. als auch die Lamellen des Blendschutzes einer chemischen oder anodischen Behandlung unterworfen und anschließend elektrolytisch oxydiert worden. Man erhält hierbei ein mechanisch, thermisch und chemisch, besonders widerstandsfähiges Material für die Jalousie und dein Reflektor.
  • Wenn eine derartige Leuchte auch nach der Seite hin eine Blendung verursachen kann, so wird statt einer Jalousie ein Raster vorgesetzt, bei dem nicht nur in einer Richtung parallel verlaufende Lamellen, sondern hierzu auch senkrecht liegende Lamellen Verwendung finden. Fig. 2 zeigt eine ähnliche Leuchte, bei der lediglich der Ausfallwinkel geändert ist, so daß die Strahlen 7, die durch die Lamellen 6 reflektiert worden sind, «-eiter von der Leuchte ab auf den Boden fallen. Auch aus dieser Figur erkennt man die Blendschutzwirkung dieser Lamellen 6, die vor die Leuchtstoffröhren 4 und 5 eingebaut sind.
  • Nach Fig. 3 sind in den Leuch.tenkörper i beispielsweise vier Leuchtstoffröhren 9, io, i i und 1.2 vorgesehen, die alle durch die Lamellen 6 abgeschirmt sind, um die Blendwirkung zu vermeiden, die schematisch auf der linken Seite der Fig.3 durch die Strahlen angedeutet ist. Selbstverständlich wird man bei Leuchten, die nach zwei oder mehr Seiten ihr Licht auswerfen, auch nach allen Seiten entsprechende Jalousien vorsehen.
  • Bei der Verwendung v an derartigen Jalousien oder Rastern aus Leichtmetall wird eine wesentliche Gewichtsverringerung erreicht, zumal man in vielen Fällen besondere Glasvorsätze ersparen kann. Man kann aber auch die Lamellen in Schutzgläsern, Glasabschirmungen od. dgl. direkt einbauen oder einlegen, so daß man mit Hilfe des Glases verschiedene: Wirkungen. erreichen kann. Dieses gilt insbesondere für den Einbau von reflektierenden Lamellen, Scheinwerfern von Kraftwagen, Straßenbahnen od. dgl., so daß der blendende Lichtaustritt oberhalb der Waagerechten unterdrückt wird; während aber die Lichtstrahlen gleichzeitig zusätzlich zur Fahrbahn abwärts gelenkt werden.
  • Man kann aber auch die Lamellen beweglich. anbringen, so daß je nach Bedarf die Lichtwirkung verändert werden kann.. Schließlich ist es: auch möglich, die reflektierende Seite der Lamellen und/oder die Reflektoren.. der Beleuch.tungsquellen beliebig einzufärben, so daß also auch gefärbtes Licht benutzt werden kann.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Leuchte mit Blendschutz, insbesondere für Verkehrswege, dadurch gekennzeichnet, daß die, Leuchtenöffnung mit einem reflektierendenBlendschutzraster mit Rasterlamellen (6) aus Leichtmetall versehen ist.
  2. 2. Leuchte nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Raster in das Abschlußglas der Leuchte eingebettet ist.
  3. 3. Leuchte nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die reflektierende Seite-! der Rasterlamellen eingefärbt ist.
  4. 4. Leuchte nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rasterlamellen aus plattiertem Werkstoff gefertigt sind, dessen Grundmaterial aus Reinaluminium (98 bis 99,9 % Aluminium) und dessen reflektierende Schicht aus Reinstaluminium (99,99%) besteht Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 65o6i2; schweizerische Patentschrift Nr. 101 904.
DESCH6695A 1951-05-26 1951-05-26 Leuchte mit Blendschutz, insbesondere fuer Verkehrswege Expired DE913281C (de)

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DE913281C true DE913281C (de) 1954-06-10

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DE (1) DE913281C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2875323A (en) * 1955-01-28 1959-02-24 Mc Graw Edison Co Outdoor lighting luminaire
US2897346A (en) * 1954-06-29 1959-07-28 Stevens Richard William Electric lanterns
DE9403361U1 (de) * 1993-12-14 1994-07-14 Neuhorst, Paul Heinrich, 79292 Pfaffenweiler Leuchten und Lichtlenkblende dafür

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH101904A (de) * 1921-06-14 1923-11-01 J E C Van Geuns Vorrichtung zum scharfen Abgrenzen des Lichtbündels von Lampen mit grosser Lichtstärke.
DE650612C (de) * 1935-05-19 1937-09-27 Arthur Henry Clarkson Scheinwerfer

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