DE912362C - Bei schwankender Spannung stromempfindliches Relais - Google Patents

Bei schwankender Spannung stromempfindliches Relais

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DE912362C
DE912362C DEB4334D DEB0004334D DE912362C DE 912362 C DE912362 C DE 912362C DE B4334 D DEB4334 D DE B4334D DE B0004334 D DEB0004334 D DE B0004334D DE 912362 C DE912362 C DE 912362C
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DE
Germany
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current
voltage
voltage fluctuates
coil
magnet
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Expired
Application number
DEB4334D
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English (en)
Inventor
Max Goepfert
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Julius Pintsch AG
Original Assignee
Julius Pintsch AG
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H47/00Circuit arrangements not adapted to a particular application of the relay and designed to obtain desired operating characteristics or to provide energising current
    • H01H47/02Circuit arrangements not adapted to a particular application of the relay and designed to obtain desired operating characteristics or to provide energising current for modifying the operation of the relay
    • H01H47/16Circuit arrangements not adapted to a particular application of the relay and designed to obtain desired operating characteristics or to provide energising current for modifying the operation of the relay for conjoint, e.g. additive, operation of the relay

Landscapes

  • Charge And Discharge Circuits For Batteries Or The Like (AREA)

Description

  • Bei schwankender Spannung stromempfindliches Relais Es besteht oft die Aufgabe, eine Schaltung dann vorzunehmen, wenn eine Spannung, ein Strom oder eine Leistung einen bestimmten Wert erreicht hat. Man, benutzt hierzu Einrichtungen, die auf die zu überwachende Größe ansprechen und von einer Feder oder ähnlichen Einrichtung in einer Ruhelage gehalten werden., solange die Schaltgrenze noch nicht erreicht ist. Soll z. B. die Größe eines Stromes überwacht und beim Überschreiten einer bestimmten Grenze eine Schaltung vorgenommen werden, so wird ein Stromrelais verwendet, dessen, Anker z. B. von einer Feder festgehalten wird. Die Federkraft und die Magnetspule sind so bemessen, daß kurz unterhalb der Schaltgrenze Gleichgewicht zwischen beiden herrscht und an der Schaltgrenze bzw. kurz darüber die magnetische Kraft der Spule die Rückzugkraft der Feder überwindet. Das setzt voraus, daß die das Stromrelais speisende Stromquelle eine vollkommen gleichbleibende Spannung aufweist, dem nur dann kann an, einem vorbestimmten Belastungspunkt Gleichgewicht herrschen.
  • Manchmal steht aber eine solche gleichbleibende Spaxmungsquelle nicht zur Verfügung, z. B. bei Einrichtungen in Eisenbghnfahrzeugen, wo der Ladezustand der mitgeführten Batterie Spannungsschwankungen von fast ± 30 % ergibt. Bei Spannungserniedrigung wird der gleiche Betriebszustand erst später, also bei einer größeren Belastung, bei Spannungserhöhung zeitiger, also hei einer niedrigerem Belastung, erreicht werden.. Wenn nun z. B. in Abhängigkeit von der Zahl der angeschlossenen Steuerelemente für die Heizung in den Eisenbahnabteilen .die Heizmittelzufuhr zu dem Fahrzeug geregelt werden soll, so lassen sich die bisher für solche Aufgaben verwendeten Einrichtungen nicht verwenden.
  • Durch die Erfindung wird eine Einrichtung geschaffen, die die nachteiligen Folgen der schwankenden Spannung ausschließt und eine genau arbeitende Regelung :ermöglicht. Dies geschieht dadurch, daß auf einem Magneten zwei einander entgegenwirkende Spulen aufgebracht .sind, deren eine von der Stromquelle mit schwankender Spannung unmittelbar erregt wird und den Anker in der Grundstellung hält, während die andere aus derselben Stromquelle in Abhängigkeit von irgendwelchem. Verbrauchern mit veränderlicher Stärke erregt wird. Hierdurch wird erreicht, da,ß sich bei Spannungsänderung der Stromquelle bzw. Batterie die von den beiden Spulen erzeugten Magnetflüsse im selben Maße ändern, z. B. bei Erniedrigung der Spannung B in demselben Verhältnis niedriger werden. Konstanten Verbraucherstrom vorausgesetzt, bleibt darin der Unterschied der magnetischen Flüsse immer derselbe. Steigt der Verbraucherstrom an, so wird die Wirksamkeit der Einrichtung nur von dieser Stromänderung ausgelöst, bleibt aber von Strom- bzw. Fluißänderungen, die sich aus dem verschiedenen Ladezustand der Batterie ergeben, unbeeinflußt, da letztere in den beiden entgegenwirkenden Spulen S und P in gleichem Maße auftreten.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Abbildung dargestellt, in der B die Batterie, S und P die beiden einander entgegenwirkenden Spulen auf dem Magneten M und A den Drehanker mit einer Stromwicklung und dem Hebel H bedeuten, der sich zwischen den beiden Kontakten l(1 und I(= bewegen kann. Im Stromkreis der Spul P liegen die Stromverbraucher L, deren Strom sich ändert und somit in der Spule P einen sich ändernden magnetischen Fluß erzeugt. Die Spule S liegt dagegen unmittelbar an der Batterie B; wird also von einem Strom durchflossen, der von der Spannung und damit vom Ladezustand der Batterie @abhängt.
  • Sind z. B. sämtliche Stromverb aucher L ausgeschaltet, so fließt in der Spule P kein Strom, und es wird kein magnetischer Fluß erzeugt. In dem Magneten M fließt daher allein der von der Spule S erzeugte magnetische Fluß, der im Zusammenwirken mit dem durch die Wicklung zum Magneten gemachten Dmehanker A diesen in. der gezeichneten Stellung hält, in welcher der Hebel A an dem Kontakt l(1 anliegt. In dieser Stellung kann .ein Stromkreis geschlossen gehalten werden; notwendig ist das nicht, diese Grundstellung kann auch wirkungslos sein.
  • In dem Maße, wie der Strom in dem Stromverbraucher L z. B. durch die Einschaltung von Einzelverhrauchern ansteigt, entwickelt sich in der Spule P ein magnetischer Fluß, der den Fluß der Spule S immer mehr schwächt, bis er ihn bei einem bestimmten Stromdurchfluß durch den Verbraucher L vollkommen .auslöscht. Ein geringes weiteres Ansteigen des Stromes in den Verbrauchern L und der Spule P und damit des von der Spule P erzeugten magnetische Flusses bewirkt eine Umkehrung der Flußrichtung im Magneten M, die Birne Drehbewegung des Drehankers derart hervorruft, daß die Anlage am Kontakt l(1 verlassen wird und der Hebel H am Kontakt l(2 zum Anliegen kommt. Hierdurch kann ein Kontakt geschlossen und eine Schalteinrichtung in Bewegung gesetzt werden. Es ist ersichtlich, daß auf die beschriebene Einrichtung der jeweilige Ladezustand der Batterie B und damit die von ihr abgegebene Spannung praktisch ohne Einfluß ist, da immer nur der Unterschied der magnetischen Flüsse der Spulen. Sund P wirksam ist, der, soweit er vom Ladezustand. der Batterie bedingt ist, stets gleichbeleibt. Es ist auch weiterhin ersichtlich, daß die erfindungsgemäße Einrichtung auch verwendet werden kann, wenn eine Überwachung von Spannung oder Leistung an Stelle von Strom erfolgen soll.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Bei schwankender Spannung strom- oder spannungsempfindliches Relais, z. B. für die Steuerung von Heizstromkreisen in Eisenbahnen, dadurch gekennzeichnet, daß auf einem Magneten zwei einander entgegenwirkende Spulen aufgebracht sind, deren: eine von der Stromquelle schwanender Spannung unmittelbar erregt wird und den Magnetanker in der Grundstellung hält, während die ,andere aus derselben Stromquelle in Abhängigkeit von irgendwelchen Verbrauchern mit veränderlicher Stärke erregt wird.
DEB4334D 1939-06-22 1939-06-22 Bei schwankender Spannung stromempfindliches Relais Expired DE912362C (de)

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