DE808515C - Ventil, insbesondere fuer unter hohem Druck befindliche Leitungen - Google Patents

Ventil, insbesondere fuer unter hohem Druck befindliche Leitungen

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DE808515C
DE808515C DEP51834A DEP0051834A DE808515C DE 808515 C DE808515 C DE 808515C DE P51834 A DEP51834 A DE P51834A DE P0051834 A DEP0051834 A DE P0051834A DE 808515 C DE808515 C DE 808515C
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DE
Germany
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valve
valve seat
piston
flow
cone
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Expired
Application number
DEP51834A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Karl Fees
Dipl-Ing Hans Schellenberg
Georg Stech
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BASF SE
Original Assignee
BASF SE
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Publication date
Application filed by BASF SE filed Critical BASF SE
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Publication of DE808515C publication Critical patent/DE808515C/de
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K1/00Lift valves or globe valves, i.e. cut-off apparatus with closure members having at least a component of their opening and closing motion perpendicular to the closing faces
    • F16K1/32Details
    • F16K1/34Cutting-off parts, e.g. valve members, seats
    • F16K1/42Valve seats
    • F16K1/422Valve seats attachable by a threaded connection to the housing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Details Of Valves (AREA)

Description

  • Ventil, insbesondere für unter hohem Druck befindliche Leitungen Bei der Regelung des Drucks oder der Durchflußmenge in Gas-, Dampf- oder Flüssigkeitsleitungen treten durch Verschleiß sowohl am Ventilsitz als auch am Ventilkegel Schwierigkeiten auf. Diese sind besonders groß bei starker Abdrosselung strömender Medien, die unter hohen Drucken stehen, da dann am Sitz und Kegel hohe Strömungsgeschwindigkeiten auftreten.
  • Es ist bekannt, durch Verdrosselung die Strömungsgeschwindigkeit am Ventilsitz zu verringern und die Drosseleinrichtung so zu gestalten, daß die Dichtflächen im Strömungsschatten liegen und somit wenigstens zum Teil vor Verschleiß geschützt sind. .Jedoch ist die Vordrosselung bei den bekannten Ventilen noch sehr unvollkommen, da sie nur einen kurzen, praktisch geraden Drosselspalt haben.
  • Auch ist bei diesen Ventilen die strömungstechnische und konstruktive Ausbildung des Ventilinnern nicht so weit entwickelt, daß die hohen Strömungsgeschwindigkeiten keine Schwingungen am Kegel und an der Spindel hervorrufen können. Zum Beispiel bildet die Führung des Kegels bei den bekannten Bauarten meistens nur eine Zylindermantelfläche, so daß Schwingungen leicht diesen Gleitweg ausschlagen. Wenn die Führung jedoch doppelt oder mehrfach ausgebildet ist, wird der gesamte innere Teil der Spindel so lang, daß dieser gleichfalls leicht in Schwingungen gerät, den Gleitweg ausschlägt und schließlich bricht.
  • Durch die vorliegende Erfindung werden diese Mängel grundsätzlich vermieden.
  • Der Ventilsitzkörper ist gemäß der Erfindung in Richtung auf den Ventilverschlußkörper hochgezogen, so daß beim Öffnen des Ventils und bei geöffnetem Ventil seine Dichtfläche gegen den Kegel vom Hauptstrom des Mediums unberührt bleibt. Der hochgezogene Teil des Ventilsitzkörpers ist mit einem den Ventildurchgang erfüllenden durchlässigen Strömungskörper verbunden, der das Medium strömungstechnisch günstig durch den Ventildurchgang führt.
  • Zur Vordrosselung bei Beginn der Öffnung des Ventils werden erfindungsgemäß eine oder mehrere Ringnuten verwendet, an deren senkrechten Wänden eine Anzahl labyrinthähnlicher Rillen zur Vernichtung der Strömungsgeschwindigkeit ohne Umformung in Druck angeordnet sind. Hierdurch ist besonders in fast geschlossenem Zustande, bei dem eine zuverlässige Drosselung am notwendigsten ist, eine gute nahezu verschleißlose Druckvernichtung gewährleistet.
  • Um das Auftreten jeglicher Art von Schwingungen bei jedem beliebigen Öffnungsgrad im Ventilsitz zu vermeiden,. ist der gesamte Durchgangsweg strömungstechnisch sorgfältig ausgebildet. Ein zentral vorspringender tropfenförmiger Schaft des pilzähnlich ausgebildeten Strömungskörpers lenkt das strömende Medium sanft um und verteilt es durch am Strömungskörper befindliche radial angeordnete Führungsrippen. gleichmäßig auf den ganzen Querschnitt der Durchgangsöffnung. Damit bei starkem Druckunterschied zwischen Ein- und Austritt des Mediums beim Öffnen des Ventils hohe Strömungsgeschwindigkeiten und dadurch Schwingungserregungen und Bruch vermieden werden, wird erfindungsgemäß der Ventilkegel als Kolben ausgebildet und innen und außen auf seinem ganzen Gleitweg geführt, wodurch das Ausgeschlagenwerden der Führung und jeglicher Bruch unmöglich gemacht werden.
  • Bei besonders stark erodierenden Medien, wie z. B. Kesselspeise- und Abschlämmwasser, kann diese Führung des Ventilkolbenkegels in konzentrischen Ringnuten wiederholt werden, wodurch sowohl die Führung selbst als auch die Drosselung verbessert werden. Außerdem kann der innere Vorsprung des Kolbenkegels zur verstärkten Führung auch bei ganz geöffnetem Ventil über die Hubhöhe hinaus verlängert werden. Dann wird er auf seinem Umfang mit Durchgangsfenstern versehen. Um den Verschleiß auch am Ventilgehäuse zu vermeiden, können für diese Fälle die Fenster auf eines beschränkt werden, welches das strömende 'Medium geradlinig in den Austrittstutzen leitet. Hierbei ist natürlich der Kolbenkegel gegen Verdrehung zu sichern.
  • An Hand der Zeichnungen (Abt. i, 2 und 3) sei die Erfindung näher erläutert.
  • Nach Abb. i ist in dem Ventilgehäuse a der Ventilsitz b mit der Auflagestelle n durch die Mutter c befestigt, oder der Ventilsitz ist direkt eingeschraubt, wie Abb. 2 zeigt. Der Ventilsitz b ist nach innen bis zur Kante u hochgezogen und der hochgezogene Teil o mit dem Strömungskörper d mittels der Führungsrippen l z. B. durch Schweißung verbunden. Der Strömungskörper d ist pilzähnlich gebaut und besitzt zwischen Schaft w und Kopf t zur Auftei-Jung des strömenden Mediums und zu seiner eigenen Stabilität mehrere solcher Versteifungs- und Führungsflächen 1. Über den hochgezogenen Teil des Ventilkegels b und den Strömungskörperkopf t des Strömungskörpers d schiebt sich der als Kolben ausgebildete Ventilkegel f, der mit einem oder mehreren Vorsprüngen g in eine oder mehrere im Ventilsitz b angeordnete Ringnuten eingreift, so daß eine Labyrinthdrosselung entsteht. Außerdem ist dieser Vorsprung g auf seiner Innenseite mit labyrinthartigen Rillen v2 versehen. Der Ventilkolbenkegel f ist auf seiner Außenseite unmittelbar oberhalb der kegeligen Dichtfläche s2 durch einen kräftigen Ringwulst h verstärkt und durch Rippen i mit einem oberen Ringwulst k des Kolbens verbunden, wodurch er gegen Schwingungen versteift und auch auf der Außenseite einwandfrei im Ventilgehäuse geführt ist. Die innere Zylindermantelfläche des Kolbenkegels f gleitet stets auf der Außenmantelfläche des innen hochgezogenen Ventilsitzkörpers b und des Strömungskörperkopfs t und besitzt so auch eine einwandfreie innere und damit doppelte Führung über seinen ganzen Gleitweg. Der zwischen Strömungskörper d und Ventilkolben f ausgebildete Raum q hat die Aufgabe, den beim Schließen des Ventils entstehenden Kompressionsdruck aufzufangen und durch die Öffnung p im Raum r des Strömungskörperkopfs t abzuleiten. Der Strömungskörper d besteht aus dem tropfenförmig ausgebildeten Schaft w, dem pilzähnlichen Kopf t mit der konischen Aussparung r, welcher als Sammel- und Ableitungsbecken für etwa angesammelte Flüssigkeiten dient, die durch die erwähnte Öffnung p abfließen. Der Ventilsitzkörper besitzt unterhalb der Sitzdichtfläche si eine oder mehrere Ringnuten x, xi, x2, x3, in welche zur Vordrosselung der oder mehrere am Kolbenkegel f befindliche Vorsprünge (9i, 921 93) eingreifen (Abt. 3).
  • Zum Erreichen jeder beliebigen Öffnungscharakteristik sind gemäß Abb. 2 zwischen den Führungsflächen L im zylindrisch hochgezogenen Teil o des Ventilkörpersitzes b mehrere Schlitze e vorgesehen, deren Form der jeweiligen Regelaufgabe angepaßt ist. Die Anzahl der Führungsflächen l stimmt mit der Anzahl der zwischen den Schlitzen e befindlichen Stege im zylindrischen Teil des Ventilsitzkörpers b, die mit den Führungsrippen l fest verbunden sind und damit jeweils getrennte Durchgangskanäle bilden, überein.
  • Bei der bisher dargestellten Bauart können, bedingt durch die hohen Drucke, wie in allen einsitzigen Ventilen erhebliche Spindelkräfte auftreten. Um eine praktisch vollständige Entlastung für die Spindel herbeizuführen, wird der Raum oberhalb des Kolbenkegels f zweckmäßig mit dem hohen Eintrittsdruck unterhalb des Ventilsitzkörpers b durch einen ungesteuerten oder gesteuerten Umgang verbunden und gegen den Austrittsraum mit geringem Druck durch Kolbenringe m am oberen Teil des Ventilkolbenkegels f abgedichtet. Diese Kolbenringe können ebenfalls mit Entlastungs- oder Labyrinthrillen versehen sein.
  • Abt. 3 zeigt die mehrfache Anordnung der sich im Ventilsitzkörper b befindlichen, mit Labyrinthrillen v1 versehenen U-förmigen Ringnuten x1, x2, x3, in die die entsprechende Anzahl ebenfalls mit Lal)yrinthrillen v. versehenen Vorsprünge g1, 921 93 des Kolbenkegels eingreifen. Der innere Vorsprung 9l ist weit über den größten Hub hinaus verlängert. Als Durchgang sind in ihm eines oder mehrere Fenster y derart angeordnet, daß die Strömung weder die Vorsprünge x2, x3 noch die Oberkante der Ringnuten noch den Ventilsitz s1 trifft. In der Abb. 3 ist die rechte Hälfte des Ventils geschlossen und mit mehreren Ringnuten versehen, während die linke Hälfte das Ventil in geöffnetem Zustand zeigt und nur eine Ringnut besitzt.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Ventil, insbesondere für Druckleitungen, bei dem die Drosselstellen getrennt vom Ventilsitz angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilsitzkörper (b) in Richtung auf den Ventilverschlußkörper zu hochgezogen ist, so claß beim öffnen des Ventils und bei geöffnetem Ventil die Ventilsitzdichtfläche (s1) des Ventilsitzes vom Hauptstrom des Mediums unberührt bleibt, und daß der hochgezogene Teil (o) des Ventilsitzkörpers mit einem den Ventildurchgang erfüllenden durchlässigen Strömungskörper (d) verbunden ist, der das Medium strömungstechnisch günstig durch den Ventildurchgang leitet.
  2. 2. Ventil nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der hochgezogene Teil (o) des Ventilsitzkörpers (b) an seiner Außenseite mit Labyrinthrillen (v1) zur Verbesserung der Vordrosselung versehen ist.
  3. 3. Ventil nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daB der Strömungskörper (d) einen tropfenförmig ausgebildeten, zentrisch angeordneten Schaft (w) besitzt, so daß die Geschwindigkeit des durchstömenden Mediums vermindert und dadurch Erosionsgefahr vermieden wird, und daß der Schaft in Längsrichtung radial mit Versteifungs- und Führungsrippen (l) versehen ist, so daß der Strömungskörper nicht in Schwingung gerät.
  4. 4. Ventil nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Führungsrippen (l) im hochgezogenen zylindrischen Teil (o) des Ventilsitzkörpers (b) Schlitze (e) vorsehen sind, deren Form der jeweiligen Regelaufgabe entspricht.
  5. 5. Ventil nach Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilkegel (f) als nach dem Ventilsitz zu hohler Kolben ausgebildet ist, dessen innere Mantelfläche mit labyrinthartigen Rillen (v2) und dessen äußere Mantelfläche an beiden Enden mit je einem Ringwulst (da, k) und dazwischenliegenden Rippen (i) versehen sind, so daß sich der Kolben schwingungslos führen läßt.
  6. 6. Ventil .nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der kegelförmigen Sitzdichtfläche (s1) eine oder mehrere Ringnuten (x1, x2, x3) angeordnet sind, in welche ein oder mehrere am unteren Rand des Kolbenkegels (f) befindliche Vorsprünge (9l, 921 g3) eingreifen. . Ventil nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der innere Vorsprung (g1) des Kolbenkegels (f) über die Hubhöhe hinaus verlängert ist und mit einem oder mehreren Durchflußfenstern (y) versehen ist.
DEP51834A 1949-08-13 1949-08-13 Ventil, insbesondere fuer unter hohem Druck befindliche Leitungen Expired DE808515C (de)

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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1020842B (de) * 1954-02-11 1957-12-12 Fr August Neidig Soehne Maschi Sicherheitsventil, insbesondere fuer Pumpen
DE1042997B (de) * 1952-08-08 1958-11-06 Johan Olov Larsson Vorrichtung zum Ablassen eines von einem Gas oder einer Fluessigkeit getragenen Materials aus Druckgefaessen, beispielsweise Holzstoffkochern
DE1085388B (de) * 1958-05-27 1960-07-14 Rudolf Niermann Dipl Ing Hochdruck-, Heiss- und Sattdampfventil, insbesondere Kesselsicherheits- oder Anfahrventil
DE1140416B (de) * 1955-11-15 1962-11-29 Liquid Controls Corp Ventil mit Daempfungsvorrichtung
US4523436A (en) * 1983-12-22 1985-06-18 Carrier Corporation Incrementally adjustable electronic expansion valve

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DE1042997B (de) * 1952-08-08 1958-11-06 Johan Olov Larsson Vorrichtung zum Ablassen eines von einem Gas oder einer Fluessigkeit getragenen Materials aus Druckgefaessen, beispielsweise Holzstoffkochern
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DE1140416B (de) * 1955-11-15 1962-11-29 Liquid Controls Corp Ventil mit Daempfungsvorrichtung
DE1085388B (de) * 1958-05-27 1960-07-14 Rudolf Niermann Dipl Ing Hochdruck-, Heiss- und Sattdampfventil, insbesondere Kesselsicherheits- oder Anfahrventil
US4523436A (en) * 1983-12-22 1985-06-18 Carrier Corporation Incrementally adjustable electronic expansion valve

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