DE912736C - Russblaeser - Google Patents

Russblaeser

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Publication number
DE912736C
DE912736C DED7145A DED0007145A DE912736C DE 912736 C DE912736 C DE 912736C DE D7145 A DED7145 A DE D7145A DE D0007145 A DED0007145 A DE D0007145A DE 912736 C DE912736 C DE 912736C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
valve
blowpipe
control shaft
piston
bußbläser
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DED7145A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Juer Puhr-Westerheide
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Deutsche Babcock and Wilcox Dampfkesselwerke AG
Original Assignee
Deutsche Babcock and Wilcox Dampfkesselwerke AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Deutsche Babcock and Wilcox Dampfkesselwerke AG filed Critical Deutsche Babcock and Wilcox Dampfkesselwerke AG
Priority to DED7145A priority Critical patent/DE912736C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE912736C publication Critical patent/DE912736C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F28HEAT EXCHANGE IN GENERAL
    • F28GCLEANING OF INTERNAL OR EXTERNAL SURFACES OF HEAT-EXCHANGE OR HEAT-TRANSFER CONDUITS, e.g. WATER TUBES OR BOILERS
    • F28G3/00Rotary appliances
    • F28G3/16Rotary appliances using jets of fluid for removing debris
    • F28G3/166Rotary appliances using jets of fluid for removing debris from external surfaces of heat exchange conduits

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanically-Actuated Valves (AREA)

Description

  • Rußbläser Die Erfindung betrifft einen Rußbläser, bei dem das Blasrohr vorgeschoben und anschließend gedreht wird, wobei das Blasventil mittels Nockenscheibe gesteuert wird, und besteht darin, daß die durch die Nockenscheibe erzwungene Bewegung mittels Steuerwelle auf das am äußeren Ende des Bußbläsers befindliche Hilfsventil übertragen wird, das seinerseits mittels des Blasmittels das Glasventil steuert.
  • Bei den Bußbläsern ist üblicherweise das Blasventil in dem S-förmigen Zuleitungsrohr unterhalb des Antriebsgehäuses angebracht, damit es von der mit dem Getriebe oder mit dem Blasrohr verbundenen Nockenscheibe unmittelbar gesteuert werden kann. Diese Anordnung hat jedoch den Nachteil, daß über dem Ventil sich eine Rohrstrecke befindet, die sich bei undichten Ventilen mit Kondenswasser füllen kann. Man ist daher bestrebt, das Blasventil gleichachsig mit dem Blasrohr anzuordnen, wodurch es am äußeren Ende des Bußbläsers angebracht werden muß. Zur Steuerung des Blasventils werden Hilfsventile benutzt, welche nun etwa an der früheren Stelle des Blasventils sich befinden und mit diesem durch Kanäle verbunden sind.
  • Durch die Lösung gemäß der Erfindung wird eine einfache und sichere Steuerung erreicht bei günstiger Anordnung der Ventile, Vermeidung von Kondenswassersäcken und bei geringer Antriebskraft. Ein gemäß der Erfindung ausgebildeter Bußbläser ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i den Bußbläser im axialen Längsschnitt mit Teilansicht, Abb. 2 die Ansicht in Achsrichtung mit Teilschnitt durch das Hilfsventil, Abb.3 einen Querschnitt nach Linie a-a der Abb. i mit angedeuteter Nockenscheibenstellung kurz vor Blasbeginn.
  • Der Bußbläser besteht aus dem Zuführungsrohr i, das in den Ventilkopf :2 übergeht, in welchem sich das Hilfsventil 3 und das Blasventil 4 befindet. In dem Ventilkopf 2 ist ferner mittels Schweißung od. dgl. das Degenrohr 5 befestigt, auf dem sich das Blasrohr 6 drehbar und axial bewegen kann. Das Blasrohr 6 ist mit mehrgängigem Außengewinde 7 versehen, welches in die Gewindegänge der Nabe 8 des Kettenrades 9 eingreift. Das Kettenrad ist drehbar gelagert in dem Gehäuse io, bestehend aus der an dem Mauerwerk i i befestigten Wandplatte 12 und der Deckelplatte 13, welche mittels Schrauben an der Wandplatte befestigt ist. Durch den Bund 14 und das Druckkugellager 15 ist die Kettenradnabe 8 gegen axiales Verschieben gesichert.
  • Das Blasrohr 6 geht in seinem äußeren Teil in die Stopfbüchse 16 über, deren Flansch 17 mit einer Nut i8 die Führungsleiste ig übergreift, die an dem Zuführungsrohr i befestigt ist. Wird durch Ziehen am rechten Strang (von außen gesehen) der endlosen Kette 2o das Kettenrad 9 im Uhrzeigersinne gedreht, so wird das Blasrohr 6 in der Richtung auf den Feuerraum, der hinter der Wand i i liegt, axial durchgezogen. Die Stopfbüchse 16 gleitet dabei auf dem Degenrohr 5. Wenn die Nut 18 die Führungsleiste i9 verläßt, kann sich das Blasrohr 6 noch um ein geringes Spiel axial verschieben, bis der Bund der Stopfbüchse 16 an der Kettenradnabe 8 anliegt und den weiteren Vorschub sperrt. Nun muß sich das Blasrohr 6 mit der Kettenradnabe 8 drehen, wobei die Nockenscheibe 21 nach etwa einer halben Umdrehung an die Rolle 22 anschlägt, die mittels Bolzen 23 in dem Steuerhebel 24 gelagert ist (Abb. 3). Der Steuerhebel 24 ist an der Steuerwelle 25 befestigt, und diese ist einerseits in dem Gehäusedeckel 13 und am anderen Ende in dem Ventilkopf 2 drehbar gelagert.
  • Beim Weiterdrehen drückt die Nockenscheibe 21 die Steuerrolle 22 in die strichpunktiert gezeichnete Lage und verdreht dadurch die Steuerwelle 25 um den Winkel 26. An ihrem äußeren Ende ist die Steuerwelle mit einem Daumen 27 (Abb. 2) versehen, der bei der Bewegung um den Winkel 26 die Kappe 28 des Hilfsventils 3 nach unten drückt. Das Hilfsventil 3 besteht aus dem Gehäuse 29, das ein Teil des Ventilkopfes 2 ist. Es steht durch einen Kanal 30 mit dem Dampfraum des Zuleitungsrohres i in Verbindung und hat eine zylindrische Bohrung 31, welche durch einen Kanal 32 mit dem Hubzylinder des Blasventils in Verbindung steht. Ein zylindrischer Einsatz 33 schließt diesen Raum 3 i gegen den Kanal 3o ab und hat eine Ringnut 34, welche mit dem Kanal 32 kommuniziert. Das Einsatzstück 33 wird mittels eines in das Gehäuse 29 eingeschraubtenVerschlußstückes 35 unter Zwischenlage einer Dichtung 36 fest gegen die Schulter 37 gepreßt und bewirkt einen dichten Abschluß. Das Verschlußstück 35 ist ebenso wie das Einsatzstück 33 durchbohrt und führt die Ventilspindel 38, welche durch eine Schraubenfeder 39, die sich gegen die Stopfbüchse 40 und gegen die Kappe 28 legt, nach oben gedrückt wird. Das Einsatzstück 33 hat unten eine größere Bohrung 41, welche durch radiale Bohrungen 42 mit dem Ringkanal 34 in Verbindung steht und durch den an der Spindel 38 befestigten Ventilteller 43 gegen den Kanal 3o abgeschlossen ist.
  • Der Ventilkopf 2 ist axial durchbohrt und trägt in dieser Bohrung eine Zylinderbüchse 44, die mittels Flansch 45 an ihm befestigt und durch Dichtungen 46, .I7 abgedichtet ist. Diese Zylinderbüchse 44 hat einen durchbohrten Boden 48, in welchem die Ventilspindel 49 geführt ist. Die Spindel 49 trägt einen Kolben So, der mittels Kolbenringen 51 den Zylinderraum 52 der Büchse ..14 unterteilt. Die Spindel 49 ist durch den Deckel 53 nach außen geführt. Eine Schraubenfeder 54 legt sich gegen den Deckel 53 und den Kolben So und drückt diesen nach innen, wobei sich der an der Spindel 49 befestigte Ventilteller 55 gegen den Sitzring 56 legt und den Raum des Rohres i gegen den des Degenrohres 5 absperrt. Zwei Bohrungen 57 und 58 führen aus dem Zylinderraum 52 ins Freie; sie sind so' angeordnet, daß sie in den Endlagen des Kolbens So von diesem überdeckt werden.
  • Wird durch die Drehung der Steuerwelle 25 mit dem Daumen 27 die Kappe 28 mit der Spindel 38 des Hilfsventils 3 nach unten gedrückt, so öffnet der Ventilteller 43, und Dampf strömt aus dem Rohr i durch die Kanäle 30, 41, 42, 34, 32 in den Zylinderraum 52 zwischen dem Kolben So und dem Deckel 48 ein. Der Dampfdruck treibt den Kolben So, der eine größere wirksame Oberfläche hat als der Ventilteller 55, nach außen und hebt dadurch den Ventilteller 55 von dem Sitzring 56 ab. Infolgedessen kann nun Dampf aus dem Zuleitungsrohr i ungehindert durch das Degenrohrs und das Blasrohr 6 zu der nichtdargestellten Blasdüse strömen. Bei der Bewegung nach außen gibt der Kolben 50 die Bohrung 58 frei, durch welche in einem dünnen Strahl Dampf ins Freie austritt, der ein pfeifendes Geräusch erzeugt als Signal dafür, daß der Bläser arbeitet. Zugleich wird der Kanal 57 überschliffen, so daß der Sickerdampf zwischen dem Kolben 50 und dem Deckel 53 eingeschlossen ist und als Puffer gegen die Auswärtsbewegung des Kolbens 50 wirkt.
  • Ist die Nockenscheibe 21 so weit gedreht, daß die Steuerrolle 22 von ihr abspringt, so wird die Steuerwelle 25 durch die Kraft der gegen den Daumen 27 wirkenden Ventilfeder 39 wieder in die in Abb. 3 gezeichnete Stellung gedrückt. Das Hilfsventil 3 schließt den Dampfweg 32 ab, der im Zylinderraum 52 befindliche Dampf entspannt sich durch den Kanal 58, die Feder 54 drückt den Ventilteller 55 auf den Sitz 56 und sperrt dadurch die Dampfzufuhr im Blasrohr ab. Durch Weiterdrehen des Kettenrades 9 in der gleichen Richtung kann der Blasvorgang beliebig oft wiederholt werden.
  • Ist das Blasen beendet, so wird durch Ziehen am anderen Kettentrum das Kettenrad entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht. Dabei legt sich die Stirn 59 der Nockenscheibe 2 1 gegen die Steuerrolle 22, sobald die Nut 18 vor der Führungsleiste i9 steht. Die Steuerrolle 22 kann nicht ausweichen, weil sich der Ansatz 6o gegen eine der Distanzschrauben 61 legt, welche den Ventilkopf 2 mit dem Gehäusedeckel i3 verbinden. Infolgedessen macht das Blasrohr 6 nun die axiale Bewegung in seine äußerste Ruhelage. Damit bei den Temperaturänderungen die Rohre 5 und 6 wie auch die Steuerwelle 25 nicht klemmen, ist das Zuführungsrohr i mittels Bolzen 62, der die Laschen 63 des Rohres i mit dem Auge 64 des Gehäusedeckels 13 verbindet, gelenkig an der Wandplatte 12 befestigt. Ein Schutzblech 65 schützt den Rußbläser gegen Verschmutzung.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Rußbläser, bei dem das Blasrohr vorgeschoben und anschließend gedreht wird, wobei das Blasventil mittels Nockenscheibe gesteuert wird, dadurch gekennzeichnet, daß die durch die Nockenscheibe erzwungene Bewegung mittels Steuerwelle auf das am äußeren Ende des Bußbläsers befindliche Hilfsventil übertragen wird, das seinerseits mittels des Blasmittels das Hauptventil steuert.
  2. 2. Bußbläser nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebskettenrad ohne Zwischenübersetzung unmittelbar auf dieTransportschraube arbeitet bzw. die Drehung des Blasrohres bewirkt.
  3. 3. Bußbläser nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Blasmittelzuführungsrohr mit dem Mauerkasten gelenkig verbunden ist.
DED7145A 1950-10-20 1950-10-20 Russblaeser Expired DE912736C (de)

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DED7145A DE912736C (de) 1950-10-20 1950-10-20 Russblaeser

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DED7145A DE912736C (de) 1950-10-20 1950-10-20 Russblaeser

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DE912736C true DE912736C (de) 1954-06-03

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DED7145A Expired DE912736C (de) 1950-10-20 1950-10-20 Russblaeser

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DE (1) DE912736C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1180480B (de) * 1956-02-28 1964-10-29 Steinmueller Gmbh L & C Pendelhalterung eines Russblaserohres fuer Kesselanlagen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1180480B (de) * 1956-02-28 1964-10-29 Steinmueller Gmbh L & C Pendelhalterung eines Russblaserohres fuer Kesselanlagen

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