DE912935C - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Belagsmassen, insbesondere fuer den Strassenbau - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Belagsmassen, insbesondere fuer den Strassenbau

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DE912935C
DE912935C DEG8181A DEG0008181A DE912935C DE 912935 C DE912935 C DE 912935C DE G8181 A DEG8181 A DE G8181A DE G0008181 A DEG0008181 A DE G0008181A DE 912935 C DE912935 C DE 912935C
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DE
Germany
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mixing
troughs
trough
collecting trough
several
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Expired
Application number
DEG8181A
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English (en)
Inventor
Dr Phil Hans Lueer
Walter Retzki
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TEERSTRASSENBAU M B H GES
Original Assignee
TEERSTRASSENBAU M B H GES
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01CCONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
    • E01C19/00Machines, tools or auxiliary devices for preparing or distributing paving materials, for working the placed materials, or for forming, consolidating, or finishing the paving
    • E01C19/02Machines, tools or auxiliary devices for preparing or distributing paving materials, for working the placed materials, or for forming, consolidating, or finishing the paving for preparing the materials
    • E01C19/10Apparatus or plants for premixing or precoating aggregate or fillers with non-hydraulic binders, e.g. with bitumen, with resins, i.e. producing mixtures or coating aggregates otherwise than by penetrating or surface dressing; Apparatus for premixing non-hydraulic mixtures prior to placing or for reconditioning salvaged non-hydraulic compositions
    • E01C19/1013Plant characterised by the mode of operation or the construction of the mixing apparatus; Mixing apparatus
    • E01C19/104Mixing by means of movable members in a non-rotating mixing enclosure, e.g. stirrers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Road Paving Structures (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von ßelagsmassen, insbesondere für den Straßenbau Bei der Herstellung von Belagsmassen aus unterschiedlichen Mineralkörnungen und klebenden Bindemitteln, wie Teer, Bitumen, Harze u. dgl., werden zum größten Teil Mischmaschinen mit umlaufenden Wellen verwendet, welche die Massen zwangläufig durcheinanderwühlen. Durch dieses Durcheinanderwälzen wird nach der Intensität der Mischwirkung das in flüssiger oder breiiger Form zugegebene Bindemittel in kürzerer oder längerer Zeit zerrieben, bis der Zeitpunkt gekommen ist, an dem das Bindemittel sich verhältnismäßig gleichmäßig auf den Oberflächen der Mineralkörner verteilt hat. In diesem Augenblick müßte das Mischen unterbrochen werden, wenn man geeignete, allseitig umhüllte Belagsmassen erhalten will. Wird aber der Mischprozeß fortgesetzt, so reiben, insbesondere beim Vorhandensein unterschiedlicher Mineralkörner, die feineren Bestandteile des Minerals die Bindemittelhaut der gröberen Körner stetig um so mehr ab, je länger das Mischen über den Idealpunkt hinaus fortgesetzt wird, bis einige Bindemittelhäute so dünn geworden sind, daß sie keine Klebkraft mehr besitzen und damit ihren Zweck nicht mehr zu erfüllen vermögen. Mit einer derartigen Masse hergestellte Teile eines Belages werden durch den Verkehr vorzeitig aus dem Belag herausgerissen und führen zur frühzeitigen Zerstörung des Belages.
  • In der Praxis ist sehr schwer oder kaum zu erkennen, wann eine Mischung den erstrebten Zustand einer gleichmäßigen Bindemittelverteilung erreicht hat, da nicht nur die Mischzeit und die Mischleistung der Maschine dafür maßgebend sind, sondern auch die Temperatur des Bindemittels, die Temperatur des Minerals, die Oberflächenbeschaffenheit der Mineralkörner, die Haftfähigkeit zwischen Mineral und Bindemittel und andere Faktoren den Mischvorgang beeinflussen. Jede Verlängerung des Mischvorganges über die aus den obengenannten Komponenten zusammengesetzte ideale Mischzeit hinaus bedeutet, wie oben geschildert ist, eine zunehmende Veränderung der Bindemittelverteilung innerhalb der Mischung, wobei trotz der Verwendung gleicher Materialien mit gleicher Zusammensetzung und gleichen Bindemitteln Mischungen mit unterschiedlichen Eigenschaften entstehen.
  • Um diese Unsicherheit auszuschalten, betrifft die Erfindung ein Verfahren und eine Vorrichtung, die eine Bestimmung der Stärke der Bindemittelhaut ohne Rücksicht auf die Mischzeit ermöglicht.
  • Nach der Erfindung werden die Bestandteile eines Belages in getrennten Mischtrögen mit einem ihrer Haftfähigkeit und ihrer Körnung entsprechenden Bindemittel ohne Einhaltung einer bestimmten Mischzeit miteinander vermischt und nach Durchlaufen einer Abmeßvorrichtung nur kurzzeitig in einem Sammeltrog miteinander vermengt. Man kann dabei parallel oder in Reihe angeordnete Mischtröge verwenden. Durch geeignete Schaufelstellung der Mischarme wandert das Mischgut in jedem Trog unter gleichzeitigem \lischen mit dem Bindemittel zum anderen Ende des Mischtroges. Bei Parallelanordnung der Mischtrogachsen und Mischerweilen können die Mischtröge an ihren Enden in eine erweiterte Trogfortsetzungübergehen, in die auch die Mischerwellen hineinreichen, die dort mit verlängerten Mischarmen versehen sind. Da diese Trogverlängerung nur kurz ist, werden die vorher getrennt gemischten Teile nur lose miteinander vermengt, ohne daß sie sich gegenseitig Bindemittel entziehen können. Zwischen den Mischtrögen und ihrer den Sammeltrog bildenden Verlängerung ist eine verstellbare Wand zur Bestimmung der Übertrittsmenge und der Mischzeit in den Einzeltrögen angeordnet.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung dargestellt. Es zeigt Fig. i einen Querschnitt nach der Linie _-1-B der Fig. 3, Fig. 2 eine Ansicht C-D der Fig. 4., Fig.3 einen Längsschnitt nach der Linie E-F der Fig. r und Fig. ,l einen Schnitt G-H der Fig. 3.
  • Aus den Bunkertaschen 1, 2, 3 und 4 gelangt Mineral über die Zuteilvorrichtungen 5 und 6 in die Mischtröge ; und B. Die Zuteilvorrichtungen 5 und 6 bestehen aus sternförmig zur Achse 9 angeordneten Blechen io mit einem Seitenabschluß durch die Bleche i i. so daß im Profil dreieckförmige Einzelkammern entstehen. Das innerhalb der Kammern quer zur Achse angeordnete Blech 12 ist axial verschiebbar, wodurch jede Einzelkammer unterteilt wird und das Zuteilungsverhältnis aus den Bunkern i und :2 sowie 3 und .4 den Anforderungen bezüglich Mineralzusatzmengen entsprechend einstellbar ist. Es wird hierdurch in der Hauptsache die Zugabemenge von Füllstoffen geregelt, wie sie für Belagsmassen oftmals erforderlich sind. Die Zuteilvorrichtung für das Mineral in bezug auf die Zuteilung des Bindemittels erfolgt durch auswechselbare Zahnräder oder verstellbare Hebel so, daß das Verhältnis Mineral-Bindemittel veränderlich ist, die Zugabe aber zwangläufig in einem bestimmten Verhältnis erfolgt. Die Bindemittelzuteilvorrichtung besteht deshalb aus dem Behälter 13 mit Zuteilungsrad i.1, das in dem Gehäuse 15 läuft. Das Zuteilungsrad 1 4 ist durch die Öffnung 16 im Gehäuse 15 mit dem Behälter 13 verbunden. Die Kammern 17 des Zuteilungsrades 1,4 nehmen das Bindemittel aus dem Behälter 13 über die Öffnung 16 auf und geben es bei Drehung des Zuteilungsrades 1.4 durch das Rohr 18 in den Mischtrog 7 bzw. 8 ab. Der Antrieb der Zuteilvorrichtungen 5 und 6 erfolgt über Ketten i9 von der Welle 2o-, die ihre Bewegung von der Welle 21 durch die Schnekkenübertragung a2 erhält. Die Welle 21 treibt auch gleichzeitig über die Zahnräder 23 die Mischerwellen 24 an. Die Mischarme 25 mischen die blassen und transportieren sie gleichzeitig zu den Ausläufern 26 und 27 der beiden Mischtröge 7 und B. Die Ausläufe 26 und 27 sind durch die drehbaren Segmentschieber 28 und 29 von unten nach oben verschließbar. Je höher die Schieber gedreht werden, desto voller bleibt der Mischtrog und um so länger bleibt das Mischgut in der Maschine. Dadurch ist die Möglichkeit gegeben, die Mischzeit zu verändern. Beim Austritt des Mischgutes aus den Üffnungen 26 und 27 fällt es in den vergrößerten Mischtrog 30 und wird hier durch die verlängerten Tischarme 31 löse durcheinandergeschaufelt, ehe es den Mischtrog 30 verläßt.
  • Es muß noch hervorgehoben werden, daß die Vorrichtung nach der Erfindung eine insbesondere für Fahrzeuge geeignete, gedrängte Bauweise aufweist (s. Fig. 4:i. die trotz Beanspruchung eines kleinsten Raumes in der Lage ist, Straßenbaustoffe und sonstige Belagsmassen für Plätze und Wände in größeren Mengen aus Materialien unterschiedlicher Körnungen und unterschiedlicher Zusammensetzung mit verschiedensten Bindemitteln und Füllstoffen herzustellen und so z. B. die feineren Körner getrennt von den gröberen zu mischen, wobei gegebenenfalls auch übereinander in Parallelanordnung oder an den Stirnseiten in Reihenanordnung noch weitere Tröge angeordnet werden können.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von Belagsmassen. insbesondere für den Straßenbau, dadurch gekennzeichnet, daß die @linera@bestandteile der Belagsmasse, getrennt nach verschiedenen Korngrößen oder Korngrößengruppen, mit einem ihrer Haftfähigkeit und ihrer Körnung entsprechenden Bindemittel in getrennten Mischtrögen ohne Einschaltung einer bestimmten Mischzeit vorgemischt werden und daß die Mischungen anschließend über eine Abmeßvorrichtung in einen gemeinsamen Sammeltrog gefördert und in diesem kurzzeitig miteinander vermengt werden.
  2. 2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, gekennzeichnet durch mehrere parallel oder in Reihe angeordnete Mischtröge und einen für mehrere Mischtröge gemeinsamen Sammelmischtrog.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an den Ausläufen (26, 27) von zwei parallel nebeneinander angeordneten Mischtrögen (,^, 8) einen Sammeltrog (3o) bildende Ansatztröge größeren Durchmessers ohne Zwischenwand vorgesehen sind und daß die im Bereich des Sammeltroges (3o) auf den für die Misch- und Ansatztröge gemeinsamen Mischerwellen (24) angeordneten -Mischschaufeln (3i) übereinandergreifen. q..
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß am Übergang von den Mischtrögen (7, 8) in den Sammeltrog (3o) Auslaßschieber (28, 29) vorgesehen sind.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß den Mischtrögen (7, 8) verstellbar miteinander gekuppelte Zizteilvorrichtungen (5, 6 bzw. 14) für die Mineralbestandteile und das Bindemittel vorgeschaltet sind.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuteilvorrichtungen (5, 6) für die Mineralstoffe mit durch verschiebbare Scheiben (i2) unterteilten und einstellbaren Kammern versehen sind, die die Zugabe von mehreren Mineralarten in einem einstellbaren Verhältnis ermöglichen.
DEG8181A 1952-02-16 1952-02-16 Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Belagsmassen, insbesondere fuer den Strassenbau Expired DE912935C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2703085A1 (fr) * 1993-03-23 1994-09-30 Screg Routes & Travaux Malaxeur et procédé d'enrobage d'un matériau granulaire.

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2703085A1 (fr) * 1993-03-23 1994-09-30 Screg Routes & Travaux Malaxeur et procédé d'enrobage d'un matériau granulaire.
EP0618330A1 (de) * 1993-03-23 1994-10-05 Screg Mischer und Verfahren zur Umhüllung von kornigem Material

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