DE1140416B - Ventil mit Daempfungsvorrichtung - Google Patents

Ventil mit Daempfungsvorrichtung

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DE1140416B
DE1140416B DEL26153A DEL0026153A DE1140416B DE 1140416 B DE1140416 B DE 1140416B DE L26153 A DEL26153 A DE L26153A DE L0026153 A DEL0026153 A DE L0026153A DE 1140416 B DE1140416 B DE 1140416B
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DE
Germany
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valve
closure piece
piston
passage
damping chamber
Prior art date
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Pending
Application number
DEL26153A
Other languages
English (en)
Inventor
Henry Robert Billeter
George Burge Richards
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Liquid Controls Corp
Original Assignee
Liquid Controls Corp
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K47/00Means in valves for absorbing fluid energy
    • F16K47/02Means in valves for absorbing fluid energy for preventing water-hammer or noise
    • F16K47/023Means in valves for absorbing fluid energy for preventing water-hammer or noise for preventing water-hammer, e.g. damping of the valve movement

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Fluid-Damping Devices (AREA)

Description

  • Ventil mit Dämpfungsvorrichtung Die Erfindung bezieht sich auf ein Ventil mit einem topfförmigen Verschlußstück, das auf einem mittels Rippen mit dem Ventilgehäuse fest verbundenen Kolben flüssigkeitsdicht gleitet, und mit einer zwischen Verschlußstück und Kolben angeordneten Dämpfungskammer, die durch einen ständig offenen Durchlaß mit dem Zuflußraum des Ventils verbunden ist.
  • Bei einem bekannten Ventil dieser Art ist das Verschlußstück auf der dem Zuflußraum abgewandten Seite angeordnet und nur ein einziger ständig offener Durchlaß zwischen dem Zuflußraum und der Dämpfungskammer im Kolben vorgesehen. Das Ventil ist daher nicht ausgeglichen, d. h., ein geringer Drucküberschuß auf der Zuflußseite des Ventils zwingt das Verschlußstück ungewollt aus seiner Schließstellung. Bei dem bekannten Ventil wird außerdem entweder eine stärkere, oder eine schwächere Bremsung sowohl der öffnungs- als auch der Schließbewegung je nach dem Querschnitt des Durchlasses erzielt. Besonders bei schwacher Bremswirkung, also bei großem Durchlaßquerschnitt, werden jedoch die insbesondere bei selbsttätig schließenden Ventilen auftretenden gefährlichen schlagartigen Schließbewegungen nicht vermieden.
  • Es ist ferner ein selbsttätig unter Federwirkunschließendes Ventil bekanntgewo#rden, das mit einer Einrichtung zum leichten Öffnen und zur Bremsung der Schließbewegung des. Verschlußstückes versehen ist, das mit einer Dämpflungskammer ausgerüstet ist. Dabei ist die Dämpfungskammer sowohl durch ein Rückschlagventil als auch durch eine öffnung mit veränderbarem Durchlaßquerschnitt, die beide in einer feststehenden Querwand des Ventilgehäuses angeordnet sind, mit dem Zuflußraum des Ventils, verbunden. Dieses bekannte Ventil ist ebenfalls nicht ausgeglichen, sondern unterliegt vor allem in der Offenstellung den Einflüssen von Druckschwankungen.
  • Diese Nachteile werden nach der Erfindung dadurch beseitigt, daß das Verschlußstück im Zuflußraum des Ventils und der ständig offene Durchlaß im Verschlußstück angeordnet ist und daß bei Vorhandensein, einer weiteren durch ein Rückschlagventil gebildeten Verbindung zwischen Dämpfungskammer und Zuflußraum das Rückschlagventil gleichfalls im Verschlußstück angebracht ist, unter dem Einfluß der Schwerkraft öffnet und beim Schließen des topfförinigen Verschlußstückes zur Dämpfung der Schließbewegung desselben schließt. Dadurch wird der Vorteil erzielt, daß das Ventil ausgeglichen ist, so daß mit Sicherheit ein Einfluß von Flüssigkeitskräften auf jede Ventilstellung ausgeschaltet ist. Ferner ist durch das unter dem Einfluß der Schwerkraft wirkende Rückschlagventil eine sehr schnelle öffnungsbewegung des Ventils möglich. Zugleich wird ein schädliches schlagartiges Schließen des Ventils mit Sicherheit vermieden.
  • In weiterer Ausbildung des Erfindungsgegenstandes wird das unter Schwerkraft öffnende Rückschlagventil von einer Stange getragen, die zur Steuerung der Bewegungen des Verschlußstückes mit diesem verbunden ist.
  • Bei der Anordnung des Rückschlagventils wurde von der an sich bekannten Konstruktion Gebrauch gemacht, daß der vom Rückschlagventil geregelte Durchlaß durch mehrere öffnungen gebildet ist und daß eine einzige Scheibe vorgesehen ist, welche alle öffnungen verschließt.
  • Ein zweiter ständig offener Durchlaß von veränderlichem Durchflußquerschnitt ist im Verschlußstück oder in bekannter Weise in einer Rippe des Kolbens vorgesehen.
  • Dieser zweite Durchlaß kann auch in der mit dem Verschlußstück verbundenen Stange angeordnet sein. In den Zeichnungen sind mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigt Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Ausführungsforin des Ventils gemäß der Erfindung, Fig. 2 einen senkrechten Längsschnitt nach der Linie 2-2 der Fig. 1, Fig. 3 in größerem Maßstab einen waagerechten Querschnitt nach der Linie 3-3 der Fig. 2, Fig. 4 in größerem Maßstab einen teilweisen senkrechten Längsschnitt nach der Linie 4-4 der Fig. 2, Fig. 5 eine Draufsicht auf eine zweite Ausführungsforrn des Ventils gemäß der Erfindung, Fig. 6 -eine Endansicht des Ventils gemäß Fig. 5, Fig. 7 einen senkrechten Längsschnitt nach der Linie 7-7 der Fig. 5, Fig. 8 einen waagerechten Querschnitt nach der Linie 8-8 der Fig. 7, Fig. 9 in teilweisem Längsschnitt eine Einzelheit des Betätigungsnockens aus Fig. 7, Fig. 10 in größerem Maßstab einen teilweisen senkrechten Längsschnitt nach der Linie 10-10 der Fig. 7, Fig. 11 einen senkrechten Längsschnitt durch eine dritte Ausführungsforni des Ventils gemäß der Erfindung.
  • Das Ventil nach der Erfindung ist für verschiedene Zwecke geeignet. Nachstehend sind zwei Anwendungsbeispiele beschrieben.
  • In t2 den Fig. 1 bis 4 ist das Ventil gemäß der Erfindung in Verbindung mit einer Düse dargestellt, die am Ende eines hiegsamen Schlauches befestigt ist, um einen Behälter mit aus einem anderen Behälter entnommener Flüssigkeit zu fällen. Solche Düsen worden gewöhnlich zur Entnahme flüssiger Brennstoffe aus Vorratsbehältem verwendet, um die Brennstoffbehälter von Flugzeugen, Kraftfahrzeugen und Motorbooten sowie die Speicherbehälter von Tankfahrzeugen und Tankschiffen zu fällen.
  • Das Ventil besteht aus einem Ventilgehäuse 100 mit einer Einlaßöffnung 101 an einem Ende, die zur Verbindung mit einem (nicht dargestellten) biegsamen Schlauch mit Innengewinde versehen ist, der mit einem Vorratsbehälter oder mit einer anderen Quelle der zu verteilenden Flüssigkeit verbunden werden kann.
  • Das Ventilgehäuse 100 hat vorzugsweise zylindrische Form und weist eine Endwand auf, welche das der Einlaßöffnung 101 gegenüberliegende Ende abschließt. Das Innere des Gehäuses 100 bildet einen Zuflußraum 102. Die Seitenwand des Gehäuses 100 ist nüt eineT öffaung 103 versehen, in welcher ein Kolben 104 mit einer Auslaßöffnung 105 angeordnet ist. Ein Rohrstutzen oder Flansch 110 ist z. B. durch (nicht dargestellte) Schrauben am unteren Teil des Gehäuses 100 befestigt. Der rohrförmige Teil 110 weist eine öffnung 111 auf, die mit der Auslaßöffnung 105 ausgerichtet ist. Der Teil 110 ist mit Innengewinde 112 versehen, in das eine Hülse 113 eingeschraubt ist, welche ein zylindrisches Ausflußrohr 114 trägt, das an der Hülse 113 auf beliebige Weise, z. B. durch Schweißen, befestigt ist.
  • Der im Ventilgehäuse 100 feststehende Kolben 104 ist mit einer Abschlußwand 140 versehen, die gegenüber der Auslaßöffnung 105 angeordnet und für die nachstehend zu beschreibenden Zwecke mit derselben ausgerichtet ist. Die Abschlußwand 140 ist mit dem Flansch 131 durch mehrere senkrechte Rippen 136 verbunden, die in radialer Richtung verlaufen und zwischen denen mehrere Durchlässe, oder Einlaßkanäle 135 ausgebildet sind, welche mit dem Inneren des Gehäuses 100 und mit der Auslaßöffnung 105 in Verbindung stehen, um die Strömung der Flüssigkeit durch den feststehenden Kolben 104 zu ermöglichen.
  • Die Innenfläche 130 der Abschlußwand 140 hat im allgemeinen konische, Form, wobei die Fläche vorzugsweise konkav gekrümmt ist, um eine annähernd stromlinienförmige Strömung der Flüssigkeit aus den Kanälen, 135 nach der Auslaßöffnung zu erzielen. Die Abschlußwand kann aber auch andere Formen aufweisen.
  • Zur Steuerung des öffnens und Schließens der Kanäle 135 im feststehenden Kolben 104 ist ein bewegliches Verschlußstück 150 vorgesehen. Das Verschlußstück ist topfförmig ausgebildet und weist einen zylindrischen Teil 151 auf, der den Kolben 104 aufnimmt und auf ihm gleitet. Das Verschlußstück 150 ist auf dem Kolben 104 aus einer in Fig. 2 mit vollen Linien angegebenen Stellung, in der die Kanäle 135 offen sind, so daß sie eine Verbindung zwischen dem Zuflußraum 102 und den Kanälen herstellen, in eine in Fig. 2 mit unterbrochenen Linien angegebene Stellung verschiebbar, in welcher das Verschlußstück 150 die Kanäle 135 verschließt und die Verbindung zwischen dem Zuflußrauin 102 und den Kanälen unterbricht.
  • In der Schließstellung wirkt das Verschlußstück, 150 mit dem unteren Ende des Kolbens 104 und mit dem oberhalb der Kanäle 135 befindlichen Abschnitt des Kolbens zusammen. Um eine vollständige lecksichere Abdichtung zu erzielen, wird ein elastischer Dichtungsring 152 vorgesehen, der in einer im Flanschteil 131 ausgebildeten, nach oben offenen Nut 153 angeordnet ist. Der Dichtungsring 152 besteht beispielsweise aus synthetischem Gummi, der gegen die Flüssigkeiten inert ist, für die das Ventil gewöhnlich benutzt wird, der aber genügend Elastizität und Biegsamkeit aufweist, um eine vollkommene Ab- dichtung zu gewährleisten. Um zu verhindern, daß der Dichtungsring 152 beirn Betrieb des Ventils aus seinem Sitz herausgepreßt wird, ist ein vorzugsweise starrer Haltering 154 vorgesehen, der zwischen dem Gehäuse 100 und der Oberseite des Flansches 131 derart befestigt ist, daß er über den Dichtungsring genügend weit vorsteht und nur eine beschränkte öffnung der Nut 153 von geringer seitlicher Erstrekkung frei läßt.
  • Der Dichtungsring 152 ist derart angeordnet, daß er mit der unteren Kante des Verschlußstückes 150 in Eingriff kommt wenn sich dieses in seiner Schließstellung befindet.
  • Zwischen Kolben und Verschlußstück ist ein weiterer Dichtungsring 155 vorgesehen. Er ist in einer am Umfang, der Abschlußwand 140 des Kolbens 104 ausgebildeten Nut derart angeordnet, daß er stets mit der Innenseite des zylindrischen Teiles 151 des Verschlußstückes 150 im Eingriff steht. Der Dichtungsring 155 verhindert daher den Durchtritt von Flüssigkeit aus dem Zuflußraum 102 zwischen Kolben und Verschlußstück. Zusätzlich hat er noch eine weitere Dichtungsaufgabe, die nachstehend beschrieben wird.
  • Das Verschlußstück 150 wird durch eine Feder 160 in die Schließstellung gedrückt. Das untere Ende der Feder 160 liegt gegen einen am Verschlußstück 150 ausgebildeten Flansch 161 an, während sich das andere Ende der Feder gegen die obere Wand des Ventilgehäuses 100 abstützt. Die Feder 160 ist stark genug, um das Ventil rasch zu schließen und zu gewährleisten, daß das Verschlußstück 150 gegen den Dichtungsring 152 mit genügender Kraft anliegt, so daß unter allen Betriebsbedingungen der Venti]einrichtung eine lecksichere Abdichtung erzielt wird.
  • Aus der nachstehenden Beschreibung ergibt sich, daß das Verschlußstück 150 durch eine von Hand angetriebene Einrichtung aus seiner Schließstellung bewegt wird und unter Steuerung durch die Bedienungsperson in die Schließstellung gebracht werden kann. Das Verschlußstück 150 wird jedoch durch die Feder 160 ständig in die Schließstellung gedrückt und in dieser Stellung festgehalten, wenn nicht die Bedienungsperson das Verschlußstück mittels der Antriebseinrichtung aus seiner Schließstellung bewegt und außerhalb dieser Stellung hält. Die Bedienungspezson kann ferner mittels der Antriebseinrichtung die Schließgeschwindigkeit des Ventils auf ein geringeres Maß begrenzen als ursprünglich vorgesehen ist.
  • Das Verschlußstück 150 ist mit einer oberen Endwand 170 versehen, die an die zylindrische Wand 151 angrenzt. Die Endwand 170 weist eine, solche Form auf, daß sie sich mit Ausnahme der später zu beschreibenden öffnungen bis über und dicht an das obere Ende der zylindrischen Wand 151 erstreckt. An der Endwand170 ist eine Ventilstange171 befestigt, die vorzugsweise ein verjüngtes unteres Ende 1.72 aufweist, das in eine entsprechend geformte öffnung 173 in der Wand 170 paßt und in den Raum zwischen der Wand 170 und der Wand 140 des Kolbens 104 hineinragt. Die Stange 171 ist, z. B. mittels einer Mutter 174, in der Wand 170 befestigt.
  • Die Stange 171 ist in einer in der oberen Wand des Gehäuses 100 ausgebildeten Öffnung 175 verschiebbar und wird durch einen Dichtungsring 176 abgedichtet, der in einer Ausnehmung 177 auf der Innenseite der oberen Wand des Gehäuses 100 angeordnet ist und in dieser Ausnehmung von einer durch die Feder 160 gehaltenen Platte 178 festgehalten wird.
  • Die Stange 171 ist durch eine Kugelgelenkverbindung mit einem zum Antrieb des Ventüs dienenden Handhebel 180 verbunden, mit dem die Ventüstange 171 in senkrechter Richtung bewegt werden kann.
  • Eine Bohrung 196 im Handgriff 180 ermöglicht ferner die Einführung eines Werkzeuges-, um die später zu beschreibenden Einstellungen vornehmen zu können.
  • Es sind Mittel zur selbsttätigen Begrenzung der Schließgeschwindigkeit des Ventils vorgesehen. Selbst wenn die Bedienungsperson den Handgriff 180 vollständig freigibt, wird das Ventil nur mit der durch diese Mittel gesteuerten, vorherbestimmten Geschwindigkeit geschlossen. Selbstverständlich ist die Schließgeschwindigkeit des Ventils auch durch Festhalten des Handhebels 180 von Hand steuerbar.
  • Das Verschlußstück 150 begrenzt mit der Wand 140 eine Dämpfungskammer 210. Die Wandteile 140 und 151 wirken daher wie der Kolben und der Zylinder eines Stoßdämpfers zusammen, um die Geschwindigkeit der Schließbewegung des Verschlußstückes 150 zu begrenzen. Um den Durchtritt von Flüssigkeit zwischen der Dämpfungskammer 210 und dem Zuflußraum 102 zu ermöglichen, ist ein ständig offener Durchlaß 211 im Verschlußstück 150 vorzugsweise in der Endwand 170 vorgesehen. Die durch den Du,rchlaß strömende Flüssigkeitsmenge ist in jeder Richtung in Abhängigkeit von der Bewegungsrichtung des Verschlußstückes 150 unter ähnlichen Bedingungen immer die gleiche. Bei gleicher Viskosität der Flüssigkeit wird die durch den Durchlaß 211 strömende Flüssigkeitsmenge für jeden Arbeitsgang die gleiche sein, d. h., die von der Feder auf das Verschlußstück 150 ausgeübte Schhoßkraft ist immer die gleiche, obwohl sie sich wahrend der Bewegung infolge der Veränderung der von der Feder in ihrem Ausdehnungsbereich ausgeübte Kraft ändern wird.
  • CD Es sind Mittel zur Einstellung der Schlicßgeschwindigkeit des Ventils vorgesehen, die in erster Linie zum Ausgleich von Änderungen in der Viskosität der Flüssigkeiten verwendet werden. Solche Viskositätsänderungen treten hauptsächlich dann auf, wenn sich die Temperatur der Flüssigkeit ändert odeT wenn die Düse zur Ausgabe verschiedener Flüssigkeiten verwendet wird.
  • Die Ventilstange 171 ist mit einer Bohrung 215 versehen, die sich von dem innerhalb der Dämpfungskammer 210 liegenden unteren Ende nach oben erstreckt und mit einer Querbohrung 216 in jedem Teil der Ventilstange verbunden ist, der oberhalb der Wand 170 angeordnet ist und daher im Zuflußraum 102 liegt.
  • Auf diese Weise ist eine zusätzliche Verbindung zwischen der Dämpfungskammer 210 und dem Zuflußraum 102 hergestellt, die unabhängig von der durch den ständig offenen Durchlaß 211 bereits vorhandenen Verbindung ist. Die wirksame Größe des durch die Bohrungen 215 und 216 gebildeten Durchlasses ist durch einen Einstellstift 220 einstellbar, der in einer Bohrung 221 der Ventilstange 171 oberhalb der Querbohrung 216 verschiebbar derart angeordnet ist, daß sein unteres Ende je nach der senkrechten Stellung des Stiftes 220 in der Bohrung 221 in verschiedenem Maße in die Querbohrung 216 hineinbewegt werden kann.
  • Der Einstellstift 220 ist an seinem oberen Ende mit einem Kopf 222 versehen, der Außengewinde aufweist und in einen mit Innengewinde, versehenen Teil 223 der Bohrung 221 eingeschraubt ist. Auf diese Weise kann der Stift 220 in senkrechter Richtung in der Bohrung 221 eingestellt werden, um dadurch das Ausmaß der Schließung der Querbohrung 216 durch das untere Ende des Stiftes 220 zu verändern. Das innere Ende des Stiftes 220 ist in der Bohrung 221 in üblicher Weise durch einen Dichtungsring 224 abgedichtet.
  • Um die Einstellung des Stiftes 220 in der Stange 171 ohne Zerlegung der Vorrichtung zu exmög-. liehen, ist im Handgriff 200 eine mit der Bohrung 196 ausaerichtete. öffnung 225 vorgesehen.
  • Zur Umgehung des Durchlasses 211 und der Bohrung 215 während der öffnungsbewegung des Ventils sind Mittel vorgesehen, die eine raschere Flüssigkeitsströmung zwischen der Dämpfungskammer 210 und dem Zuflußraum 102 ermöglichen, so daß das Ventil ohne wesentliche Beschränkung der öffnungsbewegung rascher geöffnet werden kann. Zu diesem Zweck sind in der Endwand 170 des Ventilteils 150 mehrere Bohrungen, 230 vorgesehen, die vorzugsweise rund um die Ventüstange 171 angeordnet sind. Wenn die Bohrungen 230 offen sind, bilden sie daher eine, verhältnismäßig freie Verbindung zwischen der Dämpfungskammer 210 und dem Zuflußraum 102, so daß die Flüssigkeit zwischen diesen Kammem frei strömen kann.
  • Ein unter dem Einfluß der Schwerkraft stehendes Rückschlagventil ist vorgesehen, das die Bohrungen 230 verschließt, wenn das Verschlußstück 150 nach unten in die Schließstellung bewegt wird, das aber die öffnung der Bohrungen während der Aufwärts-oder öffnungsbewegung des Ventilteils 150 ermöglicht. Dazu ist eine mit den Bohrungen 230 in bekannter Weise zusammenwirkende Scheibe 240 vorgesehen, die sich relativ zur Stange 171 in senkrechter Richtung ohne Rücksicht auf die Stellung der Ventilstange 171 begrenzt bewegen kann, da sie vorzugsweise auf einer auf der Mutter 174 ausgebildeten Schulter 241 gelagert ist.
  • Hierdurch wird die Flüssigkeit bei der Ab- wärtsbewegung des Verschlußstückes 150 auf die Scheibe eine nach oben genchtetz Kraft ausüben, welche sie in, Eingriff mit der Wand 170 bringt und die Bohrungen 230 verschließt. Weim umgekehrt das Verschlußstück 150 nach oben bewegt wird, wird die Scheibe von den inneren Enden der Bohrungen weg nach unten gedrückt, und die Flüssigkeit kann daher durch die Bohrungen 230 in die Dämpfungskammer 210 strömen.
  • Im Ruhezustand drückt die Feder 160 das Verschlußstück 150 in die Schließstellung und schließt dadurch die Kanäle 135, so daß keine Flüssigkeit aus dem Zuflußraum 102 über die Kanäle 135 und die g 105 in das Ausflußrohr 114 gelangen Auslaßöffnung kann. Wenn Flüssigkeit ausgegeben werden soll, erfaßt die Bedienungsperson den Griffteil 203 des Handgriffes 200 sowie den Griffteil 204 des Hebels 181 und drückt auf diese Teile. Der Hebel 181 wird dabei um den Zapfen 182 verschwenkt und wirkt auf das Kugelgelenk 190 derart ein, daß die Kugel 191 die Ventilstange 171 anhebt, die den Ventilteil 150 entgegen der von der Feder 160 auf denselben ausgeübten, nach unten geTichteten Kraft mitnimmt. Das Verschlußstück 150 wird auf diese Weise in die in Fig. 2 mit vollen Linien angegebene Stellung angehoben. Die Kanäle 135 sind geöffnet, so daß die Flüssigkeit durch dieselben in das Ausflußrohr 114 strömen kann, aus dem sie in einen Tank oder einen anderen Behälter fließt, in den sie eingefüllt werden soll. Die Aufwärtsbewegung des Verschlußstückes 150 ist verhältnismäßig unbehindert, weil die Scheibe 240 bei Beginn der Aufwärtsbewegung öffnet und der Flüssigkeit ermöglicht frei in die Dämpfungskammer 210 zu fließen durch den ständig offenen Durchlaß 211 und durch die Bohrungen 230 sowie auch durch den Durchlaß mit veränderbarem Querschnitt 216 und die mit ihm verbundene Bohrung 215.
  • Nach Beendigung des Füllvorganges läßt die Bedienungsperson lediglich den Hebel 181 los, worauf die Feder 160 das Verschlußstück 150 wiedeT in die Schließstelhing drückt. Sofort nach Beginn der Ab- wärtsbewegung des Verseblußstücks 150 schließt die Scheibe 240, und die Flüssigkeit ist daher gezwungen, aus der Dümpfungskammer 210 langsam in den Zuflußraum 102 zu fließen durch den Durchlaß 211 sowie durch den veränderbaren Durchlaß 216 und die mit demselben verbundene Bohrung 215. Dies ergibt eine genügende Einschränkung der Flüssigkeitsströmung zwischen der Dämpfungskammer 210 und dem Zuflußraum 102, so daß sich das Verschlußstück 150 mit einer wesentlich geringeren Geschwindigkeit nach unten bewegt, als wenn die Stoßdämpferanordnung nicht vorgesehen Wäre und die Abwärtsbewegung unbeschrankt nur durch die Kraft der Feder 160 bewirkt würde.
  • In den Fig. 5 bis 10 ist ein weiteres Anwendungsbe-ispiel des Ventils nach der Erfindung in Verbindung mit einer (nicht dargestellten) Flüssigkeitsleitung dargestellt. Das Ventil ist mit einer durch einen Nocken gebildeten Antriebseinrichtung versehen, die durch eine (nicht dargestellte) Klinke in der Offenstellung gehalten werden kann. Nach Auslösung der Klinke kann das Ventil unter der Wirkung der Schließfeder geschlossen werden. Die Klinke kann zwecks Freigabe des Ventils unter verschiedenen Umständen betätigt werden, wie z. B. nach Ab- lauf einer bestimmten Zeit, in welchem Fall die Klinke durch eine Schaltvorrichtungg ausgelöst wird, oder durch das Eintreten irgendeines vorherbestimmten Zustandes, der die Auslösung der Klinke bewirkt.
  • Das Ventil besteht aus einem Ventilgehäuse 300, das einen Zuflußraum 301 mit einem Einlaß 302 und einem Auslaß 303 begrenzt. Das Gehäuse ist für den Anschluß eines (nicht dargestellten) Rohres mit einem Flansch 304 versehen.
  • Ein feststehender Kolben 305, der dein oben beschriebenen feststehenden Kolben 104 entspricht, ist in der Auslaßöffnung 303 angeordnet und in ihr mittels eines Auslaßteils 310 befestigL Dieser ist mit dem Vontilgehäuse 300 z. B. durch Bolzen verbunden und mit einem Flansch 311 für den Anschluß eines (nicht dargestellten) Rohres versehen. Der Auslaßteil 310 weist eine öffnung 309 auf, die mit der öffnung 312 in dem Kolben. 305 ausgerichtet ist. Der Flanschteil 313 des Kolbens 305 ist zwischen dem Auslaßteil 310 und einem Flansch 314 des Gehäuses 300 eingespannt.
  • Auf dem Kolben 305 ist ein Verschlußstück 315 verschiebbar, das dem oben beschriebenen Verschlußstück 150 entspricht. Da-s Verschlußstück 315 wirkt in ähnlicher Weise und bildet mit dem Kolben 305 eine Dämpfungskammer 390. Durch eine öffnung 316 in der Endwand 317 des Verschlußstückes 315 geht eine Ventilstange 320 hindurch, die m der Endwand 317 auf ähnliche Weise befestigt ist wie die Ventilstange 171 in der Endwand 170. Die Verrtilstange 320 trägt eine Scheibe 321, die in bekannter Weise mit Bohrungen 322 in der Wand 317 als Rückschlagventil in ähnlicher Weise zusammenwirkt, wie die oben beschriebene Scheibe 240 mit den Bohrungen 230. Außerdem ist in der Endwand 317 ein ständig offener Durchlaß 323 vorgesehen, der dem oben beschriebenen Durchlaß 211 entspricht. Die Ventilstange 320 ist nicht wie die Ventilstange 171 mit einer Hilfsbohrung oder mit einem dem Stift 220 entsprechenden Einstellstift versehen, obwohl gewünschtenfalls auch bei dieser Ausführungsforrn des Ventils eine solche Einstellvorrichtung vorgesehen werden kann.
  • Das Verschlußstück 315 wird durch eine Feder 330 in die Schließstelhing gedrückt. Das eine Ende der Feder legt sich gegen die obere Wand des Ventilgehäuses 300, während sich das andere Ende gegen einen Flansch 331 des Verschlußstückes 315 abstützt, das in der Schließstellung die im Kolben 305 ausgebildeten Kanäle 332 verschließt. Das Verschlußstück 31.5 sitzt dabei auf einer Dichtung 335 auf, die in ähnlicher Weise wie die oben beschriebene Dichtung 152 ausgebildet ist.
  • Eine dritte Ausführungsform des Ventils gemäß der Erfindung ist in Fig. 11 dargestellt. Dieses Ventil entspricht etwa der in den Fig, 1 bis 10 gezeigten ersten und zweiten Ausführungsform. Es ist je-doch nicht das Verschlußstück dieses Ventils mit einem einstellbaren Durchlaß versehen, wie ihn insbesondere Fig. 2 und 4 zeigen, sondern es ist ein einstellbarer Durchlaß im Kolben, ein Rückschlagventil im Verschlußstück und ein ständig offener Durchlaß in der mit dem Verschlußstück 415 verbundenen Ventilstange 420 vorgesehen. Das Ventil gemäß Fig. 11 besteht aus einem Ventilgehäuse 400, das einen Zuflußraum 401 mit einem Einlaß 402 und einem Auslaß 404 begrenzt. Das Gehäuse besteht vorzugsweise aus zwei Teilen 405 und 406, die nüteinander durch (nicht dargestellte Schrauben verbunden sind, wobei die Dichtung zwischen den Teilen durch einen Dichtungsring, 407 erfolgt, Es ist ein Kolben 410 vorgesehen, der mit der nachstehend angegebenen Ausnahrrre dem oben beschriebenen Kolben 305 (Fig. 7) entspricht. Der Kolben 410 kann mit dem Gehäuseteil 406 ein Teil bilden oder als besonderer Teil ausgebildet werden, der auf entsprechende (nicht dargestellte) Weise am Gehäuseteil 405 befestigt wird. Der Kolben 410 ist mit mehreren Rippen 411 versehen, die Kanäle 412 begrenzen, welche die Verbindung zwischen. dem Zuflußraum 401 und dem Auslaß 404 herstellen.
  • Auf dem feststehenden Kolben 410 ist ein Verschlußstück 415 verschiebbar, das den oben beschriebenen Verschlußstücken entspricht und in der gleichen Weise wirkt. Das Verschlußstück 415 ist zwischen einer in Fig. 11 mit vollen Linien angegebenen Stellung, in der es die Kanäle 412 freigibt, und einer in Fig. 11 mit unterbrochenen Linien angegebenen Stellung verschiebbar, in der es die Kanäle 412 Vera schließt. Es sind Nhttel vorgesehen, die in Schließstellung den Sitz zwischen dem Verschlußstück 415 und dem Kolben 410 lecksicher abdichten. Zu diesem Zweck ist ein Dichtungsring 471 vorgesehen, der in einer auf der Oberseite des Auslaßteils 406 und außerhalb der Kanäle 412 ausgebildeten Nut 472 an2cordnet ist. Das Verschlußstück wird gewöhnlich in die Schließstellung gedrückt und in dieser Stellung gehalten, wenn es nicht durch Antriebsmittel aus dieser Stellung herausbewegt wird. Zu diesem Zweck ist eine Schließfeder 425 vorgesehen, die - wie bei den oben beschriebenen Ausführungsformen - gegen die obere innere Wand des Gehäuses 400 und gegen einen Flansch 426 des Verschlußstückes 415 anliegL In der Endwand 417 des Verschlußstücks 415 ist eine Ventilstange 420 befestigt, die mit einer entsprechenden, (nicht dargestellten) Antriebseinrichtung zum Anheben des Verschlußstücks 415 dient.
  • Das Verschlußstück 415 ist auf dem Kolben 410 durch einen Dichtungsring 430a abgedichtet, der in einer Nut des Kolbens angeordnet ist. Der feststellende Kolben 410 und das Verschlußstück 415 begrenzen eine Dämpfungskammer 430, die, in ähnlicher Weise wirkt wie die Kammer 210 gemäß Fig. 2.
  • In der Wand 417 ist eine in bekannter Weise mit Bohrungen zusammenwirkende Scheibe 440 als Rückschlagventil vorgesehen, das während der öffnungsbewegung des Verschlußstückes 415 die Verbindung zwischen der Dämpfungskammer 430 und dem Zuflußraum 401 herstellt, das aber diese, Verbindung während der Schließbewegung verschließt.
  • Eine weitere Verbindung zwischen der Dämpfungskammer 430 und dem Zuflußraum 401 wird durch einen im Querschnitt veränderbaren Durchlaß 450 hergestellt, der im feststehenden Kolben 410 und im Auslaß 406 ausgebildet ist. Der Durchlaß 450 wird durch einen Kanal gebildet, der aus der Dämpfungskammer 430 durch die Endwand 461 des Kolbens und in bekannter Weise durch eine Rippe 411 hindurchführt und der in den Zuflußraum 401 mündet. Der senkrecht zur Bewem g ngsrichtung des Verschlußstückes verlaufende Teil des Durchlasses ist vorzugsweise als eine Bohrung 463 irn Gehäuseteil 406 ausgebildet und weist eine Verlängerung 464 mit einem versenkten Teil 465 auf, der einen Einstellstift 470 aufnimmt. Dieser reicht bis in die Bohrung 463 und ist mit einem verbreiterten Kopf 473 versehen, der in den versenkten Teil 465 eingeschraubt ist. Der Stift 470 kann daher in der Bohrung 463 verstellt werden, um den Querschnitt des Durchlasses 450 zu verändern. Eine entsprechende Einstellung des Stiftes 470 regelt die Geschwindigkeit der Flüssigkeitsströmung zwischen der Dämpfungskammer 430 und dem Zuflußraum 401, wenn das Verschlußstück 415 in die Schließstellung oder in die Offenstellung bewegt wird. Der von den Teilen 464, 463 und dem Einstellstift 470 bestimmte Durchlaß wirkt daher in ähnlicher Weise wie der in Fig. 2 gezeigte veränderbare Durchlaß mit seinem Einstellstift.
  • Der Einstellstift 470 ist ebenso wie der in Fig. 2 gezeigte Einstellstift von der Außenseite des Gehäuses einstellbar. Der Einstellstift 470 ist jedoch im Gehäuse angeordnet und nicht in der Ventilstange. Seine Ausbildung ist daher wesentlich einfacher als die in Fig. 2.
  • Selbstverständlich könnte die in Fig. 11 dargestellte Ausbildung des veränderbaren Durchlasses auch in einem Ventil mit beliebiger Betätigungsvorrichtung z. B. gemäß Fig. 2 oder Fig. 7 angeordnet werden.
  • Das Ventil gemäß Fig. 11 wirkt in ähnlicher Weise wie die in den Fig. 1 bis 10 dargestellten Ventile. Es wird geöffnet, indem das Verschlußstück 415 mittels der Ventilstange 420 angehoben wird. Dies wird entweder von Hand bewirkt oder durch eine entsprechende andere (nicht dargestellte) Antriebseinrichtung, und das Ventil wird entweder von Hand oder durch die Antriebseinrichtung in der Offenstellung gehalten. Wenn das Ventil geschlossen werden soll, wird es freigegeben, worauf das Verschlußstück 415 durch die Feder 425 in die Schließstellung- bewegt wird, in der es die, Kanäle 412 verschließt und auf der im Auslaßteil 406 angeordneten Dichtung 471 auf sitzt. Während der öffnungs- und Schließbewegung des Verschlußstücks 415 steht die Dämpfungskammer 430 mit dem Zuflußraum 401 durch den oben Beschrieben neu ständig offenen Durchlaß 450 in Verbindung, der eine Strömung der Flüssigkeit zwischen den genannten Kammern ermöglicht. Während der Schließbewegung ist jedoch die Strömung auf das durch die Einstellung des Stiftes 470 bedingte Ausmaß eingeschränkt, so daß die Geschwindigkeit der Bewegung durch die Größe des Durchlaßquerschnitts bestimmt wird. Die Schließbewegung wird daher gesteuert. Durch das im Verschlußstück vorgesehene Rückschlagventil ist die öffnungsbewegung des Ventils im wesentlichen unbehindert, weil die Flüssigkeit verhältnismäßig frei durch die mit der Scheibe 440 verschließbaren Bohrungen strömen und die Dämpfungskamnier 430 rasch füllen kann. Ein schnelles öffnen des Verschlußstücks 415 wird ermöglicht.
  • Das Ventil ist für verschiedenartige Verwendung geeignet, einschließlich der Anbringung in ortsfesten Rohrleitungen und in tragbaren Düsen. Infolge seiner einfachen, leichten und kräftigen Bauart, der zum öffnen erforderlichen geringen Kraft und der Gewißheit, daß es durch hydraulischen Druck nicht zugeschlagen wird, ist das Ventil für die letztere Verwendungsart besonders geeignet.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Ventil mit einem topfförmigen Verschlußstück, das auf einem mittels Rippen mit dem Ventilgehäuse fest verbundenen Kolben flüssigke,itsdicht gleitet, und mit einer zwischen Verschlußstück und Kolben angeordneten Dämpfungskammer, die durch einen ständig offenen Durchlaß mit dem Zuflußraum des Ventils verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußstück (150, 315, 415) im Zuflußraum (102, 301, 401) des Ventils und der ständig offene Durchlaß (211, 323) im Verschlußstück (150, 315) angeordnet ist und daß bei Vorhandensein einer weiteren durch ein Rückschlagventil gebildeten Verbindung zwischen Dämpfungskammer (210, 390, 430) und Zuflußraum das Rückschlagventil gleichfalls im Verschlußstück angeordnet ist, unter dem Einfluß der Schwerkraft öffnet und beim Schließen des topfförnügen Verschlußstückes zur Dämpfung der Schließbewegung desselben schließt.
  2. 2. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das unter Schwerkraftwirkung öffnende Rückschlagventil von einer Stange (171, 320, 420) getragen wird, die mit dem Verschlußstück (150, 315, 415) verbunden ist, um die Bewegung desselben zu steuern. 3. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der vom Rückschlagventil geregelte Durchlaß durch mehrere Öffnungen (230, 322) gebildet ist und daß eine einzige Scheibe (240, 321, 440) vorgesehen ist, welche alle Öffnungen verschließt. 4. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein zweiter ständig offener Durchlaß (450) von veränderlichem Durchflußquerschnitt im Verschlußstück oder in einer Rippe (411) des Kolbens (410) vorgesehen ist. 5. Ventil nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Durchlaß (215, 216) in der mit dem Verschlußstück (150) verbundenen Stange (171) angeordnet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 596 150, 618 880, 620 122, 661531, 808 515; französisch:-, Patentschrift Nr. 1061421; britische Patentschrift Nr. 301950; USA.-Patentschrift Nr, 1498 226.
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