DE1951185A1 - Vorrichtung zur Regulierung der Durchflussmenge eines Mediums - Google Patents
Vorrichtung zur Regulierung der Durchflussmenge eines MediumsInfo
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Description
218/13 219 DB
7. Oktober 1969
Pat entanmeldung
der Firma
LUCIFER S.A.
Carouge-Geneve (Schweiz)
Vorrichtung zur Regulierung der Durchflussmenge eines Mediums
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Feinregulierung
der Durchflussmenge eines Mediums, insbesondere der Bauart bei welcher die Regulierung der Durchflussmenge
in einer otr'dmungsrichtung und den freien Durchfluss des Medium
ti in der" anderen Strömungsrichtung ermöglicht werden.
Bei pneumatisch gesteuerten ütellorganen ist es oft erwünscht,
die Kolbengeuchwindigkeit derart regulieren zu können, dass
in eine Richtung grosse und in die andere Richtung kleine Hubgeschwindigkeiten erzielt werden. Mehrere bekannte Regu-
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■■*■..■■
lierungsvorriehtungen weisen eine, z.B. mit Hilfe einer Sehraube
einstellbare Drossel auf. Diese Vorrichtungen haben jedoch
alle den Nachteil, dass sie die Peinregulierung erschweren, da für einen gegebenen Querschnitt, sogar bei sehr kleiner
Verstellung des Verschlusses, sich eine beträchtliche Verän- . ;
derung der Durchflussmenge ergibt.
Bs ist das Ziel der Erfindung diesen Nachteil zu beseitigen und sie betrifft eine Vorrichtung zur Regulierung der Durchflussmenge
eines Mediums, bestehend aus einem Körper, der ~^ eine Kammer aufweist, die mit zwei Kanälen zum Durchfluss ..-des
Mediums verbunden ist, einem ersten, zwischen einer geschlossenen und einer offenen Stellung, in genannter·Kammer
axial verschiebbaren Verschlussorgan und einem zweiten Verschlussorgan, das durch ein Steuerglied, inbezug auf eine
Oeffnung zur Feinregulierung der Durchflussmenge des Fluidums axial verschiebbar ist. Die erfindungsgemässe Vorrichtung ist
dadurch gekennzeichnet, dass, das erste und daß zweite Verschlussorgan
koaxial liegen und unterschiedliche Querschnitte aufweisen, wobei die Oeffnung zur Peinregulieruiig der Durchflussmenge
des Mediums im ersten Verachlussorgan angebracht
ist.
Die beiliegende Zeichnung zeigt schematisch und beispielhaft
eine Ausfuhrungsform des Brfindungsgegenstandes. Darin zeigen:
Pig. 1 eine Vorrichtung im Schnitt, Fig. 2 ein Diagramm, das die Durchflussmenge des
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Mediums durch, die Vorrichtung darstellt.
Die in Fig. 1 dargestellte Vorrichtung umfasst einen Körper 1,
mit einer zylindrischen Kammer 2^ in welche zwei Kanäle £ und
münden. Ein Verschlussorgan £ aus Kunststoff iat in der Kammer 2_
axial verschiebbar angeordnet* In der durch Fig. 1 dargestellten
geschlossenen Stellung des Vers chlus sorganes jj,
kommt sein oberer Teil 6 dichtschliessend auf die Schulter
zum Aufliegen, die an der Mündung des Kanales j5 einen Sitz
bildet* Ber rohrförmige. Teil des Verschlussorganes £ weist
BiÄlasschlitize 8 auf, durch welche das Innere des Verschlussorganes
% Stets mit dem Kanal 4«in Verbindung steht, gleichgültig
welche Lage es in der Kammer 2 einnimmt. Das VBrscfilussorgan
j> -weist an seinem oberen Teil eine Oeffnung £
auf zur Feinregulierung der Durchflussmenge, deren Rolle
/1.Ί weiter .unten erläutert wird. Diese Oeffnung £. gewährleistet
die Verbindung zwischen dem Kanal j5 und dem Innern des Vera
chlus sorganes j> und folglich ebenfalls mit dem Kanal 4_.
In idenl, dem Kanal 2 entgegengesetzten Ende ist die Kammer 2
Mit einem Gewinde 1Ö versehen zur Aufnahme der Schraube 11,
die einen zylindrlachen, in die Kammer 2 eindringenden, mit
Schiebesitz eingepassten Teil 1/5 aufweist. Dieser zylindrische
Teil weist eine Ringnut 14 auf, in welcher ein Dichtungsring 15 angeordnet ist. Bine Stange 1έ>
ist am zylindrischen Teil I^ befestigt und kann in die Oeffnung .£ eindringen, in welcher
sie mit Schiebesitz eingepasst wurde.
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Der zylindrische Teil 12 weist eine zur Stange 16_ koaxiale
■ rohrfb'rmige Verlängerung 3/7 auf. An ihrem gegen das Ver- .·
schlussorgan 5_ gerichteten Snde besitzt die rohrförmige VerlKngerung
17 eine Schulter 18, die mit dem Innenansatz 19 des rohrförmigen Teiles des Verschlussorganes -£ zusammenwirken
kann. An seinem oberen Teil ist das Verschlussorgan mit einer'Innenabe 12 versehen, die zur Führung der Druckfeder
2_0 dient, deren oberen Ende auf den oberen Teil den
Verschlussorganes: 5. einwirkt und deren unteres Ende sich
P - gegen den Grund der rohrförmigen Verlängerung 17 der
Schraube 11 abstützt.
Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist die folgende: In der dargestellten Lage wird das Verschlussorgan £ durch
die Feder 20 gegen den Sitz 7 der Oeffnung des Kanals J5
gedruckt. Tritt ein unter Druck stehendes Medium durch den Kanal 2 ei*1» so wird durch seinen Druck das Verschlussorgan ^
entgegen der verhältniemKpßig schwachen Kraft der Feder 2_0
k zurUckgestoösen und das I-iedium wird frei vom Ksnal Ji. zura
Lanal 4 strömen. Es ist zu bemerken, dass die Stange 16 sich
der Verschiebung des Vernchluasorganes 5. in die offene stellung
nicht entgegensetzt, da diese mit Schiebenitz in die Oeffnung 9. des VerHchlussor^anes 5. eingepasst wurde.
3ei Umkehr der StrömungLrichtung deri Mediums, d.h., wenn
da.· unter Iiruck stehende 1-iedium in den Lanal 4 eintritt,
dringt das genannte Kedium durch die iinlasHchlitze Sin das
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„ K _.
Innere des rohrförmigen Teiles des Verschlussorganes 5>
ein. Unter wirkung des gegen seine innere Wandung ausgeübten Druckes, wird das Verschlussorgan 5, gegen den Sitz J_ des
Kanals 3, zurückgestossen und ein dichter Verschluss des
Sitzes 2 durch den Teil 6 des Verschlussorganes !? hergestellt.
Wenn die Stange 16, die in Fig. 1 dargestellte Lage einnimmt,
kann das Medium vom Innern des Verschlussorganes 5. über die Oeffnung 9_ zum Kanal 2 entweichen. Beim Einschrauben
der Schraube 11 dringt sie tiefer in die Kammer 2/ein und
der Querschnitt zum Durchlass des Pluidums durch die Oeffnung
9. wird immer kleiner bis die Stange 16 die Oeffnung vollständig
schliesst. Dabei wird der Durchgang des Mediums vom Kanal 4. zum Kanal 3, vollständig unterbrochen. '
Die Veränderung der Durchflussmenge durch den freien Querschnitt in Richtung B zu A ist im Diagramm gemäss Pig. 2
dargestellt, in welchem als Ordinate die Durchflussmenge 2 eingetragen ist, während die Abszisse der Verschiebung £ der
Schraube 11 entspricht und dies bei konstantem Druckabfall in der Reguliervorrichtung.
Beim Drehen der Schraube in umgekehrter Richtung, rückt die 'Jtange immer mehr aus der Oeffnung £ heraus. Da der Querschnitt
dieser Oeffnung sehr klein ist inbezug auf den Querschnitt
des Kanales j5, iB"t eö erkennbar, dass die Verschiebung der
Stange 16^ inbezug auf die üeffnung £, eine äusserst feine
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Regulierung der Durchflussmenge des aus dem "Kanal·4 zum
Kanal J5 strömenden Mediums gestattet. Dies ist in der
Fig. 2 durch den Abschnitt a der Kurve dargestellt, bei welchem die Verschiebung al der Schraube 11 und somit der
Stange 16_, proportional zur Durchflussmenge -CJ ist.
Wenn die Stange 16 von der Oeffnung £ genügend entfernt wird
um den ganzen Querschnitt der genannten Oeffnung frei zu
machen, so wird die Schulter 18 der rohrförmigen Verlängerung
17 der Schraube 11, das Verschlussorgan 5. mittels seines
Innenansatzes 19 mitnehmen, sodass ein weiteres Ausschrauben
der Schraube 11, das progressive Entfernen des Verschlussorganes
j? von der Schulter 7, des Kanals 3, bewirkt. Die Veränderung
der Zunahme der Durchflussmenge des Mediums für jeden Bruchteil einer Umdrehung der Schraube 11 ist sodann
bedeutend grosser als wenn die Regulierung der Durchflussmenge
einzig durch die mit der Oeffnung £ zur Feinregulierung zusammenwirkenden
Stange 16 bewirkt wird, was im Diagramm gemäss Fig. 2 durch eine plötzliche Zunahme der durch den
Abschnitt b der Kurve angegebenen Durchflussmenge für eine Verschiebung bl der Schraube 11 ausgedrückt wird.
009 519/04
Claims (1)
- Cn rouge-Qeneve (Schwei ζ)Patents ns ρ r'-u c h e[l.j Vorrichtung zxat regulierung der Jurchflu:-smenge eine::· bestehend aus einem Körper, der eine Kammer aufweist, die mit zwei Kanälen zum Durchfluss; ies Heάium:· verbunden ist, einem ersten, zwischen einer geschlossenen und einer offenenl verc-chiebbaren VerschlucsStellung, in genannter Kammer
organ und aus einem zweiten Verpchlussorgan, das durch ein Steuerglied inbez-ug auf eine Oeffnung zur Feinregulierunfe der Durohflusamenge axial verschiebbar ist, dadurch g e k e η η-zeichnet, dass das erste (5) und das zweite (16) Verschlussorgan koaxial liegen und unterschiedliche Querschnitte aufweisen, wobei die Oeffnung (9)zur Feinregulierung der009 819/0Λ96BAD ORIGINALDurchflussmenge de« Mediums im ersten Verschlussorgan (5) . ■ angebracht ist. ; .. \2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η ζ e i c hn e t, dacs das erste Verschlussorgan (5) derart angeordnet ist, dans es durch Einwirkung des Mediums in einer St-rörnungsrichtung (von B: zu A) gegen die- geschlossene iiteilung und in der entgegengesetzten ytrömungarichtung in die offene otellung verschoben wird, wobei die Verschiebungen des ernten»Ver.'chlussorganep. (S) unter Einwirkung des Mediums unabhängig sind, von der otellun% dec zweiten Verochluösorganet (16) inbesug auf die üeffnung (9) zur Feinregulierung der. Durchflussmenge. -3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch g e k e η nzeichnet, dass das zweite Verschlussorgan (16) aus einer ,Jtange besteht, aie in aie üeffnung (9) zur Feinregulierung der Inirchflu^nmenge mit eingepasstem ochiebesitz eiriaringen karji, ^obei die axiale .-Juellu/m der otange (16) inbezug au;' aie Oei'frr<mi; (9) zur Feinre.-'ulierung, die ijurchflu8i.;rienge durch, dieti'*- Oeffnung (9) cef.tirjr.t;.^1. Vorrichtung· nach den Ansprüchen 1 bi;-; 3, dadurch y e k e.n n- z <; i o h. L· e t, ia;;r ^a; ./teuerglied deo zweiten /er;;chius:;-orrace:. (Ic^ aus; eine^ .ώΐ G-evrinde vercehenen Clement (11, j 5) be.rteht, da;; in dac Irja.erige;.finde '1O; der Kammer C 2) dec - Lö'rper3 (1; der Vorrichtung eir.<.:e.::chraubt v,-erden /cann, v;obei009819/0496BAD ORIGINALdas zweite Verschluasorgan (16) mit dem Element (11, 13) festverbunden ist, sodass die Drehung dieses Elementes inbezug auf den Körper (l) der Vorrichtung die axiale Veratellung des zweiten Verschlussorganes (16) inbezug auf die Oeffnung (9) zur Feinregulierung der Durchflussmenge bewirkt.5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 4·, dadurch g e "4c e η nzeichnet, dass das mit Gewinde versehene Element (11, 13, 17, 18) Anschlagmittel auf v/eist, die mit dem ernten Ver:'chlut?iJordan (5, 19) zuiammenwirkenf um sein Oeffnen durch Drehung des Elementes (11) zu bewirken, nachdem das · zweite Verschlussorgan (16) um einen bestimmten Wert axial verschoben wurde.009819/0496
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