DE912418C - In sich abgeschlossener Regler fuer eine Luftschraube mit einstellbaren Fluegeln - Google Patents

In sich abgeschlossener Regler fuer eine Luftschraube mit einstellbaren Fluegeln

Info

Publication number
DE912418C
DE912418C DEB5480D DEB0005480D DE912418C DE 912418 C DE912418 C DE 912418C DE B5480 D DEB5480 D DE B5480D DE B0005480 D DEB0005480 D DE B0005480D DE 912418 C DE912418 C DE 912418C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pump
pressure
propeller
valve
control valve
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEB5480D
Other languages
English (en)
Inventor
Werner Jesse Blanchard
Charles Seward Jadis Macneil
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Motors Liquidation Co
Original Assignee
Motors Liquidation Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Motors Liquidation Co filed Critical Motors Liquidation Co
Application granted granted Critical
Publication of DE912418C publication Critical patent/DE912418C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C11/00Propellers, e.g. of ducted type; Features common to propellers and rotors for rotorcraft
    • B64C11/30Blade pitch-changing mechanisms
    • B64C11/38Blade pitch-changing mechanisms fluid, e.g. hydraulic
    • B64C11/42Blade pitch-changing mechanisms fluid, e.g. hydraulic non-automatic

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)

Description

  • In sich abgeschlossener Regler für eine Luftschraube mit einstellbaren Flügeln Die Erfindung bezieht sich auf Luftschrauben mit einstellbaren Flügeln und insbesondere auf Regelvorrichtungen für dieselben.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine in sich abgeschlossene Reglereinheit zur Steuerung der Einstellung einer Luftschraube mit einstellbaren Flügeln von einfacher Bauart und Wirkungsweise, die eine genaue Regelung und Steuerung des Steigungswinkels des Flügels und seiner Drehgeschwindigkeit ergibt.
  • Ein anderer Gegenstand der Erfindung ist eine Reglereinheit dieser Art, die ihre eigene Druckflüssigkeit von genau vorherbestimmten Eigenschaften aufweist, die für den Zweck am besten geeignet ist und vollständig getrennt von der Motorschmierung in Umlauf gesetzt werden kann.
  • Noch ein anderer Gegenstand der Erfindung ist ein Regler für eine hydraulisch einstellbare Luftschraube, bei welcher die Flüssigkeitsdruckvorrichtung vollständig in einer Einrichtung enthalten ist, die sich mit der Luftschraube dreht, so daß keine Flüssigkeitsdruckverbindung mit dem Motor oder einem anderen feststehenden Teil erforderlich ist.
  • Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist eine Reglervorrichtung dieser Art, bei welcher ein Teil; der mit den Flügeln drehbar und so angeordnet ist, daß er von der Fliehkraft beeinfiußt wird, unmittelbar die Einwirkung von hydraulischem Druck steuert, um eine genaue Einstellung der Flügel und eine Regelung der Motordrehzahlen auf genaue Werte zu gewährleisten.
  • Noch ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist eine Flüssigkeitsumlaufvorrichtung zur Entwicklung des hydraulischen Druckes für die Steuerung der Einstellung der Flügel, der wirksam ist, um die gewünschten Flüssigkeitsdruckbedingungen herzustellen und später nur soweit erforderlich aufrechtzuerhalten, wobei überflüssige Arbeit und Wärmeentwicklung vermieden werden.
  • Gegenstand der Erfindung ist schließlich eine einfache Reglereinheit dieser Art mit Steuerungen, welche eine Änderung der Einstellung der Flügelsteigung über einen großen Bereich bewirkt, beispielsweise von einer Stellung mit negativer Steigung bis zu einer Stellung, in welcher die Flügel in Segelstellung sind.
  • Die Zeichnung zeigt eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes.
  • Fig. I ist eine schaubildliche Ansicht einer auf einer Antriebswelle befestigten Luftschraube und zeigt die allgemeine Anordnung der Reglervorrichtung gemäß der Erfindung relativ zu derselben; Fig. 2 ist ein senkrechter Axialschnitt der gemäß der Erfindung ausgebildeten Reglervorrichtung; Fig. 3 ist ein Schnitt nach der Linie 3-3 der Fig. 2; Fig. 4 ist ein Schnitt nach der Linie 4-4 der Fig. 2; Fig. 5 ist ein Schnitt nach der Linie 5-5 der Fig. 2 ; Fig. 6 ist ein Schnitt nach der Linie 6-6 der Fig. 3 ; Fig. 7 ist ein Schnitt nach der Linie 7-7 der Fig. 3 ; Fig. 8 ist ein Schnitt nach der Linie 8-8 der Fig. 4; Fig. 9 ist ein Schnitt nach der Linie 9-9 der Fig.4; Fig. Io ist ein Schnitt nach der Linie Io-Io der Fig. 4; Fig. II ist ein Schnitt durch die Pumpe nach der Linie II-II der Fig. 6; Fig. I2 ist ein Schnitt durch das Regelventil nach der Linie I2-I2 der Fig.2; Fig. I3 ist ein Schnitt nach der Linie I3-I3 der Fig. 3, bei abgenommenem Gehäuse; Fig. I4 ist ein Schnitt nach der Linie I4-I4 der Fig. 2 ; Fig. I5 ist ein Schnitt nach der Linie I5-I5 der Fig. 2; Fig. I6 zeigt den in Fig. I5 dargestellten einstellbaren Reglerring im Grundriß; Fig. I7 ist ein waagerechter Schnitt durch eine der Flügelmuffen nach der Linie I7-I7 der Fig. 2, der die in die Nabe führenden Druckflüssigkeitsleitungen für die Zuführung von Steuerflüssigkeit zu derselben zeigt.
  • Für die Einstellung der Steigung der Flügel in einer hydraulisch einstellbaren Luftschraube sind entsprechende Einrichtungen vorgesehen, um eine Änderung des Steigungswinkels der Flügel unter dem Einfluß von wahlweise zur Wirkung gebrachtem und gesteuertem hydraulischem Druck zu bewirken. Es ist eine Luftschraube mit einstellbaren Flügeln bekannt, bei welcher wahlweise hydraulischer Druck verwendet wird, um sowohl eine die Steigung vergrößernde als auch eine die Steigung vermindernde Änderung der Flügeleinstellung zu bewirken, wobei die Flügel über den üblichen Bereich in eine Segelstellung und auch in eine negative Steigungsstellung einstellbar sind, um für Landungs-, Manövrierzwecke u. dgl. eine negative Zugkraft zu erzielen. Die Erfindung betrifft eine Reglereinheit, welche für die Naben- und Flügelkonstruktion getrennt gesteuerte hydraulische Druckquellen entwickelt und speist zwecks wirksamer Betätigung des Flügels in jeder Richtung über seinen ganzen Einstellungsbereich, um eine vorherbestimmte gewünschte Einstellung der Flügel zu gewährleisten. Diese Ein-Wirkung von Flüssigkeitsdruck ist über den normalen Flugbereich so geregelt, daß innerhalb dieses Bereichs eine im wesentlichen konstante Drehzahl der Luftschraube aufrechterhalten wird, die entweder von Hand oder durch Instrumentsteuerung eingestellt wird und in der erforderlichen Weise verändert werden kann. Durch die Erfindung kann eine sehr genaue und bestimmte Drehzahl eingehalten werden, so daß beispielsweise bei einer Mehrzahl von Flugzeugluftschrauben, die von verschiedenen Motoren angetrieben werden, die Regelvorrichtung für die Aufrechterhaltung genauer Bedingungen für die Einstellung der Flügel sorgt, um eine genaue Drehzahlsteuerung zu erzielen und unerwünschte Geräusche und Schwingungen, die von den von den Motoren erzeugten Schlägen herrühren, zu vermeiden.
  • Die Erfindung ist ebenso anwendbar zur Steuerung einer Luftschraube, bei welcher hydraulischer Druck zur Betätigung der Flügel nur in einer Richtung zwecks Erhöhung oder Verringerung der Steigung derselben verwendet wird und bei welcher die Flügel in der entgegengesetzten Bewegungsrichtung unter der Wirkung der Fliehkraft, einer elastischen Einrichtung od. dgl. zurückgeführt werden.
  • Die Luftschraubenflügel Io sind innerhalb der Nabe II einstellbar und drehbar befestigt. Die Nabe ist mit den der Zahl der Flügel entsprechenden Flügelmuffen versehen; im vorliegenden Ausführungsbeispiel sind drei Flügel vorgesehen. Die Nabe wird von der aus dem Motorgehäuse I3 herausragenden Antriebswelle 12 angetrieben. Die Drehachse der Antriebswelle ist mit 14 bezeichnet. Der Regler gemäß der Erfindung ist als Ganzes mit 15 bezeichnet und umfaßt eine Konstruktion, die relativ zur Nabe so angeordnet ist, daß sie mit derselben drehbar ist, wodurch die Notwendigkeit der Herstellung flüssigkeitsdichter Verbindungen zwischen einem feststehenden und einem drehbaren Teil der Vorrichtung entfällt. Vorzugsweise ist die Reglereinheit unmittelbar vor dem Motorgehäuse sowie angrenzend an die Luftschraübennabe i i und hinter derselben angeordnet.
  • Die Nabe i i weist einen mit derselben aus einem Stück bestehenden Hülsenteil 16 auf, der mit Keilzähnen auf der Antriebswelle 12 sitzt, um eine Drehung der Nabe mit der Welle zu bewirken. Ein Keilring i8 und ein Sperring i9 halten die Nabe in der richtigen Antriebsstellung auf der Welle 12.
  • Mit dem Motorgehäuse 13 ist durch Bolzen 22 eine feststehende Platte a3 verbunden, die sich in radialer Richtung nach innen erstreckt und mit einer Reihe von Bolzen 24 versehen ist, die einen gegenüber dem Motorgehäuse feststehend angeordneten Ringteil 25 abstützen. Der Ring 25 ist mit einem Flansch 26 versehen, der sich von dem Ring in radialer Richtung nach außen erstreckt und einen abgebogenen Endtei1 27 aufweist, der an seinem Umfang mit einer Reihe von vorspringenden Teilen versehen ist, die als Daumen wirken. Vorzugsweise ist der Flansch 26 mit zwei erhöhten Punkten versehen, die mit zwei Senken abwechseln und gleichmäßig über den Umfang verteilt sind.
  • In einer Ausnehmung des Hülsenteiles I6 der Nabe ist ein sich von derselben in radialer Richtung nach außen erstreckender ringförmiger Teil 3o angeordnet, der als Träger für das Ventil- und Pumpengehäuse und die angeschlossene Betätigungsvorrichtung dient. Der Teil 3o wird auf der Hülse I6 mittels eines Sperringes 31 auf seinem Platz gehalten, der nach innen zu in genügendem Abstand vom Ring 25 angeordnet ist, um eine Drehung des Ringes 3I und des Teiles 3o mit der Nabe II außer Berührung mit dem feststehenden Ring 25 zu ermöglichen.
  • Der Teil 3o erstreckt sich in radialer Richtung nach außen und trägt an seinem äußeren Umfang unter Flüssigkeitsabschluß eine Deckelplatte 33, die einen nach innen sich erstreckenden Stegteil 34 aufweist, der vom Ring 25 getragen wird und gegenüber diesem abgeschlossen ist. Der Deckel 33 ist mit dem Teil 3o durch eine Reihe von Bolzen 35 (Fig.6) verbunden, so daß er abgenommen werden kann, um Zutritt zum Innern des Reglergehäuses zu haben. Der aufgebrachte Deckel bildet daher eine vollständig abgeschlossene Kammer oder einen Behälter für die Aufnahme von Betätigungsflüssigkeit und stellt eine flüssigkeitsdichte Verbindung dar, welche das Entweichen von Flüssigkeit aus der Kammer verhindert. Zu diesem Zweck kommt eine Dichtung mit dem Flansch 34 und dem Ring 25 in Eingriff, die mittels einer zusammenziehbaren Feder 38 und einer Deckelplatte 39 an ihrem Platz gehalten wird. Um das Entweichen von Flüssigkeit aus dem Gehäuse zu vermeiden, ist ferner eine Dichtung 40 zwischen dem inneren Ende des Teiles 30 und dem Ring 25 vorgesehen, die ebenfalls mittels einer Feder 41 und einer mit Bolzen 43 befestigten Deckelplatte 42 an ihrem Platz gehalten wird.
  • Die Pumpe und die Steuereinrichtung ist in dem von dem Deckel 33 und dem Teil 3o umschlossenen Raum angeordnet, so daß sie gegen Austritt von Flüssigkeit abgeschlossen und ständig dem Druck der in dem Behälter eingeschlossenen Flüssigkeit unterworfen ist, welche zur Schmierung und Wärmeübertragung dient. Bei Drehung des Gehäuses bewegt sich die in demselben enthaltene Flüssigkeit n radialer Richtung nach außen gegen die innere Wand des Deckels 33, der auf diese Weise einen Behälter für die Flüssigkeit bildet, deren Menge vorzugsweise so bemessen ist, daß sie den Behälter bis auf einen verhältnismäßig kleinen Zwischenraum praktisch ausfüllt.
  • Der Einlaß zur Aufnahme der Flüssigkeit aus dem Behälter besteht aus einem trichterförmigen Teil 45, der sich in radialer Richtung nach außen gegen die Innenwand des Behälters erstreckt und dessen Öffnung mit einem Sieb 46 versehen ist. Der trichterförmige Teil 45 nähert sich der Innenwand des Behälters, bleibt aber in einem gewissen Abstand von derselben, um zu verhindern, daß Schlamm oder andere Ablagerungen der Flüssigkeit eintreten können; er ist jedoch verhältnismäßig nahe der Wand angeordnet, so daß die Zuführung von Flüssigkeit gewährleistet ist. Durch den Trichter gelangt die Flüssigkeit über die Öffnung 47 in die Ventilkammer 48 eines Absperrventils 49. Das Ventil 49 steht in radialer Richtung im Gehäuse, so daß der Ventilkörper im Sinne der Öffnung des Ventils der nach außen wirkenden Fliehkraft unterworfen ist, die mit der Drehgeschwindigkeit veränderlich ist. Eine Druckfeder 5o wirkt in derselben Richtung wie die Fliehkraft, um das Ventil mit einer konstanten Kraft in die Offenstellung zu drücken. Das Ventil weist eine Stange 5I auf, deren Ende vom Flüssigkeitsdruck in einer Druckkammer 52 beeinflußt wird, die mit der Druckseite der Pumpe in Verbindung steht. Der so zur Wirkung kommende Druck drängt das Ventil in die Schließstellung, so daß bei Entwicklung eines Druckes von entsprechender Höhe auf der Saugseite der Pumpe dieser Druck auf die Ventilstange zur Wirkung kommt, um die Schließung des Absperrventils und damit die Beendigung der Zuleitung von Flüssigkeit in die Ventilkammer zu veranlassen. In der Ventilkammer ist noch eine Sicherheitsnebenleitung 53 vorgesehen, die von der Ventilstange erst freigegeben wird, nachdem die Einlaßöffnung im wesentlichen abgeschlossen worden ist. Diese Nebenleitung sorgt für den Abfluß, falls irgendeine der Pumpen in dem unmittelbar auf das Abschließen der Einlaßöffnungen folgenden Zeitraum betätigt wird.
  • Um eine Beschädigung der Teile der Vorrichtung möglichst zu verhindern, wenn das Ventil nach Erreichen des gewünschten Druckes nicht schließt, ist in der Ventilhaube 56 oberhalb der Druckkammer 52 eine Sicherheitsscheibe 55 vorgesehen, die bricht, wenn ein Druck erreicht ist, der über dem gewünschten maximalen Flüssigkeitsdruck liegt, bevor irgendeines der arbeitenden Teile der Vorrichtung zu Bruch geht.
  • Die Leitung 57 (Fig. q.) führt von der Steuerseite des Absperrventils unmittelbar in die Pumpenventilkammer 6o. Vorzugsweise sind die Pumpen und die Ventileinrichtung doppelt angeordnet, um gleichmäßigere Bedingungen des Betriebes und des entwickelten Druckes zu erzielen, und zu diesem Zweck führt eine Doppelleitung 57 von der Einlaßventilkammer 48 zu zwei Pumpenventilkammern 6o, die längs des Umfangs im Abstand voneinander angeordnet sind. Die Kammern 6o und die Pumpenkammern 61 sind vorzugsweise im inneren Wandteil des Teiles 30 ausgebildet und können mit demselben aus einem Stück bestehend gegossen werden.
  • Soweit die Konstruktionen jeder Pumpe und der angeschlossenen Ventileinrichtung einander ähnlich sind, wird nur eine solche Konstruktion im einzelnen beschrieben werden. Jede Pumpe (Fig. i i) besteht aus einem zylindrischen Hülsenteil 64, der in der Pumpenkammer 6I fest angeordnet ist und in welchem der Pumpenkolben 65 gleitet. Der Kolben und der Zylinder sind in axialer Richtung verlängert, um eine beträchtliche Lagerfläche zu bilden und um unter den in der Pumpe entwickelten Druckbedingungen mangels irgendwelchen Dichtungsmaterials einen flüssigkeitsdichten Abschluß aufrechtzuerhalten. Der Pumpenkolben ist derart angeordnet, daß seine Bewegung nicht abhängig ist von der Fliehkraftwirkung, die lediglich einen Seitendruck auf den Zylinder ausübt, der durch die große Lagerfläche hinreichend berücksichtigt erscheint. Eine Druckfeder 66 bewegt den Kolben aus dem Zylinder heraus, und der Kolben wird bei der hin und her gehenden Bewegung in der Längsrichtung mittels eines Querführungsarmes 67 (Fig. 6) von rechteckigem Querschnitt geführt, der in einer entsprechend geformten Führung 68 gleitet, die in der Kammer 6I ausgebildet ist. Der Kolben 65 ist an seinem äußeren Ende mit einer Ausnehmung versehen, und die Rolle 7o ist in derselben auf einem Tragteil 7I abgestützt, der vom Querarm 67 getragen wird. Die Rolle 7o dient als Daumenrad und steht im Rolleneingriff mit der Fläche des Daumens 27, um die entsprechende Bewegung des Pumpenkolbens 65 zu veranlassen.
  • Wie oben beschrieben, weist der Flansch 26 vorzugsweise mehrere Vorsprünge auf, denen der Kolben und die Rolle folgen, wenn sich die Einheit um den festen Flansch dreht, um eine hin und her gehende Bewegung des Pumpenkolbens zu verursachen, und zwar nach innen unter der Wirkung der Daumen und nach außen unter der Wirkung der Feder 66. Bei der dargestellten Anordnung sind die beiden Pumpenzylinder vorzugsweise um 9o° voneinander entfernt, so daß unter Verwendung des mit doppelten Vorsprüngen versehenen Flansches bei jeder Umdrehung der Vorrichtung abwechselnd in jeder Pumpe zwei vollständige Arbeitsgänge gewährleistet sind.
  • Der Pumpenzylinder ist bei 75 (Fig. 9) mit einer Öffnung versehen, und diese führt unmittelbar in die Pumpenventilkammer 6o. Die Ventilkonstruktion innerhalb der Kammer 6o umfaßt einen ringförmigen Teil 76, der innerhalb der Kammer angeordnet ist und am in radialer Richtung äußeren Ende der Kammer eine Saugkammer bildet, die unmittelbar mit der Saugeinlaßleitung 57 in Verbindung steht. Der Teil 76 ist mit einer Reihe voll Öffnungen 78 versehen, welche den Durchtritt der Flüssigkeit aus der Kammer 77 in die zentral gelegene Pumpenkammer 79 zulassen, wenn das Saugventil 8o von seinem Sitz abgehoben ist. Das Ventil 8o wird gewöhnlich mittels einer Druckfeder in Abschlußstellung gedrückt und ist auch derart angeordnet, daß es von der Fliehkraft beeinflußt wird, so daß es ständig mit einer Kraft in die Abschlußstellung gedrängt wird, die der Drehgeschwindigkeit, vermehrt um die durch die Feder 8I ausgeübte Kraft, entspricht.
  • Der ringförmige Teil 82 begrenzt die Kammer 79 und ist ebenfalls mit einer Reihe von Öffnungen 83 versehen, welche in die in der Ventilkammer am in radialer Richtung inneren Ende derselben ausgebildete Auslaßkammer führen, die vom ringförmigen Teil 85 begrenzt wird. Ein Auslaßventil 86 sorgt für den Abschluß der Öffnungen 83; es wird mittels einer Feder 87 in die Schließstellung gedrängt und wird auch in derselben Richtung von der Fliehkraft beeinflußt.
  • Die Wirkungsweise der Pumpe und der Ventileinrichtung ist folgende: Wenn sich bei der Bewegung des Kolbens 65 unter der Wirkung der Feder 66 die Pumpenkammer vergrößert, wird innerhalb der Kammer 79 ein verringerter Druck wirksam, der das Ventil 86 schließt und das Ventil 8o öffnet. Infolge des verringerten Druckes wird Flüssigkeit aus dem Behälter durch den Einlaß 45 über das Absperrventil 49, die Leitung 57 und die Öffnungen 78 in die Saugkammer 77 und in die Kammer 79 geleitet, aus welcher sie unmittelbar in den Pumpenzylinder fließt. Beim Rückkehrhub der Pumpe wird der Kolben wirksam in der entgegengesetzten Richtung gesteuert, wodurch die Flüssigkeit innerhalb des Zylinders einem Druck unterworfen wird, der sie veranlaßt, unter Druck in die Kammer 79 zurückzufließen. Dies bewirkt die Schließung des Saugventils 8o und die Öffnung des Auslaßventils 86. um Flüssigkeit unter Druck in die Auslaßkammer 84 zu fördern.
  • Die Auslaßkammer 84 mündet unmittelbar in eine Druckleitung 9o, die vorzugsweise als eine aus einem Stück bestehende Einheit ausgebildet ist und aus einem Rohr 9I aus Kupfer, Stahl od. dgl. besteht, das mit dem den ringförmigen Teil 30 umfassenden Gehäuse in einem Stück gegossen ist. Die Druckleitung 9o ist in Kreisform ringsherum im Teil 3o angeordnet und steht sowohl mit der Pumpe als auch mit den Ventileinrichtungen in Verbindung, so daß die Pumpe unmittelbar in dieselben fördert.
  • Die Einlaßkammer und das Absperrventil sind mit einer Leitung 95 (Fig. d.) versehen, die in unmittelbarer Verbindung mit der Leitung 9o steht, damit der von den Pumpen entwickelte Flüssigkeitsdruck innerhalb der Kammer 52 (Fig. 2) und in der oben beschriebenen Weise auf die Ventilstange 51 des Absperrventils zur Wirkung kommt. Auf diese Weise werden die Pumpen bei Betätigung gemeinsam einen Druck innerhalb der Leitung 9o erzeugen, der durch die Leitung 95 weitergeleitet wird, um die Betätigung des Absperrventils 49 zu bewirken, wenn der Druck den Wert erreicht, der für die Zwecke des Betriebes aufrechterhalten werden soll. Die Ventilstange 51 bewegt sich dann entgegen der Wirkung der Feder So und der Fliehkraft in radialer Richtung nach innen in eine geschlossene Stellung, um die Saugeinlaßöffnung .47 im wesentlichen abzuschließen. Obwohl der Pumpenkolben 65 entsprechend der Drehung weiter betätigt wird, wird derselbe hierauf in der Saugleitung lediglich einen luftleeren Raum erzeugen, aber keine weitere Arbeit leisten und keinen übermäßigen und überflüssigen Druck erzeugen. Infolgedessen sind überflüssige Arbeit und Erwärmung des Flüssigkeitskörpers sowie die sich daraus ergebende Notwendigkeit der Wärmeleitung im wesentlichen vermieden.
  • Wenn das Absperrventil 49 von der Fliehkraft und von einem konstanten Federdruck abhängig ist, ändert sich der für die Schließung desselben erforderliche Druck mit der Drehgeschwindigkeit. Es hat sich herausgestellt, daß in dem Maße, in dem die Reibungskräfte u. dgl., die einer Änderung der Stellung der Luftschraubenflügel entgegenwirken, mit höheren Drehgeschwindigkeiten zunehmen, für höhere Drehgeschwindigkeiten größere Antriebskräfte erforderlich sind. Gemäß der Erfindung werden durch die beschriebene Konstruktion solche größeren Betriebsdrücke selbsttätig erzeugt.
  • Um eine Steuerung der Stellung der Flügel der Luftschraube zu gewährleisten und daher eine vorherbestimmte wählbare Drehzahl der Luftschraube aufrechtzuerhalten, sind Einrichtungen zur selbsttätigen Regelung der Flügeleinstellung in Abhängigkeit von der Betriebsgeschwindigkeit vorgesehen. Zu diesem Zweck ist der Teil 3o mit einem verbreiterten Teil Ioo (Fig. 2) versehen, der als Gehäuse des Reglerventils dient. In der Hülse IoI ist der Reglerventilkörper Io2 befestigt, der im wesentlichen in radialer Richtung steht, so daß er selbst unmittelbar der Fliehkraft unterworfen ist. Er besteht aus einem zylindrischen Teil, der zwei im Abstand voneinander angeordnete Ventilflächen 103 und Io4 aufweist. Eine Leitung Io5 führt durch die Hülse IoI in den Teil Ioo, wo sie auf entgegengesetzten Seiten mit den beiden Druckleitungen 9o in Verbindung steht, so daß der aufrechterhaltene Flüssigkeitsdruck unmittelbar dem mittleren Teil des Ventils Io2 zwischen den beiden Ventilflächen desselben zugeführt wird. Da dieselben die gleiche vorspringende Fläche aufweisen, wird der Druck zwischen den beiden Flächen ausgeglichen, und der Ventilkörper kann sich unabhängig von diesem Druck frei bewegen.
  • In der Höhe der Ventilfläche Io3 ist in der Hülse IoI eine Öffnung Io6 ausgebildet, und die Breite der Ventilfläche ist etwas größer als der Durchmesser der Öffnung, so daß die Ventilfläche in der richtigen Lage die Öffnung vollständig abschließt. Eine ähnliche Öffnung Io7 ist der Ventilfläche Io4. zugeordnet und wird von derselben gesteuert. Die Öffnung Io6 steht unmittelbar in Verbindung mit Zwischenleitungen IIo (Fig. I2) und ebenso die Öffnung Io7 mit inneren Leitungen III, die in entsprechender Weise angeordnet sind, vorzugsweise konzentrisch zur Leitung 9o, so daß die gesamte, die drei Leitungen umfassende Einheit in einem Stück gegossen werden kann.
  • Die Leitungen IIo und III sind zwecks wahlweiser Verbindung mit der Flügelbetätigungseinrichtung vorgesehen, so daß beim Wirksamwerden von Flüssigkeitsdruck in einer der Leitungen dieser Druck übertragen und wirksam gemacht wird, um die Flügelbetätigungseinrichtung jeder der Flügelmuffen einer mehrflügeligen Luftschraube derart zu betätigen, daß die Flügelsteigung erhöht wird; beim Wirksamwerden von Flüssigkeitsdruck in der anderen Leitung wird der Druck in ähnlicher Weise für die Steuerung der Steigung jedes Flügels in der entgegengesetzten Richtung wirksam gemacht. Diese Verbindung wird durch die Leitungen II3 und II4 (Fig. I7) hergestellt, welche sich durch die hintere Fläche jeder Flügelmuffe II erstrecken und mit Auslässen II3' bzw. II4' (Fig. 4) in Verbindung stehen, die in den Leitungen III und IIo ausgebildet sind. Die entsprechenden Auslässe jeder Gruppe sind im gleichen radialen Abstand von der Achse I4 angeordnet, und die radialen Abstände der beiden Gruppen sind verschieden. Auf diese Weise stehen diese Leitungen II3 und II4 in unmittelbarer Verbindung mit den Leitungen III bzw. IIo und führen unmittelbar in das Innere jeder Flügelmuffe, wo entsprechende Einrichtungen vorgesehen sind, um eine Erhöhung des Steigungswinkels des Flügels zu bewirken, wenn Druckflüssigkeit durch die Leitungen IIo, II4 zugeführt wird, um eine Verringerung des Steigungswinkels zu veranlassen, wenn Druckflüssigkeit durch die Leitungen III, II3 zugeleitet wird. Falls Druckflüssigkeit zugeführt werden soll, um den Flügel nur in einer Richtung zu betätigen, und andere Mittel, wie Fliehkraft oder Federn, verwendet werden sollen, um die entgegengesetzte Flügelbewegung zu veranlassen, braucht nur eine einzige solche Druckleitung verwendet zu werden.
  • Es sind auch Einrichtungen vorgesehen, um Flüssigkeit aus einer Leitung abzulassen während der Zufuhr von Flüssigkeit zu der anderen Leitung. Zu diesem Zweck ist die Hülse ioi an ihrem in radialer Richtung inneren Ende offen, wie Fig.2 zeigt, so daß durch die Leitung i i i zurückkehrende und durch die Öffnungen 107 austretende Flüssigkeit unmittelbar in den Behälter gelangen kann. An dem in radialer Richtung äußeren Ende ist die Hülse ioi mit einer Anzahl von Auslaßöffnungen i12 versehen, so daß durch die Leitung i io und die Öffnung io6 zurückkehrende Flüssigkeit ebenfalls frei in den Behälter austreten kann.
  • Die Verbindung mit dem Ventilkörper io2 für die Zwecke der Einstellung und Betriebssteuerung ist mittels eines zylindrischen Teiles i 15 gesichert, mit welchem auf entgegengesetzten Seiten ein Jochteil 116 verbunden ist, in welchem eine mit Gewinde versehene Muffe 117 ausgebildet ist. Ein Hebelarm 118 ist in der Muffe einstellbar befestigt. An der Hülse ioi ist ferner ein Paar Führungen i2o befestigt, die sich von derselben nach außen erstrecken. Auf den Führungen i2o ist eine Reibungsklemme 121 befestigt mit einem einstellbaren Bolzen 122 in derselben zur Änderung des Reibungseingriffs mit den Führungen; an der Außenseite ist die Reibungsklemme mit einer konkaven Rolle 123 versehen, die mit dem Arm 118 in Eingriff treten kann.
  • Mit dem Arm 118 ist ein jochförmiger Arm 124 (Fig. 3) aus einem Stück bestehend ausgebildet, der an jedem Ende mit Haken 125 versehen ist, an welchen Zugfedern 126 angreifen. Diese Federn sind verhältnismäßig lang, und, um beträchtliche Kraft zu entwickeln, sind ihre entgegengesetzten Enden an einer passenden Stelle innerhalb des Gehäuses befestigt, z. B. an den an der Pumpenkammer 6i ausgebildeten Haken I27. Diese Federn liegen außerhalb der Stützen I28, die an am ringförmigen Teil 3o ausgebildeten Fortsätzen I29 befestigt sind, und berühren die Stützen in der Ruhelage, wie Fig. 3 zeigt. Unter der Wirkung der Fliehkraft nehmen diese beiden Federn eine etwas gekrümmte Stellung ein, aber infolge der sich daraus ergebenden weniger unmittelbaren Wirkungslinie der Federkraft drängen sie weiterhin den jochförmigen Arm I24 und den Arm II8 in radialer Richtung nach innen, und zwar mit gleichbleibender Kraft, die bei veränderlichen Drehgeschwindigkeiten im wesentlichen konstant ist oder bei welcher die Veränderungen für die Regelwirkung praktisch unbedeutend sind.
  • Der Hebel II8 dreht sich daher um die Achse der Rolle I23; durch die Verbindung des Hebels mit dem Regelventilkörper Io2 trachtet die Rolle den Ventilkörper in radialer Richtung nach innen zu drängen, entgegen der Wirkung der Fliehkraft, die in entgegengesetzter Richtung auf denselben wirkt. Die Kraft, mit welcher der Ventilkörper nach innen gedrückt wird, bleibt praktisch für jede festgelegte Einstellung der Rolle I23 dieselbe, ohne Rücksicht auf die Drehgeschwindigkeit, wie oben beschrieben wurde. Bei Verschiebung der Rolle I23 in axialer Richtung längs der Führung I2o wird jedoch der wirksame Hebelarm der Federkraft auf das Joch I24 verändert; so wird beispielsweise, wie Fig. 2 zeigt, bei einer Bewegung der Rolle I23 nach rechts die Federkraft mit einem größeren Hebelarm wirken. Der Hebelarm, mit dem diese Kraft auf den Ventilkörper zur Wirkung kommt, wird auch um dieselbe Länge vergrößert, aber da er bereits länger ist als der Arm, mit welchem die Federkraft zur Wirkung kommt, nimmt seine Länge weniger im Verhältnis zu, und infolgedessen ergibt sich eine Nettozunahme der auf den Ventilkörper ausgeübten inneren Kraft, die daher eine größere auf den Ventilkörper einwirkende Fliehkraft ausgleicht. Das umgekehrte Verhältnis herrscht bei Bewegung der Rolle nach links.
  • Bei Betätigung des Reglerventils mit einer bestimmten Stellung der einstellbaren Rolle I23, die einer vorherbestimmten Motordrehzahl entspricht, die aufrechterhalten werden soll, ergibt eine Abnahme der Drehgeschwindigkeit eine Verringerung der auf den Ventilkörper Io2 einwirkenden Fliehkraft, so daß der Ventilkörper unter der konstant wirkenden Kraft der Reglerfedern I26 veranlaßt wird, sich in radialer Richtung nach innen zu bewegen. Infolgedessen gibt die Ventilfläche Io4 die Öffnung Io7 frei, und die durch die Leitung Io5 zugeführte Druckflüssigkeit gelangt über die Öffnung Io7 in die Druckleitung III. Diese Druckflüssigkeit gelangt über die zu den einzelnen Flügelmuffen führenden Leitungen II3 zu den entsprechenden Flügeleinstellungsvorrichtungen und wird in solcher Richtung zur Wirkung gebracht, daß eine Änderung der Einstellung der Flügel im Sinne der Verringerung der Steigung derselben bewirkt wird, so daß durch den geringeren Steigungswinkel die Drehgeschwindigkeit zunehmen und der vorherbestimmte gewünschte Zustand wieder hergestellt wird. Gleichzeitig mit der Einleitung von Druckflüssigkeit in die Leitung III hat sich die Ventilfläche Io3 nach unten bewegt, um die Öffnung Io6 freizugeben, so daß die Flüssigkeit aus der Leitung IIo und von der entgegengesetzten Seite des Betätigungskolbens durch die Öffnungen II2 in den Behälter zurückfließen kann.
  • Wenn die Drehgeschwindigkeit der Luftschraube infolge des verringerten Steigungswinkels der Flügel zunimmt, wird die zusätzliche Fliehkraft sofort und unmittelbar auf den Ventilkörper Io2 wirksam und veranlaßt denselben, sich in radialer Richtung nach außen in eine solche Stellung zu bewegen, in welcher die weitere Verbindung mit der Druckseite über die Öffnung Io7 abgeschnitten wird. Das Ventil bewegt sich nach außen bis zu jener Stelle, an welcher die äußere Fliehkraft einen Gleichgewichtszustand mit der innen zur Wirkung kommenden Federkraft erreicht. Wenn dieser Zustand der vorherbestimmten gewünschten Drehgeschwindigkeit entspricht; die durch die Stellung der Rolle I23 bestimmt ist, nimmt der Ventilkörper eine solche Stellung ein, daß eine Verbindung zwischen den beiden Leitungen IIo und III verhindert ist. Der Ventilkörper bildet daher seine eigene Mitnahmevorrichtung, und da er unmittelbar von der Fliehkraft selbst beeinflußt wird ohne Zwischenschaltung zusätzlicher beweglicher Teile, die Reibungsverluste bedingen, ist er sehr empfindlich und spricht selbst auf sehr kleine Änderungen der Betriebsgeschwindigkeiten rasch an. Das Ventil dreht sich mit derselben Geschwindigkeit wie die Luftschraube selbst und ist außerdem in einer beträchtlichen radialen Entfernung von der Drehachse angeordnet, so daß die auf dasselbe einwirkende Fliehkraft ziemlich beträchtlich ist und selbst von kleinen Änderungen der Drehgeschwindigkeiten herrührende Unterschiede sehr wirksam sind, um die oben beschriebene Regelwirkung zustande zu bringen. Dies ist besonders bei mehrflügeligen Luftschrauben erwünscht, damit jede Luftschraube mit einer solchen Drehgeschwindigkeit betrieben werden kann, bei welcher das Auftreten schädlicher Schwingungen vermieden wird, sowie die schädlichen Wirkungen von Schlägen, die vom Getriebe von Motoren herrühren, deren Drehzahlen nur um wenige Umdrehungsminuten auseinanderliegen. Mit der Anordnung gemäß der Erfindung wird eine höchst empfindliche Regelung erreicht, so daß ein hoher Grad der Regelungsgenauigkeit erzielt wird.
  • Beim Ansteigen der Drehgeschwindigkeit der Luftschraube über die gewünschteDrehgeschwindigkeit ist die auf den Ventilkörper wirkende Fliehkraft größer als die zur Wirkung gebrachte Kraft der Federn und ergibt eine Bewegung des Ventilkörpers rot nach außen entgegen der Wirkung der Regelfedern, wobei die den Leitungen i i o und i 14 zugeführte Druckflüssigkeit eine Änderung in der Stellung der Flügel durch Vergrößerung des Steigungswinkels derselben bewirkt unter gleichzeitigem Abfließen von Flüssigkeit aus der Leitung irr. Dies ergibt eine Verringerung der Betriebsgeschwindigkeit, der in ähnlicher Weise vom Ventilkörper entsprochen wird, um das korrigierende Wirksamwerden von Druckflüssigkeit zu beenden und das System in den Zustand stabilen Gleichgewichts zurückzuführen.
  • Die beschriebene Konstruktion des Reglerventilkörpers ergibt auch eine Steuerung, die von der Schnelligkeit der Drehgeschwindigkeitsänderung abhängig ist, indem beispielsweise eine rasch fallende Drehgeschwindigkeit ein größeres Ausmaß der Bewegung des Ventilkörpers Io2 nach innen bewirkt, um dadurch die Öffnung Io7 weiter zu öffnen und Druckflüssigkeit mit größerer Schnelligkeit von der Druckflüssigkeitsquelle zuzuleiten. Dasselbe gilt für den umgekehrten Fall, und der empfindliche Reglerkörper ergibt daher eine genaue und empfindliche Steuerung für alle auftretenden Betriebsbedingungen.
  • Die erfindungsgemäße Konstruktion ergibt einen Regler, der die Merkmale der Stabilität im normalen Arbeitsbereich und bei einer genügend niedrigen Langsamlaufdrehgeschwindigkeit mit einem hohen Grad von Empfindlichkeit vereinigt, insbesondere im normalen Arbeitsbereich der Drehgeschwindigkeiten und Flügelsteigungen. Es ist klar, daß die Bewegung des Reglerventilkörpers Io2 eine Änderung seiner radialen Stellung und damit der auf ihn einwirkenden Fliehkraft ergibt. Um diesen Zustand auszugleichen, wird die Achse der Rolle I23 um ein kleines Stück von der Linie nach innen versetzt, die den Befestigungspunkt am Ventilkörper und den tatsächlichen Angriffspunkt der Federkraft am Hebel II8 verbindet. Wenn sich daher der Ventilkörper nach außen bewegt, dreht sich der Hebelarm um die Rolle 123, und dadurch wird seine wirksame Länge etwas vergrößert, wobei sich der Arm tatsächlich um die Achse der Rolle dreht. Obwohl es sich nur um einen kleinen Wert handelt, ruft er eine Ausgleichswirkung hervor und gewährleistet die erwünschte Stabilität und Empfindlichkeit, wobei die Empfindlichkeit mit der eben beschriebenen Konstruktion bei Zunahme der Drehgeschwindigkeit im Arbeitsbereich zunimmt, so daß sich in dieser Hinsicht ein sehr zufriedenstellender Zustand ergibt.
  • Wie oben beschrieben, bewirkt die Verschiebung der Stellung der Rolle I23 eine Änderung der auf den Ventilkörper einwirkenden Kraft der Reglerfeder und veranlaßt dadurch den Regler, bei einer anderen Drehgeschwindigkeit den Ausgleich zu suchen und ausgeglichen zu werden. Dies ist erwünscht für die Wahl der erwünschten Drehgeschwindigkeit entweder von Hand aus oder unter der Wirkung eines Steuerinstruments. Um die Wahl der für die Tätigkeit der Regelvorrichtung erwünschten Drehgeschwindigkeit zu ermöglichen, ist eine Einrichtung zur Verschiebung der Stellung der Rolle 123 vorgesehen, mittels welcher ihre Lage während des Betriebes jederzeit vorherbestimmt oder eingestellt werden kann. Diese Einrichtung besteht aus einem Handsteuerhebel I30 (Fig. 2), der an einem Lagerteil I3I drehbar befestigt ist, welcher von einem der Bolzen 22 getragen wird. Bei I32 kann ein Steuerdraht, -hebet od. dgl. angeschlossen werden. Das innerhalb der Deckplatte 23 liegende Ende des Hebels 130 (Fig. 5) ist mit einem Zahnradsegment 133 versehen, das mit den Zähnen 134 eines Ritzels 135 kämmt, welches von einer drehbaren Welle 136 getragen wird. Die Welle 136 ist in dem Ring 25 drehbar befestigt und erstreckt sich in axialer Richtung über den Flansch 26 hinaus; sie ist nahe der Innenfläche des Flansches 26 mit einem nach außen vorragenden Arm 137 versehen. Der Arm 137 ragt durch einen Fortsatz 138 eines Ringes 139, der auf der Außenfläche des Ringes 25 drehbar befestigt ist. Ein im Ring 25 sitzender Schnappring 14o dient zur Verhinderung einer axialen Bewegung des Ringes 139 relativ zum Ring 25, während er eine kreisförmige Bewegung zwischen denselben zuläßt. Der Fortsatz 138 ist mit einem Schlitz 141 (Fig. 15) versehen, in welchen der Arm 137 hineinragt. Der Schlitz ist entweder gerade oder gekrümmt, um die richtige Vergrößerung der Drehung des Ringes 139 in Abhängigkeit von der Betätigung des Hebels 130 und der Bewegung des Armes 137 zu gewährleisten.
  • Ein Daumenring 144 mit einer mittleren Umfangsnut 145 ist auf der Außenfläche des Ringes 139 befestigt und trägt einen festen Zapfen 146 (Fig. z5), der sich in radialer Richtung nach innen durch einen im Ring 139 ausgebildeten spiralförmig angeordneten Schlitz 147 und in einen im Ring 25 ausgebildeten axial angeordneten Schlitz 148 erstreckt. Bei Drehung des Ringes 123 um seine Achse bewegt sich der spiralförmige Schlitz 147 relativ zum Zapfen 146, und da der Daumenring 144 durch den Eingriff des Zapfens 146 in den axialen Schlitz 148 gegen Drehbewegung festgehalten ist, wird der ganze Zapfen und Daumenring veranlaßt, sich in axialer Richtung und der Führung des Zapfens 146 im Schlitz 148 zu bewegen. Längs des Umfangs des Ringes sind mehrere solcher Zapfen- und Schlitzeinrichtungen vorgesehen, um eine ausgeglichene Antriebskraft zu entwickeln und ein Verklemmen des Ringes zu vermeiden. Jede weitere Neigung zum Verklemmen wird weiter verringert durch die gründliche Schmierung der im Behälter angeordneten Teile und durch die relative Drehbewegung, die gleichzeitig zwischen dem Daumenring und dem Ring 139 stattfindet. Die Bewegung des Hebels 130 bewirkt daher eine vorherbestimmte axiale Verschiebung der Lage des Daumenringes 144, wobei die besondere Beziehung in der beschriebenen Weise vom Umriß des Schlitzes 141 und von dem Arm abhängt, der mit ihm zusammenwirkt.
  • Um diese Bewegung des Daumenringes in eine entsprechende Bewegung der Rolle 123 umzuwandeln, greifen diagonal gegenüberliegende Daumenmitnehmer 150 (Fig. z3), die von Hebeln 151 getragen werden, in die Nut 145 ein. Die Hebel 151 sind an Armen 152 drehbar befestigt, die von den Stützen 128 getragen werden und an denselben entsprechend der Bewegung des Daumenringes 144 hin und her bewegt werden können. An ihren entgegengesetzten Enden sind die Hebel vorzugsweise durch eine Querstrebe 153 verbunden und weisen nach außen sich erstreckende U-förmig ausgebildete Teile I54 auf, welche mit Bolzen I55 in Eingriff treten, die an der Stütze I56 ausgebildet sind, an welcher die Reibungsklemme I2I befestigt ist. Wie Fig. I3 zeigt, ergibt eine Bewegung des Daumenringes I44 in axialer Richtung eine Drehung der Hebelarme I5I und die entsprechende Bewegung der Reibungsklemme I2I in axialer Richtung über die Führungsstange I2o. Auf diese Weise wird entsprechend der Einstellung des Hebels I3o entweder von Hand aus oder durch Instrumentsteuerung die Rolle I23 veranlaßt, ihre Stellung zu verändern, was eine Änderung der Kraft hervorruft, mit welcher die Reglerfeder auf den Reglerventilkörper einwirkt, um andererseits eine Regelung der Betriebsgeschwindigkeit der Luftschraubenflügel auf einen der gewünschten gewählten Drehgeschwindigkeit entsprechenden Wert zu erzielen, wobei das Gleichgewicht bei der gewünschten neuen Drehgeschwindigkeit in der oben beschriebenen Weise hergestellt wird.
  • Wenn beispielsweise der Steuerhebel I30 in eine solche Stellung gebracht wird, daß er die Rolle I23 veranlaßt, sich dem Wirkungspunkt der Reglerfedern zu nähern, wird das Wirkungsmoment dieser Federkraft verringert, wodurch der Ventilkörper veranlaßt wird, sich nach außen zu bewegen und das Wirksamwerden von Flüssigkeitsdruck in einer solchen Richtung zu bewirken, daß eine Einstellung im Sinne einer Zunahme des Fiügelanstellwinkels herbeigeführtwird. Die Drehgeschwindigkeitnimmt daher ab, und die auf den Ventilkörper zwecks Ausgleichs der Reglerfederkraft einwirkende Fliehkraft wird ebenfalls verringert. Dies wird durch die oben beschriebene Reglerwirkung selbsttätig herbeigeführt, wobei der Flügelanstellwinkel fortschreitend erhöht wird bei entsprechend verringerter Drehgeschwindigkeit der Flügel, je mehr sich die Drehachse der Rolle I23 dem Wirkungspunkt der Reglerfeder nähert. Wenn sich die Rolle I23 so weit bewegt hat, daß ihre Achse im wesentlichen mit dem Wirkungspunkt der Federkraft zusammenfällt, ist kein wirksames Moment dieser Kraft mehr vorhanden, um das Ventil nach innen zu bewegen, und der Reglerventilkörper wird daher veranlaßt, sich nach außen zu bewegen, um die Steigung der Flügel bis zu jener äußersten Segelstellung zu erhöhen. Vorzugsweise wird die Rolle so ausgebildet, daß sie sich etwas über den Wirkungspunkt der Federkraft hinaus bewegen kann, so daß eine wirksame Kraft vorhanden ist, welche den Ventilkörper in der äußeren Stellung hält und die Sicherheit bietet, daß die Flügel in ihre Segelstellung gebracht und in derselben gehalten werden.
  • Um die Flügel, nachdem sie in Segelstellung zum Stillstand gekommen sind, wieder in eine Arbeitsstellung zurückzuführen, kann die Luftschraube genügend verdreht werden, um in dem System einen Steuerdruck zu entwickeln, worauf die Luftschraube während des Fluges im Zustand des Leerlaufens gelassen wird. Im nicht fliegenden Zustand können die Flügel mechanisch in die Arbeitsstellung zurückgeführt werden, oder ge wünschtenfalls kann über geeignete Verbindungen ein besonderer Steuerdruck zur Anwendung gelangen: Wenn sich andererseits die Rolle I23 nach rechts bewegt, wie in Fig. 2 dargestellt ist, wird von der Reglerfeder auf den Ventilkörper eine größere Kraft zur Wirkung gebracht, welche ihn veranlaßt, sich nach innen in eine solche Stellung zu bewegen, daß das Wirksamwerden von Druck im Sinne einer Verringerung der Steigung der Flügel bewirkt wird. Die Drehgeschwindigkeit der Flügel nimmt zu, wodurch eine größere Fliehkraft auf den Ventilkörper zur Wirkung kommt, so daß der Regler für eine Einstellung im Sinne einer Verringerung des Flügelanstellwinkels sorgt, wenn die Rolle fortschreitend in dieser Richtung bewegt wird.
  • Wie Fig. 5 zeigt, ist der Steuerhebel I30 im normalen Arbeitsbereich einstellbar, um den Steigungswinkel der Flügel zu erhöhen, wobei die Schlußstellung in dieser Richtung die voll gefederte Stellung der Flügel ist. Wenn der Steuerhebel in der entgegengesetzten Richtung eingestellt wird, wird der Steigungswinkel der Flügel verringert unter die normalen Arbeitsstellungen in eine Stellung mit der Steigung Null und schließlich in eine Stellung mit negativer Steigung. Wenn die Flügel eine Stellung mit der Steigung Null oder eine Stellung mit geringer Steigung einnehmen, so daß der Motor keine wesentliche Belastung erfährt, und dieser Zustand selbst nur während eines kurzen Zeitraumes andauert, kann der Motor eine übermäßige Drehzahl entwickeln, wenn nicht Einrichtungen vorgesehen sind, um diese Neigung zu beseitigen. Bei der Vorrichtung gemäß der Erfindung ist der Zeitraum, der erforderlich ist, um die Flügel in eine Stellung mit negativer Steigung zu bringen, die dem Motor eine beträchtliche Belastung auferlegt, sehr kurz; er beträgt beispielsweise nur einige Sekunden nach der Bewegung des Steuerhebels aus einer Stellung innerhalb des Arbeitsbereichs in eine der negativen Steigung entsprechende Stellung. Gewöhnlich ist dieser Zeitraum von so kurzer Dauer, daß sich eine übermäßige oder gefährliche Drehzahl des Motors nicht entwickeln kann. Gewünschtenfalls können jedoch geeignete, die Drehzahl begrenzende Einrichtungen vorgesehen werden, um die Entwicklung einer über einem vorherbestimmten Maximum gelegenen Drehzahl des Motors zu verhindern; eine solche Einrichtung besteht beispielsweise aus einer von der Fliehkraft abhängigen Drosselsteuerung. Der Steuerhebel kann daher ohne Gefahr in die der vollen negativen Steigung entsprechende Stellung gebracht werden, in welcher die Kraft der Reglerfeder wirksam gemacht wird, um den Ventilkörper sicher in seiner inneren Stellung zurückzuhalten, da die Reglerwirkung des Ventilkörpers während des Betriebes in Stellungen mit negativer Steigung nicht erwünscht ist.
  • Um die Möglichkeit zu vermeiden, daß der Regler zur Wirkung kommt, während sich die Flügel in einer Stellung mit negativer Steigung befinden, ist der Hebel 151 mit einem Paar hakenförmiger Teile 158 versehen, welche in der der Stellung mit negativer Steigung entsprechenden Lage veranlaßt werden, über das Ausgleichsjoch 124 zu greifen, um dasselbe wirksam in der höchsten Stellung zu halten, in welcher der Regler auf die Fliehkraft nicht mehr anspricht. Wenn die Flügel in eine Stellung mit positiver Steigung zurückgeführt werden sollen, bewirkt die Betätigung des Steuerhebels in der entgegengesetzten Richtung zuerst die Zurückziehung der Haken I58, dann bewegt sich die Rolle I23, um den Hebelarm so weit zu verkürzen, daß die auf den Ventilkörper wirkende Fliehkraft denselben nach außen bewegt, was die Zuleitung von Druckflüssigkeit im Sinne einer Verringerung der negativen Steigung veranlaßt. Die oben beschriebene Einrichtung sorgt für sichere Steuerung der Motordrehzahl in der Übergangszone für Flügelstellungen mit der Steigung Null.
  • Die Erfindung ergibt daher eine sehr genaue und stabile, aber trotzdem empfindliche Reglervorrichtung zur Aufrechterhaltung der Steuerung über die Flügelstellungen und die Drehgeschwindigkeit. Im Betriebe wird eine gewünschte Drehgeschwindigkeit mit solcher Genauigkeit aufrechterhalten, daß von der Anordnung von mehreren Motoren herrührende schädliche Schläge vermieden werden. Da die Vorrichtung in sich abgeschlossen ist, kann sie weniger leicht versagen und als Flüssigkeit die am besten für diesen Zweck geeignete gewählt werden. Die einstellbare Steuerung gewährleistet unter Verwendung nur eines einzigen Steuerorgans die Regelung des Betriebszustandes in einem gewählten Bereich, der sich nicht nur über den normalen Arbeitsbereich, sondern sowohl bis zu einer Stellung mit negativer Steigung als auch bis zur Segelstellung erstreckt.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. In sich abgeschlossener Regler für eine Luftschraube mit einstellbaren Flügeln, bestehend aus einer Pumpe und einem mit derselben vereinigten Regelventil, welche beide mit der Luftschraube drehbar sind, wobei das die Einwirkung von Pumpenflüssigkeitsdruck für die Flügeleinstellung steuernde Regelventil auf die Drehzahl und eine entgegenwirkende Kraft anspricht, deren Stärke verändert werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpe (65) und das Regelventil (Ioo) in einem Gehäuse (I5) angeordnet sind, das mit der Luftschraube drehbar ist und einen abgeschlossenen, in radialer Richtung außerhalb der Drehachse liegenden Behälter zur Aufnahme eines wesentlichen Teiles der Antriebsflüssigkeit bildet, der einen die Pumpe betätigenden Teil (27) aufweist, welcher sich in dem Behälter in Arbeitseingriff mit der Pumpe erstreckt, um dieselbe während der Drehung der Luftschraube anzutreiben und den abgeschlossenen Behälter zu einer Flüssigkeitsdruckquelle zu entwickeln, die zur Einstellung der Flügel (Io) entsprechend einer Einstellung des Regelventils verwendet wird, welche in Abhängigkeit von der entgegenwirkenden Kraft durch von der Außenseite des Gehäuses ständig betätigbare Mittel (I23) gesteuert wird.
  2. 2. Regler nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpe (65), die an der relativen Drehung des Flüssigkeitsbehälters oder Gehäuses (I5) und des in demselben sich erstreckenden Antriebsteiles teilnimmt und durch dieselbe angetrieben werden kann, nach Erreichen eines vorherbestimmten Druckes in ihrer Wirkung begrenzt ist.
  3. 3. Regler nach einem der Ansprüche I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpe (65) mit einem Ventil (49) vereinigt ist, das auf die Entwicklung eines vorherbestimmten Druckes durch die Pumpe anspricht, um die Zufuhr von Druckflüssigkeit durch die Pumpe selbsttätig zu begrenzen, wenn ein vorherbestimmter Druck herrscht.
  4. 4. Regler nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das auf die Fliehkraft ansprechende Regelventil (Ioo) einer radialen Bewegung unterworfen ist, wenn es sich mit dem Flüssigkeitsbehälter oder Gehäuse (I5) dreht.
  5. 5. Regler nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine elastische Einrichtung (I26), die unabhängig von der Drehzahl der Luftschraube mit einer im wesentlichen konstanten Kraft auf das Regelventil (Ioo) wirkt, um der Wirkung der Fliehkraft auf dasselbe entgegenzuwirken, vorzugsweise durch einen Hebel (II8) und eine einstellbare Steuerung (I23), die von der Außenseite des das Ventil enthaltenden Gehäuses betätigbar ist, zur Änderung des wirksamen Momentenarmes des Hebels und der durch die elastische Einrichtung auf das Regelventil zur Wirkung gebrachten Kraft.
  6. 6. Regler nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Regelventil (Ioo) den von der Pumpe (65) erzeugten Flüssigkeitsdruck auf die eine oder andere von mehreren Steuerleitungen (II3, II4) zur Wirkung bringt, die einzeln mit der Luftschraubennabe (II) und der flüssigkeitsbetätigten Flügeleinstellvorrichtung in Verbindung stehen, unter gleichzeitiger Ableitung s von Druckflüssigkeit aus den anderen Leitungen zurück zum Pumpenflüssigkeitsbehälter.
  7. 7. Regler nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Regelventil (ioo) mit Einrichtungen (123) vereinigt ist, die bei radialer i Auswärtsbewegung desselben unter der Wirkung der Fliehkraft betätigt werden, um zum Ausgleich und zur Aufrechterhaltung der Stabilität der Wirkungsweise den wirksamen Momentenarm des die Kraft zur Wirkung i bringenden Hebels (118) zu vergrößern. B.
  8. Regler nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein bogenförmiges Druckrohr (9o), das sich rund um den Pumpenflüssigkeitsbehälter erstreckt, im allge- i: meinen demselben angepaßt ist und mit der Druckseite der Pumpe in Verbindung steht sowie durch eine Druckzufuhrleitung (IIo, III), die vom Regelventil (Ioo) gesteuert wird und relativ zum Druckrohr bogenförmig und konzentrisch angeordnet ist.
  9. 9. Regler nach einem der Ansprüche I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die geregelte Wirkung unwirksam gemacht werden kann, wenn eine zum Regler gehörige Handsteuerung (I3o) in die der negativen Steigung entsprechende Stellung eingestellt wird. Io. Regler nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die einstellbare Steuerung zur Änderung des wirksamen Momentenarmes eine Stützrolle (I23) aufweist, die längs des Hebels (II8) beweglich ist und über die Wirkungslinie der elastischen Einrichtung (I26) auf den Hebel hinaus bewegt werden kann, so daß die elastische Einrichtung die Fliehkraft ergänzt, um das Regelventil (Ioo) wirksam in einer Stellung zu halten, in welcher der Flüssigkeitsdruck ständig so wirkt, daß die Luftschraubenflügel (Io) in der Segelstellung gehalten werden. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 635 992; französische Patentschrift Nr. 782 129; britische Patentschriften Nr. 476 852, 46o gi2, 501054.
DEB5480D 1939-06-16 1940-06-16 In sich abgeschlossener Regler fuer eine Luftschraube mit einstellbaren Fluegeln Expired DE912418C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US912418XA 1939-06-16 1939-06-16

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE912418C true DE912418C (de) 1954-05-28

Family

ID=22226760

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEB5480D Expired DE912418C (de) 1939-06-16 1940-06-16 In sich abgeschlossener Regler fuer eine Luftschraube mit einstellbaren Fluegeln

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE912418C (de)

Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR782129A (fr) * 1934-02-23 1935-05-28 Dispositif de commande hydraulique pour l'orientation d'organes rotatifs tels, par exemple que pales d'hélices aériennes et autres
DE635992C (de) * 1934-07-07 1936-09-30 Ladislav Svoboda Hydraulische Vorrichtung zum AEndern des Anstellwinkels von Propellerfluegeln waehrend des Fluges
GB460912A (en) * 1934-08-17 1937-02-08 Junkers Motorenbau G M B H Improvements in and relating to screw propellers for driving air-craft and water-craft
GB476852A (en) * 1936-05-06 1937-12-16 Siemens App Und Maschinen Gmbh Improvements in or relating to variable pitch propellers automatically regulated to constant speed
GB501054A (en) * 1936-06-13 1939-02-20 Siemens App Und Maschinen Gmbh Improvements in or relating to automatically operated variable pitch air propellers

Patent Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR782129A (fr) * 1934-02-23 1935-05-28 Dispositif de commande hydraulique pour l'orientation d'organes rotatifs tels, par exemple que pales d'hélices aériennes et autres
DE635992C (de) * 1934-07-07 1936-09-30 Ladislav Svoboda Hydraulische Vorrichtung zum AEndern des Anstellwinkels von Propellerfluegeln waehrend des Fluges
GB460912A (en) * 1934-08-17 1937-02-08 Junkers Motorenbau G M B H Improvements in and relating to screw propellers for driving air-craft and water-craft
GB476852A (en) * 1936-05-06 1937-12-16 Siemens App Und Maschinen Gmbh Improvements in or relating to variable pitch propellers automatically regulated to constant speed
GB501054A (en) * 1936-06-13 1939-02-20 Siemens App Und Maschinen Gmbh Improvements in or relating to automatically operated variable pitch air propellers

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE877110C (de) Kraftgetriebene Lenkvorrichtung fuer Fahrzeuge
DE1915406A1 (de) Steuerung fuer hydrostatische Getriebe
DE1506629B1 (de) Anstellwinkelverstell- und Verriegelungsvorrichtung fuer Luftschrauben
DE912418C (de) In sich abgeschlossener Regler fuer eine Luftschraube mit einstellbaren Fluegeln
DE1401283A1 (de) Brennstoff-Steuervorrichtung fuer Gasturbinen
DE623944C (de) Propeller mit verstellbarer Fluegelanstellung
DE1119621B (de) Stufenlos verstellbares Keilriemenwechselgetriebe
DE2425091A1 (de) Druckmittelmotor
DE687534C (de) Propeller mit um die Fluegellaengsachse drehbaren Fluegeln
DE1958493C3 (de) Axialgebläseschaufelrad mit einem hydraulischen Einstellsystem zum Einstellen seiner Schaufeln
DE832229C (de) Hydraulischer Schlittenantrieb fuer spanabhebende Werkzeugmaschinen
CH245483A (de) Einrichtung zum Regeln von Axialgebläsen mit verstellbaren Laufschaufeln.
DE905924C (de) Regelvorrichtungen fuer Antriebsmotoren
DE964098C (de) Regelvorrichtung fuer stufenlos regelbare Fluessigkeitsgetriebe von Hebezeugen
DE884911C (de) Mit einem Servomotor arbeitende, hydraulische Regelvorrichtung fuer Kraft- oder Arbeitsmaschinen, insbesondere Werkzeugmaschinen, Verstellpropeller u. dgl.
DE572003C (de) Vorrichtung zur Regelung der Geschwindigkeit eines Kraftfahrzeuges mit einer selbsttaetigen Einrichtung zum stetigen UEbersetzungswechsel
DE955112C (de) Hydraulischer Daempfer fuer die Nachbleib- Vorlaufbewegungen von Drehschraubenfluegeln
DE426609C (de) Hydraulischer Antrieb von Papiermaschinen
DE669786C (de) Regelung von Dampfturbinen
DE725100C (de) Einrichtung zur selbsttaetigen Veraenderung der Fluegelblattsteigung mehrerer nicht gleichachsig angeordneter Verstelluftschrauben
DE878308C (de) Steuervorrichtung fuer Kraftfahrzeugkupplungen
DE918073C (de) Verstellbare Luftschraube
DE697443C (de) sch regelbare Verstelluftschraube
DE2064644C (de) Vorrichtung zur Regelung der einer Brennkraftmaschine über eine Einspritzpumpe zuzuführenden Brenn stoffmenge
DE369686C (de) Regler