DE913061C - Zuendeinrichtung, insbesondere fuer Brennkraftrammen - Google Patents

Zuendeinrichtung, insbesondere fuer Brennkraftrammen

Info

Publication number
DE913061C
DE913061C DED10729A DED0010729A DE913061C DE 913061 C DE913061 C DE 913061C DE D10729 A DED10729 A DE D10729A DE D0010729 A DED0010729 A DE D0010729A DE 913061 C DE913061 C DE 913061C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
ignition
lever
cam
tear
rams
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DED10729A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Konrad Haage
Fritz Kuemmel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Delmag Maschinenfabrik Reinhold Dornfeld GmbH and Co
Original Assignee
Delmag Maschinenfabrik Reinhold Dornfeld GmbH and Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Delmag Maschinenfabrik Reinhold Dornfeld GmbH and Co filed Critical Delmag Maschinenfabrik Reinhold Dornfeld GmbH and Co
Priority to DED10729A priority Critical patent/DE913061C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE913061C publication Critical patent/DE913061C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01CCONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
    • E01C19/00Machines, tools or auxiliary devices for preparing or distributing paving materials, for working the placed materials, or for forming, consolidating, or finishing the paving
    • E01C19/22Machines, tools or auxiliary devices for preparing or distributing paving materials, for working the placed materials, or for forming, consolidating, or finishing the paving for consolidating or finishing laid-down unset materials
    • E01C19/30Tamping or vibrating apparatus other than rollers ; Devices for ramming individual paving elements
    • E01C19/34Power-driven rammers or tampers, e.g. air-hammer impacted shoes for ramming stone-sett paving; Hand-actuated ramming or tamping machines, e.g. tampers with manually hoisted dropping weight
    • E01C19/36Power-driven rammers or tampers, e.g. air-hammer impacted shoes for ramming stone-sett paving; Hand-actuated ramming or tamping machines, e.g. tampers with manually hoisted dropping weight with direct-acting explosion chambers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Ignition Installations For Internal Combustion Engines (AREA)

Description

  • Zündeinrichtung, insbesondere für Brennkraftrammen Die altbekannte Abreißzündung wird zur Zeit so gut wie nicht mehr angewandt. Auch bei Brennkraftrammen wurde bis jetzt ausschließlich nur die moderne und auf allen Gebieten bestens bewährte Hochspannungszündung verwendet. So gut diese Zündungsart an und für sich ist, gibt sie bei dem harten, stoßartigen Betrieb von Brennkraftrammen zu häufigen Störungen Anlaß.
  • Diese sind: i. Verölen und Verschmutzen der Zündkerze, die bei Brennkraftrammen, welche ja ohne Kompression vor der Zündung arbeiten und nur wenige Schläge in der Minute machen, nie auf die erforderliche Selbstreinigungstemperatur kommen; a. Brüche und Störungen in der aus sehr dünnem Draht gefertigten Hochspannungswicklung, Reißen des Hochspannungskabels und Isolationsschwierigkeiten und endlich ein Schadhaftwerden des Kondensators, der den Stößen nicht standhält. Diese Schwierigkeiten lassen sich nun hei Verwendung einer zweckentsprechend gebauten Abreißzündung verhältnismäßig leicht beheben. Die Zündkerze fällt dann weg, und der sie ersetzende z@breißhebel ist gegen Verölen und Verschmutzen weit weniger empfindlich. Die Hochspannungswicklung wird durch eine aus kräftigem Draht und weit weniger Windungen bestehende Niederspannungswicklung ersetzt. Die kleine Spannung ist auch die Ursache, daß die Isolationsschwierigkeiten bedeutungslos werden. Das Hochspannungskabel und der besonders störanfällige Kondensator fallen ebenfalls weg. Versuchsarbeiten mit Abreißzündern haben die großen Vorteile derselben voll bestätigt, besonders dann, wenn die Konstruktion den besonderen Bedingungen des Rammbetriebes angepaßt wird und nicht durch ein kompliziertes Abreißgestänge, das den Stößen beim Rammen nicht standhält, zu neuen Störungen Anlaß gegeben wird. Zweckmäßig wird dabei die Bewegungsübertragung von dem Bedienungshebel bis zum Ab -reißhebel über durchweg parallele Wellen geleitet unter Vermeidung besonderer Gestänge oder sonstiger Übertragungszwischenglieder.
  • Hierbei arbeitet die Abreiß-Zündeinrichtung in der `'eise, daß der Rotor des Magneten aus seiner Ruhelage heraus gegen die Wirkung einer Rückholfeder gedreht wird. Nachdem der erforderliche Drehwinkel erreicht ist, wird dieser Rotor, meist durch @uskli:nken, freigegeben und schwingt nun unter der Wirkung der gespannten Rückholfeder sehr schnell zurück. Infolge :seiner lebendigen Kraft bewegt er sich über seine Ruhelage hinaus und reißt den auf einem Kontaktstift aufliegenden Zündhebel von diesem ab. Da vor dem Abreißen des Zündhebels die Induktionsspule kurzgeschlossen ist, so wird in ihr ein starker Strom induziert, der beim Abreißen einen kräftigen Abreißfunken gibt.
  • Diese Betriebseinrichtung ist besonders leicht und einfach zu verwirklichen, wenn der Antriebshebel mit einer Abschnappklinke od. dgl. unmittelbar auf den achsparallel gelagerten beweglichen Teil des Zündmagneten einwirkt und dieser wieder auf den ebenfalls gleichachsigen Abreißhebel.
  • Bei solchen von Hand bedienten, an sich gut brauchbaren Abreißzündmagneten hat sich nun wider Erwarten gezeigt, daß der Abreißfunken um so schwächer wird, je schneller der Handhebel durchgedrückt wird. Nur bei langsamem Durchdrücken des Handhebels entsteht ein kräftiger Funken. Diese Erscheinung war um so auffallender, als ja die Geschwindigkeit des Rotors beim Zurückschnellen unter dem Einfluß der Rückholfeder von der Geschwindigkeit des Handhebels völlig unabhängig ist.
  • Eingehende Untersuchungen haben nun ergeben, daß bei raschem Durchdrücken des Handhebels der .,1#breißfunke um so schwächer wird, je mehr Windungen die Induktionsspule hat. Als Ursache für diese Erscheinung wurde weiterhin ein Induktionsstrom erkannt, der während des Durchdrückens des Handhebels in der kurzgeschlossenen Induktionsspule entsteht.
  • Diese Erkenntnis zeigte weiter, daß jene sehr störende Erscheinung dadurch beseitigt werden könnte, daß der Kontakt zwischen Zündhebel und Kontaktstift nicht nur einmal beim Zurückschnellen des Rotors, sondern noch ein zweites Mal, nämlich vor Ende des Durchdrehens des Ankers mit dem 1Iandhebel, unterbrochen wird.
  • Gemäß der Erfindung ist der Abreißzündhebel mit dem beweglichen Teil -des Zündmagneten derart gekoppelt, daß er schon vor Beginn des Zurückschnellens jenes beweglichen Teiles kurz von seinem Gegenkontakt abgehoben wird.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung in vier Bewegungsphasen dargestellt.
  • In allen Figuren ist i der Handhebel. 2 die Abschnappklinke, 3 ,der auf der Rotorachseä sitzende Mitnehmer, 4. der Abreißzündhebel, 5 der Kontaktstift.
  • Die Fig. i bis q. zeigen ganz schematisch vier Stellungen, welche nacheinander eintreten.
  • Fig. i zeigt den Rotor in seiner Ruhestellung, Fig. 2 den Rotor kurz vor dem Zurückschnellen; Fig. 3 zeigt ihn beim Zurückschnellen, Fig. 4 seine Endstellung nach dem Zurückschnellen; Die Fig. 5 bis 7 zeigen eine praktisch zu verwirklichende Ausführungsform, und zwar Fig. 5 einen Axialschnitt entlang der Linie A-B der Fig. 6, Fig. 6 einen Schnitt nach Linie C-D der Fig. 5, Fig. 7 einen Schnitt in größerem Maßstab nach Linie E-F-G der Fig. 6.
  • Wird der Handhebel i aus der in Fig. i gezeigten Stellung in die Stellung gemäß Fig. 2 bewegt, so veranlaßt er mittels des Nockens 7 und des Hebels .I das Abheben des Zündhebels 9 vom Kontakt 5. Kurz darauf gibt die Klinke 2 den Mitnehmer 3 frei, so daß dieser beim Zurückschnellen (Fig.3 und 4) in Umkehrung seiner vorherigen Bewegungsrichtung mit -dem Nocken 6 auf den mit dem Zündhebel 9 verbundenen Hebel q. auftrifft und dadurch den Zündhebel rasch vom Gegenkontakt 5 abhebt.
  • Die Wirkung der zweimaligen Unterbrechung zwischen Gegenkontakt 5 und Zündhebel 9 ist überraschend. Während ohne das Abheben des Zündhebels .I durch den Nocken 7 bei raschem Durchdrücken der beim langsamen Durchdrücken auftretende, sehr kräftige Abreißfunken fast völlig verschwindet, tritt, wenn,der Zündhebel. in der Abschnappstellung (Fig. 2) ein wenig abgehoben wird, keinerlei Schwächung des Abreißfunkens bei raschem Durchdrücken mehr ein.
  • Während der Nocken 7 an einem verhältniomäßig langen Arm des Hebels q. angreift, ist zweckmäßig der Nocken 6 höher und greift an einem kleineren Arm des Hebels q. an, wodurch ein besonders schneller Abriß erfolgt.
  • Bei allen Schlagwerkzeugen, Rammen od. dgl. kann eine schädliche Beanspruchung der Abreiß-Zündeinrichtung vermieden werden, wenn die Achsen aller beweglichen Teile der Zündeinrichtung parallel der Schlagrichtung sind. Dies läßt sich beim Erfindungsgegenstand verhältnismäßig leicht erreichen, und dann wird die Zündeinrichtung, die sonst einen sehr empfindlichen Teil darstellt, besonders unempfindlich gegen die beim Betrieb auftretenden heftigen Stöße. Zugleich läßt sich auf diese Weise eine aus dem Ausführungsbeispiel ersichtliche große Einfachheit und damit Betriebssicherheit der gesamten Konstruktion erzielen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Zündeinrichtung, insbesondere für Brennkraftrammen, mit paralleler Anordnung der Achsen des Zündhebels und des beweglichen Teiles des Zündmagneten, dadurch gekennzeichnet, daß der Abreißzündhebel (9) mit dem beweglichen Teil (8) des Zündmagneten derart gekoppelt ist, daß er schon vor Beginn des Zurwckschnelljen.s jenes beweglichen Teiles (8) kurz von seinem Gegenkontakt (5) abgehoben wird.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der mit dem beweglichen Teil (8) des Zündmagneten verbundene Mitnehmer (3) mit einem Nocken (7) ausgestattet ist, der vor Beginn des Zurückschnellens jenes Teiles (8) den Abreißzündhebel (9) von seinem Gegenkontakt (5) abhebt und ihn dann wieder zur Schließung des Kontaktes freigibt, bis ihn ein zweiter Nocken (6) zur Bildung des Zündfunkens wieder abhebt.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zuerst wirksam werdende Nocken (7) an einem längeren Hebelarm des Zündhebels (9) angreift als der die Bildung des Zündfunkens veranlassende zweite Nocken (6). Angezogene Druckschriften: Französische Patentschrift Nr. 849 792.
DED10729A 1951-11-10 1951-11-10 Zuendeinrichtung, insbesondere fuer Brennkraftrammen Expired DE913061C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DED10729A DE913061C (de) 1951-11-10 1951-11-10 Zuendeinrichtung, insbesondere fuer Brennkraftrammen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DED10729A DE913061C (de) 1951-11-10 1951-11-10 Zuendeinrichtung, insbesondere fuer Brennkraftrammen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE913061C true DE913061C (de) 1954-06-08

Family

ID=7033437

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DED10729A Expired DE913061C (de) 1951-11-10 1951-11-10 Zuendeinrichtung, insbesondere fuer Brennkraftrammen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE913061C (de)

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR849792A (fr) * 1938-02-04 1939-12-01 Bosch Gmbh Robert Magnéto d'allumage oscillante pour moutons à moteur

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR849792A (fr) * 1938-02-04 1939-12-01 Bosch Gmbh Robert Magnéto d'allumage oscillante pour moutons à moteur

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3228573C2 (de)
DE19953710B4 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Meßfenster-Positionierung für die Ionenstrommessung
DE913061C (de) Zuendeinrichtung, insbesondere fuer Brennkraftrammen
DE481274C (de) Vorrichtung, insbesondere zum selbsttaetigen Ein- und Ausschalten der elektrischen Batteriezuendung an Brennkraftmaschinen
DE383504C (de) Funkenpruefer fuer Explosionsmotoren
DE901121C (de) Zuendkerzen-Pruefstecker fuer Brennkraftmaschinen
DE391535C (de) Unterbrechervorrichtung von Zuendspulen o. dgl.
DE843190C (de) Magnetzuender mit besonderer Primaerstromunterbrecheranordnung
DE456325C (de) Hochspannungszuendapparat fuer Brennkraftmaschinen
DE885943C (de) Anlassvorrichtung fuer Brennkraftmaschinen
AT94981B (de) Unterbrecher für Zündspulen od. dgl. von Verbrennungskraftmaschinen.
DE614962C (de) Zuendkerze
DE420941C (de) Magnetapparat
DE703313C (de) Andrehvorrichtung fuer Brennkraftmaschinen
DE188667C (de)
DE580070C (de) Zuendmoment-Verstellvorrichtung von elektromagnetischen Zuendapparaten fuer Verbrennungsmotoren
DE580469C (de) Anlassvorrichtung fuer Brennkraftmaschinen
DE710730C (de) Klopfanzeigevorrichtung fuer Verbrennungskraftmaschinen
DE639472C (de) Anlasszuendeinrichtung fuer Brennkraftmaschinen
DE402673C (de) Anwerfer fuer Benzinmotoren
DE460276C (de) OElschalter mit einer einzigen lsolierstange zum Tragen der beweglichen Schalterbruecke
DE689981C (de) Unterbrecher fuer Zuendanlagen
DE732273C (de) Andrehvorrichtung fuer Brennkraftmaschinen
DE613116C (de) Funkenzuendvorrichtung
DE438084C (de) Einrichtung zum Anlassen kompensierter Asynchronmotoren nach Heyland