DE912881C - Reibkupplung fuer elektrische Schwungmassen-Anlass-Lichtmaschinen fuer Brennkraftmaschinen - Google Patents

Reibkupplung fuer elektrische Schwungmassen-Anlass-Lichtmaschinen fuer Brennkraftmaschinen

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DE912881C
DE912881C DEU1326A DEU0001326A DE912881C DE 912881 C DE912881 C DE 912881C DE U1326 A DEU1326 A DE U1326A DE U0001326 A DEU0001326 A DE U0001326A DE 912881 C DE912881 C DE 912881C
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DE
Germany
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friction clutch
clutch according
internal combustion
arms
alternators
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Application number
DEU1326A
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English (en)
Inventor
Edmond Uher
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D43/00Automatic clutches
    • F16D43/02Automatic clutches actuated entirely mechanically
    • F16D43/04Automatic clutches actuated entirely mechanically controlled by angular speed
    • F16D43/06Automatic clutches actuated entirely mechanically controlled by angular speed with centrifugal masses actuating axially a movable pressure ring or the like
    • F16D43/08Automatic clutches actuated entirely mechanically controlled by angular speed with centrifugal masses actuating axially a movable pressure ring or the like the pressure ring actuating friction plates, cones or similar axially-movable friction surfaces

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • One-Way And Automatic Clutches, And Combinations Of Different Clutches (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)
  • Connection Of Motors, Electrical Generators, Mechanical Devices, And The Like (AREA)

Description

  • Reibkupplung für elektrische Schwungmassen-Anlaß-Lichtmaschinen für Brennkraftmaschinen Elektrische Schwungmassen-Anlaß-Lichtmaschinen für Brennkraftmaschinen wirken in der Weise, daß durch einen Elektromotor eine Schwungmasse in hohe Umdrehung versetzt und sodann durch Einrücken einer Reibkupplung mit der Kurbelwelle einer Brennkraftmaschine gekuppelt wird. Will man nicht einen großen Schlupf beim Einkuppeln und damit die Umsetzung eines wesentlichen Teiles der aufgespeicherten Energie in Reibungswärme in Kauf nehmen, so muß das Einkuppeln schlagartig erfolgen, um damit zu erreichen, daß ein möglichst kleiner Schlupf, der in kleinem Ausmaße natürlich stets vorhanden sein muß, vorliegt. Einem solchen schlagartigen Einrücken der Kupplung wirkt die Masse der beweglichen Teile der Kupplung entgegen; also, von dem einen Kupplungsteil und dem Rotor des treibenden Elektromotors abgesehen, die Masse des die Ausrückung der Kupplung vollziehenden Gestänges, gegebenenfalls auch die Hand oder der Fuß der Bedienungsperson.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Kupplung für Schwungmassenanlasser von Brennkraftmaschinen dafür zu sorgen, daß die Kupplungsfeder beim Einrücken der Kupplung im wesentlichen nur die Masse des einen Kupplungsteiles und des Rotors des Elektromotors zu beschleunigen hat.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Kupplungsfeder zwischen einem axial verschiebbaren und einem axial unverschiebbaren Glied des treibenden Kupplungsteiles angeordnet ist und daß die beiden Glieder eine Verriegelungseinrichtung tragen, die bei deren gegenseitiger Annäherung entgegen dem Druck der Kupplungsfeder die angenäherte Lage aufrechterhält. Damit entfällt die Beschleunigung der Masse eines Gestänges od, dgl., das zum Ausrücken der Kupplung bestimmt ist, durch die Kupplungsfeder. Zweckmäßig sind die Riegelelemente durch das axial unverschiebbare Glied getragen, da in diesem Falle die Elemente durch die Kupplungsfeiler nicht beschleunigt werden müssen. Die Riegel können dabei unter dem Einfluß von in Riegel-Stellung zu verbringenden Kräften stehen und als Gelenkarme ausgebildet sein, die mit Stützansätzen des verschiebbaren Gliedes in Wechselwirkung stehen. Die Gelenkarme sind dabei zweckmäßig als Fliehgewichte ausgebildet, während die Stützflächen durch eine Pendelscheibe gebildet sein können.
  • Die Verriegelungsvorrichtung kann durch Kniehebel gebildet sein, die zwischen zwei bei Annäherung der beiden Glieder sich voneinander entfernenden Teilen angeordnet sind. Die Kniehebel stehen in diesem Falle zweckmäßig unter dem Einfluß von Fliehgewichten.
  • Die Zeichnung zeigt Ausführungsformen einer erfindungsgemäßen Reibkupplung, und zwar Fig. I eine Ausführungsform im Axialschnitt, Fig.2 eine Ausführungsform im Sinne der Fig. I, wonach die Stützflächen durch eine Pendelscheibe gebildet sind, , Fig. 3 und 4 eine dritte Ausführungsform, gemäß welcher die Verriegelung durch Kniehebel gebildet ist.
  • Auf der Kurbelwelle I einer Brennkraftmaschine sitzt unverdrehbar der eine Teil 2 einer Konuskupplung. Der andere Teil 3 der Konuskupplung, der auch die Schwungmasse darstellt, ist mit dem Rotor 4 der treibenden Anlaß-Lichtmaschine starr verbunden. Der Gesamtrotor besteht aus den beiden Gliedern 5 und 6. Das Glied 5, das durch die Schwungmasse und durch den eigentlichen Rotor gebildet ist, ist axial verschiebbar auf der Kurbelwelle I gelagert, während das Glied 6 auf der Kurbelwelle I unverschiebbar ist, indem es sich auf einem Ring 7 der Kurbelwelle I abstützt. Das Glied 5 ist mit dem Rollenlager 8 und das Glied 6 mit dem Kugellager 9 auf der Kurbelwelle I gelagert. Das Glied 5 weist einen inneren Hohlraum IO auf, in dem die Kupplungsfeder II liegt. Diese stützt sich einseitig (in der Zeichnung rechts) an dem verschiebbaren Glied 5 und auf der anderen Seite (links) an dem unverschiebbaren Glied 6 ab. Dieses trägt Radialarme I2, die in radialen Schlitzen eines hülsenartigen, axialen Fortsatzes I3 des Gliedes 5 geführt sind und an den äußeren Enden angelenkte Hebelarme I4 aufweisen. Diese Hebelarme I4 sind als Fliehgewichte ausgebildet. Sie besitzen gelagerte Rollen I5, die mit einem Ringansatz I6 des Fortsatzes I3 in Wechselwirkung stehen. Im übrigen unterliegen die Hebelarme 14 der Beeinflussung durch die Federn 17, die bestrebt sind, die Hebel radial nach innen zu ziehen. Ein nach innen gerichteter Ringansatz I8 des Fortsatzes I3 steht in Wechselwirkung mit dem Ringansatz I9 einer Muffe 2O, die außerhalb des den Anlasser umfassenden Gehäuses 2I einen Schwenk arm 22 trägt. Das Gehäuse 2I trägt an der dem Schwenkarm zugekehrten Außenseite eine Schrägverzahnung 23, die mit einer entsprechenden Schrägverzahnung des Schwenkarmes 22 in Wechselwirkung tritt, derart, daß bei Verschwenkung des Schwenkarmes 22 die Muffe 2O in der Pfeilrichtung axial verschoben wird.
  • Die Wirkungsweise ist folgende: Soll die Brennkraftmaschine angelassen werden, so wird zunächst der Schwenkarm 22 derart verschwenkt, daß die Muffe 2O in der Pfeilrichtung axial nach außen verschoben wird. Der Ringansatz I9 der Muffe erfaßt dabei den Ringansatz I8 des Fortsatzes I3, so daß alle Teile des verschiebbaren Gliedes 5 (Rotor 4, Schwungmasse und der eine Kupplungsteil 3) im Sinne des Ausrückens der Kupplung verschoben werden. Dabei wird die Kupplungsfeder II, die sich an dem Glied 6 und damit an dem Ring 7 der Welle I abstützt, gespannt. Vor dem Verschieben des Fortsatzes I3 in der Pfeilrichtung liegen die Rollen I5 auf dem äußeren Umfang des Ringansatzes I6 des Förtsatzes I3. Ist jedoch die Endstellung der Schrägverzahnung 23 erreicht, so können die Arme I4 unter der Wirkung der Federn I7 radial nach innen verschwenkt werden, derart, daß die Rollen I5 rotorseitig hinter den Ringansatz I6 treten und damit bewirken, daß das Glied 5 in der ausgerückten Kupplungslage entgegen der Spannung der Feder II gehalten wird. In diesem Zustand des Anlassens wird die Anlaß-Lichtmaschine auf Motorbetrieb geschaltet, was zweckmäßig mit dem Verschwenken des Schwenkarmes 22 geschieht, so daß nunmehr der Rotor 4 die Schwungmasse, Teil 3, auf hohe Drehzahl bringt. Diese Drehung macht das Glied 6 ebenfalls mit, so daß sich auch die Arme I4 drehen und damit der Fliehkraftwirkung unterliegen. Ist die Höchstdrehzahl erreicht, so ist die Fliehkraft der Arme I4 so groß, daß sie entgegen der Wirkung der Federn I7 mit ihren Rollen I5 hinter den Ringansatz I6 heraustreten, so daß das Glied 5 mit dem Fortsatz I3 und dem einen Kupplungsteil 3 durch die Kupplungsfeder II schlagartig in die Kupplungsstellung verschoben werden.
  • Die Kupplungsfeder II hat also beim Einrücken der Kupplung nur die Masse des Kupplungsteiles 3 (Schwungmasse), des Rotors 4 und des Fortsatzes I3 zu beschleunigen.
  • Gemäß der Ausführungsform der Fig. 2 ist zwischen dem Ringansatz I6 und den Rollen I5 eine konische Pendelplatte 24 angeordnet. Die Pendelplatte ist vorgesehen, da die Federn 17 praktisch die gleiche Zugkraft ausüben und somit bei Erreichen der Höchstdrehzahl der eine Arm 14 schneller ausschnappen kann als der andere. Dadurch, daß die Pendelplatte 24 als Stützlager dient, wird beim Ausschnappen des einen Armes 1d. die Pendelplatte in Kippstellung gebracht, um mit sofortiger Wirkung damit das Ausschnappen des anderen Armes 1q. zu veranlassen.
  • Gemäß Fig. 3 sind zwischen dem Fortsatz 13 und den Armen 12 des Gliedes 6 aus Gelenkarmen 25 und 26 bestehende Kniehebel angeordnet, die, wie ersichtlich, beim Verschieben des Fortsatzes I3 in der Pfeilrichtung der Fig. I gestreckt werden und in gestreckter Lage (Fig. 4) die Verriegelung der beiden Glieder 5 und 6 bewerkstelligen. Die Arme 26 tragen Fliehgewichte 27, die bei Erreichen der Höchstdrehzahl die gestreckten Kniehebel unter dem Einfluß der Fliehkraftwirkung abwinkeln, wodurch ebenfalls schlagartig das Einrücken der Kupplung erfolgt. Die Fliehgewichte 27 wirken dabei im Sinne des Druckes der Kupplungsfeder II, unterstützen also die Beschleunigung beim Einkuppeln. Die Streckung der Gelenkarme 25, 26 wird durch Federn 28 bewirkt.
  • Die Hebelarme 25 brauchen natürlich nicht notwendig durch Fliehkraft ausgenutzt zu werden, es kann auch eine Auslösung vorgesehen werden, z. B. dadurch, daß sie über Schrägflächen radial nach außen angehoben werden.
  • 29 ist ein Schalthebel, der in Abhängigkeit von der axialen Verschiebung der Kupplung das Aggregat selbsttätig auf Motor- oder Dynamobetrieb schaltet.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Reibkupplung für elektrische Schwungmassen-Anlaß-Lichtmaschinen von Brennkraftmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsfeder (II) zwischen einem axial verschiebbaren (5) und einem axial unverschiebbaren Glied (6) des treibenden Kupplungsteiles angeordnet ist und die beiden Glieder (5,6) eine bei gegenseitiger Annäherung entgegen dem Druck der Kupplungsfeder (II) die angenäherte Lage aufrechterhaltende Verriegelungseinrichtung tragen.
  2. 2. Reibkupplung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Riegelelemente durch das axial unverschiebbare Glied (6) getragen sind.
  3. 3. Reibkupplung nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Riegel durch das verschiebbare Glied (5) radial durchsetzende Arme (I2) des unverschiebbaren Gliedes (6) getragen sind.
  4. 4. Reibkupplung nach Anspruch I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Riegel, die unter dem Einfluß der Fliehkraft in die Riegelstellung gebracht werden, als Gelenkarme (I4) ausgebildet sind, die mit dem Ringansatz (I6) des verschiebbaren Gliedes (5) in Wechselwirkung stehen.
  5. 5. Reibkupplung nach Anspruch I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Ringansatz (I6) als Pendelplatte (24) ausgebildet ist.
  6. 6. Reibkupplung nach Anspruch I bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebelarme (I4) mit Fliehgewichten (27) versehen sind.
  7. 7. Reibkupplung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen zwei bei gegenseitiger Annäherung der Glieder (5, 6) sich voneinander entfernenden Teilen Kniehebel (25, 26) angeordnet sind. B. Reibkupplung nach Anspruch i und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Kniehebel (25, 26) im Sinne der Abwinkelung unter dem Einfluß von Fliehgewichten (27) stehen.
DEU1326A 1951-09-07 1951-09-07 Reibkupplung fuer elektrische Schwungmassen-Anlass-Lichtmaschinen fuer Brennkraftmaschinen Expired DE912881C (de)

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