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Die Erfindung betrifft Beleuchtungsvorrichtungen nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie ein Möbelelement nach dem Oberbegriff des Anspruchs 17.
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Stand der Technik:
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An beweglichen Möbelteilen, insbesondere Schubladen, stellt man gelegentlich das Problem fest, dass darin eingelagerte Gegenstände bzw. deren Zustand nur schwer auf Anhieb erkennbar sind. Vor allem an Schubladen mit vergleichsweise hohen Seitenwänden, mit denen zum Beispiel Küchenmöbel ausgestattet werden, kann die schlechte Einsehbarkeit störend wirken.
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Zum einen ist bekannt, zur Lösung dieses Problems lichtdurchlässige bzw. durchsichtige Wandelemente oder auch Metallgitter als Seitenteile für eine bessere Einsehbarkeit des Möbelelements einzusetzen. Eine weitere Lösung besteht darin, Leuchtmittel in die Wandelemente zu integrieren oder an diesen, insbesondere an ihrer Oberkante, anzubringen. Bei Anwendung der ersten Lösung bleibt die Beleuchtung z. B. eines Stauraumes des beweglichen Möbelelements jedoch weiterhin von den Lichtverhältnissen in der Umgebung des Möbels abhängig. Bei der zweiten Lösung sind die Leuchtmittel der Gefahr der Beschädigung ausgesetzt.
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Die vorliegende Erfindung stellt sich zur Aufgabe, die Einsehbarkeit in ein bewegliches Möbelelement zu verbessern und unterschiedliche Gestaltungen von beweglichen Möbelelementen in der Herstellung kostengünstig zu unterstützen.
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Diese Aufgabe wird durch Beleuchtungsvorrichtungen mit den Merkmalen der Ansprüche 1 und/oder 14 sowie durch ein Möbelelement mit den Merkmalen des Anspruchs 17 gelöst.
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Die Unteransprüche weisen auf vorteilhafte und zweckmäßige Ausführungen der Erfindung hin.
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Ausgangspunkt der Erfindung ist eine Beleuchtungsvorrichtung für ein bewegliches Möbelelement, das einen Boden aufweist, mit einem Leuchtelement, in dem Leuchtmittel untergebracht sind. Der Kern der Erfindung besteht darin, dass ein Verbindungselement derart ausgebildet ist, dass zwei Flächenelemente des beweglichen Möbelelements miteinander verbunden werden und zumindest aus Bereichen des Verbindungselements Licht austritt. Dadurch ist ein Licht aussendender Bereich weitgehend vor Beschädigung im Vergleich zu einer Montage an einer Berandung einer Wand geschützt.
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Als Leuchtmitteln können Licht aussendende Bauteile wie z. B. Leuchtdioden, Gasentladungslampen oder Glühbirnen eingesetzt werden. Mit den Leuchtmitteln zusammen können auch Leitungen, Kabel, Stecker- bzw. Kontaktelemente, gegebenenfalls auch Schaltelemente und Sensoren wie beispielsweise Lichtschranken oder Temperaturfühler in der Beleuchtungsvorrichtung untergebracht sein, um den Betrieb Licht aussendender Bauteile zu unterstützen.
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Unter Flächenelementen werden dabei solche Elemente verstanden, die entweder ein ganzes oder einen Teil eines Bodens oder einer Seitenwand eines beweglichen Möbelelements bilden. Flächenelemente können auch beispielsweise eine Trennwand bilden, mit der sich z. B. der Stauraum einer Schublade unterteilen lässt. Ein Flächenelement kann gegebenenfalls eine z. B. gitterartige und/oder mehrwandige Struktur aufweisen. Für die Bildung beispielsweise einer Seitenwand können Flächenelemente z. B. übereinander oder z. B. nebeneinander angeordnet sein. Zwei Hauptflächen eines Flächenelements stoßen an ihrem Rand an Stirnflächen, deren Breite von der Wandstärke des Flächenelements bestimmt wird. Vorzugsweise geht man von Flächenelementen mit einheitlicher Wandstärke aus.
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Um zwei oder gegebenenfalls auch mehr Flächenelemente miteinander zu verbinden, umfasst die Beleuchtungsvorrichtung Verbindungselemente und kann hierzu insbesondere selbst als Verbindungselement ausgebildet sein. Dazu können Teile, insbesondere verbindende Elemente einer Beleuchtungsvorrichtung beispielsweise auf eine Wandstärke von Flächenelementen abgestimmt sein. Verbindungselemente können beispielsweise dazu ausgebildet sein, den Randbereich eines Flächenelements zumindest teilweise zu umfassen. Weiterhin können Verbindungselemente gegebenenfalls Befestigungselemente wie z. B. Stifte bzw. Rastelemente aufweisen.
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Beim Verbinden zweier Flächenelemente kann das Verbindungselement beispielsweise die Stirnseiten der beiden Flächenelemente in einem solchen Abstand voneinander halten, dass das Verbindungselement dazwischen genügend Raum für die Unterbringung von Leuchtmitteln bereitstellen kann. Es ist jedoch auch denkbar, dass eine erfindungsgemäße Beleuchtungsvorrichtung beispielsweise in Aussparungen von mindestens einem der verbundenen Flächenelemente eingreift.
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Indem das Verbindungselement beispielsweise zur Innenseite des beweglichen Möbelelements hin z. B. lichtdurchlässig ausgebildet ist und/oder z. B. Öffnungen zum Lichtaustritt aufweist, bietet die erfindungsgemäße Beleuchtungsvorrichtung vorteilhaft die Möglichkeit, den Innenraums eines beweglichen Möbelelements auszuleuchten.
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Vorzugsweise ist das Verbindungselement eine Profilleiste. Hierdurch ergibt sich der Vorteil, dass die Flächenelemente über einen längeren Abschnitt ihrer Außenkante miteinander verbunden werden können. Zudem kann eine Profilleiste z. B. auch Leitungen für eine Stromversorgung Licht emittierender Elemente einen vorteilhaften Schutz bieten.
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In einer besonders bevorzugten Ausführung weist das Verbindungselement mindestens ein U-förmiges Profil auf, das eine Schmalseite eines Flächenelements aufnehmen kann. Dies bietet den Vorteil, dass das Verbindungselement insbesondere seitlich wirkenden Kräften entgegenwirken kann, und damit eine Stabilisierungsfunktion übernimmt. Ebenso ist es vorteilhaft, wenn das Verbindungselement ein L-förmiges Profil für die Aufnahme einer Schmalseite eines Flächenelements aufweist. Auf diese Weise kann die Beleuchtungsvorrichtung an verschiedenen Flächenelementen mit unterschiedlichen Wandstärken angebracht werden.
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Vorzugsweise ist das Verbindungselement zumindest teilweise aus Metall hergestellt. Dies bietet den Vorteil, dass zwischen den verbundenen Flächenelementen eine widerstandsfähige Verbindung hergestellt werden kann und aufgrund der guten Wärmeleitfähigkeit von Metallen eine von Leuchtmitteln erzeugte Wärme schnell abgeleitet wird. Es ist auch bevorzugt, das Verbindungselement zumindest teilweise aus Kunststoff, insbesondere schlagfestem Kunststoff herzustellen. Hierbei liegt der Vorteil beim geringen Beitrag zum Gewicht des Möbelelements.
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Eine weitere bevorzugte Ausführung besteht darin, dass das Verbindungselement zumindest teilweise aus einem lichtdurchlässigen Material hergestellt ist. Hierdurch lassen sich beispielsweise Hohlräume oder Vertiefungen, in denen Leuchtmittel untergebracht sind, mit lichtdurchlässigen Elementen so verdecken, dass die verbundenen Flächenelemente gemeinsam mit dem Verbindungselement eine möglichst ebene und geschlossene Oberfläche, beispielsweise zum Innenraum eines beweglichen Möbelelements hin, bilden.
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Durch seine Funktion als Verbindungselement können mit der Beleuchtungsvorrichtung Flächenelemente in unterschiedlicher Weise angeordnet werden. In einer bevorzugten Ausführung der Erfindung verbindet das Verbindungselement die Flächenelemente derart, dass die Flächen in einem Winkel von ca. 180° zueinander angeordnet sind. Dadurch bilden die verbundenen Flächenelemente eine ebene oder nahezu ebene Fläche. Somit können die verbundenen Flächenelemente beispielsweise eine Seitenwand oder Rückwand des beweglichen Möbelelements bilden.
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Weiterhin ist es bevorzugt, dass das Verbindungselement die Flächenelemente in einem Winkel von ca. 90° zueinander anordnet. Dadurch kann die Beleuchtung, beispielsweise einer Schublade, vorteilhaft in einer Eckverbindung zweier senkrecht zueinander angeordneter Seitenwände untergebracht werden.
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Vorzugsweise ist mindestens ein Flächenelement ein Wandelement. Insbesondere ist es bevorzugt, dass das Verbindungselement zur Verbindung eines Flächenelements mit einem Bodenelement ausgebildet ist. Hierdurch entsteht der Vorteil, dass beispielsweise Schubladen mit z. B. vergleichsweise hohen Seitenwänden vorteilhaft in einem Bereich beleuchtbar sind, der für Licht aus der Umgebung des Möbelelements schwer erreichbar ist.
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Vorzugsweise weist das Verbindungselement mindestens eine Kammer auf, in der Leuchtmittel untergebracht sind. Durch eine solche Unterbringung sind die Leuchtmittel vorteilhaft vor mechanischer Beschädigung und Verschmutzungen geschützt, die deren Lebensdauer und Funktionsfähigkeit einschränken können.
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Um vorteilhafterweise z. B. den Stauraum eines beweglichen Möbelelements zu beleuchten, ist es bevorzugt, dass das Leuchtelement dazu ausgebildet ist, Licht in den Innenraum abzustrahlen. Dadurch wird vorteilhaft der Inhalt des beweglichen Möbelelements gut sichtbar ausgeleuchtet. Ebenso kann es besonders erwünscht sein, dass das Leuchtelement dazu ausgebildet ist, Licht in eine äußere Umgebung des beweglichen Möbelelements abzustrahlen. Auf diese Weise kann beispielsweise eine Schublade im ausgefahrenen Zustand stärker auffallen, um vorteilhaft Unfälle durch Kollision mit dem beweglichen Möbelelement zu vermeiden.
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Vorzugsweise ist das Leuchtelement derart ausgebildet, dass das Licht in ein lichtdurchlässiges Flächenelement eingestrahlt wird. Auf diese Weise kann die erfindungsgemäße Beleuchtungsvorrichtung vorteilhaft für eine indirekte Beleuchtung des Innenraums und/oder der äußeren Umgebung eines beweglichen Möbelelements eingesetzt werden.
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Ein weiterer wesentlicher Gesichtspunkt der Erfindung besteht darin, dass zumindest ein Teil des Bodens derart ausgebildet ist, dass dessen nach oben gerichtete Fläche zumindest bereichsweise Licht abstrahlt. Auch hierbei besteht ein Vorteil besonders darin, dass die Beleuchtungsvorrichtung jenen Bereich in einem beweglichen Möbelelement ausleuchtet, in den aus der Umgebung häufig nicht genug Licht gelangt.
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Dabei ist es insbesondere bevorzugt, dass Leuchtmittel, die im oder am Boden angebracht sind, das abgestrahlte Licht erzeugen. Beispielsweise kann im Fall einer Schublade mit hohen Seitenwänden die Lichtleistung der Leuchtmittel auf eine Ausleuchtung der unteren Hälfte des Innenraums abgestimmt werden, während man hinsichtlich der Ausleuchtung der oberen Hälfte des Innenraums eine ausreichende Beleuchtung aus der Umgebung annimmt. Auf diese Weise bietet eine solche Ausführung vorteilhaft die Möglichkeit, eine wirkungsvolle Beleuchtung energiesparend auszulegen.
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Andererseits ist es auch bevorzugt, dass lichtabstrahlende Flächen des Bodens reflektierend ausgebildet sind.
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Beispielsweise kann im Boden eine Platte aus lichtleitendem Material eingelassen sein, welche von Leuchtmitteln angeleuchtet werden kann. Die Leuchtmittel können sich beispielsweise in Verbindungselementen in den Seitenwänden oder im Eckbereich zwischen Seitenwänden befinden. Durch Mehrfachreflexion des eingestrahlten Lichts innerhalb der lichtleitenden Platte kann sich das Licht im Boden gleichmäßig verteilen und auf vorteilhafte Weise eine angenehme Ausleuchtung des unteren Bereichs des beweglichen Möbelelements bewirken.
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Ausführungsbeispiele
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In den Zeichnungen sind verschiedene Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Sie werden unter Angabe weiterer Vorteile und Einzelheiten im Folgenden näher erläutert. Es zeigen:
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1 eine schematische Darstellung eines Schnitts durch eine Schublade mit einer erfindungsgemäßen Beleuchtungsvorrichtung entlang ihrer Bewegungsrichtung,
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2 ein schematischer Querschnitt durch ein Verbindungselement,
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3 eine schematische Darstellung eines Schnitts durch eine Schublade mit Leuchtmitteln im Boden,
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4 ein schematischer Schnitt durch eine Schubladenrückwand mit einem Leuchtelement,
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5 eine Ansicht einer Schublade von oben,
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5b eine Ansicht einer Schublade von oben mit zentral angeordnetem Leuchtsegment im Boden.
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Die 1 zeigt in Seitenansicht den Querschnitt durch eine erfindungsgemäße Schublade 1 mit einer erfindungsgemäßen Beleuchtungsvorrichtung 2. Neben der Vorderwand 8 und der Seitenwand 7 hat die Schublade eine Rückwand 6 sowie einen Boden 4. Der Boden 4 weist einen lichtdurchlässigen Bereich 5 auf. Eine erfindungsgemäße Beleuchtungsvorrichtung 2 verbindet die Rückwand mit dem lichtdurchlässigen Abschnitt 5 des Bodens 4. Dazu werden die Rückwand 6 und der Boden 4 jeweils in die U-förmigen Profilabschnitte 2a, 2b des Verbindungselements 2 eingesteckt. Dabei befinden sich an einem Anschlag des Profilabschnitts 2a für den Boden Leuchtmittel 3, um über den lichtdurchlässigen Abschnitt 5 des Bodens 4 sowohl den Stauraum der Schublade 1 als auch den Raum unter der Schublade zu beleuchten. Durch die stark zurückversetzte Position der Leuchtmittel 3 innerhalb des Befestigungsprofils für den Boden 4 erzeugt die Beleuchtungsvorrichtung vorwiegend einen indirekten Beleuchtungseffekt. Dadurch werden die Benutzer vom Licht dieser Beleuchtungsvorrichtung 2 nicht geblendet.
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Die 2 zeigt den Querschnitt durch ein Verbindungselement 10 in Form einer Eckleiste zur Verbindung zweier Flächenelemente 11 und 12 zum Beispiel einer Schublade. Die Leuchtmittel sind zum Beispiel hierbei genau im Eckbereich in der Ebene der Winkelhalbierenden im Verbindungselement 10 untergebracht. Das Verbindungselement 10 besteht fast ausschließlich aus lichtdurchlässigem Material wie beispielsweise Plexiglas oder Mineralglas. Die Position der Leuchtmittel 13 gewährleistet eine möglichst gleichmäßige Lichtabstrahlung in verschiedene Raumrichtungen. Abweichend von der Darstellung in der 2 kann das Verbindungselement 10 an seiner Außenfläche reflektierend beschichtet sein, damit das Licht vorwiegend in den zwischen den Flächenelementen 11 und 12 eingeschlossenen Raum abgestrahlt.
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Die 3 zeigt den Querschnitt durch eine Schublade 20 mit einem Bodensegment 21, das erfindungsgemäß Licht nach oben abstrahlt. Dafür sind im Boden 21 Leuchtelemente, die in der Abbildung nicht dargestellt sind, verteilt, um eine möglichst gleichmäßige Ausleuchtung des Stauraums der Schublade 20 zwischen der Rückwand 22 und der Vorderwand 23 sowie zwischen den Seitenwänden 24 zu erreichen.
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Für eine vorwiegend vom Boden ausgehende Ausleuchtung des Stauraums müssen die Leuchtmittel jedoch nicht zwingend im Boden selbst untergebracht werden.
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Die 4 zeigt eine Anbringung von Leuchtmitteln 31 in einer Schubladenrückwand 30, die aus einem unteren Wandelement 33 sowie einem oberen 34 besteht. Die beiden Rückwandelemente 33 und 34 sind durch mehrere Verbindungselemente 36 aneinander sowie an einem Boden 35 befestigt. Als erfindungsgemäße Beleuchtungsvorrichtungen weisen die Verbindungselemente 36 Leuchtmittel 31 auf. Am oberen Wandelement 34 ist eine Blende 32 ausgebildet. Sie bewirkt, dass das Licht der Leuchtelemente 31 vorwiegend auf die Fläche des Bodens 35 gerichtet ist. Vorteilhafter Weise verhindert die Blende 32 dabei, dass eine in die Schublade blickende Person von unmittelbar von den Leuchtmitteln 31 abgestrahltem Licht geblendet werden kann. Um eine möglichst große Fläche des Bodens 35 anzustrahlen, besitzt das untere Rückwandelement 33 über die gesamte Breite der Schublade eine zum Stauraum hin schräg abfallende Oberkante.
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Die 5a und 5b zeigen zwei Beispiele dafür, wie mit erfindungsgemäß vom Boden 41 abstrahlenden Beleuchtungsvorrichtungen 42 verschieden gestaltete Schubladen 40 hergestellt werden können. In beiden 5a, 5b wird die Gesamtfläche des Bodens 41 von einer Vorderwand 43, zwei Seitenwänden 44 sowie einer Rückwand 45 begrenzt. In beiden Fällen besteht der Boden 41 aus drei Bodensegmenten. Dabei gehören nur die Bodensegmente 42 zur erfindungsgemäßen Beleuchtungsvorrichtung. Andere Teile des Bodens 41 können konventionell hergestellte Bodenelemente, z. B. weiß lackierte Segmente aus lichtundurchlässigem Material, sein. Vorzugsweise sind die Bodensegmente 42 erfindungsgemäße Verbindungselemente sein, um die Stabilität des Bodens 41 und damit der Schublade 40 zu erhöhen.
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Die Bodensegmente 42 können Leuchtmittel (nicht dargestellt) enthalten. Um in den Stauraum der Schublade 40 zu leuchten, können sie z. B. eine lichtdurchlässige Abdeckung aufweisen. An Schubladen, die sich über weiteren Schubladen oder anderen Stauräumen in demselben Möbel befinden, kann es zudem vorteilhaft sein, wenn die Leuchtmittel auch nach unten Licht abgeben können. Die in 5b gezeigte Anordnung kann beispielsweise für eine möglichst kostengünstige Schublade mit einem einzelnen vorzugsweise verbindenden Bodensegment 42 anbieten.
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Ebenso können die Bodensegmente 42 dazu ausgebildet sein, Licht, mit dem sie beispielsweise von den Wandelementen her angestrahlt werden, vorzugsweise möglichst gleichmäßig in den Stauraum zu reflektieren. Für diesen Fall eignet sich die in 5a gezeigte Anordnung beispielsweise für eine Bestrahlung von den Seitenwänden 44 her. Insbesondere wenn solche Bodensegmente 42 an ihrer Oberseite von z. B. planparallelen Platten aus lichtleitendem Material bedeckt sind, kann sich in ihnen das eingestrahlte Licht über die Fläche des lichtleitenden Materials verteilen. Hieraus ergeben sich mindestens zwei Vorteile: es werden weniger Licht aussendende Bauteile als Leuchtmittel für die Beleuchtung benötigt und der Strom- und Energieverbrauch der Beleuchtungsvorrichtung kann hierdurch verringert werden.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Schublade
- 2
- Verbindungselement
- 2a
- Profilabschnitt
- 2b
- Profilabschnitt
- 3
- Leuchtmittel
- 4
- Boden
- 5
- lichtdurchlässiger Bodenabschnitt
- 6
- Rückwand
- 7
- Seitenwand
- 8
- Vorderwand
- 9
- Kammer
- 10
- Eckleiste
- 11
- erstes Flächenelement
- 12
- zweites Flächenelement
- 13
- Leuchtmittel
- 20
- Schublade
- 21
- beleuchtendes Bodensegment
- 22
- Rückwand
- 23
- Vorderwand
- 24
- Seitenwand
- 30
- Rückwand
- 31
- Leuchtmittel
- 32
- Blende
- 33
- unterer Rückwandabschnitt
- 34
- oberer Rückwandabschnitt
- 35
- Boden
- 36
- Verbindungselement
- 40
- Schublade
- 41
- Boden
- 42
- beleuchtendes Bodensegment
- 43
- Vorderwand
- 44
- Seitenwand
- 45
- Rückwand